@Ibcad
Hallo Lothar,
mittlerweile hat sich das ganze dahingehend reduziert das lediglich der Haspeldorn mit den Anbauteilen überprüft werden soll.
D.h. man möchte einen vorhandenen Haspeldorn optimieren also kleinere Dimensionen zum Einsatz bringen.
Bekannt sind mir ja max. Coilgewicht, damit könnte man ja schon einmal eine rein statische Berechnung des Dorn (Welle, zyl. Bauteil)vornehmen.
Durch den Bandzug kommt natürlich noch der Faktor Drehmoment hinzu (in Abhängigkeit des jeweiligen Coildurchmessers kann man das ja rechnen)
Der Haspeldorn selbst ist noch mit einer Bremse ausgerüstet (Scheibenbremse)
Hier sehe ich eigentlich zu der statischen Belastung die zweite wichtige Größe da man ja ein gewisses Bremsmoment erzeugen muß.
Natürlich spielt das Anlaufmoment oder Beschleunigungsmoment auch noch eine Rolle.
Soweit ich nun weiß kann der Inv. Prof. doch zylindrischen Bauteile (also Wellen) die mit einer statischen Last (Gewicht des Coil) sowie mit einem zusätzlichen Drehmoment (Beschleunigung, Abbremsen in Abhängigkeit Bandzug)beaufschlagt sind dem Grunde nach berechnen, oder täusche ich mich da?
Ausgehend von der sogenannten 0,2 Prozent Dehngrenze kann man doch z.B. mit Inventor Prof. die max. Belastung einer Welle (Drehmoment + Durchbiegung) berechnen.
D.h. die Werte die sich unter Berücksichtigung der o.g. Dehngrenze ergeben sind max. zulässige Höchstwerte.
Nun wird ein Coil mit max. Gewichtslast untersucht.
Diese Gewichtskraft inkl. max. Bandzug ergeben ja die max. real vorliegende Belastung für den Haspeldorn.
Wenn ich nun diese real vorhandene Belastung (Coil) direkt vergleiche mit der max. zulässigen Belastung (Haspeldorn)unter Berücksichtigung der 0,2 Prozent Dehngrenze dann könnte man ja sogar eine vorhandene Sicherheit definieren.
Will heißen ich fange mit dem max. Gewicht Coil (23 Tonnen) an.
Inventor bringt mir ja u.a. als Ergebnis einen Sicherheitsfaktor.
Dann erhöhe ich das Coilgewicht bis der zulässige Wert aus der 0,2 Prozent Dehngrenze erreicht ist.
Das sind doch alles Dinge die der Inv. Prof. doch können müßte, oder nicht?
Dem Grunde nach sollen lediglich vorhandene Bauteile mit den Mitteln der FEM untersucht und wenn genügend Sicherheiten vorliegen dann natürlich auch optimiert werden.
Wenn die vorliegenden Kräfte und Drehmomente richtig ermittelt (erkannt) werden habe ich doch entsprechende Daten für den Inventor.
Korrigiert mich wenn ich falsch liege......
Gruß und schönes Wochenende
[Diese Nachricht wurde von Orlando am 16. Aug. 2009 editiert.]
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