Hallo.
Wir steigen im Betrieb langsam auf ACAD Map 3D 2008 um und haben natürlich viele DWGs aus vorherigen Versionen in Arbeit. Wir haben nun zunehmend Probleme mit Layersortierungen, die auf verschiedene Weise eingestellt und aufgerufen werden. Oft stimmt die Darstellungsweise einfach nicht oder man muss beim Umstellen irgendwelche Riten befolgen, die ans Abergläubische grenzen ("Erst im Modell den Status einlesen, dann in Layout wechseln, dort in den Modellbereich gehen und den Status nochmal einlesen, dann stimmts ... meistens, oder am besten nochmals speichern...?"). Wenn bei unseren Plänen die Layersortierung nicht stimmt bei einem auszugebenden Plan, kann das schwerwiegende technische und wirtschaftliche Konsequenzen haben. Gibt es zu diesem Thema eine verständliche Darstellung von AutoDesk?
Ein Beispiel: Bei einer Straßenplanung gibt es verschiedene Arten von Lageplänen, im wesentlichen zunächst den normalen "Lageplan" und den "Deckenhöhenplan" (daneben kann es z.B. auch noch den "Markierungs- und Beschilderungsplan" oder den "Grunderwerbsplan" oder Themenpläne für verschiedene Ver- und Entsorgungsleitungen geben). Das sind unterschiedliche Darstellungsweisen der selben Maßnahme, ein Teil der Darstellung ist identisch, andere Teile sind unterschiedlich ein- oder ausgeblendet oder auch unterschiedlich in der Strichstärke oder Farbe. Die Pläne werden als verschiedene Layouts im selben DWG bearbeitet. Da der "Lageplan" und auch der "Deckenhöhenplan" meistens unterschiedliche räumliche Abschnitte haben, gibt es mehrere Layouts "Lageplan" und mehrere Layouts "Deckenhöhenplan". Wir speichern einen Layerstatus "LP" ab, der für die "Lagepläne" zuständig ist und einen Status "DH", der für die "Deckenhöhenpläne" zuständig ist. In jedem Layout ist als Text vermerkt, welcher Layerstatus korrekt ist. Vor einer Bearbeitung oder Ausgabe muss gegebenenfalls der gespeicherte Layerstatus wiederhergestellt werden. Das hat einige Jahre gut funktioniert und die meisten Mitarbeiter haben das Verfahren verstanden.
Nun funktioniert in AC 2008 das aber nicht mehr richtig. Da ist wohl die Programmierhoheit in diesem Bereich von den Expresstools auf das Kernprogramm übergegangen, und das hat seine eigenen Ansichten, wie etwas zu gehen hat, produziert Warnhinweise und Meldungen, die niemand von uns versteht (auch Leute mit Technikerausbildung und Hochschulstudium, also jetzt bitte keine Arroganz gegenüber den dummen Anwendern). Immer wieder tauchen Layers in den Plänen auf, die da nichts zu suchen haben, oder es fehlen Layers oder die im Layerstatus gespeicherte Farbe ist falsch. Wenn man nicht will, dass falsche Pläne auf die Baustelle gehen, muss man jeden Plan genau angucken; das funktioniert aber nur, solange niemand einen Plan eines anderen Mitarbeiters ausplotten soll. Ich empfinde das als Behinderung und Gefährdung unserer Arbeit. Das geht so nicht, auch wenn man Autodesk heißt.
Ich höre, dass das ein Problem nur für Pläne wäre, die in Vorversionen begonnen wurden. Das kann ich nicht beurteilen. Aber soll das heißen, dass man für alle Zeiten mehrere AC-Versionen parallel betreiben muss? Solche Pläne werden oft von einem Planungs- oder Bauabschnitt an den nächsten weitergereicht, da muss auch die Darstellung "alter" Pläne im "neuen" Programm stimmen.
Ich suche also eine kompetente Darstellung der Problematik und ihrer Lösungen.
MfG,
wwwilli
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