| |
 | Gut zu wissen: Hilfreiche Tipps und Tricks aus der Praxis prägnant, und auf den Punkt gebracht für Ansys |
| |
 | Beheben von EMV-Problemen auf PCB-Level mit Ansys SIWave , ein Fachartikel
|
Autor
|
Thema: 3D-Kontakt konvergiert nicht, exceeded DOF (3587 mal gelesen)
|
enra Mitglied Entwicklungsingenieur
 
 Beiträge: 166 Registriert: 25.02.2005
|
erstellt am: 06. Jun. 2005 09:25 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Moin. Ich habe ein (wahrscheinlich sehr einfaches) Problem. Ein Bolzen soll in einer Hülse an diese gepresst werden. Nachdem das Originalmodell nicht konvergierte, hab ich ein einfaches versucht (siehe Bilder), das aber auch nicht konvergiert. Zwischen Bolzen und Hülse ist ein geometrischer Spalt von 1mm, der durch initial adjustment geschlossen werden soll. Habe schon alles probiert (manuell, Contact-Wizard), um mit Ansys vernunftige Ergebnisse herauszubekommen. Das Problem ist aber immer, dass der Bolzen nur durch Kontakt seine Constraints erhalten soll (reicht doch eigentlich, oder?). Allerdings bekomme ich immer die Fehlermeldung, dass mein UX .......e+12 ist. Die Hülse wird meiner Meinung nach also durchdrungen. Wie erreiche ich, dass das nicht passiert und er mir einen Kontakt zwischen beiden Körpern herstellt? Danke für die Antwort(en), ich komme nämlich selbst nicht mehr weiter. ps: Ausgabe von CNCHECK *** NOTE *** CP = 12.875 TIME= 09:10:22 Deformable-deformable contact pair identified by real constant set 3 and contact element type 7 has been set up. Contact algorithm: Augmented Lagrange method Contact detection at: Gauss integration point Contact stiffness factor FKN 1.0000 The resulting contact stiffness 0.46621E+06 Default penetration tolerance factor FTOLN 0.10000 The resulting penetration tolerance 0.90088 Frictionless contact pair is defined Update contact stiffness for each sub-load step Average contact surface length 10.114 Average contact pair depth 9.0088 Default pinball region factor PINB 1.0000 The resulting pinball region 9.0088 Auto contact offset used to close gap 1.0386 Initial penetration is excluded. *** NOTE *** CP = 12.875 TIME= 09:10:22 Min. Initial gap 1.02828271 was detected between contact element 2832 and target element 2717. The gap is closed due to initial adjustment. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
okaemper Mitglied

 Beiträge: 11 Registriert: 03.05.2005
|
erstellt am: 06. Jun. 2005 10:11 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für enra
Hallo, ich würde die Knoten & Elemente vom Bolzen so verschieben, dass sie am Anfang bereits in Kontakt mit der Hülse sind, oder sogar schon ein wenig (0.01) durchdringen. Zusätzlich hilt oft ein wenig Reibung einzustellen. Wenn gar nichts geht: Den Bolzen mit 1-2 weichen Federn lagern, so dass er nicht weg fliegen kann. Für die Berechnung am besten den PCG-Solver verwenden. Viel Erfolg, O. Kämper
------------------ Dipl.-Ing. O. Kämper itb mbH, Dortmund www.itb-fem.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
enra Mitglied Entwicklungsingenieur
 
 Beiträge: 166 Registriert: 25.02.2005
|
erstellt am: 06. Jun. 2005 10:18 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Danke für die Antwort. Habe allerdings selbst schon probiert, den Spalt zu elimieren oder sogar eine anfängliche Durchdringung zu benutzen. Hat leider auch nicht geholfen. Die Hinweise in der Hilfe (diverse keyopt etc.) waren nicht gewinnbringen. beste Grüße Enra Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
horval Mitglied Verfahrenstechniker
 
 Beiträge: 242 Registriert: 19.04.2003 Intel P4 2.8GHz, PNY_Quadro 980 XGL 3Gb RAM,WIN XP Pro SP2
|
erstellt am: 06. Jun. 2005 12:42 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für enra
1.Ich würde das Modell in Z-Richtung halbieren und eine Symmetrieebene erzeugen. 2. Bolzen -> Contact und Hülse -> Target 3. im ersten Loadstep Ux = 1.2 x Gapsize (initial gap) festlegen 4. FKN = 0.1 5. nsub ca.10 dann sollte es gehen dann ddele Ux und Last aufbringen (aber nicht Ux = 0 !!) Nachtrag: Warum wurde das Modell halbiert? Das hat aber mit Symmetrie nichts zu tun! Es empfiehlt sich, den Bolzen noch einmal bei Y = 0 zu halbieren. Dann kann man die Verschiebung in Y-Richtung besser fixieren. Ansonsten dürfte es Konvergenzprobleme geben. [Diese Nachricht wurde von horval am 06. Jun. 2005 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
enra Mitglied Entwicklungsingenieur
 
 Beiträge: 166 Registriert: 25.02.2005
|
erstellt am: 13. Jun. 2005 17:00 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Ich habe mittlerweile herausgefunden, dass es wohl an der Last liegt. Wenn ich über einen Knoten mit Dist F/M (RBE3-Elemente) nur eine Kraft in Richtung der Fesselung aufbringe, konvergiert Ansys. Wenn ich aber ein Moment aufbringe, nicht mehr. Wenn ich die Federn benutze, verfälsche ich dann nicht da das Ergebnis? Ansys konvergiert ja dann nur aufgrund der Federn, oder? Danke. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
horval Mitglied Verfahrenstechniker
 
 Beiträge: 242 Registriert: 19.04.2003 Intel P4 2.8GHz, PNY_Quadro 980 XGL 3Gb RAM,WIN XP Pro SP2
|
erstellt am: 13. Jun. 2005 19:12 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für enra
Für diese Aufgabe braucht man keine Federn. Nach 6 substeps erhält man eine konvergente Lösung. (siehe Bild) Der Rest ist einfach. Das Problem liegt aber mal wieder nicht bei Ansys und der Konvergenz, sondern in einer sehr schlechten Aufgaben bzw. Problembeschreibung. Im ursprünglichen thread vom 06.06.2005 war von einem Moment nicht die Rede. Probleme scheibchenweise zu servieren, ist aber eine nervige Angelegenheit und führt in den seltensten Fällen zu einer befriedigenden Lösung. Anstatt sich die Mühe zu machen, eine präzise Formulierung der Aufgabe abzuliefern und ein Ziel zu definieren, wird das Problem verschleiert. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
enra Mitglied Entwicklungsingenieur
 
 Beiträge: 166 Registriert: 25.02.2005
|
erstellt am: 15. Jun. 2005 15:56 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Zitat: Original erstellt von horval: Das Problem liegt aber mal wieder nicht bei Ansys und der Konvergenz, sondern in einer sehr schlechten Aufgaben bzw. Problembeschreibung. [/B]
Dafür entschuldige ich mich. Jedoch entstand die Problembeschreibeung nicht aus Faulheit oder Verschleierungsabsicht in dieser Art, sondern stellt ein Teilproblem dar. Mit entsprechenden Vereinfachungen (Kraft statt Moment) wurde vorsichtig versucht, dem eigentlichen Problem bei der Konvergenz auf die Schliche zu kommen. Werde beim nächsten Mal gleich richtig mit der Sprache rausrücken. beste Grüße Enra Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |