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Autor Thema:  Neuer Faltenbalg (2537 mal gelesen)
Madvicius
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Technischer Zeichner

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Beiträge: 2
Registriert: 06.12.2013

erstellt am: 06. Dez. 2013 15:18    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo,

ich bin frischer, technischer Zeichner und habe ursprünglich auf AutoCAD Mechanical 2011 gelernt und mache derzeit ein Betriebspraktikum um meine Inventorkenntnisse zu erweitern. Aktuell arbeite ich mit meinen Kollegen an einer speziellen Kupplung, die unter anderem einen Faltenbalg enthalten soll, der eine geschmierte, zylindrische Fläche vor Schmutz schützen soll. Ich beschreibe am besten erstmal, was man sich vorstellt:

Die Kupplung besteht aus 2 Hälften, von denen eine auf einer Nabe sitzt, die durch Passfedern mit dem Wellenenede einerseits, und mit der Kupplungshälfte andererseits verbunden wird, während die andere Hälfte direkt und ohne Nabe mit der anderen Welle über Passfedernuten verbunden wird. Die Kupplung ist schaltbar. Die Kupplungshälfte, die auf der Nabe sitzt, lässt sich axial über die Nabenlänge verschieben. Dieses Spiel ist etwas größer, als nötig wäre, damit die Kupplung "geöffnet" werden kann. Natürlich ist eben diese Nabe geschmiert, damit die Kupplungshälfte auch gut gleiten kann. Nun soll dieses "Gleit-Spiel" mit einem flexiblen Faltenbalg umschlossen werden. Dieser hat 2 "Flansche" mit Durchgangsbohrungen an jedem Ende. Mit diesen "Flanschen" soll die eine Seite des Faltenbalgs am Ende der beweglichen Kupplungshälfte durch einfache Schrauben (werden erst später genau bestimmt) und die andere Seite an dem Ende der Nabe befestigt werden. Ziel ist, dass der Faltenbalg in die Baugruppe eingefügt werden kann. Die bisherige Baugruppe ist größtenteils im Kontaktsatz. Die Kupplung ist voll beweglich im Rahmen der physikalischen Möglichkeiten. Wenn der Faltenbalg nun an der Kupplungshälfte und dem Nabenende durch Abhängigkeit "befestigt" wurde, soll er, wenn die Kupplung offen ist, zusammengepresst erschienen, während er, wenn die Kupplung geschlossen ist, eben gestreckt erscheinen soll.

Bis jetzt:

Wir haben eine Baugruppe mit allen Bauteilen. Die Bauteile sind, soweit notwendig, über den Kontaktsatz definiert. Die Kupplung ist über einen Hebel schaltbar, der mit 2 Rolllagern über eine dafür vorgesehen Nut in besagter Kupplungshälfte läuft, schaltbar. Kupplungshälfte 2 und Nabe sind über eine Achse in der Kupplung und verschiedene Ebenen zum "Boden" hin parallel fixiert. Die Kupplung verhält sich in der Simulation genau so, wie es vorgesehen war.
Es wurde ein Faltenbalg konstruiert. Ich würde an dieser Stelle gerne auf Details zur Methode eingehen, aber er wurde nicht von mir konstruiert. Aber es handelt sich um eine Umdrehung auf Basis eines erstellten Faltenprofils, dass ohne eine Gesamtlänge definiert wurde. Es lässt sich IN DER SKIZZE so strecken, wie es gedacht ist. An diesem Profil wurden an jeder Seite durch einfache Extrusion die beiden Flansche nachträglich angebracht. Auch jetzt lässt sich der Faltenbalg über die "Skizze" problemlos strecken. Nun habe ich diesen Faltenbalg in seiner Beuteilumgebung auf "adaptiv" gestellt. Nach den Infos, die ich gefunden habe, ist das genau, das was getan werden sollte.
Diesen Faltenbalg habe ich nun in die Baugruppe eingefügt. Die Flanschenden wurden über die "passend"-Funktion mit den gedachten Bauteilen (Nabe+Kupplungshälfte) von einander abhängig gemacht. Auch der Kontaktsatz wurde bei den jeweiligen Bauteilen eingeschaltet. Und trotzdem lässt sich nichts mehr bewegen, wenn ich den Hebel bewegen will. Der Faltenbalg streckt sich nicht mit. Löse ich eine der "passend"-Abhängigkeiten, lässt sich der Faltenbalg an sich bewegen. Aber das ist nicht Sinn und Zweck des Projektes.

Nun meine beiden Fragen (hoffentlich richtig formuliert):

1: Kann schon jetzt jemand erkennen, was ich vergessen oder falsch gemacht haben kann? Kann der Faltenbalg noch gerettet werden?

2: Wenn 1. nicht mehr zutrifft, wie würde ich diese Sache denn von Anfang an richtig angehen? Ich meine das Prinzip ist ja ähnlich zu einer zylindrischen Spannfeder. Aber die werden bei Inventor über Assistenten erstellt und sind immer flexibel bzw. beweglich.

Wir wünschen uns hier wirklich eine Lösung für dieses Problem. Seit Tagen suche ich nach einer Lösung und habe alles probiert, was ich gelesen habe. Die meisten Beschreibungen zu dem Thema "Faltenbalg" sind leider hoffnungslos veraltet. Eine "2002"- Version einer Lösung hilft mir bei Inventor 2011 überhaupt nicht. Genau so brauche ich keinen "fertig animierten" Faltenbalg, weil er eben auf unsere Bedürfnisse zugeschnitten sein muss. Und die technischen Daten dazu unterliegen leider der absoluten Geheimhaltung. Und ich brauche auch keine zum tausendsten Mal angeklickte uralt-Tutorials, deren "Menüpunkte" nicht mehr in der Form existieren, oder die sich nur Anleitung schimpfen, in Wirklichkeit aber genau DAS Wissen vorraussetzen, dass ich durch sie erhalten möchte. Ich möchte an dieser Stelle ausdrücklich darauf hin weisen, dass ich mich erst NACH der Forensuche, den Inventor-Tutorials, der Hilfefunktion des Programmes selbst und der Suche in Google selbst an euch wende. Und nirgendwo wird auf dieses Problem in der Art und Weise eingegangen, die ich suche.

Wir suchen eine Inventor 2011 kompatible Lösung für das oben beschriebene Problem. Und gerne etwas ausführlicher. Begriffe wie "RMT" oder so müssen nicht im Detail erklärt werden. Aber um einem echten Inventor-Fachjargon folgen zu können, fehlt mir einfach die Routine. Selbst wenn ihr mir nicht helfen könnt, würde ich mich über einen Tipp freuen, wonach ich noch suchen kann.

Ich hoffe, ich konnte euch das Problem so genau wie möglich verdeutlichen. Vielen Dank im Voraus für eure Aufmerksamkeit und Hilfe.

C. D.

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Roland Schröder
Moderator
Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen




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erstellt am: 06. Dez. 2013 16:05    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Madvicius 10 Unities + Antwort hilfreich

Herzlich Willkommen auf CAD.de     

Und vorab noch eine Anmerkung zu den Forumsgrundlagen:
Deine zahlreichen Einwände, Wünschen und Vorbehalte sind verständlich, aber bitte bedenke: Das ist hier kein Dienst, für den irgendjemand etwas bekommt und auf den irgendjemand irgendeinen Anspruch hätte. Es ist alles ein freier Austausch auf völlig freier Basis. Insofern sei bitte allen Beteiligten auch die Freiheit gelassen, sich so auszudrücken, wie es ihnen grad passt. Wenn Ihr den Anspruch auf eine vertrauliche Beratung aufstellt, die sich immer geduldig und perfekt Eurem Wissensstand anpasst, immer alle Erklärungen sprachlich korrekt und vollständig abfasst, sowie überdies auch in Eure absolute Geheimhaltung eingeweiht werden darf, müsst ihr schon jemanden ins Haus kommen lassen. Das ist alles möglich, kostet dann aber Geld. Dies nur der Klarheit halber. Nun zum Thema:

Zitat:
Original erstellt von Madvicius:
...Löse ich eine der "passend"-Abhängigkeiten, lässt sich der Faltenbalg an sich bewegen.

Wenn die Abhängigkeit passend die Bewegung des Faltenbalgs behindert, könnte die Ursache darin liegen, dass die Bewegung der Kupplungsteile nicht parallel sondern schwenkend erfolgt. Als Rotation modelliert kann der Faltenbalg keine gekrümmte Form annehmen. 

Versuche mal, die eine Abhängigkeit nicht Fläche auf Fläche, sondern auf Fläche auf Punkt zu erstellen (andere auswählen und z.B. den grünen Kreismittelpunkt wählen).

Wozu man hier Kontaktsatz benötigt, ist nicht ersichtlich. Erfahrungsgemäß gibt es mit Kontaktsatz oft Probleme.

Außerdem ist die Anwendung der Adaptivität nur um einen Faltenbalg zu bewegen, ein ziemlicher Luxus, um nicht zu sagen Spielkram, der übermäßig Rechenzeit kostet und, wie Du siehst, viele zusätzliche Probleme mit sich bringt, weswegen man sich so was im normalen Konstruktionsalltag eher selten gönnt bzw. antut.

------------------
Roland  
www.Das-Entwicklungsbuero.de

It's not the hammer - it's the way you hit!

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A65
Mitglied
Konstrukteur


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Beiträge: 424
Registriert: 22.09.2010

Inventor 2010

erstellt am: 09. Dez. 2013 08:47    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Madvicius 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo,

zunächst einmal etwas vorweg:
Wenn die Konstruktion so "geheim" ist, dass man dazu kein Modell oder auch nur eine Skizze uploaden darf, dann sollte man die Funktion tunlichst auch nicht so detailiert beschreiben das jeder erfahrene Konstrukteur das Bauteil quasi plastisch vor dem "geistigen Auge" sehen kann. 

Meiner Ansicht nach liegt das Problem einfach darin das so ein per Skizze definierter und mit "Drehen" modellierter Faltenbalg einfach in Inventor nicht vernünftig zu animieren ist.
Wenn dies so einfach wäre, dann könnte man ja auch alle verbauten technische Federn wunderbar simulieren.
Macht aber niemand, weil dies aufwändig ist und allenfalls bei Laien aus dem Verkauf etc. Eindruck schindet.
Für Ingenieure oder Techniker reichen locker auch die entsprechenden Modelle in den jeweiligen Anfangs- und Endstellungen aus, um sich die Funktion vorstellen zu können.
Die werden dann einfach in den Endstellungen ein- oder ausgeblendet.

Also wenn es schon unbedingt "animiert" sein soll, dann "läuft" nichts ohne eine Neukonstruktion.
Ich persönlich würde so eine Aufgabe wohl so angehen, das ich die oberen und unteren Durchmesser der Falten als einzelne "Ringe" definiere, diese axial beweglich zur Bewegungsrichtung der Kupplung anordne und dann mit "Speichen" verbinde, damit diese Ringe sich auch so bewegen wie sie es in der Realität machen würden.
Dadurch bekomme ich dann so eine Art "bewegliches Gittermodell", welches eigentlich für die Simulation ausreichen sollte.

Wenn es unbedingt sein muss, kann man dann noch zwischen den "Speichen" (wohl eher "Schub- und Druckstangen") Flächen "aufspannen", die sich dann mitbewegen.
Wird wohl ein wenig "eckig", erfüllt aber selbst für Laien den gewünschten Zweck.

Fragt sich nur ob sich der gane Aufwand auch lohnt.

Gruß

Reimund

------------------
Wenn jemand sagt das er voll und ganz hinter Dir steht, dann tut er dies oft nur um Dir besser in den Hintern treten zu können

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