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Autor
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Thema: Schnittzeichnung geht nicht (4423 mal gelesen)
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hawaigaign Mitglied
Beiträge: 147 Registriert: 20.07.2008
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erstellt am: 09. Jan. 2009 11:35 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Moin moin Ich mache gerade die 2d Zeichnungen und bei einer Zusammenstellungszeichnung hab ich ein Problem. Ich hab von einem Hersteller das 3d Modell eines Motors bekommen, als Step File. Das dann als iam gespeichert udn eingefuegt. Soweit so gut, geht alles bestens. Aber jetzt wollte ich in der 2d Zeichnung eine Schnittansicht machen. Also hab ich wie immer eine Erstansicht gemacht und wollte davon eine Schnittansicht ableiten. Aber das will Inventor nicht, sobald ich den Motor mitschneide. Erst dachte ich, ich kann ja im Schnitt die Bauteile auch auswaehlen links und "Schnitt" anhacken, dann wird das Teil eben nicht geshcnitten, soll der Motor ja eh nicht. Leider macht Inventor die Schnittzeichnung erst gar nicht, so dass ich das erst gar nicht auswahelen kann. In der Erstansicht "Schnitt" bei dem Motor aushacken hilft leider nicht. Hat wer eine Idee wie ich das loesen kann, ohne den Motor neu zu zeichnen? Das Teil ist naemlich recht kompliziert, das weurd ein Zeiterl dauern ;-) Dank euich. CU, Dieter Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Moderator CAD-Dienstleister
Beiträge: 26104 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 09. Jan. 2009 11:39 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für hawaigaign
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nightsta1k3r Ehrenmitglied V.I.P. h.c. plaudern
Beiträge: 11223 Registriert: 25.02.2004 Hier könnte ihre Werbung stehen!
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erstellt am: 09. Jan. 2009 11:40 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für hawaigaign
Zitat: Original erstellt von hawaigaign: ..., ohne den Motor neu zu zeichnen? Das Teil ist naemlich recht kompliziert, das weurd ein Zeiterl dauern ;-)
... und genau darum wird der Schnitt nicht gehen. Pechvogellösung erster Kategorie: einen Motor mit Kühlrippen und allem Pipapo von irgendwoher importieren . Das Modell kann man möglichweise reparieren, aber dann bleibt immer noch ein unnötiger Balllast. Sauber ist eigentlich nur eins: das Ding mit den Wesentlichen Merkmalen, aber ohne Kühlrippen und anderen Schmus, selbst modellieren.
------------------ Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
tsn Mitglied Maschinenbauingenieur
Beiträge: 211 Registriert: 09.12.2005 Inventor 10
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erstellt am: 09. Jan. 2009 11:53 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für hawaigaign
Hallo Dieter, ich hatte vor kurzem ein ähnliches Problem mit einer Baugruppe, die ich als STEP-Datei bekommen habe. Hierbei handelte es sich übrigens auch um einen Motor. Hier waren die folgenden Ursachen : 1.) In der aus dem Step hereingeholten Baugruppe sind keine Abhängigkeiten zwischen den Bauteilen vorhanden. Dadurch kam es zu winzigen Verschiebungen, die Inventor als Kollision interpretiert hat. 2.) Einige Bauteile, die ineinandergesteckt waren hatten ein Übermaß im hundertstel Bereich. Auch hier war eine Kollision vorhanden. Wahrscheinlich bleibt Dir nichts anderes übrig, als die Abhängigkeiten zwischen den Bauteilen zu Definieren und eine Kollisionsprüfung durchzuführen. Teile uns bitte noch mit, mit welcher IV-Version Du arbeitest. (Systemkonfiguration eintragen) Gruß ------------------ thomas.n Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Little_Devil Mitglied Technische Zeichnerin
Beiträge: 1412 Registriert: 25.04.2003 IV 2023 Radeon (TM) Pro WX 5100 Dell Precision 5820 Tower Intel Xenon CPU @3,7 GHz 32 GB RAM 64 Bit
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erstellt am: 09. Jan. 2009 13:29 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für hawaigaign
Ob Abhängigkeiten vergeben sind oder nicht, interessiert keine 2D Ableitung im Normalfall. Tip von Leo suchen! Tip von mir, mach aus Deiner importierten BG ein IPT, spart Performance und wenn Du Glück hast läst es sich schneiden. Step impoertieren -> speichern->neues IPT->abgeleitete Komponente->speichern unter...(sat-Format ist recht sicher) die abgespeicherte Sat öffnest Du wieder und speicherst sie. Dann hast Du auch den Vorteil das sich keine Abhängigkeiten verschieben. Ob der Schnitt dann geht weis ich nicht, hatte das Problem noch nicht [Diese Nachricht wurde von Little_Devil am 09. Jan. 2009 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
muellc Ehrenmitglied V.I.P. h.c. ICT Specialist
Beiträge: 3501 Registriert: 30.11.2006 Inventor 2017.4.12 64 bit Windows 10 Enterprise 64 bit 3DEXPERIENCE R2016x -------------------- HP Z-Book 15 G4 32 Gig Ram NVIDIA Quadro M2200 2x HP E243i
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erstellt am: 09. Jan. 2009 14:50 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für hawaigaign
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Leo Laimer Moderator CAD-Dienstleister
Beiträge: 26104 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 09. Jan. 2009 15:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für hawaigaign
@Gandhi: Ich glaube nicht dass das irgendeinen Unterschied macht. Beim Problem von Dieter handelt es sich um die altbekannte Tatsache, dass IV zum "normalen" 3D-Arbeiten relativ tolerant mit minimal-defekten Modellen umgeht, dies wurde IV im Laufe der Releases mit gutem Erfolg beigebracht (war früher nicht so). Man kann also zunächst relativ ungestraft kunterbuntes Allerlei aus Herstellerkatalogen downloaden, Alles schön bunt und üppig ausdetailliert, mit wenigen Mausklicks hat man eindrucksvolle BG beisammen. Aber das Modul das die Zeichnungsansichten berechnet ist gnadenlos, das deckt solche minimal-Defekte auf und weigert sich Ansichten zu erstellen, bzw. lässt Linien weg, usw. Dass, auch wenn's gutgeht, die Performance im A*** ist steht am nächsten Blatt. Wenn man Importteile nicht vermeiden kann, sollte man zumindest (wie von tsn und vom Kleinen Teufel schon erklärt) eine AK draus machen, damit sind auch die Chancen auf funktionierende Zeichnungsansichten besser. Noch besser wirkt eine Behandlung per ACAD und SAT-Ex-Import, hartnäckige Fälle kann man auch im MDT per IGESOUT-IGESIN waschen. Allerletzte Hilfe wäre einer der "Reinigungsdienste" mit Spezialtools wie Elysium u.Ä., bei den Kosten die da drohen überlegt man sich ob man nicht gleich das Allervernünftigste tun sollte, nämlich die Komplexhaufen selber vereinfacht nachmodellieren. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
muellc Ehrenmitglied V.I.P. h.c. ICT Specialist
Beiträge: 3501 Registriert: 30.11.2006 Inventor 2017.4.12 64 bit Windows 10 Enterprise 64 bit 3DEXPERIENCE R2016x -------------------- HP Z-Book 15 G4 32 Gig Ram NVIDIA Quadro M2200 2x HP E243i
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erstellt am: 09. Jan. 2009 15:31 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für hawaigaign
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hawaigaign Mitglied
Beiträge: 147 Registriert: 20.07.2008
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erstellt am: 09. Jan. 2009 22:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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Doc Snyder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
Beiträge: 13310 Registriert: 02.04.2004 IV 2019 + 2020 + 2021 W7pro64 F-Secure-Safe Dell-M4600 2,13GHz 12GB Quadro2000M 15,4"1920x1080 MS-IntelliMouse-Optical SpacePilotClassic
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erstellt am: 10. Jan. 2009 04:24 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für hawaigaign
Zitat: Original erstellt von tsn: ... Verschiebungen* ... ... Übermaß im hundertstel Bereich...
Nein, Kollisionen und Volumenüberdeckungen** stören das Schraffieren nicht im geringsten! Genau das Gegenteil ist der tiefere Grund für das Problem: bei ungenauen Modellen stimmen an manchen Stellen die Kanten der das Volumen bildenden Einzelflächen nicht genau genug überein, d.h. es gibt feine Ritzen, und es zieht sozusagen durch die Fugen der Volumenumhüllung. Andere CAD-Systeme, aus denen die angebotenen Modelle oft kommen, arbeiten einfach teilweise so grob. Inventor kann dann nicht mehr, was für die Schraffur in der idw aber brotnotwendig ist, berechnen, wo innen und wo außen ist. Das geschieht für jedes Bauteil getrennt, und dazu sind Umgrenzungen nötig, die im Rahmen der gegebenen Genauigkeit als geschlossen gelten können. In ACAD 14 war das übrigens genauso: kleine Lücke in der Umgrenzung = großes Problem beim Schraffieren. (*Um Verschiebungen zu vermeiden, kann man, wenn die importierten Modelle sonst in Ordnung sind, auch einfach alles fixieren - natürlich nicht erst, wenn es zu spät ist.) (** Fast jede Schraube in der iam stellt eine Volumenüberdeckung dar.) ------------------ Roland www.Das-Entwicklungsbuero.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Moderator CAD-Dienstleister
Beiträge: 26104 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 13. Jan. 2009 09:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für hawaigaign
Zitat: Original erstellt von Doc Snyder: [QUOTE]Original erstellt von tsn: [i]... Verschiebungen* ... ... Übermaß im hundertstel Bereich...
...[/i][/QUOTE] Wir haben grad so einen Fall, wo es nachweislich genau diese Dinge sind die Zeichnungsansichten verunstümmeln. Allerdings nicht Übermass im Hundertstel-Bereich sondern Ungenauigkeiten um mehrere Zehnerpotenzen feiner. Keinerlei Importteile beteiligt, Alles selber (und im selben Release) modelliert. Ein paar Besonderheiten haben die Modelle allerdings: - sehr grosse physikalische Abmessungen (ca. 110x80m) - relativ viele Komonenten in der BG - etliche Schrägen und Reihenanordnungen in den Modellen die die eigentlichen Verursacher sind - und noch AK von diesen Modellen Meine Annahme geht dahin, dass der Rechenkern von IV da überfordert ist: Reihenanordnungen werden mit geringerer Rechengenauigkeit erzeugt als die Modelle selber, das ergibt über die grossen Abmessungen so grobe Toleranzen (extrem "schleifende Schnitte") dass eine AK davon nicht immer gelingt, und wie schon gesagt, das Modul zur Ansichtsberechnung ist noch "heikler", also gelingen Ansichten davon noch weniger. Im gegenständlichen Fall kann man durch sichtbar/unsichtbar-schalten der Problemteile die Ansicht von "ca.80% perfekt" auf "ca. 20% perfekt" "umschalten". ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |