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  wie werde ich Freiberufler bzw. Selbständig?

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Autor Thema:  wie werde ich Freiberufler bzw. Selbständig? (46995 mal gelesen)
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jerry62
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Beiträge: 52
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"Frage nicht, was Dein Land für Dich tun kann. Frage, was Du für Dein Land tun kannst!"
JFK

erstellt am: 03. Jun. 2004 07:55    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für ti_dabbelju 10 Unities + Antwort hilfreich

Ist dieser Beitrag wirklich ernst gemeint?

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... und außerdem bin ich der Meinung, dass die Gummibären befreit werden sollten. Weg mit den Tüten!!!

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salsero
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Maschinenbauingenieur


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Beiträge: 31
Registriert: 19.11.2003

erstellt am: 03. Jun. 2004 08:24    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für ti_dabbelju 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von ti_dabbelju:
Ich möchte gerne von zu Hause aus arbeiten. Gelegentlichen Fahrten zu den Kunden wären denkbar... Wie bekommt man Aufträge?...Ist es so, dass man auch mal eine Zeit lang "frei" hat, oder steht man unter dem Druck, am Ball bleiben zu müssen?

Hallo Tomas, irgendwie verstehe ich die Reaktion meines Vorredners. Deine Fragen sind irgendwie seltsam. So als hättest du dich noch nie ernsthaft mit dem Thema bemüht. Geschweige denn, daß es so klingt als wärst du eine Mann mit jahrzehntelanger Erfahrung in der Branche...

Aber gut, ich werde dir trotzdem als "Nicht-Selbständiger" mal meine Meinung dazu geben. Fangen wir mal mit dem "gelegentliche Fahrten zu Kunden wären denkbar" an und nehmen wir gleich noch die Frage, "wie komme ich an Aufträge" hinzu.
Also erstens, du bekommst keine Aufträge, sondern du mußt dir Aufträge besorgen. Als Konstruktionsleiter als mittelständischen Betriebs kann ich dir sagen, wie es bei uns abläuft, da ich pro Woche ungefähr vier Anfragen von Konstruktionsbüros bekomme. Als Auftraggeber schaue ich nach folgenden Kriterien:
1. Wie groß ist das Konstruktionsbüro?
Meistens werden Aufgaben deshalb nach außen vergeben, weil die eigenen Kapazitäten nicht ausreichen. Entweder sind die Arbeiten zu umfangreich in zu kurzer Zeit oder es sind Arbeiten, bei denen spezielle Kundenvorschriften eingehalten werden müssen, wo es einfach sinnvoller ist, Spezialisten zu engagieren. Der zweite Grund ist bei dir nicht gegeben, da du keine jahrzehntelange Erfahrung in der Branche hast. Und als Ein-Mann-Büro würdest du von mir keine Aufträge bekommen, da das Risiko zu groß ist, daß du wegen Erkrankung ausfällst oder den Auftrag nicht im Termin fertig bekommst.

2. Welche Referenzen und Erfahrungen hat das Konstruktionsbüro?
Einen Auftrag nach extern zu vergeben ist immer ein hohes Risiko. Du hast als Auftraggeber nur wenige Kontrollmöglichkeiten, ob die Sache richtig läuft und du mußt dich auf das Büro blind verlassen können. Wenn du hinterher alles nochmal in die Hand nehmen mußt, dann kannst du es gleich selber machen lassen.
Als Neueinsteiger hast du weder Referenzen, noch bist du mit den Anforderungen der Branche vertraut. Also bekommst du von mir schon wieder keinen Auftrag...

3. Wie flexibel ist das Büro?
Normalerweise kann man es sich als Konstruktionsbüro nicht erlauben auch nur einen Tag an einem Auftrag zu verlieren. D.h. wenn du nach Aufträgen jagst oder mal wieder einen Zwischenbericht beim Auftraggeber abgeben mußt, dann erwarten deine Auftraggeber, daß in der Zeit an ihren Aufträgen weitergearbeitet wird. Wie willst du das als Ein-Mann-Betrieb machen. Rechne mal damit, daß du pro Woche mindestens drei Tage unterwegs bist um mit potentiellen Kunden zu sprechen oder um Aufträge abzuklären und rechne gleich mal mit mindestens drei Stunden Anfahrtsweg...so sieht es nämlich meist aus. Also als Ein-Mann-Büro hast du am Markt keine Chance.

Wenn du dich tatsächlich irgendwann mal selbständig machen willst, dann solltest du erst mal ein paar Jahre als Mitarbeiter in einem Konstruktionsbüro arbeiten, damit du mal ein Gefühl für die Branche bekommst.
Und das Wort Freizeit solltest du als Selbständiger nie in den Mund nehmen. Freizeit bedeutet nämlich keine Aufträge und damit kein Geld, während dein Fixkosten weiterlaufen (Krankenversicherung, Strom, Wasser, Lizenzen, usw.). Das ist Betriebswirtschaft pur. Die du übrigens als Selbständiger auch beherrschen mußt, da Finanzamt und andere staatliche Stellen von die eine ordentliche Buchführung erwarten. Also geh als Selbständiger mal von 12 bis 15-Stunden-Tagen aus und die Wochenenden sind meist auch Arbeitstage, insbesondere wenn deine Projekte knapp kalkuliert sind (was sie meistens sind, wobei das aber nicht heißt, daß dein Kunde mit deinen Ergebnissen zufrieden ist und deshalb keine Nacharbeiten verlangt).

Also kurz und knapp, Tomas, ohne dir nahetreten zu wollen. Vergiß die Idee mit dem Ein-Mann-Konstruktionsbüro sofort wieder. Du hast am Markt überhaupt keine Überlebenschance und wirst nach kurzer Zeit Konkurs machen und eine Menge Schulden haben.

Mit freundlichen Grüßen

Jürgen

------------------
Und der Duden irrt sich doch - leitende Tätigkeit schreibt man mit zwei "d" 

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1000Hands
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Beiträge: 990
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HP Workstation Z840 Building Design Suite Premium 2018 / ADT 2018 W7 64Bit

erstellt am: 03. Jun. 2004 11:18    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für ti_dabbelju 10 Unities + Antwort hilfreich

 
Zitat:
Original erstellt von jerry62:
Ist dieser Beitrag wirklich ernst gemeint?


Ich glaube nicht! Das ist wohl eher ein verzweifelter Aufschrei...

BTW.

Wer auf Frage 4 die Top-Antwort kennt, möchte sich bitte per PM an mich wenden! Axo, es geht um kostendeckende Aufträge (ist ein wenig wichtig;-)


Nachtrag (damit es nich so bissig klingt!): unter www.arbeitsagentur.de gibt es Beratung für zukünftige Freiberufler, Termin vereinbaren und Wissen aufsaugen... Und dann willkommen im Haifischbecken!

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mfG
Stefan

   

[Diese Nachricht wurde von 1000Hands am 03. Jun. 2004 editiert.]

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Lucian Vaida
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erstellt am: 03. Jun. 2004 11:48    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für ti_dabbelju 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Tomas!

Einen Weg als Freiberufler kannst du nur dann einschlagen, wenn du in gewissen Branchen einschlägiges und nachweisbares Wissen bzw. Können (Erfahrung reicht nicht) mitbringst.
Die Wahrscheinlichkeit von zu Hause arbeiten zu können ist als Ein - Mann - Betrieb sehr gering (siehe dazu Jürgens Argumente). Was funktionieren könnte, ist die Arbeit beim Kunden. Wir haben es mit Freiberuflern anstelle von Leihkonstrukteuren versucht und hat in einigen Fällen auch gut geklappt. In anderen Fällen hat sich gezeigt, dass die Einstellung zur eigenen Arbeit nicht sehr professionell war oder dass einige mit einer erfundenen beruflichen Vergangenheit Werbung gemacht haben.

------------------
Gruß,
Lucian

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hagen123
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Application Specialist


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NX 10
Teamcenter 11

erstellt am: 03. Jun. 2004 15:38    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für ti_dabbelju 10 Unities + Antwort hilfreich

... tja und oft vergessen wird natuerlich auch der soziale aspekt, sprich die ganze steuerrechtliche geschichte, kranken-renten-arbeitslosenversicherung, und und und...

... so long (ansich ist die moeglichkeit seine dienste projektbezogen z. b. fuer ein jahr in einer firma zu arbeiten schon am naheliegensten...)

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Ex-Mitglied
Lucian Vaida
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Dipl.-Ing. / Konstruktion



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Beiträge: 3816
Registriert: 14.11.2002

Inventor 2022.2
Windows10 21H2
HP Z240

erstellt am: 03. Jun. 2004 16:45    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für ti_dabbelju 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Tomas!

Als Freiberufler für ein Konstruktionsbüro arbeiten, wird heute als Scheinselbstständigkeit bewertet mit allen dazugehörenden Folgen. Wenn du tatsächlich den Status "Selbstständig" anstrebst mit allen dadurch entstehenden Vor- und Nachteilen, musst du mehrere Kunden nachweisen können.

BTWBy the way = Nebenbei bemerkt - Wie viele Jahre Konstruktionserfahrung hast du?

------------------
Gruß,
Lucian

[Diese Nachricht wurde von Lucian Vaida am 03. Jun. 2004 editiert.]

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1000Hands
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erstellt am: 03. Jun. 2004 16:51    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für ti_dabbelju 10 Unities + Antwort hilfreich

Korrekt!

Inzwischen kann man die Prüfung vorher bei der BfA beantragen, sonst drohen später immense Nachzahlungen.

Es gibt noch weitere Kriterien zur Schein-Selbstständigkeit, wie gesagt, laß Dich beim AA beraten...

Wenn DU bei einem Konstruktionsbüro freiberuflich arbeitest, bist Du selbständig und nicht angestellt. Mit allen versicherungs- und rentenrechtlichen Konsequenzen.

------------------
mfG
Stefan

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jerry62
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Maschinenbauingenieur


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Registriert: 13.11.2003

"Frage nicht, was Dein Land für Dich tun kann. Frage, was Du für Dein Land tun kannst!"
JFK

erstellt am: 03. Jun. 2004 16:59    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für ti_dabbelju 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Tomas,
jetzt wo ich weiß, dass es ernst gemeint ist, will ich mich auch an der Diskussion beteiligen. Die Art der Fragestellungen zeugte entweder von Ironie oder von ziemlicher Unwissenheit. Letzteres hast Du ja wohl auch erkannt und nun diese Fragen gestellt.
Nun zu meinen Antworten:

"Freiberufler" ist ein (meist im steuerlichen Zusammenhang verwendeter) Begriff für Selbständige (meistens mit akademischem Bildungsgang wie Anwalt, Steuerberater oder eben auch Ingenieur). Ein anderes Wort in unserer Branche ist auch "Einzelkämpfer".
Wieso gerade dieses Wort verwendet wird, kannst Du ja aus den vorhergehenden Beiträgen erkennen.

Das mit dem Arbeiten in einem Konstruktionsbüro zum "Festpreis bei freier Zeiteinteilung" ist in zweierlei Hinsicht gefährlich:
1. bedeutet "freie Zeiteinteilung" meistens min. 14 Stunden täglich, damit der Zeitplan überhaupt halbwegs eingehalten werden kann, und nicht wie in deinem ersten Beitrag (und der wurde deshalb von mir nicht für ernst gehalten ...) "Freizeit, wann ich es will".
2. nur für ein einziges Konstruktionsbüro zu arbeiten, kann als "Scheinselbständigkeit" ausgelegt werden und bedeutet für deinen Kunden 'ne Menge Ärger. Also muss schon mindestens ein zweiter Kunde her, der natürlich manchmal gleichzeitig bedient sein will ... (ade du 14-Stunden-Tag).

Aus der Tatsache, dass du Catia V4 und Unigraphic-Kenntnisse hast und die Art der Fragestellungen legen mir nahe, dass du entweder aus einem großen Konzern (mit beamtenähnlichen Strukturen) oder aber von der (Hoch-?)Schule kommst. In beiden Fällen empfehle ich vor der Selbständigkeit erst einmal das Angestellten-Verhältnis in einem kleinen bis mittleren Betrieb. Da ist man dem Haifischbecken und der Wirklichkeit nämlich schon mal etwas näher.

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... und außerdem bin ich der Meinung, dass die Gummibären befreit werden sollten. Weg mit den Tüten!!!

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salsero
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Maschinenbauingenieur


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erstellt am: 03. Jun. 2004 17:14    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für ti_dabbelju 10 Unities + Antwort hilfreich

Es gibt noch viele andere Gründe die gegen die Selbständigkeit sprechen. Die vergangenen Jahre haben es gezeigt.
Fangen wir mit der versicherungsrechtlichen Seite an. Da du als Selbständiger in keinem Angestellten-Verhältnis stehst, mußt du dich privat versichern. Die Beiträge fallen immer an, egal ob du arbeitest oder nicht. Nun werde mal längere Zeit arbeitsunfähig (Sportunfall), also keine Einnahmen, aber nach wie vor mußt du die anderen Sachen bezahlen. Das ist ein ganz schönes Risiko.
Dann ist es so, daß in Boom-Zeiten die Firmen natürlich schon Aufträge nach außen vergeben. Zunächst mal an die KBs mit denen sie schon länger zusammenarbeiten. Die vergeben bei Bedarf auch noch an Freiberufler, um das Pensum erledigen zu können. Daran siehst du aber schon, daß die Freiberufler dann den puren Stress haben, denn sie bekommen den doppelten Müll (generell wird immer das nach außen gegeben, daß am meisten belastet, also die richtig beschissenen Aufträge). Werden die Zeiten nun schlechter (und das kann auch mal über Jahre gehen, sie die letzten fünf Jahre), dann wird zuerst bei den Freiberuflern eingespart...
Und was wirklich gegen die Selbständigkeit spricht ist die Arbeitsbelastung. Früher konnte man als Selbständiger noch ganz gut leben, denn die Aufträge wurden relativ leger vergeben. Leider ist aber heute von der Industrie die Kostenschraube so angezogen worden und das Controlling so verbreitet, daß die Zeitvorgaben sehr knapp bemessen sind. Also ohne 14 Stunden am Tag wird das dann nichts mehr. Und insbesondere gegen Projektende ist Nachtarbeit Standard.
Dann solltest du mindestens fünf regelmäßige Kunden haben, um auch in kritischen Zeiten Alternativen zu haben. Gehe aber davon aus, daß in guten Zeiten auch alle fünf gleichzeitig etwas von dir wollen... 

Einer meiner Vorrednern hat nach Informationen zu deiner Person gefragt. Sag mal ein paar Worte zu dir: Alter, Familienstand, Wohnort, Ausbildung, Konstruktionserfahrung (Dauer, in welchem Bereich, in welcher Position), Erfahrung im Kontakt mit Kunden, Selbsteinschätzung (bist du eher der Handwerker der sich auch noch an der 100sten Fertigungszeichnung aufgeilt oder der Kreativmensch, der am liebsten geniale Lösungen für schwierige Probleme findet?). Danach
können wir dir eher mit Informationen weiterhelfen.

Gruß

Jürgen

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Und der Duden irrt sich doch - leitende Tätigkeit schreibt man mit zwei "d"  

[Diese Nachricht wurde von salsero am 03. Jun. 2004 editiert.]

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cadkaiser
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Selbstständig


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Beiträge: 246
Registriert: 07.01.2002

Pro/e WF 2-4 / Creo 1-9 / <P>Cadmould Warp Expert<P>Rechner: hab ich auch, sogar viele......

erstellt am: 03. Jun. 2004 17:25    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für ti_dabbelju 10 Unities + Antwort hilfreich

Ich melde mich mal als FREIBERUFLER....
Also Freiberufliche Tätigkeit KANN (nicht muss) vom Finanzamt anerkannt werden. (es gibt gewisse Voraussetzungen)--> Info beim Steuerberater.....
Ich habe vor 6 Jahren als Einmann- Konstruktionsbüro angefangen, und bin sehr spezialisiert im Bereich komplizierte Spritzgiesswerkzeuge.
Hier wusste ich schon vorher, wo und wie an Aufträge zu kommen ist.
Diesen Job habe ich schon 12 Jahre vorher ausgeübt, und entsprechend viele Kontakte. Inzwischen habe ich mehrere Mitarbeiter, und bin gut im Markt etabliert. Ich habe Gründungsberatungen (z.B. bei der IHK) gemacht, Gespräche mit Steuerberatern (die Betonung hier auf Mehrzahl) geführt, und meine eigene Situation in Gesprächen mit der Familie überprüft. Ich habe in meinem eigenem Haus eine Büroetage, und ich sage nur, stell Dir das nicht so einfach und romantisch vor. Du bist da, aber nur für die Kunden, NICHT für die Familie.
Es gibt Checklisten anhand deren DU das überprüfen kannst, ob Du UND deine Familie dafür geeignet ist. Wenn die Familie nicht mitzieht--->vergiss es. ich habe selber 3 Kinder und Hund und sogar eine Büromaus.
Arbeitszeiten...von einem ganz normalen Arbeitstag, bis zu 3 Tage durcharbeiten ist immer alles dabei.
Betriebswirtschaftliche fundierte Kenntnisse müssen vorhanden sein, bis hin zu Branchenkenntnissen zur Kalkulation. Buchhaltung ist nicht lästig sondern überlebenswichtig.

Frei habe ich nur wenn ich wegfahre, ansonsten bin ich IMMER erreichbar, ausser auf dem Hundespaziergang. Das hat aber 3 Jahre gedauert bis ich das durchgesetzt habe.

Urlaub war in den ersten Jahren überhaupt nicht. Jetzt wo immer Mitarbeiter da sind, kann ich mich schon mal fortstehlen......

Ich habe inzwischen aufgrund von Spezialisierungen Kunden im In-und Ausland.(Deutschland, Holland, Frankreich, bis hin zu Malaysia etc.) Durch einen grossen Kundenstamm realisiere ich eine kontinuierliche Auslastung. Sich nur auf einen Kunden zu verlassen hat noch nie funktioniert.

Also geh zur den einschlägigen Instituten und lass dich beraten. Dann bewege das nochmal unter deinem Herzen, und überlege Dir das gut.
Hier geht es nicht nur um das dicke Auto, das man häufig bei den Selbstständigen sieht (die gehören eh alle der Bank).
Mein Wunsch war es schon immer selbstständig zu sein und ich würde es jederzeit wieder machen......

------------------
"Wenn Sie mich suchen, ich halte mich in der Nähe des Wahnsinns auf, genauer gesagt auf der schmalen
Linie zwischen Wahnsinn und Panik, gleich um die Ecke von Todesangst, nicht weit weg von Irrwitz und Idiotie!"

[Diese Nachricht wurde von cadkaiser am 03. Jun. 2004 editiert.]

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salsero
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Registriert: 19.11.2003

erstellt am: 04. Jun. 2004 08:31    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für ti_dabbelju 10 Unities + Antwort hilfreich

  Was heißt denn hier Schwarzmalen? Wir malen beim besten Willen nicht alles schwarz. Ich hatte mich nach dem Studium selbst mit dem Gedanken beschäftigt, mich irgendwann mal selbständig zu machen. Habe dann aber beschlossen, erst mal ein paar Jahre (und da reden wir dann von 10-15 Jahren, vorher wird man als Ingenieur nicht ernstgenommen) Berufserfahrung zu erlangen. Mittlerweile bin ich Konstruktionsleiter, vergebe selber Aufträge an Dienstleister und kenne die Seite der Auftraggeber ganz gut. Auch deren Bereitschaft Aufträge nach außen zu geben, die Zahlungsmoral und die Problematik der zu engen Termine und der ewigen Nachbesserungen. Ich habe mittlerweile die Vorteile eines regelmäßigen Gehaltes, einer sicheren Anstellung und eines Jahresurlaubsanspruches (auch wenn ich selten mehr als 20 Tage davon nehmen kann) kennen und schätzen gelernt. Und ich habe genügend kleine Dienstleister pleite gehen sehen. Auch der Markt der Dienstleister ist hart umkämpft und nicht jeder hat das Glück in einem Nischenbereich arbeiten zu können, wo er als Konstruktionsbüro nach mühsamen Jahren des Aufbaus dann ein relativ solides Leben führen kann.
Und Tomas, du solltest eines bedenken. Vor 20 Jahren haben sich viele kleine Fertiger selbständig gemacht, weil die Industrie damals angefangen hat, Fertigungsaufträge auszulagern. Viele dieser 2- oder 3-Mann-Betriebe haben heute massive Probleme, da die Firmen nun die Billiglohnländer als Fertigungsländer bevorzugen.
Wer sagt dir denn, daß in 15 Jahren die Firmen in Deutschland noch in Deutschland konstruieren lassen? Du bist mit den beiden CAD-Systemen ja mehr im Freiformflächen-Bereich zuhause, sprich relativ nah an der Automobilindustrie. Und das ist nun mal die Branche, die als erste den Bleistift spitzt und Kosten einspart. Laß mal die Datenübertragungswege noch besser werden, dann wirst du sehen, daß Konstruktionsprojekte online in mehreren Ländern gleichzeitig bearbeitet werden. Ford ist im Moment schon an ersten Projekten dieser Art, wo an einem Projekt Gruppen in USA, Europa und Asien arbeiten (ergibt theoretisch einen 24 Stunden Arbeitstag).
Ich gehe für mich persönlich nicht davon aus, daß ich die nächsten 30 Jahre immer in Deutschland arbeiten werde können, weil sich die Bedingungen verändern. Vielleicht habe ich Glück und es kommt anders. Aber fest rechnen tue ich damit jedenfalls nicht...

Gruß

Jürgen

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[Diese Nachricht wurde von salsero am 04. Jun. 2004 editiert.]

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jerry62
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"Frage nicht, was Dein Land für Dich tun kann. Frage, was Du für Dein Land tun kannst!"
JFK

erstellt am: 04. Jun. 2004 09:16    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für ti_dabbelju 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Tomas,
zur Zeit ist es in der Branche leider fast nur zum Schwarzmalen ...
Wir sind reiner Dienstleister für (Sonder-)Maschinen- und Werkzeugbau. Unsere Kunden (nicht 2-3 sondern 80-200-Mann-Betriebe) sterben reihenweise weg, weil die "Großen" alles im Osten einkaufen. Inzwischen frage ich mich oft, wer denn noch die Autos kaufen soll, wenn hier keiner mehr Arbeit hat?

Wir sind 10 Ingenieure und Techniker und haben in der Vergangenheit hin und wieder Freiberufler bei (kleineren) Projekten hinzugenommen. Die Erfahrungen waren mit einer Ausnahme nicht so besonders. Die eine Ausnahme ist heute bei uns Angestellter und die anderen hatten alle Probleme mit unserem Arbeitsstil (und umgekehrt!).

Ich selbst habe mich bereits während der Endphase des Studiums mit meinem Bruder und (vor allem) mit meinem Vater selbständig gemacht. Letzterer war vorher Konstruktionsleiter in verschiedenen Betrieben und ohne seine Erfahrung und die Tatsache, dass wir recht schnell ein schlagkräftiges Team von 10 Leuten waren, hätten mein Bruder und ich das nicht gemacht, geschweige denn "überlebt".

Übrigens, wenn hier jemand einen guten Dienstleister sucht, der melde sich bitte bei mir ;-)

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Parsley
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Cad-Konstrukteur (Machinenbau-Ingenieur)

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Beiträge: 2
Registriert: 05.06.2004

erstellt am: 05. Jun. 2004 12:33    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für ti_dabbelju 10 Unities + Antwort hilfreich

"Das Bewusstsein erschafft die Realität!"
"Wie erhalten das, woran wir glauben!"

Das sind wohl Aussagen, die von rein wissenschaftlich orientierten Ingenieuren als dummes esoterisches Geschwätz abgetan werden! Aber wir haben selbst die Wahl, ob wir warten, bis ein neuer Einstein kommt und uns dieses Gesetz in 10 oder 20 Jahren beweisen wird, oder ob wir jetzt schon die Möglichkeit ins Auge fassen, dass diese Worte die Wahrheit wiedergeben. Wir brauchen im Grunde nur VOLLKOMMEN ehrlich unser eigenes Leben betrachten, um festzustellen, dass wir letztendlich das bekommen, woran wir insgeheim glauben. Doch das scheitert meistens daran, dass wir all den Müll, die Unwahrheiten und negativen Glaubenssätze, die wir im Unterbewusstsein abgespeichert haben, nicht akzeptieren wollen, wenn sie uns als Realität in unserem Leben begegnen.
Ich bin seit 15 Jahren als CAD-Konstrukteur und Projektleiter (CATIA) tätig und ich kann ein Lied davon singen, wie oft ich in diese Falle getapst bin, dass ich mich hab anstecken lassen von all dem Gerede, dass wir kämpfen müssen, dass der stressige Arbeitsalltag der ganz normale Wahnsinn ist und sich nicht ändern lässt, dass das Leben kein Zuckerschlecken ist, sondern ein Verteidigen des eigenen Terrains mit harten Bandagen erforderlich macht, dass die zwischenmenschliche Unterstützung, ja, die Liebe, zurückstehen MUSS vor Terminen, Qualität und Kosten und, und, und...
Und dann wache ich plötzlich auf und erkenne, dass es glücklicherweise ganz anders ist, dass wir viel freier und reicher sind, als wir meinen, es zu sein. Wie oft sehen wir schwarz und wenn sich dann wirklich das einstellt, was wir da gesehen haben, rufen wir laut mit stolz geschwellter Brust: "Seht, ich habe Recht behalten!" Dabei ist es so, dass wir deshalb Recht behalten, weil wir an etwas glauben, wir selbst erschaffen diese Wahrheit! Es ist nicht wahr, weil es so ist, sondern es wird wahr, weil wir daran glauben. Die Geschichte hält uns das deutlich vor Augen!

Daher halte ich es für nicht empfehlenswert, das Thema freiberufliche Selbständigkeit einfach als totgeborenes Kind ad acta zu legen. Allerdings macht es auch kaum Sinn, blauäugig an die Sache zu gehen, denn in uns allen schlummert so viel Negativität, die mit enormer Macht andauernd Ängste erzeugt, die bei gewagten Schritten schnell zu Höllenängsten werden können. Angst vor der eigenen Courage bewirkt dann meist das Gegenteil von dem, was wir erreichen wollen.
Nun werden mich gerade in der Ingenieurswelt wohl einige für plemplem halten, wenn ich empfehle, sich bei solchen Wünschen FÜHREN zu lassen, nichtsdestotrotz ist das der Weg, ohne Kampf die höchsten Ziele zu erreichen. Wir richten unsere Aufmerksamkeit (Energie) auf ein Endergebnis, ein Happy-End und warten auf die Chancen, die diese Energie in unser Leben zieht und nutzen sie mutig. Unser kleiner Verstand wäre völlig überfordert, einen Plan umzusetzen, um große Ziele zu erreichen, ganz abgesehen davon, dass wir dann nur für das Ziel leben und nicht den Prozess genießen, der uns dort hinführt. Dann würden wir immer nur dem Leben hinterherlaufen anstatt es zu genießen.
Lieber Tomas, glaube also nur, dass es möglich ist und warte geduldig darauf, was dieser Glaube in deinem Leben an Möglichkeiten bereitstellt. Wundere dich nicht, wenn dein Leben plötzlich abgeht, als würde es keinen Alltag mehr geben. Wundere dich aber auch nicht, dass da erst mal sehr große Steine in deinem Weg liegen werden, die aus deinem Unterbewusstsein hervortreten. Sie dienen deiner Befreiung, nehme sie an als deine eigene Kreation, für die niemand anderes verantwortlich ist als Du selbst. Wir alle müssen aufhören, uns als Opfer zu sehen, denn sonst erschaffen wir uns diese Opferrolle immer wieder aufs Neue. Es benötigt sehr viel Kraft, gerade in düsteren Zeiten trotzdem an das Gute zu glauben, aber es ist der einzige Weg, aus dem Teufelskreis herauszutreten. Und diese Energie ist letztendlich wenig verglichen mit der Energie, die wir in unseren Beruf investieren. Wir müssen nur die feste Absicht in uns tragen, unseren Glauben zu ändern, alles andere erledigt sich zunehmend wie von selbst, wenn wir nur geduldig bleiben.
Ich glaube daran, dass in der Zukunft mehr und mehr Konstrukteure ihr Herz öffnen werden. Andernfalls wird der Körper nämlich rebellieren, er mag diese Negativität, den übertriebenen Stress nämlich gar nicht, es sei denn der Ingenieur mag ihn doch und klagt nicht (mir begegnet aber eher das Gegenteil, der Frust, das Burn-Out-Syndrom, der Ärger!).
Und wenn dieses geschieht, dann geht die Post ab, dann arbeiten wir in der Hälfte der Zeit doppelt so effektiv, dann gelangen wir mehr und mehr zu dem Wirkungsgrad, der unserer wahren Natur gebührt. In uns steckt viel mehr als Knechte der Wirtschaft zu sein. Wir sind in Wirklichkeit die Meister! Und Wirtschaft, Geld und Technik sind unsere Diener!
Alles Gute wünsche ich mit diesen Worten der Liebe!

Peter

------------------
Peter

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StefanBerlitz
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SunZu sagt:
Analysiere die Vorteile, die
du aus meinem Ratschlag ziehst.
Dann gliedere deine Kräfte
entsprechend und mache dir
außergewöhnliche Taktiken zunutze.

erstellt am: 05. Jun. 2004 14:41    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für ti_dabbelju 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Peter,

herzlich willkommen und vielen Dank, dass du dich extra für diesen Beitrag angemeldet hast, es hat mir sehr viel Freude gemacht das zu lesen 

Ciao,
Stefan

------------------
Inoffizielle deutsche SolidWorks Hilfeseite
http://solidworks.cad.de
KLAMM? Was ist KLAMM?

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Ralf Tide
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-



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.-)

erstellt am: 06. Jun. 2004 12:21    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für ti_dabbelju 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von StefanBerlitz:
Hallo Peter,

herzlich willkommen und vielen Dank, dass du dich extra für diesen Beitrag angemeldet hast, es hat mir sehr viel Freude gemacht das zu lesen   

Ciao,
Stefan


@Peter: ich kann mich dem Statement von Stefan nur anschließen.

@Tomas: Ich habe Teile von Peter's Beitrag am eigenen Leibe erfahren  

Als mein Studium dem Ende entgegen ging, gab's kaum Jobs. Von den 181, die mit mir das Studium angefangen haben, waren 63 bei meiner Abschlußprüfung dabei. Zwei davon hatten einen Job.

Mir ist niemals in den Sinn gekommen nach dem Studium keinen Job zu haben. So bin ich auch irgendwann (zuerst nebenberuflich) in die Selbständigkeit gekommen (war als Langzeitziel für 2005 geplant   ). Seit fast zwei Jahren arbeite ich als selbständiger/freiberuflicher Konstrukteur, mache Schulungen, betreue Einführungsprojekte usw. beim Kunden bzw. bei mir daheim im Büro.

Als ich damit anfangen wollte haben auch die meisten gesagt: in dieser wirtschaftlich schlechten Lage ist das doch viel zu riskant...

Klar, verdiene ich nicht das grosse Geld. Klar, ich arbeite mehr als vorher. Aber ob ich nun 50-60 Stunden/Woche als Angestellter arbeite oder 0-100 Stunden als 'eigener Chef' ist für mich ein großer Unterschied. Das ist mir das Risiko wert.

So als Tipp: Wenn Du als Freiberufler arbeiten willst, gibt es auch noch diverse Arbeitsvermittler, die Projektweise die Leute vermitteln.

Beste Grüße & bis demnäx
Ralf

------------------
     

[Diese Nachricht wurde von Ralf Tide am 06. Jun. 2004 editiert.]

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salsero
Mitglied
Maschinenbauingenieur


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erstellt am: 07. Jun. 2004 09:01    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für ti_dabbelju 10 Unities + Antwort hilfreich

@Peter

Gar keine Frage, ich stimme dir zu. Wir sind unseres Glückes eigener Schmied. Ich lehne auch die Selbständigkeit nicht generell ab, wie gesagt, ich habe es mir selber auch überlegt.

Nur, und da widerspreche ich dir, die Probleme sind nicht nur in unserem Kopf. Die Anforderungen an den Beruf des Maschinenbau-Konstrukteurs sind in den letzten Jahrzehnten gewachsen. Und viele verwechseln das Beherrschen eines CAD-Systems immer noch mit der breiten Wissensbasis die ein guter Konstrukteur braucht. Es ist in diesem Job ein wenig wie im Sport. Ohne den Willen siegen zu wollen, wirst du immer im namenlosen Mittelfeld sein, aber ohne Talent und Können wirst du trotz der besten Vorsätze nie ganz nach oben kommen.
Ich kann Tomas Qualifikationen nicht einschätzen. Selbst auf Nachfragen hat er bislang nichts zu seinem beruflichen Werdegang von sich gegeben. Das einzige was ich weiß, ist daß er CAD-Erfahrung hat. Aus der Art seiner Fragen schließe ich aber, daß er keine jahrzehntelange Erfahrungen in der Branche hat. Aufgrund dieser Vermutung über seinen Hintergrund kann ich ihm die Selbständigkeit nicht empfehlen. Denn das was er anbieten kann sind Detailliertätigkeiten, jedoch aufgrund mangelnder Erfahrung keine Problemlösungen. Ich vermute, daß er bislang weder mit den Anforderungen der Automobilindustrie im Bezug auf Dokumentationen und Normen zu tun hatte, noch ist er jemand der Elefanten kotzen gesehen hat, womit ich meine, daß ich glaube, daß er noch nie vor dem Problem gestanden ist, daß eine theoretisch und rechnerisch einwandfreie Konstruktion partout nicht funktionieren will und eine Verbesserung unter höchstem Zeitdruck erwartet wird.

Selbständigkeit - ja gerne! Selbständigkeit ohne einschlägige Erfahrungen des Marktes - besser nicht! Ich habe Tomas empfohlen, erst mal ein paar Erfahrungen im Markt zu machen, bevor er sich in das Risiko Selbständigkeit stürzen will. Da decke ich mich dann wohl wieder mit deinen Ausführungen. Wer als Ziel die Selbständigkeit hat, der wird sich irgendwann auch selbständig machen, es sei denn er verliert vorher den Mut. Aber blauäugig hinzugehen und sich selbständig zu machen, um dann innerhalb kürzester Zeit kaputt zu gehen - das kann es in meinen Augen nicht sein.

Gruß

Jürgen

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Und der Duden irrt sich doch - leitende Tätigkeit schreibt man mit zwei "d" 

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Angelika Hädrich
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Hi Thomas,

bei dem ganzen für und wider was hier so auftaucht - hier noch 1-2 Tip's:

gute Einführungsseminare etc. bietet auch die IHK an - Existenzgründerseminar ist kostenlos, es gibt aber auch viele weiterführende und kostenpflichtige Seminare.

Beratung beim Arbeitsamt und beim Steuerberater ist unerlässlich.

Berufserfahrung muß nachweisbar sein, ist Pflicht.

Und einen Businessplan muß man eh erarbeiten und nur wenn die Sache Hand und Fuß hat, wird man weitere Unterstützung erhalten..., dazu gehört eben auch zu wissen woher nehme ich Aufträge usw.

Kannst auch mal da reinschauen:
http://www.ihk-nordwestfalen.de/existenzgruendung/bindata/BRO-2003.pdf

Gruss Angelika

------------------
Lieber Fehler riskieren als Initiative verhindern.
(Reinhard Mohn)

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Ex-Mitglied
U_Suess
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
CAD-Admin / manchmal Konstrukteur



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Beiträge: 10593
Registriert: 14.11.2001

An meine Konstruktionen lass ich nur einen Computer mit Pro/E! ;)

erstellt am: 07. Jun. 2004 16:06    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für ti_dabbelju 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von ti_dabbelju:
Mein größter Wunsch wäre eigentlich eine Stelle in Teilzeit (jetzt höre ich Jürgen laut lachen...). Aber hierbei geht es nicht um Faulheit. Ich bin einfach der Meinung, dass mein Leben in der Arbeit nicht die Erfüllung finden wird, die ich mir wünsche. Sollte ich die Selbstständigkeit als Lösung ausschließen, kann und werde ich meine Zeit nicht für EINEN Arbeitgeber ausschließlich opfern. Neben allen hochbezahlten, hochqualifizierten Tätigkeiten, die man so ausüben kann gibt es einfach mehr. Wie wäre es mit wirklich sinnvollen Tätigkeiten für eine Hilfsorganisation? Oder Vorträge zu halten und sein Wissen zu teilen? Es gibt so viel, das man neben der nötigen Erwerbstätigkeit machen kann, das jedoch durch Überstunden und Stress auf ein Minimum reduziert wird. Soll doch jeder selbst entscheiden dürfen, wo seine Grenze liegt und auch nur so viel arbeiten. Wer sagt denn, dass für Ingenieure 50Stunden-Wochen unumgänglich sind?

Da lacht sicher nicht nur der Jürgen. Da werden wohl fast alle lachen, die den Beruf ernst nehmen und darin nicht nur eine Zeitverschwendung sehen. Ein solcher Beruf sollte entsprechend ernst genommen werden und auch als Hauptteil seines Lebens anerkannt werden. Es ist nicht nur das lästige Übel, um an Geld heranzukommen. Dieser Teil des Lebens soll nicht der alleinbestimmende sein; denn es gibt noch genügend andere wichtige Sachen. Aber so nebenbei wirst Du wohl kaum so weit kommen in dem Beruf, daß Du auch nur im entferntesten an eine Selbstständigkeit denken kannst, die Deinen gewünschten Lebensstil ermöglicht. Du solltest nicht über Selbstständigkeit oder Sklavenarbeit nachdenken. Es wäre besser, Du würdest den Berufswunsch generell überdenken. Vielleicht drehst Du den Spieß um und fängst hauptberuflich bei den Hilforganisationen an und bringst dort Deine Kenntnisse unter. Allerdings ist da auch nicht so viel mit der Arbeit von zu hause aus möglich und die 35h-Woche mit 35 Urlaubstagen ist da wohl auch eher selten.

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Bene
Ehrenmitglied
ich putz' hier nur


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Beiträge: 1939
Registriert: 10.04.2002

erstellt am: 07. Jun. 2004 16:20    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für ti_dabbelju 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von ti_dabbelju:
... Wer sagt denn, dass für Ingenieure 50Stunden-Wochen unumgänglich sind?

Keiner! Mit einer 60 h Woche lässt sich jede 50 h Woche sicher umgehen. Und das klappt auch im Angestelltenverhältnis! 

Aber ich will nicht in diese Kerbe hacken! Ich denke den Punkt mit stell Dir das nicht zu einfach vor... hat Tomas [ohne H, sorry!] verstanden. Lasst das jetzt einfach, okay?

Packt doch hier einfach noch weitere Erfolgstipps zu Thema so kann's klappen hin. Wenn die schon genannten weggelassen werden, sollten es recht kurze Posts werden, denn IMHO stehen die maßgeblichen Tipps schon da.

------------------
ciao bene

"Bloody Stupid Johnson"

[Diese Nachricht wurde von Bene am 07. Jun. 2004 editiert.]

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Parsley
Mitglied
Cad-Konstrukteur (Machinenbau-Ingenieur)

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Beiträge: 2
Registriert: 05.06.2004

erstellt am: 07. Jun. 2004 22:04    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für ti_dabbelju 10 Unities + Antwort hilfreich

Lachen ist gesund, doch auslachen bringt nur Zwist. Habt ihr schon mal was von Sabbath-Jahren gehört, die immer mehr Nachfrage finden? Auch das ist eine Form von Teilzeit! Viele Konstrukteure arbeiten projektbezogen und gönnen sich hinterher erst einmal eine Auszeit. Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg. Aber am nötigen Willen sind schon viele gescheitert! Erzwingen bringt gar nichts! Nach der Idee ergibt sich alles von selbst, wenn genügend Geduld und Überzeugung vorhanden ist.

------------------
Peter

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Artus
Mitglied
Dipl.-Ing. Maschinenbau


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Beiträge: 230
Registriert: 28.10.2002

P4 3,0GHz, 1GB, Geforce4 980XGL, XPPro

erstellt am: 08. Jun. 2004 10:15    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für ti_dabbelju 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Tomas,

Überlege Dir, ob Du die Möglichkeit hast, ein eigenes "Netzwerk" aufzubauen, Kontakte danach zu prüfen, ob sie für eine spätere Selbständigkeit hilfreich sein können. Du musst  dabei nicht die "nicht hilfreichen" aus Deinem Umfeld bannen, aber ein wenig auf den (wie einige hier geschrieben haben steinigen)Weg helfen können Dir vermutlich mehr Leute aus deinem privaten und beruflichen Umfeld, als Du im Moment meinst.
Und bereite den Start vor, indem Du evtl schon parallel zur Abhängigkeit erste kleine Aufträge abarbeitest und Dir schon rechtzeitig für den Start ein paar größere Brocken reservierst. Die Lernkurve nach unten wirst Du danach immer noch erfahren:

(Wenn ich viel arbeite, kann ich nicht akquirieren...usw)

Aber Du hast Dir dann zumindest einen Start verpasst, der Dir sagt: Was soll's, ich kann's ja.

Ich war mal ein paar Jahre "Freiberufler" und hab mich irgendwann von meinem Hauptkunden "einkaufen" lassen.

Und: Wenn das Netz stimmt, kannst Du es auch schaffen, genau soviel zu arbeiten, wie Du es für Deine Ansprüche brauchst. Klar, dass es Schwankungen gibt, aber was Peter über die Förderung der Kreativität durch das Bewusstsein, dass man die Arbeit für sich macht, geschrieben hat, stimmt: Ich habe nie so effektiv und schnell gearbeitet, wie in der Zeit meiner Selbständigkeit. (Hoffe, mein Chef liest hier nicht mit....)

Artus

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Ex-Mitglied
Jean
Mitglied
Konstruktionsingenieur


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Beiträge: 454
Registriert: 05.11.2001

Wo die Sonne des Wissens niedrig steht, werfen selbst Zwerge grosse Schatten!!!

erstellt am: 18. Jun. 2004 19:32    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für ti_dabbelju 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Tomas,
Gute Frage, auch wenn der Einstieg nicht so toll war.
Es haben ja einige schon vieles gesagt.
Wenn Du aus dem UG oder Catia-Umfeld kommst musst Du als Freiberufler versuchen immer Dich und Deine Maschine (also Workstation od. PC) zu verkaufen, die Lizensen kosten, auch wenn Du nix schaffst.
Das Wichtigste sind Beziehungen, nur dann hast Du eine Chance.
Willst Du auf dem Markt bestehen musst Du Dich entweder spezialisieren oder billig sein, d.h. z.B. einen Namen in einem speziellen Fachgebiet haben oder z.B. Zeichnungen am Fliessband. Problematisch ist, dass immer mehr Firmen über PLM-Systeme arbeiten, d.h. Du musst an Daten kommen damit Du aktuell bist.
Dazu empfehle ich Dir, wie andere auch, dringend Kenntnisse in Kalkulation, Buchhaltung etc, als Selbstständiger ist Dein Einkommen das, was nach Abzug der Betriebskosten und Steuern und Versicherungen übrigbleibt. Wer nicht rechnen kann dem ziehen Banken und Fiskus die Hosen aus.
Das Wichtigste ist Dein Umfeld, trägt Deine Familie diesen Schritt mit, zu welchen Opfern seid Ihr bereit.
Ich will nicht schwarzmalen, aber die derzeitige Situation im Konstruktionsbereich scheint nicht allzu optimistisch, viele Firmen denken aus Kostengründen daran Konstruktion ostwärts zu verlagern, Du konkurrierst nicht mit dem Büro nebenan, sondern Polen, Tchechien bis Indien.
Die Freiheit in der Arbeit muss man sich hart erarbeiten, die Firmengründer sind meist die Generation, die (noch) nicht zum geniessen kommt.

------------------

Gruss
Jean

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fiatmarea
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Metallbauermeister


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Beiträge: 13
Registriert: 08.05.2004

erstellt am: 20. Jun. 2004 19:16    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für ti_dabbelju 10 Unities + Antwort hilfreich

Bevor du dich Selbständig machst würde ich erst mal ein paar Erfahrungen sammeln und genügend Geld als Sicherheit zur Seite legen.
Wenn es unbedingt sein muss würde ich es mit einer ICH AG probieren,
da du ein Jahr Unterstützung vom AA (ca.600€ pro Monat),im zweiten wirds weniger im dritten nochmal. Erkundige dich auch wegen Selbständigkeit bei deiner zuständigen Handwerkskammer, die erste Sitzung,Beratung ist kostenlos.
Viel Glück

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AndreasD
Mitglied



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Beiträge: 671
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Betriebssystem:
Windows2000
CAD System:
ProE2001 (2001200)
! GEWOHNHEIT !
Immer wieder behauptete Unwahrheiten werden nicht zu Wahrheiten, sondern, was schlimmer ist, zu
Gewohnheiten.

erstellt am: 21. Jun. 2004 11:29    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für ti_dabbelju 10 Unities + Antwort hilfreich

moin moin zusammen...
ich weis nicht ob es hier her passt, ich hatte auch einen FRUST(ERFAHRUNGSBERICHT) gemacht.

"wenn es einfach wäre gut zu sein, wären ja alle gut"

guggst du hier http://ww3.cad.de/foren/ubb/Forum12/HTML/004959.shtml

mfg andreas

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kbm
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Freiberufl. Konstrukteur


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Beiträge: 78
Registriert: 14.04.2003

erstellt am: 17. Jul. 2004 17:25    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für ti_dabbelju 10 Unities + Antwort hilfreich

Das mann als EIN-Mann_Büro am Markt keine Chance habe, halte ich für ein Gerücht. Bin seit 13 Jahren einmannbüro und sehr erfolgreich. Arbeite sogar für große Firmen, die auf meine Arbeit sehr viel Wert legen....
Dass von Ihnen keine Aufträge an einmann-mips vergeben werden ist außerordentlich schade, aber leider nicht zu ändern.
Gerade Einzelkämpfer sind meisten hochqualifiziert, hochmotiviert und hochflexibel. Und was die Verläßlichkeit angeht, naja, da bezweifle ich dass in einem Betrieb mit mehreren Leuten einfach jeder beliebig austauschbar ist unter Beibehaltung der Qualität.

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KlausKorn
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Ing. E-technik

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erstellt am: 15. Sep. 2004 11:00    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für ti_dabbelju 10 Unities + Antwort hilfreich

Ein-Mann Büro
Ganz so pessimistisch sehe ich das nicht mit dem Ein-Mann-Büro. Ich bin mittlerweile seit 12 jahren freiberuflich tätig. Betreibe besagtes Ein-Mann-Büro und komme ganz gut klar.
Sicher werden wir Freiberufler in Punkto Sozialabgaben etc. von den einschlägigen Kassen brutal abgezockt, man hat aber auf der anderen Seite genügend Gestaltungsmöglichkeiten! 
Ich denke, mit ein wenig Optimismus und ein paar Beziehungen kann man sich schon eine Existenz damit aufbauen.
Was die Sache mit der Krankheit betrifft- denst Du denn, das in einen mehr-Personen Büro sich andere Mitarbeiter mit dem Auftrag beschäftigen, wenn der Bearbeiter krank wird? Das ist Illusion!Das bleibt liegen und wird durch viele Ausflüchte solange hingeschoben, bis der Mitarbeiter wieder da ist. Beim Auftraggeber geht es auch nicht anders, wenn der Mitabreiter krank ist, der dafür zuständig ist. Speziell der , der das Honorar überweisen soll!
Das sind dazu meine Gedanken!

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Wyko
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Application Engineer CAD, Support/ Schulung/Installation ACAD/Revit



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Beiträge: 204
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Moderator ADT / RoCAD
Erfahrung auf CAD seit 1995.
CAD-Support/ -Schulung AutoCAD

erstellt am: 15. Sep. 2004 15:03    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für ti_dabbelju 10 Unities + Antwort hilfreich

Und iwe schaft ihr das mit familie? da muss man in die zukunft planen können. ich hatte vor 10 jahren auch mit dem gedanken gepsielt freiberuflick als Koordinations-CAD Planer auf zu tretten. Damals war es das nunplusultra aber wenn ich so sehe wie bei uns viele firmen intern das damit gelöst haben, bin ich froh nicht den schritt gemacht zu haben. vorallem jetzt mit familie

ich weiss nicht ob es da auch grosse unterschiede gibt zwischen den ländern CH D A

hauptsache gesund und ein gerechtes einkommen (hoffe ich zumindest, grins)

------------------
Es grüsst Euch, Euer Helvetianer Wyko 

Moderator des RoCAD-Forum/Inoffizieler Chat von CAD.de
Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten

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KDS
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freiberuflicher Konstrukteur (Einzelkämpfer)


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Beiträge: 73
Registriert: 22.08.2003

erstellt am: 16. Sep. 2004 08:30    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für ti_dabbelju 10 Unities + Antwort hilfreich

Ich kann dem Beitrag von KlausKorn nur voll und ganz zustimmen. Mein "Ein-Mann-Büro" lauft nun auch schon fast 10 Jahre. Und 10 Urlaubstage im Jahr plus den einen oder anderen Tag zusätzlich gönne ich mir auch schon mal. Aber am wichtigsten erscheint mir die Möglichkeit, meinen Arbeitstag (trotz vieler Arbeit) frei gestalten zu können. Ich meine damit, nicht in einen von der Firma vorgegegben Arbeitszeitrahmen gepreßt zu werden (ich war auch mal angestellt). Um nicht falsch verstanden zu werden: Jeder Mensch hat seine kreativen Phasen zu unterschiedlichen Zeiten, und ich arbeite nicht nur spät abends oder nachts, wenn die Termine drücken (das auch!), aber eben auch, wenn ich spüre, dass mir die Arbeit zu dieser Zeit (auch weil keine Anrufer stören) leichter von der Hand geht. Grundvoraussetzung für die Selbständigkeit ist aber immer die Freude am Beruf (Berufung?)

Viele Grüße
Klaus

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Dea
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ACA 2009, 2010

erstellt am: 24. Sep. 2004 23:12    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für ti_dabbelju 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von salsero:
Laß mal die Datenübertragungswege noch besser werden, dann wirst du sehen, daß Konstruktionsprojekte online in mehreren Ländern gleichzeitig bearbeitet werden. Ford ist im Moment schon an ersten Projekten dieser Art, wo an einem Projekt Gruppen in USA, Europa und Asien arbeiten (ergibt theoretisch einen 24 Stunden Arbeitstag).
Ich gehe für mich persönlich nicht davon aus, daß ich die nächsten 30 Jahre immer in Deutschland arbeiten werde können, weil sich die Bedingungen verändern. Vielleicht habe ich Glück und es kommt anders. Aber fest rechnen tue ich damit jedenfalls nicht...

Gruß

Jürgen


Zitat:
Original erstellt von U_Suess:
Da werden wohl fast alle lachen, die den Beruf ernst nehmen und darin nicht nur eine Zeitverschwendung sehen. Ein solcher Beruf sollte entsprechend ernst genommen werden und auch als Hauptteil seines Lebens anerkannt werden. Es ist nicht nur das lästige Übel, um an Geld heranzukommen. Dieser Teil des Lebens soll nicht der alleinbestimmende sein; denn es gibt noch genügend andere wichtige Sachen. Aber so nebenbei wirst Du wohl kaum so weit kommen in dem Beruf, daß Du auch nur im entferntesten an eine Selbstständigkeit denken kannst, die Deinen gewünschten Lebensstil ermöglicht. Du solltest nicht über Selbstständigkeit oder Sklavenarbeit nachdenken. Es wäre besser, Du würdest den Berufswunsch generell überdenken. Vielleicht drehst Du den Spieß um und fängst hauptberuflich bei den Hilforganisationen an und bringst dort Deine Kenntnisse unter. Allerdings ist da auch nicht so viel mit der Arbeit von zu hause aus möglich und die 35h-Woche mit 35 Urlaubstagen ist da wohl auch eher selten.

Zitat:
Original erstellt von KlausKorn:
[Was die Sache mit der Krankheit betrifft- denst Du denn, das in einen mehr-Personen Büro sich andere Mitarbeiter mit dem Auftrag beschäftigen, wenn der Bearbeiter krank wird? Das ist Illusion!Das bleibt liegen und wird durch viele Ausflüchte solange hingeschoben, bis der Mitarbeiter wieder da ist. Beim Auftraggeber geht es auch nicht anders, wenn der Mitabreiter krank ist, der dafür zuständig ist. Speziell der , der das Honorar überweisen soll!
Das sind dazu meine Gedanken!


Nur ein paar kleine Randbemerkungen: Ich find's interessant das niemand ein Problem mit der Vorstellung hat das Menschen über Kontinente hinweg zusammenarbeiten um einen 24 Stunden Arbeitstag zu erreichen. Die Idee das mehrere Personen in einem Büro wirklich ZUSAMMEN arbeiten und damit auch Teilzeit kein Problem ist wir aber als völlig absurd angesehen. Und welcher Lebensstil ist erwünscht? Dürfen nur Leute Teilzet arbeiten die so nieder bezahlt werden dass davon niemand leben kann oder ist es auch möglich einen guten Stundensatz so zu nutzen das man bei weniger Arbeitszeit gut davon leben kann? Nicht jeder braucht eine Villa und mehrere Autos um zufrieden zu sein. Was ist falsch daran solche Überlegungen schon vor dem x-ten Herzinfakt zu haben?

mfg

Dea

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StefanBerlitz
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SunZu sagt:
Analysiere die Vorteile, die
du aus meinem Ratschlag ziehst.
Dann gliedere deine Kräfte
entsprechend und mache dir
außergewöhnliche Taktiken zunutze.

erstellt am: 25. Sep. 2004 12:58    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für ti_dabbelju 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Dea,

ich kann deine Einstellung zwar teilen und begrüße es sehr, wenn Leute ernsthaft über ihre Bedüfnisse und Lebensstil nachdenken. Ich habe schon ernsthaft einem Kollegen, der gefeuert werden sollte, angeboten, dass er vorschlagen sollte, dass wir beide jeweils nur 50% Teilzeit arbeiten und er so seinen Job behalten könne ... leider wurde er trotzdem "freigesetzt", da sein Aufagengebiet "nicht mehr zur Kernkompetenz gehört" 

Aber das kann man sich tatsächlich nur dann leisten, wenn man sehr gut verdient oder einen schnellen Ersatz hat, den man dann einfach hochfahren kann. Und das ist zumindest zum Beginn einer Selbständigkeit sicher praktisch nie der Fall. Und auch das muss man bedenken: so gut und bekannt, dass man praktisch von 10 Tagen Arbeit im Monat leben kann und diese 10 Tage dann auch noch ohne grosses eigenes Dazutun immer angefordert werden wird man nicht über Nacht, wenn man es überhaupt jemals schafft. Als Angestellter ist das sicher eher (technisch) möglich, aber auf eine halbe Stelle kann natürlich noch schneller verzichtet werden als auf eine Ganze.

Und auch als Selbständiger hast du ja Verpfichtungen, zumal wenn du noch Familie hast. Und da muss man ja klar feststellen, Lebensstil ist eine Sache, Sicherheit eine Andere. Meine Frau z.B. arbeitet tatsächlich Teilzeit in einer leitenden Position und wir können uns dadurch Dinge leisten, die sicher nicht zum durchschnittlichen Lebensstil gehören (z.B. eine intensive Altersvorsorge  ), aber sie hat auch die Sicherheit durch meinen Job noch dahinter.

Und zu deiner Überlegung bezüglich den 24-Stunden-Arbeitstagen weltweit gegen Zusammenarbeit über den Schreibtisch kann ich dir ziemlich sicher sagen, dass die von dir beschriebene Scihtweise nur von Managern und Verkäufern gepflegt wird (und selbst die glauben nicht daran); die Leute, die es umsetzen müssen wissen, dass Arbeiten rund um den Globus nicht wirklich besser klappt als die Teilzeit zu Hause (obwohl es da Ausnahmen geben soll, aber dann wollen es auch alle) 

Ciao,
Stefan

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erstellt am: 07. Okt. 2004 22:33    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für ti_dabbelju 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Thomas,

als guter "geist"(sorry ich hoffe keine markenrechte zu verletzen)
möchte ich alla Susi in Herzblatt die Beiträge zusammen fassen.

Du möchtest Dich Freiberuflich Selbständig machen?
gut analysieren wir das mal:
"Frei" heißt guten (dem Markt) und böesen Geistern (dem Markt) ausgesetzt zu sein. Du bist so wenig angreifbar, wie Du gut bist und Dich verkaufst.
Sebständig: Das Wort an sich sagt alles, Selbst und Ständig wirst Du am arbeiten sein. Kein Kollege deine Arbeit macht und wenn dann kostet er Dein Geld.
Ich hoffe, Ich hab dir nicht zu schwarzgemalt. In der Branche werden aber oft Zeichnungen nach dem schwärzungsgrad beurteilt.

Nachsatz: hier sind jede Menge gute und sinnvolle Beiträge zulesen. nimm Dir die Zeit und lies Sie auch 2-3 mal. Wenn Du alle auch noch so versteckte Ratschläge beherzigst, könntest Du der erfolgreichste von uns allen werden.

Nochwas: wenn Du menschlich der Typ dazu bist, das ist ein ganz wichtiger Punkt über den ich heute noch oft grüble: Bin ich Unternehmer oder Unterlasser?

Nachsatz: der Weg (in die Selbständigkeit) hin und zurück ist steinig dazwischen kannst Du es ein wenig richten.

Martin

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IMK-WELS
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Nochwas:
(das kommt davon wenn man Beiträge nicht genügend genau liest (siehe 2-3 mal lesen))
Von zu Hause aus arbeiten kannst Du auch im Angestellten verhältnis. Auch da sind aber gewisse Dinge zubeachten.

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Kaktus
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erstellt am: 23. Okt. 2004 10:23    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für ti_dabbelju 10 Unities + Antwort hilfreich

Ich bin seit zwei Jahren Freiberuflich, und kann nur zustimmen .
Mit "ein Mann Büro" kommt man nicht durch.

Aber als guter Specialist ; Flexibele einstellung "Aufträge beim Kunde vor Ort abarbeiten" ; Sich nicht mit Fixkosten zu irgend was binden! z.B. Catia Lizensen.

Ganz wichtig!! - Eins nach dem anderen machen. Geld nicht verpulvern! Für "schlechte Zeiten" vorbereitet sein.

Und bei guter Auftragslage mal zwieschen durch Woche Freizeit nehmen! Wochenenden gibt es nicht!


[/B][/QUOTE]

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Ulrich Heck
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erstellt am: 23. Okt. 2004 12:45    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für ti_dabbelju 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Freiberufler und die es werden wollen,

für Freiberufler in NRW oder die sich mit dem Gedanken tragen einer zu werden, ist vielleicht unser Freiberufler-Netzwerk interessant:

http://www.freie-ings.de/

interessant. Aus meiner Erfahrung soviel: Die Freiberufler, die sich mit Konstruktion befassen arbeiten meist vor Ort beim Kunden, auch wenn es technisch anderes möglich wäre. Den geht's aber z.Zt. auch gar nicht so schlecht. Qualifikation natürlich vorausgesetzt.

Gruss

U. Heck

------------------
Dr.-Ing. Ulrich Heck
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cadmandu
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erstellt am: 12. Sep. 2005 21:48    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für ti_dabbelju 10 Unities + Antwort hilfreich

Unternehmer: man nimmt das was unten noch übrig bleibt.
Also wenn ich noch einmal die Chance hätte zu entscheiden ob ich selbständig oder nicht sein dürfte würde ich mich für ein Angestelltenverhältnis entscheiden.

Warum ?

- Wenn meine Angestellte krank sind bleiben sie zu Hause . ICH kann und darf das nicht ! Wenn ich krank bin arbeite ich weiter. (mein Vater war noch mit angebrochenem Halswirbel im Büro)
- Wenn meine Angestellten in Urlaub gehen ARBEITE ich.
- Wenn meine Arbreiter/Angestellten längere arbeiten feiern Sie das später ab.
- Wenn meine Angestellten im Freizeitsport sind Arbeite ich.
- Wenn meine Angestellten etwas Verbocken zahle ICH es.
- Wenn ich mich Verkalkuliere (Preis) zahle ICH es.
- Wenn meine Arbeiter einen schlechten Tag haben zahl ich das auch.
- Wenn ein Kunde pleite geht und seine Rechnungen nicht Zahlt ist das mein Problem.
- Wenn ein Kunde meint nicht Zahlen zu müssen, darf ich mit ihm vors Gericht und die ausgefallene Zeit abends nachholen.
- Wenn meine Angestellten ruhig schlafen bekomme ich Albträume von meinem Geschäft.
- Wenn meine Angestellten mit Ihren Familien zusammen sind telefoniere ich mal mit meiner Frau oder 3 Kindern.
- Wenn das Finanzamt meint dass noch etwas erklärungsbedürftig ist muss ich das erklären.
- Wenn die Bank meint dass im Rating noch was unklar ist muss ich antanzen und am Abend die ausgefallene Zeit wett machen.
- jedes Quartal sitzt man von 17 bis 24 Uhr mit seinem Steuerberater(auch selbständig) im Büro und macht die Abschlüsse.
- Ach ja wenn das Statistische Bundesamt noch einen zusätzlichen Fragebogen herausbringt muss ich ihn prüfen.

-24 Stunden Reichen nicht.

Trotz des ganzen gerötels kann man dem derzeitigen Abwärtstrend in Deutschland nicht entgehen....

Vorteile:
Wenn alles glatt läuft hat man ein bisschen mehr Geld als der Studienkollege der im Wasseramt arbeitet.

Grüsse an alle.

------------------

Rechtschreibfehler sind im Preis enthalten und können nicht einzeln zurückgegeben werden.

"Gilde der Erfinnder"
Deus, Constructus Sklavus Est

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cadmandu
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erstellt am: 12. Sep. 2005 21:49    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für ti_dabbelju 10 Unities + Antwort hilfreich

Sorry 2 mal abgeschickt dank Firefox

[Diese Nachricht wurde von cadmandu am 13. Sep. 2005 editiert.]

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Langenhorst
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erstellt am: 12. Sep. 2005 22:51    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für ti_dabbelju 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von cadmandu:
...Also wenn ich noch einmal die Chance hätte zu entscheiden ob ich selbständig oder nicht sein dürfte würde ich mich für ein Angestelltenverhältnis entscheiden....

und ich würde mich jederzeit wieder selbstständig machen...

Natürlich habe ich als Einmannbüro (mit Aushilfen) andere Möglichkeiten und weniger Risiken, als wenn ich Angestellte hätte. Aber ich geniesse die relative "Freiheit", Dinge selbst entscheiden zu dürfen. Voraussetzung dafür ist allerdings die Tatsache, dass ich vor der Arbeit nicht weg laufe und auch mal um diese Uhrzeit arbeiten muss, weil man ja Termine nicht nur einhalten muss, sondern auch möchte. Die Termintreue und Qualität meiner Arbeiten sind der Grund, weshalb ich meine Aufträge überwiegend von Stammkunden erhalte - auch wenn ich nicht der "billigste" bin.

Die Gründe, die aus meiner Sicht für die Selbstständigkeit sprechen, sind folgende:
1. Man muss sich nicht über Fehlentscheidungen eines Chefs aufregen, denn diese tätigt man selbst ;-)
2. Man muss nicht arbeiten, sondern man darf.
3. Man muss sich nicht über seine (faulen) Kollegen aufregen, sondern höchstens über seine Auftraggeber (aber erst nach der 17. Änderung, die selbstverständlich im Preis enthalten ist).
4. Ich muss nicht mehr zur Arbeit fahren, denn ich arbeite zuhause. Das spart Zeit und Geld.
5. Für die Rente muss ich nichts zurücklegen, denn die werde ich nie erleben. Spart auch eine Menge Geld.

Ich könnte noch viele Gründe aufzählen, wenn ich jetzt nicht weiter arbeiten müsste (denn morgen früh muss eine Zeichnung beim AG vorliegen).

Die o.g. Punkte sind vielleicht ein wenig überzogen, aber trotzdem habe ich meine Entscheidung zur Selbstständigkeit vor 5 Jahren bisher noch nicht bereut. Gleichwohl weiß ich aber, dass nicht jeder gleichermaßen dafür geeignet wäre.

Erfolgreiche Grüße an alle Angestellten und Selbstständigen und alle anderen.

Michael

------------------

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Kaktus
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Konstrukteur


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erstellt am: 08. Nov. 2005 14:15    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für ti_dabbelju 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von cadmandu:
Unternehmer: man nimmt das was unten noch übrig bleibt.
Also wenn ich noch einmal die Chance hätte zu entscheiden ob ich selbständig oder nicht sein dürfte würde ich mich für ein Angestelltenverhältnis entscheiden.

Warum ?

- Wenn meine Angestellte krank sind bleiben sie zu Hause . ICH kann und darf das nicht ! Wenn ich krank bin arbeite ich weiter. (mein Vater war noch mit angebrochenem Halswirbel im Büro)
- Wenn meine Angestellten in Urlaub gehen ARBEITE ich.
- Wenn meine Arbreiter/Angestellten längere arbeiten feiern Sie das später ab.
- Wenn meine Angestellten im Freizeitsport sind Arbeite ich.
- Wenn meine Angestellten etwas Verbocken zahle ICH es.
- Wenn ich mich Verkalkuliere (Preis) zahle ICH es.
- Wenn meine Arbeiter einen schlechten Tag haben zahl ich das auch.
- Wenn ein Kunde pleite geht und seine Rechnungen nicht Zahlt ist das mein Problem.
- Wenn ein Kunde meint nicht Zahlen zu müssen, darf ich mit ihm vors Gericht und die ausgefallene Zeit abends nachholen.
- Wenn meine Angestellten ruhig schlafen bekomme ich Albträume von meinem Geschäft.
- Wenn meine Angestellten mit Ihren Familien zusammen sind telefoniere ich mal mit meiner Frau oder 3 Kindern.
- Wenn das Finanzamt meint dass noch etwas erklärungsbedürftig ist muss ich das erklären.
- Wenn die Bank meint dass im Rating noch was unklar ist muss ich antanzen und am Abend die ausgefallene Zeit wett machen.
- jedes Quartal sitzt man von 17 bis 24 Uhr mit seinem Steuerberater(auch selbständig) im Büro und macht die Abschlüsse.
- Ach ja wenn das Statistische Bundesamt noch einen zusätzlichen Fragebogen herausbringt muss ich ihn prüfen.

-24 Stunden Reichen nicht.

Trotz des ganzen gerötels kann man dem derzeitigen Abwärtstrend in Deutschland nicht entgehen....

Vorteile:
Wenn alles glatt läuft hat man ein bisschen mehr Geld als der Studienkollege der im Wasseramt arbeitet.

Grüsse an alle.


Deshalb CADMANDU alle Angestellte entlassen, und Freiberufler zum Festpreise hollen. In Deutschland hat ein Konstruktionsbüro mit Angestellte sowieso keine Chans mehr, es sei den man macht etwas Spezielles.

Das sind alles Gründe weshalb ich Freiberuflich ohne Angestellte bleiben werde,  nur rummaulen und nichts richtig hinkriegen. Um das zuverstehen mußte ich noch als Angestellter bloß um sich her zuschauen.

Und dann noch Spruche loslassen z.B. "Wir können nicht mehr als Arbeiten"


Und Sie mit "ich freiberufler seit fünf jahren!!!" mit "Ich würde es immer wieder machen!!!" Sie können sich nicht mit Chef eines RICHTIGES Konstruktionsbüro vergleichen. 

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Langenhorst
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erstellt am: 08. Nov. 2005 16:56    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für ti_dabbelju 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von Kaktus:
...Und Sie mit "ich freiberufler seit fünf jahren!!!" mit "Ich würde es immer wieder machen!!!" Sie können sich nicht mit Chef eines RICHTIGES Konstruktionsbüro vergleichen...

Damit war ich gemeint, oder?
Aber so ganz verstanden habe ich den Beitrag nicht.
Wo habe ich mich denn mit dem Chef eines richtigen Konstruktionsbüros verglichen? Wieso sollte ich auch? Was ist denn überhaupt ein RICHTIGES Konstruktionsbüro? Und was ist ein FALSCHES? Wäre meines so eins? Und wer ist in der Lage zu beurteilen, ob ich mich mit anderen vergleichen könnte und welche Erfahrungen ich habe?

Fragen über Fragen...

Aber keine Angst - ich nehme es nicht persönlich ;-)

Gruß,

Michael

------------------

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CADmium
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Hinweis: Meine Mitarbeit auf CAD.DE ist fakultativ, unentgeltlich und beruht nur auf einem ausgeprägtem Helfersyndrom.

erstellt am: 08. Nov. 2005 17:09    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für ti_dabbelju 10 Unities + Antwort hilfreich

@Kaktus: wenn deine Konstruktionen so aussehen wie dein Beitrag .... -> den verstehe ich jedenfalls nicht.
Ansonsten: Freiberufler / Angestellter ... es ist doch auch eine Frage der Branche und der Arbeitsaufgabe. Beides hat Berechtigung.

.. und komischerweise beschweren sich beide Seiten immer über die andere. 

------------------
- Thomas -
"Bei 99% aller Probleme ist die umfassende Beschreibung des Problems bereits mehr als die Hälfte der Lösung desselben."

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W. Holzwarth
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erstellt am: 11. Nov. 2006 23:31    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für ti_dabbelju 10 Unities + Antwort hilfreich

Ach ja.
Weil sich mal wieder jemand für die Selbständigkeit interessiert, wurde dieser Sredd nochmals aktiviert.

Auch ich bin inzwischen mehr als 15 Jahre selbständig, und ich glaube, mein Handwerk zu verstehen. Aber es gibt immer weniger Kunden, mit denen sich das Gespräch lohnt.

Ein Beispiel: Seit mehr als 12 Jahren habe ich für eine Firma hier in der Nähe gearbeitet. Kniepig waren sie ja eigentlich schon immer, und es gab auch zwischendrin mal ein, zwei, drei Jahre, wo kein Kontakt war. Vielleicht meinte man, anderswo besser bedient zu werden. Aber man kam dann doch wieder auf mich zu.

Vor ein paar Jahren wurde sie dann verkauft, die Firma. Und ein eher kaufmännisch orientierter Geschäftsführer übernahm die Sache. Ein zertifikatsbewußter Mann, aber der Ablauf in der Konstruktion ist wohl mehr ein Nebenkriegsschauplatz für ihn. Sein damaliger techn. Leiter war schon eher mit der Thematik vertraut, aber der ist inzwischen Geschichte.

Nun gut, Ersatz muß her, und dieser muß sich natürlich profilieren. Parallel dazu hatte man wohl finanzielle Probleme mit einem Kundenprojekt, an dem auch ich beteiligt war. Technisch war meine Arbeit ja ok, da kam man nicht an mich ran.

Also verweigerte man mir Zahlungen, mit folgender Begründung (ich kopiere es einfach mal rein):

Wir erwarten von Ihnen folgenden Ausarbeitungsstand der Zeichnungen:
- 2D Gesamtzeichnungen (grob vermaßt mit angezogenen Gruppennummern)
- 2D Gruppenzeichnungen (grob vermaßt mit angezogenen Gruppennummern)
- 2D Fertigungszeichnungen
- Stücklisten zur Gesamtzeichnung
- Stücklisten zu den Gruppenzeichnungen
- Alle 2D Zeichnungen im Inventor IDW Format
- Liniengruppen nach DIN ISO 128-24
- Beschriftungen nach DIN EN ISO 3089
- Ansichten nach DIN ISO 128-1
- Maßeintragungen analog zu DIN 406-10 bis 12
- Allgemeintoleranzen nach DIN ISO 2768-1
- Grenzmaße und Passungen nach DIN ISO 286-1-2
- Passungsauswahl nach DIN 7157
- Wälzlagerpassungen nach 5425-1
- Form und Lagetoleranzen nach DIN ISO 1101
- Oberflächenangaben nach DIN EN ISO 1302

Für die Darstellung der Maschinenelemente sollen die geltenden Normen verwendet werden

Naja, das sind alles Allgemeinplätze. Ich bin inzwischen 30 Jahre in der Konstruktion tätig, und da geht mir in dieser Richtung nicht allzu viel durch. Und wer den Text bewußt liest, wird auch feststellen, daß einige Normenbezeichnungen nicht stimmig sind.

Die Forderung nach 2D-Zeichnungen im IDW-Format (unbezahlt) ist besonders bemerkenswert. Zuvor wurde nämlich gemeinsam mit diesem Kunden und dem Endkunden das DWG-Format vereinbart.

Eine Nachfrage nach einer detaillierten Aufstellung der Mängel blieb über 4 Monate unbeantwortet. Nachdem sie dann endlich da war, wurde sie innerhalb von 2 Tagen von mir bearbeitet und zurückgeschickt. Danach war weitere 4 Wochen Funkstille.

Erst auf eine erneute massive Nachfrage kam es dann gestern zum abschließenden Gespräch. Es war sehr rasch erkennbar, daß es vorrangig um Geld ging. Alles andere wäre auch Quatsch, denn das Klima ist genug vergiftet. Unter derartigen Randbedingungen sollte man keine Entwicklungsaufträge durchführen.

Und deshalb habe ich diesen Spezialisten noch knapp 3000 Euros in den Rachen geschoben. Es juckt schon etwas.

       Aber ein vernünftiges Arbeitsumfeld ist mir mehr wert. Und Magengeschwüre, Nierenschäden etc. haben's dann auch schwerer..

Ein Problem bleibt natürlich: Die Zahl dieser Glücksritter wird nicht weniger. Bezieht also auch diese Aspekte in Eure Betrachtungen mit ein, Ihr Berufskollegen in spe ...

Ein schönes Rest-Wochenende
Euer Walter

[Diese Nachricht wurde von W. Holzwarth am 12. Nov. 2006 editiert.]

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Aminata Grete Sambe
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Technische Zeichnerin Maschinen- u. Anlagentechnik

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AutoCAD Mechanical 2011

erstellt am: 28. Aug. 2014 02:04    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für ti_dabbelju 10 Unities + Antwort hilfreich

ACHTUNG! Sie antworten auf einen Beitrag der älter als 1 Jahr ist!

Guten Tag,

ich wollte Sie fragen welche Art von Dienstleister Sie sind, Dienstleister im Sinne von Auftragsvermittlung oder der Dienstleistung den Auftrag zu bearbeiten.
Wenn die erste Form von Dienstleistung besteht möchte ich Sie bitten mich mal anzuschreiben zwecks evtler Auftragsvergabe an mich, wenn es Ihnen Recht ist.

Mit freundlichen Grüßen

Aminata Grete Sambe

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Simsler
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Registriert: 14.08.2014

erstellt am: 28. Aug. 2014 06:58    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für ti_dabbelju 10 Unities + Antwort hilfreich

Bin mal gespannt, ob darauf ein Hinweis zu den Nutzungsbedingungen folgt. 

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Axel Sänger
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freier Erfinder

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erstellt am: 19. Jul. 2015 22:08    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für ti_dabbelju 10 Unities + Antwort hilfreich


1975-lutz-kammerer-ende-ingenieur.pdf

 
Ja, Peter, Deine Schilderung des Sachlage deckt sich mit einer Studie des Instituts für sozialwissenschaftliche Forschung München. Diese Studie habe ich hier angehängt. Ich war selbst seit 1979 freiberuflich als Konstrukteur tätig und habe während dieser Zeit beobachtet, dass die meisten Industrieunternehmungen die Präsenzpflicht auch für freiberufliche Konstrukteure pflegen. Dabei geht es um das rechtliche Problem der Erfinder-Eigenschaft, die heute - mittels CAD - ebenfalls unterlaufen wird.Alle sollten die angehängte Studie sorgfältig durcharbeiten. Am besten ausdrucken und einheften, dass sie auch lange erhalten bleibt und immer wieder neu gelesen werden kann. Seit einigen Jahren studiere ich Kulturwissenschaften und befasse mich aus einem anderen Blickwinkel mit der freiberuflichen Ingenieurarbeit. Eine interessante Alternative für alle ist es, mittelständische Industriebetriebe zu suchen, die nicht der Handwerkskammer angehören. Diese Industriebetriebe dürfen selbst Produkte anbieten, die Ihr als freie Erfinder vorher auf Euren Namen registrieren lassen könnt. Übernehmt euch nicht beim Umfang einer solchen Sache, sonst kann die niemand bezahlen. Ein oder zwei DIN A 2 Zeichenblätter am Reißbrett und davon sorgfältig jede Stunde aufgeschrieben und zusammen mit aller Zeit für Berechnungen, Entwürfe und Skizzen notiert. Den Endbetrag dann bei 33 % Verzinsung auf fünf Jahre zum Barwert rechnen. Barwert nach der Rentenformel dann auf einen Geltungszeitraum von zehn Jahren beziehen und auf quartalsmäßige oder monatliche Lizenzgebühren rechnen. Die Erfindung dann sauber als Technische Zeichnungsunterlage mit Konstruktionsbeschreibung zur Hinterlegung bei einem Notar vorbereiten. Diese Hinterlegung wirkt ähnlich genau, wie die Eintragung eines Gebrauchsmusters beim Patentamt. Sie hat nur den Vorteil, dass Eure Erfindung dann nicht veröffentlicht wird. Als freier Erfinder kann man sich beim jeweiligen Finanzministerium seines Bundeslandes anmelden. Das hat den Vorteil, dass man keine Vorsteuer leisten, sondern nur Steuer entrichten muss, wenn tatsächlich Einnahmen erzielt werden.

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Torsten Niemeier
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Maschinenbau Ingenieur



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"ZUSE I.36", 8 BIT, 32 Lämpchen, Service-Ölkännchen "ESSO-Super", Software: AO auf Kuhlmann-Parallelogramm-Plattform
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** CSWE 08/2011 **

erstellt am: 19. Jul. 2015 22:29    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für ti_dabbelju 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von Axel Sänger:
Ja, Peter, ...

Nenn mich pessimistisch, aber ich bezweifle, dass Peter nach 11 Jahren ohne Forumsaktivität noch hier mitliest...

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