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Autor
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Thema: Rundung an Erhebung (1144 mal gelesen)
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Torsten B. Mitglied Ingenieur
Beiträge: 249 Registriert: 10.11.2008
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erstellt am: 10. Nov. 2008 15:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Guten Tag und Hallo, bin ganz neu hier im Forum und hoffe mal das ich alles richtig gemacht habe. Ich habe ein Problem mit einer zusammengesetzten Kompressionschnecke: Der Steg wurde als Erhebung an 3D Spiralstücken entlang gemacht, der Kern als Extrudierte Spirale aneinandergesetzt. Jetzt habe ich das Problem das ich die Übergänge vom Steg zum Kern nicht verrunden kann. Ich habe gerade erst einen Grundlehrgang gemacht und bitte eventuelle Schächen des Models zu entschuldigen. Nehme auch diesbezüglich gerne Tips an. Vielen Dank schon mal im voraus. Grüße Torsten ------------------ TB Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Doc Snyder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
Beiträge: 13408 Registriert: 02.04.2004 IV 2024
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erstellt am: 10. Nov. 2008 22:44 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Torsten B.
Hallo Torsten, So eine Schnecke gehört schon zu den anspruchsvolleren Aufgaben. Es ist hier ein Nachteil, dass Du in mehreren Stücken modelliert hast. Auch das nachträgliche Anbringen der Veränderung des Kerndurchmessers hat offenbar Nachteile. Die Rundung scheitert zunächst aber schon mal daran, dass die fragliche Kante rückwärst-scharf ins Leere läuft, das mag diese Funktion nicht, denn es gibt dann keine klar definierte Flächen, an der die Rundung aufhören kann. Wenn man den Kern verlängert und dann alle Stückchen einer der beabsichtigten Kanten gemensam wählt, geht es bei mir. Allerdings auch nur an einer Kante, die andere Kante hat noch ein Problem, das ich jetzt auch nicht weiß. Besser ist, wenn man so etwas in einem Zug modelliert, mir erscheint es daher angeraten, das Ganze noch mal neu zu machen. Ich würde dabei versuche, den Wendelgang aus dem Vollen herauszuarbeiten und dabei in den Skizzen schon die Veränderung der Kerndicke mit hineinzunehmen. Man muss dann testen, wieviele Stützprofile und auch Verlaufsführungen man benötigt. Jede Skizze und jede Verlaufsführung muss übrigens eine eigene Skizze sein (3D-Skizze für die Verlaufsführung, wobei einfach eine Spline von Eckpunkt zu Eckpunkt ). Die Frage ist auch, warum Du ein so schwieriges Teil so detailliert modellieren willst. Wie schon gesagt, das ist keine leichte Aufgabe, die Du Dir da vorgenommen hast. Man muss auch immer überlegen, ob sich der Aufwand lohnt. Oft reicht eine sehr vereinfachte Darstellung schon völlig aus. ------------------ Roland www.Das-Entwicklungsbuero.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Kraxelhuber Mitglied staatlich geprüfter Techniker Fachrichtung Maschinentechnik
Beiträge: 726 Registriert: 28.03.2007 MS Windows 7 64-bit; Intel Core i7 CPU 965 @ 3.20GHz, 12GB RAM; NVIDIA Quadro 5000 - 2,5GB; HP LP3065 - 30" TFT Monitor; AIP 2014
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erstellt am: 11. Nov. 2008 07:42 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Torsten B.
Guten Morgen! Um einen Radius(U) zu setzen ist es meist besser, die quer verlaufenden Flächen (V)(hier der Kern) tangenten-stetig zu modellieren. Sprich Runden 2 und 3 im überarbeitetem Modell. (Bauteilende runter ziehen) Desweiteren sind durch die recht aufwendig und nicht ganz optimale Konstruktionsmethodik kleine Flächen zwischen Kern und Steg stehengeblieben die bei der Verrundung auch hinderlich sind. (siehe Flächen löschen 1, 2 und 3 im angehängten Modell). Aber dennoch hat er beim "normalen" Verrunden irgendwelche Probleme deren Ursprung auch in der Methodik liegen könnten. Letztendlich habe ich es mit der Funktion Flächen verrunden probiert mit der sich dann auch der Erfolg einstellte. ------------------ Gruß Dirk Im großen Garten der Geometrie kann sich jeder nach seinem Geschmack einen Strauß pflücken. (David Hilbert) [Diese Nachricht wurde von Kraxelhuber am 11. Nov. 2008 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Torsten B. Mitglied Ingenieur
Beiträge: 249 Registriert: 10.11.2008
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erstellt am: 11. Nov. 2008 08:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Guten Morgen, zuerst mal vielen Dank für die Antwort. Die Modellierung nach Doc Snyder den Gang aus dem Vollen zu arbeiten habe ich zuerst versucht, habe aber beim Erheben das Problem das die Kernsteigung nicht mehr stetig ist. Zur Frage ob das Sinn macht sowas so detailliert zu machen: Na klar, das Schneckenstück skizzieren kann ich auch mit ACAD 2000 hab ich schließlich Jahre lang gemacht) und unsere Invstition in neue Software muß sich irgendwo auszahlen. Gerade heute verlangen viele Einkäufer und zunehmend auch Verkäufer (und auch der Boss ) solch detaillierte Modelle. Ich werd mich noch mal hinsetzten und den Weg des herausnehmens aus dem Vollen versuchen, (wär denn da Erheben an einem Spiralpfad richtig?).Erst mal vielen Dank. Gruß Torsten
------------------ TB Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Torsten B. Mitglied Ingenieur
Beiträge: 249 Registriert: 10.11.2008 HiCAD 2020 (Version 2501)
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erstellt am: 11. Nov. 2008 09:07 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Guten Morgen Kraxelhuber, vielen Dank für den Tip. Das ist mir auch sehr schlüssig mit dem tangentialen Übergängen. Die kleinen Flächen die übrigbleiben kann ich zwar im Browser sehen, weiß aber nicht wo sie im Modell sind? Wie könnte ich den den Kern optimaler konstruieren? Auf das Flächenverrunden bin ich erst gar nicht gekommen, bin halt noch sehr frisch. Aber jetzt siehts aus wie gedacht, Danke! Gruß Torsten ------------------ TB Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
deepspeed Ehrenmitglied
Beiträge: 1575 Registriert: 28.06.2004 Inventor 2015 Vault 2015 ----------------- Citrix
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erstellt am: 11. Nov. 2008 19:08 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Torsten B.
Ich hab mal bisschen rumprobiert und bin immer mehr auf den Schluss gekommen, dass du etwas mehr über die Funktion dieses Bauteil sagen solltest. So in der Luft hängende Spirale ist ja wohl nicht gewünscht Ich hab es richtig verstanden, erst nen Zylinder mit Spirale und dann spitz zulaufend? Wofür ist das? ------------------ Gruß DEEPSPEED ------------------------------------------------ Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Torsten B. Mitglied Ingenieur
Beiträge: 249 Registriert: 10.11.2008
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erstellt am: 12. Nov. 2008 10:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo und guten Morgen, das Teil ist ein Teilstück einer zusammengesetzten Förderschnecke. "In der Luft" hängt es nur weil ich noch nicht fertig gestellt habe, auch um die Uploaddatei nicht zu groß zu machen. Spitz zulaufen tut hier nichts. Das "Kammervolumen" soll sich trotz Anstiegs des Kerndurchmessers nicht zuviel verändern. Die größer werdende Steigung des Steges dient zur Beschleunigung. In solchen Dingen steckt noch viel Platz für Phantasie . Gruß Torsten ------------------ TB Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |