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Kuchenblech.ipt.txt

Hallo,

ich habe hier ein "Kuchenblech", daß nach innen allseitig einen Umschlag bekommen soll.

Den Falzbefehl kann man nicht, so wie z.B. beim Befehl Lasche, an mehreren Kanten gleichzeitig ausführen.

In einer Konturlasche lässt es sich auch nicht realisieren.

Wie bekommt man die Umschläge nach innen modelliert?

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Hast Du schon ausprobiert alle Kanten getrennt falzen und dann per Eckverbindung zu schließen?

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Cheers,
    Jochen

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Dann kommt eine Fehlermeldung wegen der Überschneidungen.

Der Ansatz ist jedoch richtig.
2 Gegenüberliegende Kantungen normal Falzen.
Die anderen mit der Option "Breite" etwas schmaler machen und dann per Eckenverbindung auf die passende Länge bringen.

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Gruß, Gandhi
It's not a bug, it's a feature!
CAD-RPG - Anleitungen IVNGWC

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Danke!

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Seit mehreren Inventor-Versionen bereits kann man mit dem Befehl Konturlasche solche rundumlaufenden Kantungen (und nicht nur das, sondern auch z.B. polygonale Zwiebeltürme) in nur einem Zug erstellen, und zwar inkl. Eckstoßausbildung.

Vielleicht doch mal die Hilfe studieren... 

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Roli  
www.Das-Entwicklungsbuero.de

[Diese Nachricht wurde höchstwahrscheinlich nach ihrer Erstellung von Doc Snyder noch ein Mal editiert.]

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Moin Roland!

Das von der Funktion "Konturlasche/automatische Gehrung" erzeugte Gebilde wird in der Praxis so nicht gewünscht, da es ein typisches CAD Konstrukt ist (wrealitätsfern, da zu teuer in der Fertigung und mit biegetechnischen Nachteilen).

Christians Variante entspricht vom Ergebnis her dem fertigungs- und kostentechnischen Ideal.

Andreas

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Zitat:

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Original erstellt von Andreas Gawin:
... in der Praxis so nicht gewünscht ...

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Wo liegen die Probleme damit? Sind es die Schrägen und die damit von der Kantung fliehende Kontur?

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Roli  
www.Das-Entwicklungsbuero.de

[Diese Nachricht wurde höchstwahrscheinlich nach ihrer Erstellung von Doc Snyder noch ein Mal editiert.]

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Die von der Einstellung "automatische Gehrung" erzeugte schräge Kontur lässt sich bei mechanischer Fertigung der Werkstücke nur mit hohem Aufwand erzeugen.

Entscheidender ist aber die beim Umformvorgang stattfindende Entstehung von leichten Verbeulungen an den Enden des Falzes.

Im Normalfall, also beispielsweise beim Biegen eines Blechwinkels befindet sich rechts von der Biegeachse ein gleichgrosser Materialquerschnitt wie links von der Biegeachse, deshalb entsteht ein symmetrisches Umformergebnis.

Wenn jetzt aber eine Schräge über die die Biegeachse verläuft, sind rechts und links der Biegeachse nicht mehr die gleichen Materialquerschnitte gegeben, deshalb erhält man auch kein symmetrisches Ergebnis. Eine Seite wird eine mehr oder minder starke Verbeulung aufweisen (Hier ein extremeres Beispiel).

Auch wenn die Verbeulung bei dünnen Blechen nicht unbedingt sehr groß ist, führt sie doch zu Maßungenauigkeiten beim Abkantvorgang der inneren Kanten des Kuchenbleches. Denn der am Maschinenanschlag anliegende Falz weist in der Draufsicht auf das in der Biegemaschine liegende Teil eine leicht konkave Kontur auf, deren Spitzen die beiden verbeulten Enden bilden. Es liegt also nicht die eigentlich gewünschte Materialkontur am Anschlag an, sondern die Spitzen..

Dieser Effekt tritt regelmäßig auch bei Blechkörpern auf, die statt eines Falzes eine innen umlaufende 90 Grad Abkantung mit schräger Gehrungseckenausführung haben.
Dann muss dann entweder nach dem Umformen der schräggeklinkten Kanten die Verbeulung mit dem Hammer geplättet oder alternativ mit der Flex abgeschliffen werden. Die Verbeulung nimmt mit steigender Blechstärke zu.
Umformtechnisch gesehen sind gerade Ausklinkungen immer die bessere Wahl.

Andreas

Edit: Ergänzung

[Diese Nachricht wurde von Andreas Gawin am 27. Jan. 2012 editiert.]

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