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Hi Leute,

hat sich schon mal jemand mit Solaris 10 beschäftig? Ich habe heute einen Call bei PTC bezüglich der Systemanforderungen für Linux gestellt und die folgende Antwort bekommen:

Diesbezüglich beachten Sie bitte folgendes: Pro/ENGINEER Wildfire 3 sowie den lizenz server ist nur auf "Red Hat Enterprise Linux Workstation 3.2 (32-bit only)" supported.
Andere Linux Derivate werden nicht unterstützt. Pro/MECHANICA Wildfire 3 wird auf Linux Plattform bereits nicht mehr unterstützt. Ab Pro/ENGINEER Wildfire 4 wird der Support für die Linux Plattform komplett eingestellt (zu geringes Interesse unserer Kunden).

Wir empfehlen entweder auf Windows XP/XP64 oder auf Sun/Solaris 10 (i486) zu wechseln.
Diese Betriebsysteme werden auch weiterhin unterstützt.
https://www.ptc.com/appserver/cs/view/solution.jsp?n=132153

Eigentlich ein Witz, da wirft man also die erste Version von Mechanica auf den Markt, die unter Linux läuft, stellt sie nur für ein kastriertes System zur Verfügung und nimmt sie dann nach einem halbe Jahr zurück, oder wie lange gibt es Wildfire 3 jetzt? Das verstehe wer will. Wir haben jetzt bloss schon Hardware bestellt, auf der Linux laufen sollte.

Ich denke jetzt darüber nach, eventuell auf Solaris umzusteigen, da das auch 64 Bit liefert. Hat irgendjemand Erfahrungen?

Gruss

Christian

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Gruss

Dr. Christian Imiela
SMS-Demag
Strukturanalysen

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Hallo,

ich kann mit Erfahrungen bzgl. Solaris leider nicht dienen.

Das Thema Linux ist hier aber schon mehrfach mit entsprechenden Warnungen angesprochen worden.

siehe

Wir haben daher die Befürchtung, dass es in Zukunft weitere Einschränkungen bei der Unterstützung verschiedener Plattformen geben wird.

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Gruß aus dem Norden

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Zitat:

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Original erstellt von Christian_imiela:
Hi Leute,

hat sich schon mal jemand mit Solaris 10 beschäftig? Ich habe heute einen Call bei PTC bezüglich der Systemanforderungen für Linux gestellt und die folgende Antwort bekommen:

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Na Herr Doktor, hier trifft man sich wieder .... 

Zitat:

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Diesbezüglich beachten Sie bitte folgendes: Pro/ENGINEER Wildfire 3 sowie den lizenz server ist nur auf "Red Hat Enterprise Linux Workstation 3.2 (32-bit only)" supported.

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Richtig. Leider. ..... Uebrigens: eine Version fuer einen Diplomarbeiter wurde hier ueberhaupt nicht mehr ausgeliefert......

Zitat:

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Andere Linux Derivate werden nicht unterstützt. Pro/MECHANICA Wildfire 3 wird auf Linux Plattform bereits nicht mehr unterstützt. Ab Pro/ENGINEER Wildfire 4 wird der Support für die Linux Plattform komplett eingestellt (zu geringes Interesse unserer Kunden).

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Sagen wir es einmal so: Die Linux-Leute hatten es geschafft, die kombinatorische Explosion zu zuenden.... Das Linux jeder Distribution hat sich etwas unterschieden, denn es sin alles keine Kerne vo n kernel.org, die X-Server sind ... und dann gab es da ja auch noch das Trauerspiel mit XFree86 und X.org 

Gefolgt von den Trauerspielen um die Dateisysteme, bzw. der Eignung, geschaeftskritische Daten zu verwalten, oder deren fehlende Eignung...

Auch dieses Problem wurde _ausfuehrlichst_ auf vielen Diskussionslisten, die sich mit Linux beschaeftigen, diskutiert. Usenet und Heise....

Die Granden einiger Distributoren und die Granden von Linux selbst zeigten sich absolut unbeeindruckt....Was ist schon, Zitat: "Slowaris (kein Tippfehler) gegen die Eleganz von Linux?"

Zitat:

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Wir empfehlen entweder auf Windows XP/XP64 oder auf Sun/Solaris 10 (i486) zu wechseln.
Diese Betriebsysteme werden auch weiterhin unterstützt.
https://www.ptc.com/appserver/cs/view/solution.jsp?n=132153

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Yep. Eine solche EMail hat mich auch erreicht .....vgl. http://www.ptc.com/partners/hardware/current/support/proewf3.htm

Zitat:

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Eigentlich ein Witz, da wirft man also die erste Version von Mechanica auf den Markt, die unter Linux läuft, stellt sie nur für ein kastriertes System zur Verfügung und nimmt sie dann nach einem halbe Jahr zurück, oder wie lange gibt es Wildfire 3 jetzt? Das verstehe wer will. Wir haben jetzt bloss schon Hardware bestellt, auf der Linux laufen sollte.

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Neee. Schauen Sie halt, dass die Hardware auch fuer Solaris 10-x86 taugt. Schauen Sie halt auch in die  Hardwarekompatibilaetsliste von Soalris 10-x896 http://www.sun.com/bigadmin/hcl/,  und aendern dementsprechend Ihre Bestellung....

Zitat:

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Ich denke jetzt darüber nach, eventuell auf Solaris umzusteigen, da das auch 64 Bit liefert. Hat irgendjemand Erfahrungen?

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Nicht mit Pro/E, das steht uns/mir (vielleicht) noch bevor. Bei meinem alten Arbeitgeber laufen alle wichtigen Server unter Solaris (auf SPARC), hier laueft  der Server fuer den interaktiven Zugang unter Solaris-x86, der Oracle-Server und die privaten Rechenr meiner Frau und ihrer Freundin (und meiner Schwiegermutter !).....

Fuer Soalris sprechen die professionelle Wartung, die serh stabilen ABIs, die auszergewoehnlich stabilen APIs (so koennen Sie noch alte *BSD-PRogramme [4.2] unter Solaris 10 ans Laufen kriegen !), und die beiden stabilen Dateisysteme. Das ZEtaFS ist transaktionstauglich. SEHR SINNVOLL fuer CAD.

Zitat:

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W
Gruss

Christian

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Herzliche Gruesse, Hans Adams

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Hallo Hans,

wenn Du schon nichts zu sagen hast, dann sei doch bitte so nett und fass Dich kurz, ok.

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Gruss

Dr. Christian Imiela
SMS-Demag
Strukturanalysen

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O.K, Herr Doktor, kurz und knackig...Dann aber bitte nicht die Umgangsformen kritisieren.

1) Produkte, die auf Linux(-Distributionen) basieren, scheinen bei PTC abgekuendigt zu sein.

2) Dies paszt in das Bild, dass _VIELE_ Anbieter "professioneller" (hochpreisiger) Software kaum mehr Ports auf Linux(-Distributionen) anbieten, OBWOHL diese Software auf POSIX-Systemen verfuegbar ist.

3) Die Dramen um  "Treibern im Kern", ua. wg. Unterstuetzung von Grafikkarten, die fragliche Tauglichkeit der Dateisysteme und der Speicherverwaltung, die absolut mangelhafte Stabilitaet der ABIs und APIs (selbst im Vergleichzu Windows NT...)  lieszen o.g. Anbieter von Ports auf Linux Abstand nehmen.... (Wie nicht nur auf CeBIT und Systems lanciert wurde....)

4) Die "Linux-Gemeinde" hat sich die mangelhafte Akuzeptanz von Linux bei Anbietern von "professioneller" Software selbst zuzuschreiben.

5) Es sieht so aus, dass Sie Ihre Hardware-Bestellungen aendern muessen, um die HCL von Solaris 10-x86 (die ich Ihnen geschickt habe) oder vielleicht Windows XP 64bit zu erfuellen.

6) Besagte EMail mit Verweis auf die unterstuetzten Plattformen erreichte uns Mitte August, von daher war fuer uns das alles nicht mehr ueberraschend.

mfg HA

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Hallo,

ich wollte hier eigentlich keine Grundsatzdebatte über Linux lostreten. Wer es nutzen will möge es nutzen.

Nach kurzem Suchen hat sich herausgestellt, dass Solaris wahrscheinlich keine Alternative zu Linux ist, da unsere anderen Simulationstools diese Platform nicht unterstützen, aber das ist noch nicht der endgültige Stand. 
Wir haben bei uns einen Opteron Cluster für CFD Berechnungen mit Fluent unter Linux laufen und sehr gute Erfahrungen damit gemacht. Thermocalc/Dictra für Erstarrungssimulation und Diffusion sowie Marc  als nichtlinearer FEM Solver laufen unter Linux, so dass auch die Anschaffung des "kleinen Abteilungs Server" nicht ins Leere gehen wird.

Wahrscheinlich wird einfach Mechanica nicht darauf laufen und das wars. Wenn Die "Weltfirma" PTC nicht ein für Simulations- und Berechnungsprogramme gängiges Betriebssystem unterstützt, dann benutzen wir halt andere Tools, so einfach ist das.

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Gruss

Dr. Christian Imiela
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Also so ists nun auch nicht!

Die Linux Plattform taugt sehr wohl für CAD-Anwendungen. Auch die API's sind absolut einheitlich strukturiert, entwickelt man doch ohnehin auf QT, WXwidgets oder GTK mit MEsa-OpenGL.

Die Entwicklung kann also sehr standardbezogen durchgeführt werden im Übrigen auch ohne einen direkten Kontakt zum Dateisystem zu haben, den ein CAD-System nicht wirklich braucht, denn dort nutzt es ja die API.

Vielmehr hat die Anwendergemeinde sich nicht auf die Linux-Anwendung einlassen wollen. Das ist es wohl eher. Ich persöhnlich habe die Solaris-Alternative bisher immer wieder gern genommen, da Solaris eine wirklich extrem stabile und sichere Lösung bildet. Aber trotzdem ist Linux problemlos möglich.

Ich selbst habe einiges an Software unter Solaris entwickelt, die ich problemlos nach Linux portieren konnte (QT, OpenGL, C++). Desweiteren habe ich festgestellt, dass die Portierung auch nicht schwieriger war, als Andere. Im Gegenteil. Die Entwicklung im Unix-Umfeld ist seit vielen Jahren bei den großen Herstellern Gang und Gäbe, es ist also nicht so, dass dieser Weg nicht gangbar ist. PTC & Co haben sich jedoch nicht dazu durchringen können, in diesem Umfeld auch wirklich Geld zu investieren: die Portierung einer so umfangreichen Software kostet für jede Plattform Geld, auch wenn sie noch so einfach ist.

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Thorsten Stüker
05231 611 35 77
Lange Straße 7
32756 Detmold
tstueker at aol dot com

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Hallo,

schön, daß noch mal das Thema angegangen wird. PTC hat Linux ja auch nicht wegen des Portierungsaufwandes eingestampft, sondern wegen mangelnder Akzeptanz. Dabei wurde allerdings übersehen, daß der Markt für eine 32bit Version von Proe/E unter Linux eigentlich nicht vorhanden ist. Wenn ich schon ein Unix System benutze, dann bitte 64 bit. Ein weiteres Problem sind bei uns auch viele Toolkitapplikationen, die von uns unter Windows entwickelt worden sind. Die sind nicht so einfach zu portieren. Ich werde wahrscheinlich im Laufe der nächsten Woche eine große Sun Maschine mit Solaris bekommen und dort Mechanica laufen lasse. Mal sehen wie sich das macht.

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Gruss

Dr. Christian Imiela
SMS-Demag
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Hallo,

jetzt ist es soweit, unser HP-Proliant Server mit 2 Xeon Quad Core 3.16 Mhz und 32 GB Speicher ist unter Solaris in Betrieb. Erste Eindrücke: einfach nur schnell. Wir werden mit drei Kollegen daran arbeiten, mal sehen wie sich das in Zukunft gestaltet. Die Kiste steht im Rack im Serverraum unserer IT, damit haben wir auch keinen Krach im Büro.

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Gruss

Dr. Christian Imiela
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