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Thema: Neu bei Inventor und kompliziertes Problem (1949 mal gelesen)
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Stefan177 Mitglied
Beiträge: 14 Registriert: 15.10.2012
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erstellt am: 16. Okt. 2012 00:56 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, mein Name ist Stefan und ich bin neu hier bei Inventor. Ich hoffe ich mache nichts falsch im Forum, wenn ich meine "Newbie" Frage hier reinstelle. Um gleich zum Thema zu kommen: Wir fertigen unter anderem große Industrieschiebetore welche ich bisher immer mit AutoCAD entworfen habe. Unseren Schweissern reichen auch Handskizzen, wenns eilig ist, von daher wäre Inventor für mich nicht wirklich nötig. Als ich allerdings in einem Demovideo gesehen habe, wie einfach selbst komplexeste Bauteile erstellt und vorallem Bewegung simuliert, sowie Zeichnungen erstellt werden könnnen, da hat's mich gepackt. Ausserdem, daß man die Bauteile beliebig verändern kann, das würde mir ne Menge Arbeit im Büro sparen. Be sowas hängt man mit AutoCAD schnell mal ein, zwei Stunden dran, bis alles wieder auf dem Papier ist. Wo man hier nur vier oder fünf Mausklicks benötigt. Ich hab mir also die Demo runtergeladen und los gings. Hier mal eine stark vereinfachte Skizze von meinem Problem. erklärendes Bild Sagen wir mal, der Rahmen besteht aus einem 10x10cm Vierkantrohr. Der Rahmen ist in einzelne Felder (L1) aufgeteilt, die "Steher" sind aus 8x8cm Rohr. In diesen Feldern sollen wiederum Stäbe mit 3x3cm Rohr rein. Die Bedingung ist nun, daß die L1 Felder natürlich alle gleich groß sind. Ich schaff es ohne Probleme die beiden mittleren Felder gleich groß zu kriegen, allerdings fehlt bei den Äußeren immer die halbe Materialstärke. Logisch, wenn man mit Achsen arbeitet. Die Strecke ist von der Torgröße vorgegeben. Ich hab mit "Muster" mit "gleichen" Linien links und rechts rumgespielt, stundenlang. Am Ende war's nur mit dem Griff zum Taschenrechner und ner manuellen Skizze zu lösen, so wie von Hand auch. AutoCAD beherrscht das gleichmäßige teilen, man muss nur die Linie um die halbe Materialstärke länger machen. Sowas suche ich da auch. Selbes Spiel bei den kleinen Stäben zwischen den Feldern. Die Bedingung hier: Der Lichte Abstand zwischen den StäbenL2 darf 12cm nicht überschreiten oder ca. 25 cm nicht unterschreiten (Einklemmgefahr Kopf). Die Anzahl der Stäbe ist also stark vom Material abhängig. Vielleicht könnte man das irgendwie berechnen lassen? Ich bin über so ne Funktion gestolpert, die Excel ein bisschen ähnelt (wenn das, dann das...) Nach einer Stunde hab ich's geschafft die Stäbe akzeptabel zu verteilen, allerdings nur optisch. Wenn man das ganze bemaßt ist es ne Katastrope mit 8 Kommastellen Mal abgesehen vom Aufwand ließ er mich nach dem Erfolgserlebnis aber die Stäbe (Muster) nicht in die anderen Felder reinkopieren. Dieser Frust hat mich dann dazu bewogen hier zu schreiben und zu fragen: Wie würde ein Profi sowas in möglichst kurzer Zeit zeichnen? Mir gehts vorallem um grundlegende Fragen, z.B. ob das nur ein "Teil" ist, oder besser schon ne Baugruppe und die Stäbe die Teile sind. Allerdings bin ich als Baugruppe auch nicht viel weiter gekommen muss ich sagen. Und natürlich wie man die Profile am besten ausrichtet. Vielleicht könnt ihr mir kurz helfen. [109] Bildeinbettung durch Link ersetzt. Auf einen CAD-Bildschirm gehts ja vielleicht, aber alles andere wird dadurch unangenehm gesprengt. [/109] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Volker E Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 164 Registriert: 20.08.2012 Win 7 64 bit, Inventor 2014 Sp2 64 bit Intel Xeon CPU E5-1607 3,00 GHz 32GB RAM Nvidia Quadro 4000 Space Explorer
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erstellt am: 16. Okt. 2012 07:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Stefan177
Hallo Stefan 177 Stichwort Parameter Probiere es mal damit (Floor((Laengen_Eingabe / Anzahl_Stäbe)/1mm))*Anzahl_Stäbe Floor=Runden Längen_Eingabe =Das Maß auf das Aufgeteilt werden soll Anzahl_Stäbe = Die Anzahl der Stäbe Du mußt dazu nur noch das Längenmaß,Anzahl der Stäbe als Parameter definieren Im Anhang ein Beispiel mit Bohrunen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Steffen595 Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 1251 Registriert: 24.03.2004 IV2018 Professional SP1 Vault 2018 Inventor 2018 Professional Windows 10 64bit
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erstellt am: 16. Okt. 2012 08:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Stefan177
habe das ganze mit Geleandern gemacht, auch fuer Schraegen. In einem Teil, nicht Baugruppe, weil wir die Teilezeichnungen nicht brauchten. Einfach mit der gesamten weite spielen und der Anzahl Teile. Die lichte weite kannst du ja als Parameter ausgeben und dann halt Werte aender so dass es zwischen 125 und 250 mm ist. Sind das Wasserkoeppe, wir hatten 125mm Kugel, damit das baby ueberlebt. Vielleicht kann ich mich spaeter noch an die Formel erinnern. edit: siehe Bild. Mach halt die Bemassung mit ordinaten und die Genauigkeit auf 0,1 oder so. Aufm Bau die koennen sich stolz preisen wenn sie was auf 1 Zoll genau hinkriegen... ------------------ alle Räder stehen still, wenn Kinematiks starker Arm das will [Diese Nachricht wurde von Steffen595 am 16. Okt. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Doc Snyder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
Beiträge: 13310 Registriert: 02.04.2004 IV 2019 + 2020 + 2021 W7pro64 F-Secure-Safe Dell-M4600 2,13GHz 12GB Quadro2000M 15,4"1920x1080 MS-IntelliMouse-Optical SpacePilotClassic
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erstellt am: 16. Okt. 2012 14:08 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Stefan177
Moin! Und Herzlich Willkommen auf CAD.de! Für so etwas eignet sich die Mastermodelltechnik sehr gut, die vor allem auch Deinem ganzheitlichen Ansatz folgt. "Skizze, so wie von Hand" spielt darin eine zentrale Rolle. Es erscheint ein bisschen komplizierter als einfach drauf los zu basteln, und es muss erlernt werden, aber am Ende ist Vieles um so einfacher, und ich (und so einge andere auch) würde nicht mehr anders arbeiten wollen. Wenn Du willst, bring ich Dir das gern näher. ------------------ Roland www.Das-Entwicklungsbuero.de It's not the hammer - it's the way you hit! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
muellc Ehrenmitglied V.I.P. h.c. ICT Specialist
Beiträge: 3501 Registriert: 30.11.2006 Inventor 2017.4.12 64 bit Windows 10 Enterprise 64 bit 3DEXPERIENCE R2016x -------------------- HP Z-Book 15 G4 32 Gig Ram NVIDIA Quadro M2200 2x HP E243i
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erstellt am: 16. Okt. 2012 14:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Stefan177
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Stefan177 Mitglied
Beiträge: 14 Registriert: 15.10.2012
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erstellt am: 16. Okt. 2012 18:31 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, vielen Dank für die Antworten. @DocSnyder Ich nehm Dein Angebot gerne an, sobald ich die fertige Version daheim hab. Zur Zeit ist das noch "herumspielen" und ich weis für mich selber noch nicht, ob ein Einsatz in der Firma lohnt. Habe gerade eben mit den Parametern ein bisschen rumgespielt und auch tatsächlich nach 10 Sekunden eine Abhängigkeit zu Stande gebracht. *froi*. Etwas unübersichtlich, aber selbsterklärend, wenn man Excel ein bisschen beherrscht. Ich suche noch ne Funktion die mir die Parameter von einem bestimmten Teil im Raum anzeigt? Da ich nach zwei Würfeln und einem Zylinder in der Parameterliste schon scrollen muss, stelle ich mir das schwierig vor in ner Baugruppe? Was mich noch interessieren würde, wie ihr grundsätzlich vorgehen würdet. Mein (AutoCAD gewohntes) Vorgehen wäre: - Den Rohrrahmen skizzieren und Profile (z.B. Quadratrohr) drauflegen - Ecken zusammenstutzen - Neue Skizze, Linien für große Steher verteilen - Neue Skizze, Linien für kleine Stäbe verteilen - Die entsprechenden Profile drauflegen. - Felder mit fertigen kleinen Stäben in die anderen Felder kopieren. So war's gedacht. Bisschen viel AutoCAD, ich weis. Und es klappt auch nicht so. Leider lässt er mich das nach den ersten Mustern nur noch sehr eingeschränkt auswählen. Die Optionen im Kontextmenü werden immer weniger, je mehr ich mache und irgendwann ist das Teil anscheinend unverrückbar im Raum. Ich habs dann mit Spiegeln versucht, also aus eins mach zwei, dann aus zwei mach vier, aber das hat in ner mittleren Katastrophe geendet. Hatte hinterher ein bisschen was von Mikado. Und ich weis garnicht, was ich mehr hatte: Arbeitsebenen oder Stäbe... Was mich interessieren würde, bin ich auf dem richtigen Weg überhaupt und nur zu doof für die Funktionen oder fang ich schonmal komplett falsch an? [Diese Nachricht wurde von Stefan177 am 16. Okt. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Doc Snyder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
Beiträge: 13310 Registriert: 02.04.2004 IV 2019 + 2020 + 2021 W7pro64 F-Secure-Safe Dell-M4600 2,13GHz 12GB Quadro2000M 15,4"1920x1080 MS-IntelliMouse-Optical SpacePilotClassic
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erstellt am: 16. Okt. 2012 19:20 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Stefan177
Einerseits bist Du auf dem falschen Weg, aber Du merkst ja schon, dass das so nix wird, und dann zu fragen, ist genau der richtige Weg. Gegen Deine Erfahrungen aus ACAD in Excel ist nichts einzuwenden, aber das Arbeiten mit Inventor ist doch anders. Mastermodelling ist wieder speziell, liegt aber näher an dem aus ACAD gewohnten Vorgehen und Deiner Aufzählung. Man nimmt dafür z.B. am Anfang gar keine Baugruppe, sondern stattdessen verschiedene Volumenkörper in einem Multibody-Part. Man kann das allerdings alles nicht so nebenbei erklären, vor allem, wenn Du die Grundfunktionen von Inventor noch gar nicht beherrschst. Meinst Du mit "Parameterliste" z.B. tatsächlich die Parameterliste, die man mit dem "fx"-Icon öffnet? Ob sich der Einsatz von Inventor für Euer Firma lohnt, ist eine sehr große Frage. Eigentlich müsst Ihr Euch dafür einen kompetenten (und neutralen!) Berater ins Haus holen, denn ohne einen umfassenden Einblick in Eure Arbeit, kann man das nicht beantworten. ------------------ Roland www.Das-Entwicklungsbuero.de It's not the hammer - it's the way you hit! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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