Hallo,
bis vor ein paar Jahren war es gar nicht so selten das der Kunde zwar Volumenkörper losschickte, aber bei der Konvertiereung trotzdem nur Flächenmodelle dabei herauskamen.
Da lag in der Regel an den "Kofferecken" die verschiedene (mehr oder wenger exotische) 3D-Kernels unterschiedlich berechneten, wodurch manchmal (falls überhaupt möglich) umfangreiche Reparaturmaßnahmen erforderlich waren.
Damals hatte daher fast jeder Konstrukteur noch eine Rhino-Testversion auf dem Rechner, weil sich damit oft auch bei ganz "schweren Fällen" noch brauchbare Ergebnisse zusammenbasteln liessen.
Nun ja, das ist heute glücklicherweise besser geworden und es kommt nur noch ganz sporadisch vor dass sich aus einem Flächenmodell kein Solid erzeugen lässt.
Wobei ich dabei den Verdacht habe dass einige Firmen die Modelle ganz bewusst so weitergeben dass sich kein bearbeitbares Modell daraus erzeugen lässt.
Ich denke mal da will man es den Kunden wohl nicht unbedingt einfach machen auf deren Basis eine "eigene Lösung" zu gestalten.
Dann funktioniert auch leider auch der Umweg über ein anderes CAD-System nicht.
Ansonsten, wie schon andernorts erwähnt, lieber noch einmal bei der "Quelle" intervenieren ob nicht ein anderes Exportformat geschickt werden kann.
Wobei STEP auch nicht immer der Weisheit letzter Schluss ist, so habe ich die Erfahrung gemacht dass Parasolid-Dateien in der Regel am "kompatibelsten" sind und wenn alle Stricke reissen ist die 3D-Doofensprache IGES immer noch einen Versuch wert.
Gruß
Reimund
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Zeitreisen sind kein Science-Fiction, sondern wir alle reisen ständig in der Zeit. Manchen Menschen gefällt halt lediglich die Richtung nicht, oder der Umstand das jeder nur die Fahrkarte für eine sehr kurze und seiner Meinung nach falsche Teilstrecke besitzt.
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