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Thema: Sinnvoll mit AutoCAD 2013 (3251 mal gelesen)
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phalaris Mitglied Student
Beiträge: 34 Registriert: 21.11.2012 Windows 7; AutoCAD 2013 Studenten Version
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erstellt am: 27. Dez. 2012 11:42 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo zusammen, ich habe große Datenmenge von 3D-Laserscandaten (Faro FOcus 3D), ca. 1,54 GB. Bei der Auswertung in AutoCAD 2013 läuft der Rechner nun noch sehr sehr langsam. Ist es überhaupt praktikabel hiermit diese großen Datenmengen auszuwerten. Ich möchte ein 3D Modell einer Produktionshalle erstellen. Welche Alternativen gibt es? Liebe Grüße Phalaris Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Rainer Schulze Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. im Ruhestand
Beiträge: 4419 Registriert: 24.09.2012
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erstellt am: 27. Dez. 2012 23:20 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für phalaris
>>Ich möchte ein 3D Modell einer Produktionshalle erstellen. >>Welche Alternativen gibt es? Die Wahl des günstigsten CAD-Systems hängt stark vom Verwendungszweck und der Verfügbarkeit (Geldbeutel) ab. Was willst Du mit der Halle anstellen? Für das Bauwesen hat Autodesk bessere Lösungen. >>Ist es überhaupt praktikabel hiermit diese großen Datenmengen auszuwerten. Grosse Datenmengen sind kein grundsätzliches Problem. Aber Du schreibst herzlich wenig über die Art der Daten, die Ausstattung Deines Rechners und was Du unter "auswerten" verstehst. PC: Win7 in der 64bit-Version und mindestens 8GB RAM, leistungsfähige Grafikkarte? Daten: Punktewolke oder bereits ein CAD-Format? Auswerten: Nur anschauen und Maße nehmen oder auch bearbeiten? ------------------ Rainer Schulze [Diese Nachricht wurde von Rainer Schulze am 27. Dez. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
phalaris Mitglied Student
Beiträge: 34 Registriert: 21.11.2012 Windows 7; AutoCAD 2013 Studenten Version
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erstellt am: 28. Dez. 2012 00:56 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Ich habe Windows 7 in der 64 Bit Version, ab morgen 8 GB Arbeitsspeicher. Also ich möchte eine Produktionshalle aufnehmen um daraus ein 3D Modell zu erstellen. Die Daten liegen nur als Punktwolke vor. Ich habe gelesen das AutoCAD 2013 dafür ein ADDIn namens "Point cloud" hat.
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Dig15 Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. für Markscheidewesen und Geodäsie
Beiträge: 5833 Registriert: 27.02.2003 DWG TrueView 2014
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erstellt am: 28. Dez. 2012 16:04 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für phalaris
Hallo phalaris, unabhängig davon, ob es mit AutoCAD geht, überlege Dir im Vorfeld eine sinnvolle Herangehensweise. Eine Produktionshalle hast Du mit einem 3D Scanner aufgenommen. Ist die Halle leer oder mit Produktionsanlagen gefüllt? Wenn ja, sollen die Anlagen als eigenständige Objekte abgebildet werden? Hast Du die Punkte schon vereinfacht? Ist es sinnvoll, eine Wand mit zig-tausend Scanpunkten darzustellen, obwohl vier (!) Punkte theoretisch reichen? Was willst Du am Ende haben? Solche und ähnliche Fragen sollten VOR dem Einsatz egal welcher Software geklärt sein. ------------------ Viele Grüße Lutz Glück Auf! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
phalaris Mitglied Student
Beiträge: 34 Registriert: 21.11.2012 Windows 7; AutoCAD 2013 Studenten Version
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erstellt am: 29. Dez. 2012 16:24 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Ich dachte der Ablauf wäre folgendermaßen: Scannen der Werkshalle und dann kan man die einzelnen Scans als eine große Punktwolke zusammenfügen und autocad liefert nun das fertige 3D Modell. Hast du Erfahrungen mit AutoCAD? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Rainer Schulze Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. im Ruhestand
Beiträge: 4419 Registriert: 24.09.2012
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erstellt am: 29. Dez. 2012 17:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für phalaris
>>Hast du Erfahrungen mit AutoCAD? Du bist hier schon im richtigen Forum. Ich selber habe zwar nur ein uraltes ACAD, nicht 2013, aber Lutz und ich sind gleichermassen der Meinung, dass zuerst die Problemstellung diskutiert werden sollte. >>...das fertige 3D Modell Du bist leider nicht auf die Frage eingegangen, was Du letzlich damit anstellen willst. Nicht alles, was technisch machbar ist, ist auch sinnvoll. >> Ich habe gelesen das AutoCAD 2013 dafür ein ADDIn namens "Point cloud" hat. Ich kenne so etwas aus anderen CAD-Systemen. In der Regel erfordert es eine Menge Handarbeit und damit eine große Anzahl an Stunden, um aus einer Punktewolke ein CAD-Modell zu schaffen, mit dem man sinnvoll weiter arbeiten kann. Es ist schon ein Unterschied, ob Du nur die Ausenhaut eines Automobils erfassen willst oder eine Fertigungshalle mit einer Vielzahl von Installationen. Daher nicht ohne Grund die Frage, welchem Zweck das Ganze dienen soll. ------------------ Rainer Schulze Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
phalaris Mitglied Student
Beiträge: 34 Registriert: 21.11.2012 Windows 7; AutoCAD 2013 Studenten Version
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erstellt am: 29. Dez. 2012 17:56 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Es soll letztendlich dazu dienen einem Unternehmen ein 3D Modell zu erstellen um die aktuelle Situtation in der Fertigung am Bildschirm zu haben. Das Unternehmen hat sowhl 2D als auch 3D Modelle gefordert... Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
phalaris Mitglied Student
Beiträge: 34 Registriert: 21.11.2012 Windows 7; AutoCAD 2013 Studenten Version
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erstellt am: 29. Dez. 2012 17:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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Rainer Schulze Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. im Ruhestand
Beiträge: 4419 Registriert: 24.09.2012
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erstellt am: 29. Dez. 2012 19:03 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für phalaris
>>Das Unternehmen hat sowhl 2D als auch 3D Modelle gefordert... Setzt das Unternehmen selber AutoCAD ein, so ist es nahe liegend, auf dieser Schiene weiter zu arbeiten. Aber der tatsächliche Verwendungszweck ist weiterhin völlig offen. >>...um die aktuelle Situtation in der Fertigung am Bildschirm zu haben. Das ist alles andere als eine klare Aussage. Da könnte man auch folgern, ein Kamerasystem zu installieren. Falls man Software für Prozessoptimierung einsetzen will, ist es von Bedeutung zu wissen, welche Formate diese Software verdauen kann. DXF ist sicher weit verbreitet, aber die Technomatics-Produkte der Siemens PLM setzen eher auf das JT-Format. Da wäre das CAD-System NX eher geeignet als ACAD. Also bleibt die Frage: Was ist der konkrete Verwendungszweck? Will man nur einen Hallenplan und ein "schönes" 3D-Modell zum Anschauen haben? Dann weiter die Frage nach der Genauigkkeit / Grad der Detaillierung: Will man Prozessoptimierung betreiben, kann man mit relativ groben "Klötzchenmodellen" und Toleranzen in der Größenordnung von 1...10mm leben. Will man Installationen konstruieren, braucht man schon einen sehr hohen Grad der Detaillierung, eigentlich ein voll ausgeprägtes Konstruktionsmodell. Und wenn Du Software hast, die "auf Knopfdruck" aus Deiner Punktewolke ein 3D-Modell erstellt, dann stell Dich mal dem Problem, dass Mauerwerk für gewöhnlich keine planen Flächen darstellt. Daher die Rede von der Handarbeit, um je nach Verwendungszweck den gewünschten Kompromiss zwischen Detaillierung und Datenmenge / Performance zu erzielen. >> Ich habe gelesen das AutoCAD 2013 dafür ein ADDIn namens "Point cloud" hat. Geh doch mal in die Support-Seiten von Autodesk und führe eine Suche nach "point cloud" aus. Da erscheinen zahlreiche Beiträge, z.B. "About Working With 3D Point Clouds" http://docs.autodesk.com/ACD/2013/ENU/files/GUID-2083A975-3B9E-4722-952F-21BFAB9C44A3.htm Convert Point Clouds into Real Geometry in AutoCAD 2011 (Between the Lines) http://autodesk.blogs.com/between_the_lines/2010/07/convert-point-clouds-into-real-geometry-in-autocad-2011.html Extract Features & Shapes from Point Cloud Data in AutoCAD, Civil 3D, and Revit http://autodesk.blogs.com/between_the_lines/2012/01/extract-features-shapes-from-point-cloud-data-in-autocad-civil-3d-and-revit.html ------------------ Rainer Schulze Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
alf-1234 Mitglied CAD Dienstleister Elektrotechnik
Beiträge: 1444 Registriert: 03.11.2003 i7 980x mit 24GB Arbeitsspeicher 2 x 500 GB SATA Festplatten, GTX 2080, 1 x GTX 970 Autocad, Accurender 5, Bricscad 20, 3D Drucker UM2
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erstellt am: 29. Dez. 2012 20:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für phalaris
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phalaris Mitglied Student
Beiträge: 34 Registriert: 21.11.2012 Windows 7; AutoCAD 2013 Studenten Version
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erstellt am: 29. Dez. 2012 21:53 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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Rainer Schulze Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. im Ruhestand
Beiträge: 4419 Registriert: 24.09.2012
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erstellt am: 29. Dez. 2012 22:31 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für phalaris
>>ich möchte eigentlich nur ein "schönes" 3D-Modell zum anschauen haben. AutoCAD-Schiene: Dann wäre der erste Schritt, mittels der Feature-Erkennung des Point Cloud PlugIn die Punktewolke in das DWG-Format zu wandeln. Deinem Bild nach kann das mehrere Tage Arbeit bedeuten. Und wenn es dann wirklich hübsch werden soll, steht noch eine Bearbeitung in Autodesk's 3D Studio Max zur Debatte. Allerdings erhältst Du daraus als Ergebnis reine Visualisierungsformate, nichts, womit ein Konstrukteur oder Fertigungsplaner weiter arbeiten kann. Alternative: Such doch mal, ob Du ein Animationsprogramm findest, das Dir ganz schnell die Punktewolke in das VRML-Format konvertiert. Dazu gibt es bei cad.de eine eigene Rubrik "Visualisierung". Noch etwas Farbe hinzu und fertig ist das Modell. Natürlich interessiert es mich, wie das Endergebinis aussehen wird, und was das Ganze kostet - von der Scan-Aktion bis zur Fertigstellung. Viel Erfolg!
------------------ Rainer Schulze Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
alf-1234 Mitglied CAD Dienstleister Elektrotechnik
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erstellt am: 30. Dez. 2012 09:39 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für phalaris
Wenn es dir nur um das 3D Modell geht, dann würde ich ein 50 m Massband nehmen und die Halle vermessen. Ich glaube das geht schneller als tagelang zu experimentieren. Der Vorteil ist auch, das du sofort auf unterschiedlichen Layern arbeiten kannst und das Modell wesentlich genauer wird. Bei deiner Punktwolke ist erstmal alles auf 1 Layer und du musst es mit sehr viel Handarbeit nacharbeiten. Alf-1234 Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
cadwomen Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Mädchen für fast alles
Beiträge: 2966 Registriert: 26.08.2002 ACAD R11 - 2022 (Plant3D) AVIS ACAD LT 2013- 2021 ZWCAD 2015 Versuch "nun ja" [s]History P3D 2012/(13) SP und Hotfix([/s]<P> Windows 10 / 64 Bit Xeon CPU 3.5GHz 16GB Ram NVIDIA Quadro P2000 3x Dell TV100 88P Monitore
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erstellt am: 02. Jan. 2013 14:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für phalaris
Mensch und Maschine hat eine ganzes Werk mal gezeigt das sie mittels Laserscanner und Revit und GIS Visuallisiert und mit Daten gefüllt haben cw ------------------ Also ich finde Unities gut ... und andere sicher auch ------------------------------------------------ cadwomen™ Plant ist wie Öl suchen, je tiefer man bohrt desto mehr kommt ans Tageslicht Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
archiator Mitglied anarchytekt
Beiträge: 49 Registriert: 16.05.2011
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erstellt am: 03. Jan. 2013 14:15 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für phalaris
Zitat: Original erstellt von alf-1234: ...Wenn es dir nur um das 3D Modell geht, dann würde ich ein 50 m Massband nehmen und die Halle vermessen. Ich glaube das geht schneller als tagelang zu experimentieren.... Alf-1234
Die Geometrie scheint relativ einfach zu sein. Ich würde das auch händisch eingeben (zeichnen, modellieren)u. ev. die Punktwolke zur Maßüberprüfung heranziehen (falls händelbar) Zukünftig: erst Aufgabenstellung u. geforderte Ableitungen analysieren, dann entscheiden ob 3D-Laserscan oder Disto o. sonstiges Sinn machen. ------------------ Schönheit vergeht - Hektar besteht Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |