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Thema: Variantentechnik (1715 mal gelesen)
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Rainer-S Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 15 Registriert: 23.10.2001
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erstellt am: 12. Apr. 2002 12:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hall DatenbankUser, ich hätte gerne von euch einige Anregungen, wie wir das Thema Verwaltung von SW- Konfigurationen speziell unter Berücksichtigung von Freigaben behandeln sollen. Wie handhabt Ihr das mit der Freigabe und der Versionierung ? Für hilfreiche und praktizierte Vorgehensweisen wäre ich sehr dankbar. Gruss
Rainer
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rawo Ehrenmitglied technische Zeichnerin, Hobby-Admin
Beiträge: 1613 Registriert: 29.03.2001 ----------------------------------- Nichtstun macht nur Spass, wenn man eigentlich viel zu tun hätte. (Sir Coward)<P>Status: "Konfigurations-Junkie"
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erstellt am: 18. Apr. 2002 13:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Rainer-S
Hallo Rainer, wir arbeiten seit 2 Jahren mit SolidWorks und DBWorks. Dabei zu 90% mit Konfigurationen. Bei uns hat sich folgende Arbeitsweise eingespielt: Im 3D gibt es die Standard-Datei, in der viele Konfigurationen vorhanden sind. Diese muß leider immer grün (Status "neu") bleiben. Nach Erstellen einer neuen Konfiguration wird nun auf den Speicher-Button der Datenbank gedrückt. Ein neuer Datensatz wird in der Datenbank gespeichert. Im 2D gibt es ebenfalls eine Standard-Datei, in der alle wichtigen Maße, Schnitte und Details schon vorhanden sind. Diese Datei ist im Status eingecheckt..(blau), damit hier keiner dran rumändert. Ich öffne die Zeichnung (nur öffnen, nicht auschecken), bilde die neue Konfiguration ab und klicke auf "speichern unter..." von der Datenbank. Nun wird eine komplett neue Datei gespeichert. Diese kann ich nun in der Datenbank einchecken und nach Fertigstellung freigeben. Leider muß der 3D-Datensatz immer grün bleiben, da ja bei Freigabe des 3D alle Konfigurationen freigegeben werden würden. Und, das 3D als getrennte Dabei speichern würde den Sinn der Konfiguration zunichte machen. Allerdings denke ich, ist diese Arbeitsweise auch nur möglich, weil wir nur 2 Nutzer von SW sind. Hier besteht nicht die Gefahr, daß eine 3D-Zeichnung verändert wird, obwohl die 2D freigegeben ist. Wenn ich die 3D ändere, dann erhöhe ich ganz nach Norm den Versionsstand meiner 2D-Zeichnung und trage die Änderungen im Index ein, die dann auf der Zeichnung erscheinen. Nun, ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig helfen. Gruß Ramona Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
BerndB Mitglied Ingenieur
Beiträge: 611 Registriert: 28.09.2001
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erstellt am: 26. Apr. 2002 08:44 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Rainer-S
Hallo Rainer, die Vorgehensweise von Frau Wolf ist schon ein guter Weg zur Behandlung des Systems von SolidWorks nur ein Dokument für alle Konfigurationen zu nehmen. Mein Vorschlag : Bei Freigabe einer Zeichnung, die auf eine Konfiguration eines Teils verweist, das 3D Dokument vorher öffnen und mit speichern unter als eigenständiges Dokument anlegen. Anschließend 3D und 2D freigeben. Vorteil: Die freigegebene Konfiguration kann später wieder aktiv geschaltet werden. Nachteil: Beim Speichern des 3D muss der Datensatz neu eingegeben werden. (Evtl. über angepasste Kopierfunktion steuerbar). Der beschriebene Vorgang lässt sich übrigens mit Aufwand von ca. einem Tag automatiesieren, so dass zur Freigabe der Konfiguration nur noch auf einen Knopf gedrückt werden muss. MfG Bernd
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rawo Ehrenmitglied technische Zeichnerin, Hobby-Admin
Beiträge: 1613 Registriert: 29.03.2001 ----------------------------------- Nichtstun macht nur Spass, wenn man eigentlich viel zu tun hätte. (Sir Coward)<P>Status: "Konfigurations-Junkie"
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erstellt am: 26. Apr. 2002 09:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Rainer-S
Hallo Bernd, der Vorschlag, die 3D-Konfiguration als eigenständige Datei abzuspeichern, liegt aber nicht im Sinne der Konfigurationen. Hierbei wird mir doch die Möglichkeit verwehrt, mit Hilfe der Konfigurationstabelle auf einen "Rutsch" mehrere Zeichnungen z.B. in einzelnen Maßen zu ändern. Wir haben in unseren Konfigurationstabellen viele ähnliche Teile. (ca. 100-200 Stück). Daraus resultieren also 100 Zeichnungen. Wenn sich nun für all diese 100 Zeichnungen der Außendurchmesser um 1mm ändern soll, gehe ich in meine EINE 3D-Datei, die die ganzen Konfigurationen enthält, öffne die Tabelle und ändere bei allen 100 Zeichnungen den Außend. auf z.b. 101mm. Speichere sie ab und habe nun alle 100 3D-Konfigurationen schon mal richtig. Bekomme somit in jeden Zusammenbau die Änderung. Wenn ich eine der 2D-Zeichnungen aufmache, bekomme ich die Meldung, daß sich das 3D-Modell geändert hat. Ich erhöhe also den Versionsstand der 2D und gebe nach Änderung neu frei. Bei Deinem Vorschlag müßte ich auch noch jede der 100 3D-Dateien Versionsstand erhöhen, ändern, wieder freigeben.... Bei uns stand halt die schnelle pauschale Änderung im Vordergrund. Daher ist für uns nur der Weg mit einer einzigen 3D-Konfigurationsdatei möglich. Ich muß dazu sagen, daß wir auch die Passungen der Maße über die Tabelle steuern. Und Passungen werden, wenn, dann pauschal für alle Zeichnunen geändert. Das geht mit dieser Methode wunderbar schnell... Ansonsten würde ich lieber vorschlagen, eine Art Vorlagenzeichnung zu nehmen, die man nach der gewünschten Änderung dann unter neuem Namen als 3D-Datei abspeichert. Gruß Ramona Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
BerndB Mitglied Ingenieur
Beiträge: 611 Registriert: 28.09.2001
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erstellt am: 26. Apr. 2002 16:33 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Rainer-S
Hallo Frau Wolf, mein Vorschlag der Abspeicherung von eigenständigen Dateien bezieht sich nur auf die freigegebene Konfiguration. Diese Konfiguration und diese Zeichnung DÜRFEN nicht mehr geändert werden. Dies ist der Zweck einer Freigabe. Eigentlich dürften Sie sich eine freigegebene Zeichnung nicht schreibgeschützt öffnen lassen (DBWorks Option nur als Viewing öffnen), da Sie ja sonst auch nach Neuaufbau falsch ausdrucken könnten. Die Zeichnung wird verändert, obwohl jemand eine Freigabe erteilt hat und damit mit seinem Namen im Schriftfeld bürgt. Wenn Sie mit Ihrer Methode gut zurechtkommen, kein Problem. Mein Weg ist ja nur als weiterer Vorschlag gedacht. Alle nicht freigegebenen Konfigurationen können weiterhin in einer Datei gehalten und komplett verändert werden. Vorteil meines Weges ist , dass Sie jeden alten Zustand einer Zeichnung mit dahinterliegenden Teilen jederzeit wieder aktiv setzen können. Nachteil : Der Standardmechanismus von DBWorks zum erhöhen der Version wird nicht benutzt. Statt dessen erhält jede freigegebene Einheit (3D + 2D ) einen eigenen Datensatz. MfG BerndB Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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