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Mal ne philosophische Frage ... wie detailiert / genau sollte ein Modell sein?

Beispiel: Modelliert man einen Freistich (nach DIN) bzw. fügt ihn als IFeature ein -Performanceverlust ist vernachlässigbar klein - oder reicht ein Strich und eine Anmerkung in der Zeichnung(idw) ?

Wie wird das bei euch gehandhabt ?

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  - Thomas -          
"Bei 99% aller Probleme ist die umfassende Beschreibung des Problems bereits mehr als die Hälfte der Lösung desselben."

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Für solche Sachen, aber auch Schweißdetails, gibt es bei uns eine Sammlung an skizzierten Symbolen.
Modelliert wird sowas wie Freistiche unter Androhung der Höchststrafe bei uns keinesfalls!
Führungslinientext genügt.

Das Gleiche bei kosmetischen Kantenverrundungen und Fasen.

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Hallo Thomas,

ich würd mal sagen, so genau wie es
- der Chef
- der Kunde
oder die Fertigung haben will.
Manchmal gibt es auch Vorgaben vom CAD-Admin / IT zwechs Datengröße.

Das wird in jeder Firma anders gehandhabt.

Gruß Alex

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Hallo nightsta1k3r,

was sind bei Euch "kosmetischen Kantenverrundungen und Fasen"?

Zumindest bei Kunststoffteilen sollten alle Feature modelliert sein.
Sonst gibts vom Spritzgießer die Aussage: Das war aber im File nicht enthalten.

Gruß Alex

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Also beides, wenn du eine FEM drüberjagst, dann ausmodellieren.
Wenn der Konstrukteur keine Zeichnungen erstellt dann eher auch ausmodellieren.

Ansonsten reicht der Text.

Herzlich Sascha

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Hallo!

Genau das Thema geht mir auch nadauernd im Kopf rum und da ich der einzige im Technischen Büro bin der mit Inventor schafft kann ich mir die Regeln selbst machen.

Deswegen mal blöd gefragt: 

Hab ich das richtig verstanden mit Führungslinientext am Modell? (und falls doch wie?)
Bzw. Kann man sich irgendwie am Modell anmerkungen an bestimmten Stellen machen?

Klingt vielleicht ziemlich doof von mir, aber ich hatte nur ein bissel Schuluntericht, der Rest war DIY.

Danke im Voraus, Timo

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Hier bohren für neuen Monitor: (X)

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Hallo Thomas,

Wir haben uns angewöhnt, so ziemlich alle Freistiche auszumodellieren.

Bei anderen kleinen Details überlegen wir von Fall zu Fall. Wenn uns der Erklärungsbedarf bzw. die Fehlergefahr hoch erscheint, wird lieber ausmodelliert, wenn es ein völlig unkritischer Fall ist wird es vereinfacht modelliert und auf der Zeichnung entsprechend erklärt.

Die Performancefrage lösen wir, falls nötig, über Detailgenauigkeit und Abgeleitete Komponenten (bzw. neuerdings auch per Konturvereinfachung).

Unsere Vorgangsweise ist aber genau auf unsere Kunden samt deren Fertiger abgestimmt, die verstehen Schweiss- und Stahlbaudetails ohne Hinzuschauen (also die können wir vereinfacht belassen), jedoch mechansiche Fertigung, insbes. Drehbearbeitung, ist eher leicht exotisch und da gabs immer Rückfragen, also tun wir verstärkt ausmodellieren.

Wenns um Spritzgussteile geht, da muss natürlich jedes winzige Detail ausdetailliert sein.
Für FEM kommts stark drauf an - der Vernetzer hat oft genug Probleme mit winzigen Details, die fressen sehr viel Performance und oft kommt trotzdem Unsinn raus. Andererseits, wenn z.B. ein Freistich nicht im Modell drin ist, gibts dort lt. FEM auch keine Spannungsspitzen - auch nicht richtig.

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mfg - Leo

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Thx erstmal ... also ich bin auch der Meinung , solange man sich über die Zeichnung definiert ist der Text ausreichend ... aber da ich in Hinblick auf Inv noch nicht so drin stecke , wollte ich einfach mal fragen ... weitere Meinungen trotzdem willkommen ... auch in Hinblick auf Performanceverlust ...

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  - Thomas -          
"Bei 99% aller Probleme ist die umfassende Beschreibung des Problems bereits mehr als die Hälfte der Lösung desselben."

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Zitat:

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Original erstellt von CADmium:
Mal ...Beispiel: Modelliert man einen Freistich (nach DIN) ... oder reicht ein Strich und eine Anmerkung in der Zeichnung(idw) ?

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Hallo Thomas,

also wenn Daten an die Fertigung für CAM übergeben werden sollen, dann werden Dich die Fertiger an die Wand nageln, wenn Freistiche und dergleichen nicht im Modell sind... 

Bei Fasen und Rundungen kommrt's auf das CAM-System  an - aber doch besser modelliern...

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Grüsse, Paul

Inventor-Programmierung, Inventor-Tools und Inventor API-Schulung

Meine Tochter auf Youtube

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Zitat:

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Original erstellt von alex:
Hallo nightsta1k3r,

was sind bei Euch "kosmetischen Kantenverrundungen und Fasen"?
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Zumindest bei Kunststoffteilen sollten alle Feature modelliert sein.

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Das ist die übliche Entgraterei, die bei uns als Modellierung strengstens verboten ist!
Kunststoff kommt bei uns nur als Gleitbelag vor, und der ist Meterware. 

Das Thema kann man unmöglich verallgemeinern, das ist bei allen anders.
Aber Thomas wollte ja wissen, wie jeder das so macht. Bei uns eben keinerlei Kleinfirlefanz!
Die Modelle sind so schon heftig genug  ...

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Zitat:

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Original erstellt von PaulSchuepbach:
dann werden Dich die Fertiger an die Wand nageln, wenn Freistiche und dergleichen nicht im Modell sind... 

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Nicht unbedingt.
Wenn Derartiges in einer Programmbibliothek des Fertigers vorliegt, ist es am Modell sogar hinderlich.

Kommt eben sehr darauf an und ist überall anders  ... 

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