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Autor
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Thema: ssd und nas server (2676 mal gelesen)
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ovb Mitglied Schreiner
Beiträge: 65 Registriert: 16.07.2002 Win 7 64bit Inventor 2013 Sp1.1.1
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erstellt am: 26. Nov. 2012 23:02 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, Ich plane mir einen neuen Rechner zu Konfigurieren und würde gerne meine Projekte auf einem Nas Server liegen haben. In einem alten Beitrag aus 2010 habe ich bereits gelesen, dass ssd Festplatten die Arbeit mit Inventor beschleunigen. Wie sieht das denn aus, wenn man seine Projekte auf einen Nas Server liegen hat und nur Win7 und Inventor2013 auf der ssd Festplatte installiert sind. Lamt die Netzwerkumgebung die schnelle ssd wieder aus, oder verwaltet Inventor die Bearbeitung nur im Arbeitsspeicher und cash auf der ssd? Grüße ------------------ Oli Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Harry G. Ehrenmitglied V.I.P. h.c. one-man-show
Beiträge: 4585 Registriert: 24.01.2003 PDSP2014.1.3; W7.1-64 E3-1240, 16 GB Quadro K2000
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erstellt am: 27. Nov. 2012 00:47 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für ovb
Wir arbeiten mit solch einer Konfiguration und es ist sauschnell. GBit LAN natürlich. Man bewegt sich allerdings auf dünnem Eis, wenn das NAS-Betriebssystem kein Windows ist, was es vermutlich nicht ist. Autodeskprodukte unterstützen nur Windows als Server-OS. Kann mit dem NAS klappen oder auch nicht. Bei uns wird bei jedem Speichern einer Autodesk-CAD-Datei das Erstellungsdatum auf das aktuelle Datum gesetzt, ansonsten läuft es prima. ------------------ Grüße von Harry Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Moderator CAD-Dienstleister
Beiträge: 26122 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 27. Nov. 2012 07:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für ovb
Hallo, Eine SSD in der Workstation macht jedenfalls jede Menge Sinn (meiner subjektiven Beobachtung nach geht alles ca. 2x so schnell, gegenüber der schnellsten klassischen Festplatte). Wenn die Daten direkt vom Server geladen werden, dürfte NAS oder klassischer Server, SSD oder HD, keinen Unterschied in der Performance machen, da ist jedenfalls das Netzwerk (auch wenn GBit) der Engpass. (NB: Jeder Server, und jede Server-HD, halten die laufend gebrauchten Daten sowieso im Cache und müssen meist nicht (oder nicht für Alles) auf die Platte zugreifen). Wichtig ist jedoch, dass das Netzwerk weitgehend für CAD alleine zur Verfügung steht. Solange die Daten nur direkt geladen werden, und keine Verwaltungssoftware oder Datenbank läuft, sollte eigentlich das Betriebssystem des Servers ganz egal sein. Sollte eigentlich - in der Praxis werden aber doch manchmal Problemchen berichtet (ich hab z.B. von vermurksten Sonderzeichen in den Dateinamen gehört). Vault läuft sowieso nur auf Windows. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ovb Mitglied Schreiner
Beiträge: 65 Registriert: 16.07.2002 Win 7 64bit Inventor 2013 Sp1.1.1
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erstellt am: 27. Nov. 2012 08:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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Husky Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Beiträge: 5720 Registriert: 10.07.2002 No Sysinfo
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erstellt am: 27. Nov. 2012 08:35 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für ovb
Hallo, ein "normales" NAS bietet zumeist nicht genügend Performance, um darauf zu Arbeiten --> Finger davon lassen, außer für Backups. Wenn du über das Netz auf dem NAS oder Server arbeiten möchtest, ist die SSD auf der Workstation Nice to Have, die Startzeiten werden etwas verbessert, das wars im wesentlichen. Liegen die zu bearbeitenden Daten lokal auf dem SSD-Laufwerk ist es ein echter Vorteil. Selbst große Baugruppen werden sehr zügig geladen. Grüße
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ovb Mitglied Schreiner
Beiträge: 65 Registriert: 16.07.2002 Win 7 64bit Inventor 2013 Sp1.1.1
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erstellt am: 27. Nov. 2012 13:08 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Husky, jetzt hast Du mich wieder verunsicherst. Ich konstruiere mal ein Beispiel: Die Baugruppe mit all seinen Teilen liegen auf dem Nas-Server. Auf der SSD Festplatte sind WIN7 und Inventor2013 installiert. Nun öffne ich die Baugruppe vom Nas-Server und bearbeite Diese und all die einzelnen Teile. Holt Inventor die Baugruppe mit seinen Bauteilen bis zum nächsten speichern in den Arbeitsspeicher? ODER: Öffnet Inventor die Bauteile immer erneut vom Nas-Server? Grüße ------------------ Oli Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Moderator CAD-Dienstleister
Beiträge: 26122 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 27. Nov. 2012 14:24 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für ovb
Hallo, IV holt sich von allen Daten soviel (bzw. so wenig) in den Arbeitsspeicher wie er momentran braucht. Die Daten von IV sind so schlau aufgebaut dass sie zizerlweise (in kleinen und kleinsten Häppchen) gelesen und verwertet werden können (das nennt Adesk "Segmentierte Datenbasis"). Der ganze Mechanismus ist superschnell und effizient, hat aber den befremdenden Nebeneffekt, dass der RAM bei grossen BG während der laufenden Arbeit successive immer voller wird. Wenn der RAM voll ist gehts in der Auslagerungsdatei weiter, bis zur Grenze des Betriebssystems oder der Geduld des Anwenders. Wenn man "Verwalten/Aktualisieren" tut, vergleicht IV jede Datei im RAM mit der Version am Server und lädt bei Bedarf nach. Also, Deine Frage lässt sich nicht so klar mit ja oder nein beantworten. IV macht eigentlich laufend Beides: Lädt beim ersten Öffnen Daten vom Server in den RAM und lädt während der Arbeit laufend weitere Daten vom Server nach. Das Ganze ohne Vault betrachtet. Ob, bzw. welchen Unterschied "Server" oder "NAS" da machen könnten weiss ich nicht. Vermutlich garkeinen. Denn die Aufgabe jenes zentralen Speichers besteht aus Sicht des IV nur und ausschliesslich darin, Daten bereit zu stellen. Ein "Server" würde ja sehr viel mehr können, und ein "NAS" ist nichts anderes als eine/mehrere Festplatten die irgendwoanders stehen und über das Netz eingebunden sind. Wenn ein NAS so schnelle Festplatten drin hat wie ein typischer Server und mit echtem GBit-LAN angebunden ist, sollte es auch performancemässig keinen Unterschied geben (dann wird es aber auch kaum einen Preisunterschied geben zum Server). ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Harry G. Ehrenmitglied V.I.P. h.c. one-man-show
Beiträge: 4585 Registriert: 24.01.2003 PDSP2014.1.3; W7.1-64 E3-1240, 16 GB Quadro K2000
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erstellt am: 28. Nov. 2012 18:29 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für ovb
Ein NAS ist mehr als eine Festplatte mit Netzwerkanschluß. Da steckt ein ganzer Computer drin, der die diversen Dienste im Netzwerk bereitstellen muß, z.B. auch Media Services, Zugriffsschutz etc. Wir verwenden Netapp Filer (eine kommerzielle Lösung), dessen Betriebssystem optimiert ist für den schnellen Zugriff auf eine große Anzahl kleiner Datenmengen, so wie Inventor es verlangt. Das ist vermutlich kaum vergleichbar mit einem 300€-Teil vom Kistenschieber. ------------------ Grüße von Harry Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ovb Mitglied Schreiner
Beiträge: 65 Registriert: 16.07.2002 Win 7 64bit Inventor 2013 Sp1.1.1
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erstellt am: 28. Nov. 2012 19:02 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hi, meine Überlegung war ein Qnab Ts-269l. Der hat eine Lesegeschwindigkeit von 221mb/sec und schreiben 220mb/sec. Langsam ist der 1,8Ghz-er nicht. Aber so wie ich es jetzt verstehe macht es schon Sinn mit Vault zu arbeiten, auch wenn man alleine arbeitet (aber auf 2 Rechnern) um weitere Features von Vault nutzen zu können und dann macht ein NAS kein Sinn, weil Vault nur auf Windows installiert werden kann. Grüße ------------------ Oli Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |