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Autor
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Thema: Perforiertes Blech - Muster mit vielen Elementen (5301 mal gelesen)
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mb-ing Mitglied F&E-Mangement, MB-Ing. (u)
Beiträge: 772 Registriert: 06.09.2012 Inventor 2021 WIN 10 (64bit), Dell Precision T1650, 16GB (Pro.File 8.7)
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erstellt am: 13. Nov. 2013 12:12 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo zusammen, aktuell erstelle ich ein eigentlich sehr einfaches Bauteil. Ein perforiertes Blech mit Viereckausklinkungen für ein Kühlaggregat. Hierzu erstlle ich anfangs ein Blech mit der Funktion "Fläche". Anschließend bringe ich eine quadratische Ausklinkung ein und mustere diese mit einer rechteckigen Anordnung. Diese Anordnung enthält 70 x 60 Elemente, was Inventor schon beim Erstellen meckern lässt Gibt es für die Generierung der erwünschten Perforierung/ Muster ein "besseren" Weg? 1) Nur wenige Elemente mustern, also nur andeuten? (In der BG sind dann andere BT nicht sichtbar) 2) Eine Textur verwenden? (ZN-Erstellung ist dann schwierig, andere BT in der BG nicht sichtbar) 3) Ein "kleinen Körper" mit Ausklinkungen erstellen und diesen dann mustern? (Schwierige Anpassung der Blechlänge (Vielfaches des "kleinen Körpers") 4) Der einzige wahre Weg, den ich nicht kenne Wie macht ihr so etwas? Vielen herzlichen Dank im Voraus für Eure Bemühungen. Güße MB-Ing. ------------------ Wissen ist Macht. Nichts wissen macht auch nichts Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Tobsen Mitglied IT -Systemkaufmann
Beiträge: 556 Registriert: 14.06.2002 [URL=https://www.inventor-tools.de www.gdkmbh.de]www.inventor-tools.de www.gdkmbh.de[/URL]
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erstellt am: 13. Nov. 2013 12:50 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für mb-ing
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mb-ing Mitglied F&E-Mangement, MB-Ing. (u)
Beiträge: 772 Registriert: 06.09.2012 Inventor 2021 WIN 10 (64bit), Dell Precision T1650, 16GB (Pro.File 8.7)
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erstellt am: 13. Nov. 2013 12:53 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Zitat: Original erstellt von Tobsen: Wenn unbedingt alle 4200 Ausklinkungen als Elemente erstellt werden sollen, dann 4) optimierte Berechnung in der Rechteckigen Anordnung verwenden
@Tobsen Danke für die Antwort. Diese option habe ich bereits aktiviert. Grüße MB-Ing. ------------------ Wissen ist Macht. Nichts wissen macht auch nichts Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
W. Holzwarth Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. Maschinenbau
Beiträge: 9332 Registriert: 13.10.2000 Inventor bis 2024, Rhino 7, Mainboard ASUS ROG STRIX X570F-Gaming, CPU Ryzen 9 5900X, 64 GB RAM, 4 TB SSD, Radeon RX 6900 XT, Dual Monitor 24", Spacemouse Enterprise, Win 10 22H2
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erstellt am: 13. Nov. 2013 13:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für mb-ing
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mb-ing Mitglied F&E-Mangement, MB-Ing. (u)
Beiträge: 772 Registriert: 06.09.2012 Inventor 2021 WIN 10 (64bit), Dell Precision T1650, 16GB (Pro.File 8.7)
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erstellt am: 13. Nov. 2013 14:19 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Zitat: Original erstellt von W. Holzwarth: Ich hab's mal so gemacht.Bauteilende nach unten ziehen braucht hier 46s bis zur Darstellung. Danach drehen usw. ohne Verzögerung.
@W. Holzwarth: Vielen herzlichen Dank für Deine Antwort und vor allem für Deine Bemühungen. Das Öffnen der Darstellung (Bauteilende nach unten) dauert bei mir kanppe 20 Sekunden. Eine sehr interessante Methode ein perforiertes Blech so zu erstellen! Drehen des BT klappt auch tadelos. Wenn ich jedoch ein paar Maße in den Skizzen oder ähnliches bearbeite, wird ähnlich viel Zeit wie bei meinem Blech benötigt. Mein Blech hat auch eine moderate Ladezeit und lässt sich ohne Probleme drehen etc. Nur das Bearbeiten etwaiger Maße oder Elemente zieht sich einigermaßen. Darf ich dich fragen, wieso Du es genau in dieser Art aufgebaut hast? Worin liegt der Unterschied zu meiner Vorgehensweise? (In Bezug auf die Performance) Wieso hast Du kein Blech erstellt, oder würdest Du es anschließend in ein Blech umwandeln? Vielen Dankg und Grüße MB-Ing. ------------------ Wissen ist Macht. Nichts wissen macht auch nichts Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
W. Holzwarth Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. Maschinenbau
Beiträge: 9332 Registriert: 13.10.2000 Inventor bis 2024, Rhino 7, Mainboard ASUS ROG STRIX X570F-Gaming, CPU Ryzen 9 5900X, 64 GB RAM, 4 TB SSD, Radeon RX 6900 XT, Dual Monitor 24", Spacemouse Enterprise, Win 10 22H2
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erstellt am: 13. Nov. 2013 16:53 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für mb-ing
Hmm ja. EOP nach unten: Unter 38 Sekunden bin ich bisher nicht gekommen, auch mit entladenen Add-Ins. Ändern der Maße in Skizze 1 und komplette Neuberechnung dauert nur 35 s. Ich habe mal 4 x 7 kleinere Tafeln erstellt mit je 15 x 10 Löchern und diese gemustert. Mustern des Body in einen einzigen neuen Body dauerte vergleichsweise deutlich länger, Mustern als 28 neue Bodies ging sehr rasch, allerdings geht die Zeit anschliessend wieder bei der Boole'schen Kombination drauf. Warum kein Blech? Solange nüscht gebogen wird, braucht man auch keine Abwicklung. Wenn man aber das Biegen anfängt, darf man keine MBPs benutzen. Die werden als Blech nicht anerkannt. Nach den bisherigen Erfahrungen würde ich so vorgehen, für Blech - Viertelblech erstellen - Ein Loch ausklinken - Raster mit Gesamtzahl/4 - 1x spiegeln in Richtung 1 - Ergebnis spiegeln in Richtung 2 Ich habe den Eindruck dass Spiegeln schneller abläuft als Rastern. Auf dem Bild ist auch gespiegelt und getrennt worden. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Roland Schröder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
Beiträge: 13408 Registriert: 02.04.2004 IV 2024
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erstellt am: 13. Nov. 2013 23:23 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für mb-ing
Moin! 70x60 Löcher auszumodellieren und die zugehörigen Ladezeiten finde ich völlig indiskutabel! Ich modelliere in solchen Fällen auch nur einen kleinen Bereich in einer Ecke und spiegele den dann zu den anderen Ecken. Den Rest stelle ich mit einer Textur dar, die Durchbüche auch durchsichtig macht. Die Textur passe ich so an, dass sie in der Größe passt. Mit Flächentrennung kann man den Bereich eingrenzen. ------------------ Roland www.Das-Entwicklungsbuero.de It's not the hammer - it's the way you hit! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Andreas Gawin Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Blechschlosser Metallbauermeister
Beiträge: 3640 Registriert: 24.02.2006 Inventor 2022/2023/2024 AutoCad Mechanical 2023/2024 FARO S70 FARO Scene WIN10-64 32GB WIN11-64 32GB Spacemouse Enterprise
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erstellt am: 14. Nov. 2013 06:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für mb-ing
Guten Morgen! Prinzipiell ist die Anwendung einer ressourcenschonenden Alternativstrategie in vielen Fällen die bessere Wahl. Wenn jedoch eine DWG Datei der Blechabwicklung mit vollständig enthaltener Fertigungsgeometrie erstellt werden muss, ist besagte Alternative nicht einsetzbar. Benötigt wird die vollständige Fertigungsgeometrie zur Erstellung von CAM basierten Maschinenprogrammen. Andreas Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
mb-ing Mitglied F&E-Mangement, MB-Ing. (u)
Beiträge: 772 Registriert: 06.09.2012 Inventor 2021 WIN 10 (64bit), Dell Precision T1650, 16GB (Pro.File 8.7)
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erstellt am: 14. Nov. 2013 07:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo zusammen, vielen Dank für die Antworten. Wäre es dann von Vorteil ein Blech mit wengigen Ausklinkungen für die BG zu erstellen und ein weiteres BT mit kompletter Perforierung für die Fertigung, welches nicht in der BG eingebaut wird, oder? Für die Erstellung der BG habe ich mir überlegt das Muster des Blechs mit 4 x 4 Ausklinkunen auszuführen und wenn die BG fertig ist das Muster wieder auf 60 x 70 Elemente zu setzten. Vielleicht generiere ich auch wie oben beschrieben 2 Bleche... Viele Grüße MB-Ing. ------------------ Wissen ist Macht. Nichts wissen macht auch nichts Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
A65 Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 424 Registriert: 22.09.2010 Inventor 2010
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erstellt am: 14. Nov. 2013 08:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für mb-ing
Hallo, was sich mir dabei nicht erschließt: Warum bei so einem so simplen Lochblech unbedingt die Abwicklung so exakt sein? Die Leute in der Werkstatt finden es nämlich normalerweise gar nicht gut, wenn inn der Zeichnung alle Löcher vorhanden sind. Das macht die Zeichnung nämlich nicht unbedingt "werkstattfreundlich", also übersichtlich. Man hatte sich früher - als noch am Brett gezeichnet wurde - schon etwas dabei gedacht, als man sich bei Zahnrädern, Lochblechen etc. normentechnisch auf einen Ausschnitt mit den relevanten Maßen geeinigt hatte. Klar, heute wollen die Kunden gern ein möglichst fotorealistisches Modell sehen, aber bevor ich mir unnütz die Ressourcen zumülle, gehe ich dann lieber anders vor. Für die Werkstatt eine Zeichnung, in der die Lochmaße und -abstände in einer Ecke definiert sind. Mehr wollen die dort gar nicht haben. Für den Kunden - als optischen Kompromiss - nehme ich das Blech, schneide mit einem schönen Spline in Loch hinein, so dass nur am Rand und am Fenster Material übrig bleibt, definiere in einer Ecke das Lochbild so klein wie möglich und spiegele das in beide Mittelachsen des Blechs. Sieht "professionell" aus, man kann duch die Löcher wunderbar ins Innere der Anlage hineinsehen und man spart enorm an Ressourcen und Zeit. Und wenn man unbedingt möchte,dann legt man BEVOR man das Lochbild einbringt eine Umgrenzungsfläche auf den Spline, generiert die Löcher und schliesst DANACH das Loch per Extrusion wieder. Und schon kann man das Blech biegen, falten oder sonstwie manipulieren und hat hinterher trotzdem immer die richtige Abwicklung. Umgekehrt geht es natürlich auch, dh. gefaltetes Teil Geradebiegen, Durchbruch einbringen und Lochbild wie beschrieben. LG Reimund ------------------ Wenn jemand sagt das er voll und ganz hinter Dir steht, dann tut er dies oft nur um Dir besser in den Hintern treten zu können Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
W. Holzwarth Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. Maschinenbau
Beiträge: 9332 Registriert: 13.10.2000 Inventor bis 2024, Rhino 7, Mainboard ASUS ROG STRIX X570F-Gaming, CPU Ryzen 9 5900X, 64 GB RAM, 4 TB SSD, Radeon RX 6900 XT, Dual Monitor 24", Spacemouse Enterprise, Win 10 22H2
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erstellt am: 14. Nov. 2013 09:13 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für mb-ing
Ich frage mich ja doch, weshalb so'n paar Löcher als Problem angesehen werden. Das Teil wird einmal berechnet, und kann anschliessend relativ rasch geladen und verbaut werden. Wie auf dem Bild zu sehen ist, geht das sogar - statisch - mit einer ganz gewaltigen Anzahl von Löchern. Aber mit Zoomen und Drehen wird's da auf meinem Rechner schon recht schwerfällig. Deshalb habe ich davon Ersatzobjekte. Damit kann ich wieder in gewohnter Geschwindigkeit arbeiten. Wie hält man's bei Euren Vereinfachungen denn mit den Masse-Angaben? Wird das zu Fuß erledigt? [Diese Nachricht wurde von W. Holzwarth am 14. Nov. 2013 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Moderator CAD-Dienstleister
Beiträge: 26122 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 14. Nov. 2013 09:23 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für mb-ing
Zitat: Original erstellt von W. Holzwarth: ...Wie hält man's bei Euren Vereinfachungen denn mit den Masse-Angaben? Wird das zu Fuß erledigt?...
Ja. Im einfacheren Fall durch manuellen Eintrag eines Gewichts (pro Bauteil), im komplexeren Fall durch Vergabe eines errechneten spez. Gewichtes. Ich käme nie auf die Idee, Lochbleche u.Ä. auszumodellieren. Der Nutzen von Sowas hat mir noch nie eingeleuchtet (Ausnahmen, z.B. Sonderlochung für CNC-Einzelfertigung, bestätigen die Regel) Leider bietet IV in diesen neuen Darstellungsmonstern noch weniger Unterstützung für so perforierte Bleche bzw. Streckmetalle als früher. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
mb-ing Mitglied F&E-Mangement, MB-Ing. (u)
Beiträge: 772 Registriert: 06.09.2012 Inventor 2021 WIN 10 (64bit), Dell Precision T1650, 16GB (Pro.File 8.7)
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erstellt am: 14. Nov. 2013 09:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo zusammen, das Blech enthält neben der Perforierung Durchbrüche für Rohrleitungen, Schrauben, Kabel. Ich benötige die komplette Geometrie, da diese im Anschluss als DXF an die Maschine gesendet wird... Das Blech, welches in der Mitte ausgespart ist (von A65), finde ich eine praktikable Lösung für mein Anliegen (Während der Konstruktionsphase der gesamten BG) Vielen Dank für Eure Antworten und Bemühungen. Viele Grüße MB-Ing. ------------------ Wissen ist Macht. Nichts wissen macht auch nichts Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
CADboogie Mitglied Dipl.-Ing. Konstrukteur für Luftführungssysteme
Beiträge: 241 Registriert: 05.08.2009 Intel Xeon@ 3,07 GHz NVIDIA Quadro 2000 Windows 7, SP1, 64Bit Inventor 2012 (SP2), 2014 (SP2)
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erstellt am: 14. Nov. 2013 11:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für mb-ing
Moin, unsere AV hat es immer ganz gerne, wenn alle Durchbrüche dargestellt sind, da diese von der Stanzmaschine (bzw. der Software) selbst erkannt und in reale Werkzeugdaten (Mehrfachstempel usw.) umgerechnet werden können. Die komplette Darstellung einer regelmäßigen Anordnung mach ich daher erst in der idw. Im Blech-ipt füge ich - wenn's unbedingt sein muss - nur noch ein Musterauf die Lochfläche. ------------------ Gruß, Walter *** Man kann nicht alles gleichzeitig machen, aber man kann alles gleichzeitig sein lassen *** Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |