Hot News:

Mit Unterstützung durch:

  Foren auf CAD.de (alle Foren)
  PTC Simulationslösungen
  errechnete Spannung vs. Tabellenwerte FKM-Richtlinie

Antwort erstellen  Neues Thema erstellen
CAD.de Login | Logout | Profil | Profil bearbeiten | Registrieren | Voreinstellungen | Hilfe | Suchen

Anzeige:

Darstellung des Themas zum Ausdrucken. Bitte dann die Druckfunktion des Browsers verwenden. | Suche nach Beiträgen nächster neuer Beitrag | nächster älterer Beitrag
  
Gut zu wissen: Hilfreiche Tipps und Tricks aus der Praxis prägnant, und auf den Punkt gebracht für PTC CREO
Autor Thema:  errechnete Spannung vs. Tabellenwerte FKM-Richtlinie (9738 mal gelesen)
SFroemer
Mitglied
Ingenieur


Sehen Sie sich das Profil von SFroemer an!   Senden Sie eine Private Message an SFroemer  Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für SFroemer

Beiträge: 177
Registriert: 18.06.2002

erstellt am: 28. Apr. 2004 10:14    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Nach der "einfachen" Rechnung muß man die Spannungen bewerten. Dazu nimmt man z.B. Tabellenwerte aus unterschiedlichen Quellen. Meine Frage zielt auf Festigkeitswerte in der FKM-Richtline ab.

Mein Verständnis/Erinnerung sagte mir, das Festigkeitswerte der schwellenden Belastung höher liegen, als bei wechselnder
Belastung. Oder anders ausgedrückt, eine wechselnde Belastung ist für ein Bauteil/Werkstoff schädlicher als eine Schwellende.

Nun sind in den Werkstofftabellen im Anhang 5.1 der FKM-Richtlinie die Festigkeitswerte (zulässigen) der wechselnden Belastung höher als die der Schwellenden
(z.B. Tabelle 5.1.12 Festigkeitskennwerte für GGG, Sigma W,zd,N im Vgl. zu Sigma Sch,zd,N).

Ist mein Verständnis falsch, oder wie lassen sich die Werte in den Tabellen erklären/interpretieren ?


Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

Andreas Steinert
Mitglied
Berechnungsingenieur


Sehen Sie sich das Profil von Andreas Steinert an!   Senden Sie eine Private Message an Andreas Steinert  Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für Andreas Steinert

Beiträge: 40
Registriert: 16.04.2003

erstellt am: 28. Apr. 2004 12:43    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für SFroemer 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo,

du mußt kontrollieren, ob die Spannungsamplitude oder der Spannungsoberwert angegeben ist. Oft ist bei Wechsellast die Amplitude, bei schwellender Last der Oberwert angegeben, der natürlich höher liegt. Allgemein halten die Werkstoffe bei gleicher Amplitude eine Wechsellast besser aus (Mittelspannungsempfindlichkeit!)

Gruß

Andreas Steinert

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

Christian_imiela
Moderator
Entwicklungsingenieur


Sehen Sie sich das Profil von Christian_imiela an!   Senden Sie eine Private Message an Christian_imiela  Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für Christian_imiela

Beiträge: 564
Registriert: 04.02.2002

Wildfire V M50,
Dual Quad Xeon 3.16 Ghz,
32 GB Ram, 4x78GB Platten als Raid 0
Solaris 10

erstellt am: 28. Apr. 2004 12:52    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für SFroemer 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Stefan,

die FKM-Richtlinie bewertet Spannungsamplituden, nicht die Maximalwerte.  Der Einfluß der Mittelspannung wird durch den Mittelspannungsfaktor K_ak noch in die Berechnung mit eingebracht, deshalb ist die maximale Amplitude bei  schwellender Beanspruchung etwas kleiner als bei wechselnder Beanspruchung, aber die maximal ertragbare Spannung ist trotzdem deutlich größer als bei wechselnder Beanspruchung, da ja hier die maximale Spannung gleich der Amplitude ist.

------------------
Dr. Christian Imiela
SMS-Demag
Strukturanalysen

[Diese Nachricht wurde von Christian_imiela am 30. Apr. 2004 editiert.]

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP



Technische/r Mitarbeiter/in (m/w/d) im Bereich Objektmanagement

Der Kreis Bergstraße ist mit rund 1.500 Beschäftigten einer der größten und viel­fältigsten Arbeitgeber im Wirtschafts­raum Rhein-Main-Neckar. Der südlichste Kreis Hessens ist infra­strukturell gut vernetzt und kulturell und landschaftlich reich an Vielfalt. Das Team des Kreises Bergstraße sorgt für attraktive Lebens? und Arbeits­bedingungen für die circa 275.000 Bürgerinnen und Bürger in den 22 Städten und Gemeinden....

Anzeige ansehenGebäude-, Versorgungs-, Sicherheitstechnik
SFroemer
Mitglied
Ingenieur


Sehen Sie sich das Profil von SFroemer an!   Senden Sie eine Private Message an SFroemer  Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für SFroemer

Beiträge: 177
Registriert: 18.06.2002

erstellt am: 04. Mai. 2004 14:54    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities


fkm_bild_2_4_1.jpg

 
Dr. Hänel von der IMA GmbH Dresden antwortete mir wie folgt:

Sehr geehrter Herr Frömer,

die Sache ist ganz einfach:

-    Die Festigkeit für schwellende Beanspruchung (R = 0) ist höher
als für wechselnde (R = - 1), wenn die Maximalspannungen betrachtet werden,
die mit zunehmender Mittelspannung oder mit zunehmendem Spannungsverhältnis
R größer werden.
Bei schwellender Beanspruchung bedeutet Maximalspannung = Doppelamplitude.
So ist es z.B. in der DS 952 (Schienenfahrzeugbau), in deren MKJ-Diagramm
die Maximalspannung über R aufgetragen wird.

-    Die Festigkeit für schwellende Beanspruchung ist niedriger als
für wechselnde, wenn die (Einfach-) Amplitude betrachtet wird, die
mit zunehmender Mittelspannung oder mit zunehmendem R kleiner wird.
So ist es in der FKM-Richtlinie, in deren Haigh-Diagramm die
Amplitude über der Mittelspannung aufgetragen wird (Bild 2.4.1).

Mit freundlichen Grüßen

B. Hänel

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

Anzeige.:

Anzeige: (Infos zum Werbeplatz >>)

Darstellung des Themas zum Ausdrucken. Bitte dann die Druckfunktion des Browsers verwenden. | Suche nach Beiträgen

nächster neuerer Beitrag | nächster älterer Beitrag
Antwort erstellen


Diesen Beitrag mit Lesezeichen versehen ... | Nach anderen Beiträgen suchen | CAD.de-Newsletter

Administrative Optionen: Beitrag schliessen | Archivieren/Bewegen | Beitrag melden!

Fragen und Anregungen: Kritik-Forum | Neues aus der Community: Community-Forum

(c)2023 CAD.de | Impressum | Datenschutz