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BOM Assistant für Stücklistenerstellung , eine App
Autor Thema:  Kontaktproblem mit Ansys Workbench V.11 (3094 mal gelesen)
Der O.
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Beiträge: 1
Registriert: 14.11.2007

erstellt am: 14. Nov. 2007 10:39    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities


KopievonGeometrie.JPG

 
Servus,
ich hab ein Problem und hoffe das mir vielleicht einer von euch helfen kann.
Dabei geht es um die Geometrie die als Anlage beigefügt ist:
- Das große vierkant Rohr links ist auf der Unterseite fixiert gelagert.
- Das kleine vierkant Rohr ist über einen Verbund mit dem zylindrischen Rohr verbunden.
- Die Krafteinleitung in die gesamte Geometrie erfolgt in positive y-Richtung auf die untere Fläche des Zylinderrohres.
- Das kleinere Vierkantrohr liegt im größeren Rohr nur auf der Unterkante auf, links, rechts und auf der Oberseite berühren sich die 
  Vierkantrohre nicht.
Der Ablauf unter Belastung sollte so sein, dass das kleinere Rohr durch die Krafteinleitung angehoben wird, bis es am größeren Rohr anstößt und sich dann verkantet. Der Zwischenraum der dabei überbrückt werden muss liegt bei 15mm.

Ich habe es zuerst mit einer Krafteinleitung versucht (5000N) und habe dabei die sich berührenden Fläcen (jeweils 2 Paare auf der Ober- und Unterseite) über Reibunsbehaftete Verbindungen definiert. Das Ergebniss sind Fehlermeldungen und viel zu kleine Spannungen.
Im 2. Versuch habe ich eine Wegvorgabe von 20mm vorgegeben, da ist es ähnlich mit den Fehlermeldungen. Hier funktioniertes nur wenn ein Versatz(8mm) hinzugefügt wird, was aber dann nicht genau dem Problem entspricht.

Ich hoffe jemand kann mir weiterhelfen.

Greetz
der O.

Ich habe es 

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Tut_Ench_Ammun
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Dipl.-Ing. (FH)


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Beiträge: 161
Registriert: 16.06.2005

AutoCAD MECHANICAL 2006
Inventor 10
Ansys Workbench 10.0/11.0
WIN XP - SP 2
Fujitsu Siemens Computers
Intel(R) Core(TM)2 CPU
2.13 GHz, 3.25 GB RAM

erstellt am: 15. Nov. 2007 07:04    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Der O. 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo O.

wenn sich das kleine Rohr in der Führung verkippt liegt ja dann Kante auf Fläche (theoretisch, praktisch wird sich das Material an der Kante plastifizieren). Hast Du die Kontakte so gesetzt oder ist der Kontakt Fläche-Fläche? Du solltest auch den Kontaktsuchbereich (Pinball) ausreichend groß machen, damit er überhaupt was findet und evtl. das innnere Rohr gegen rausrutschen sichern (an einer uninteressanten Stelle).

Gruß Tutti

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cgebhardt
Mitglied
Maschinenbauingenieur


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Beiträge: 1449
Registriert: 20.11.2000

erstellt am: 20. Nov. 2007 13:54    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Der O. 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo,

bitte Eigenschaften der Kontakte beachten:

Wenn Verbund definiert wird, werden die beiden Rohre als fest miteinander verbunden betrachtet, d. h. eine Lücke gibt es dabei praktisch nicht mehr. Es werden Kräfte übertragen auch über den Spalt hinweg, der Spalt wird nicht geschlossen (gerade bei Schweißbaugruppen, die meist Spalte zwischen Bauteilen aufweisen eine hilfreiche Sache). Es werden Zug- und Druckkräfte übertragen.
Ich vermute, dass deshalb relativ geringe Spannungen auftreten, da sich die Kraftübertragung auf die gesamte (!!!) gemeinsame Schnittmenge der beiden Kontaktpartner (hier Innen- u. Aussenrohr) verteilt.

Der Aussage, dass die Spannungen viel zu niedrig seien, entnehme ich, das erwartet wird, das innere Rohr soll sich lokal an das Aussenrohr anschmiegen. Dazu braucht man aber Kontakteigenschaften. Jeder der Spalte berücksichtigen will sollte sich vergegenwärtigen: Sobald erst AB einer bestimmten Deformation eine Kraftübertragung stattfindet / unterbleibt (z. B. wg. der Berücksichtigung eines Spaltes), erfordert das eine nichtlineare Analyse (ein lineares System kann nicht AB einem bestimmten Wert ein anderes Verhalten aufweisen, weil genau das eine Nichtlinearität darstellt). Damit iterative Analyse. Die braucht nicht nur mehr Zeit sondern auch mehr Erfahrung, weil unsaubere Modelldefinitionen nur Rechenzeiten produzieren.

Wenn Spalte irgendwo auftreten und berücksichtigt werden sollten, bitte an die Grundgleichung der FEM denken:
F=K*u
Wenn ein Bauteil nur von Kontakten mit Spalten "gehalten" wird, welche Steifigkeit hat es dann im Ausgangszustand? Richtig, Null (weil es sich ja erst mal bewegen muss, bis es irgendwo anliegt, solange also frei beweglich, also K=0).
Wie gross ist die Verformung u, wenn wir u= F/K ausrechnen, wenn K gegen Null geht? Richtig, unendlich. Wenn man Glück hat, sieht man dem Berechnungsergebnis diese freie Bewegung an, weil die Verformung durch Hilfskonstrukte (weiche Federn) auf einen endlichen Wert (z. B. 1000000 mm) begrenzt wird. In der ANimation macht das Bauteil dann einen Satz nach unten/oben/rechts/links. Wenn man Pech hat, probiert das Programm den Gleichgewichts-Zustand über viele Iterationen noch herzustellen; scheitert aber letztlich oft an den unsauberen Randbedingungen.
Es gibt für diesen Fall verschiedene Ansätze:
- statt kraftgesteuerte eine verschiebungsgesteuerte Last
- Spalte vermeiden: kleine Durchdringung oder Kontakte "auf Berührung anpassen"
- langsame Laststeigertung
....

Was heisst das für dieses Rohr?
1. Rohr schon schräg positionieren, damit es an den Anlagepunkten im CAD-Modell schon berührung (oder leichte Durchdringung von 0.0x) hat. Kraft definieren. Probieren. Wenn der Kontaktstatus gleich erkannt wird und beibehalten wird, könnte das klappen.

wenn nicht:

2. Statt Kraft eine Angegebene Verschiebung aufgeben (am besten auf die untere Kante (NICHT AUF DIE FLÄCHE!!) oder per externer Verschiebung. Wert sinnvoll schätzen. Nach der Berechnung Reaktionskraft anschauen und Verschiebung anpassen.

Variante 2 konvergiert stabil, erfordert aber mehrere Berechnungen.
Variante 1 konvergiert nicht unbedingt, wenns klappt ist der Arbeitsaufwand geringer (Berechnungsaufwand i. d. R. höher).

Das Modell ist nur so gut wie die Vorgaben. Nicht entmutigen lassen. Verformungen auf Plausibilität prüfen (gerade mit Spalten den Skalierungsfaktor auf 1.0 stellen!) und ggf. Randbedingungen und Kontakte überarbeiten.

Gruss
C. Gebhardt

------------------
Christof Gebhardt
CAD-FEM GmbH
Marktplatz 2
85567 Grafing
Tel. +49 (0) 8092 7005 65
cgebhardt@cadfem.de
www.cadfem.de

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