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Hi zusammen,

ich hab hier bei mir in der Firma eine kleine Disskussion losgetreten und wollte mal eure Meinung zu dem Thema hören.
Bekannt ist ja, das man im Hoischen besagte Maßstabreihen findet. 1:2; 1:5...
Um eine etwas Effizienz bei der Zeichungsablage im Original auf die Reihe zu bekommen, kann es vorkommen, das ich auch mal Zeichnungen mit 1:6 oder 1:8 erstelle.
Meine Frage wäre jetzt, ob es einem von euch bekannt ist, ob etwas dagegen spricht oder dieses sogar verboten ist, wie mir einige ältere Kollegen weiß machen wollen?

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Hallo,

Ich bin sowas wie Deine älteren Kollegen und muss sagen, dass mir unter all den zigtausenden Zeichnungen die wir schon erstellt haben maximal eine kleine Handvoll nicht-Technischer Zeichnungen untergekommen sind, die partout sich nicht den Standardmasstäben unterwerfen wollten.
Daher würde ich die Notwendigkeit Deines Begehrs stark hinterfragen.
Es würde viel mehr Sinn machen, Dein Bemühen dahin zu konzentrieren, dass Du mit den Standardmasstäben das Auslangen findest. Es macht jede Menge Sinn, auch mittel- und langfristig.
Auch wenn es nicht direkt verboten ist, was Abweichendes zu nehmen (gilt sinngemäss auch für Blattformate).
Es ist ja auch nicht verboten, M7-Gewinde zu verwenden <G>

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mfg - Leo

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Nachdem ich vor 2-3 Jahren die Hemmung bezüglich Verwendung von Nicht-Standardmaßstäben verloren habe, geht es mir immer noch gut . Bisher hat sich noch niemand darüber beschwert. Es kann aber sein, dass es unter bestimmten Umständen, oder in bestimmten Branchen Sinn macht, das anders zu handhaben.
Übrigens, ich bin auch kein jünger Kollege mehr.

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Gruß
Werner

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Eben drum. Ich muß ja auch nicht mehr mit Schablonen o.ä. zeichnen. 

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Jede Ansammlung von Menschen (Anzahl >=2) braucht Regeln, um miteinander klarzukommen. Das fängt mit moralischen Grundwerten an, geht über Sprache bis hin zu technischen Normen.
Wenn Du die Zeichnungen ausschließlich für deine Ablage herstellst, kannst Du sie herstellen, wie Du willst: Du kannst deine Linienbreiten wählen, dir lustige Symbole für Schweißnähte ausdenken und jeden Maßstab wählen, den Du willst. Es ist allerdings nicht sehr sinnvoll, Zeichnungen nur für die eigene Ablage herzustellen.
Sobald Du Zeichnungen machst, die andere lesen sollen, musst Du dich an Regeln halten, damit andere eben auch verstehen, was Du da so gemalt hast. Dazu gehören auch die Maßstäbe.

Praktische Anwendung: Die Zeichnung geht in die Werkstatt und es fehlt ein Maß an einer Kante (kommt natürlich niiiie vor). Die Person an der Werkbank nimmt also ein Lineal und misst nach. Be den Norm-Maßstäben muss der gemessene Wert bestefalls verdoppelt oder halbiert werden, fertig. wenn Deine Zeichung jedoch 1:6 vorliegt...

Es ist mitunter sinnvoll, Details oder (isometrische/perspektivische) Ansichten auf die Zeichnung zu packen, um etwas besser zu erklären. Die können dann auch 1:6, 1:77,3 oder sonstwas sein und werden dann als "nicht maßstäblich" gekennzeichnet.

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Grüße Jörgen

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Die Fertiger, die sich mit meinen Zeichnungen plagen müssen, rufen wegen fehlenden Maßen an, egal mit welchem Maßstab die Zeichnung erstellt wurde. Und das ist gut so!

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Gruß
Werner

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Hab an sich bisher auch noch nicht erlebt das es bei der Vorgehensweise mit den "nichtnormgerechten" Maßstäben in irgendeiner Form Probleme gab. Wie mein Vorredner schon sagt, fehlt ein Maß, bekomm ich einen Anruf.

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Ich verwende schon, wenns irgend geht die vorgegebenen Standard-Maßstäbe. Manchmal bedarf es aber eines Kompromisses wie zum Beispiel: Entweder in 1:20 verwenden, wo bestimmte bemaßte Konturen kaum noch warnehmbar sind aber der platz für ne Detailansicht nicht reicht oder größeres Papaierformat, da 1:10 zu groß wird. Wenn dann 1:15 passt, nehm ich das. Da gabs auch nie Probleme. Das nachmessen auf der Zeichnung wie oben beschrieben halte ich sowieso für bedenklich. Wie genau druckt ein Drucker? Meistens gibs da Differenzen....

Fiele Grütze
Gobbel

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Meistens werden die Zeichnungen beim Drucken sowieso verzerrt, vor allem wenn sie vorher noch in ein anderes Format (z.B. pdf) umgewandelt werden. Ich mag so was nicht und versuche mich an die Norm zu halten; andererseits habe ich hier nur einen A4-Drucker und einen großen Plotter und drucke selber oft A3 auf A4 aus. Wenn ich aus einer Zeichnung mit krummem Maßstab, z.B. aus einem Prospekt, was rausmessen muss, nehme ich einfach ein bekanntes Maß, stelle den Rechenschieber darauf ein und kann dann alle mit einem Blick umrechnen.

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Gert Dieter 

"Denn was neu ist, wird alt, und was gestern noch galt, stimmt schon heut oder morgen nicht mehr." (Hannes Wader)

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Hallo alleseits,

da ich ja noch seinerzeit am Brett gelernt habe
bin ich schon der Meinung da man alles in die
sogennanten Normmaßstäbe packen kann und es so
auch keine Notwendigkeit für "krumme" Maßstäbe
gibt (1 : 3 igitt  ).
Die Schraube in M7 ist im übrigen ja keine außerhalb
der Norm sondern nur nicht in der Vorzugsreihe
(brauch selbst öfters M11).

Gruß Tosten

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TB

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