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Thema: Blechteil aus Abwicklung (2833 mal gelesen)
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OK 624 Mitglied Entwicklungsingenieur
Beiträge: 36 Registriert: 22.11.2006 MS Windows XP Professional SP2, AIP 11 <P>HP Compaq dc 7600 3 GHz Pentium, x86 3Ghz, 3Gb Ram, GeForce 6600
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erstellt am: 24. Jan. 2008 08:17 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Guten Morgen allerseits, Ich habe eine Problem bei der Erstellung eines Blechteils. (Ich benutze die Blechumgebung recht selten, d.h. die nun folgende Frage könnte etwas profan erscheinen ) Ich habe die Abwicklungszeichnung und ein "Biege-Spline" zur Verfügung gestellt bekommen und möchte nun dieses Blech im Endzustand im Inventor für die weitere Nutzung in einer Baugruppe erstellen. Nun meine Frage: Ist dies möglich, und wenn ja wie? Danke schon einmal im Voraus, Andreas PS: Die Suchfunktion habe ich schon benutzt, jedoch waren mir ca. 10 Mio. Treffer zu viel zum kompletten durchforsten Na gut ganz soviel waren es nicht, aber es waren sehr viel! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Frank_Schalla Ehrenmitglied CAD_SYSTEMBETREUER
Beiträge: 1732 Registriert: 06.04.2002 DELL M6800 Cad Admin Methodikentwickler 3D
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erstellt am: 24. Jan. 2008 08:27 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für OK 624
stelle doch bitte mal die Beispieldaten hier rein. ------------------ "Das Motto des Tages" Wir hatten nie 'ne Schulung in Inventor Wir hatten nie 'ne Schulung in Methodik Wir haben keinen Wartungsvertrag Wir haben keinen Admin Wir haben trotzdem Spaß! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Andreas Gawin Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Blechschlosser Metallbauermeister
Beiträge: 3616 Registriert: 24.02.2006
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erstellt am: 24. Jan. 2008 08:32 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für OK 624
Guten Morgen, Du hast eine Zeichnung der Blechabwicklung und sollst zurückrechnen wie das gekantete Werkstück aussieht, damit Du es neu modellieren kannst? Was ist ein "Biegespline"? Schau Dir mal die Funktion "Konturlasche" in der Blechumgebung an. Damit lassen sich recht einfach gute Ergebnisse erzielen. Gruss Andreas Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
OK 624 Mitglied Entwicklungsingenieur
Beiträge: 36 Registriert: 22.11.2006 MS Windows XP Professional SP2, AIP 11 <P>HP Compaq dc 7600 3 GHz Pentium, x86 3Ghz, 3Gb Ram, GeForce 6600
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erstellt am: 24. Jan. 2008 09:17 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Also hier zum besseren Verständnis die Beispieldateien (AIP 11). Die Skizze Hälfte Bodenplatte(Nullebene oder deren Projektion) soll entlang der Skizze Rockerschablone (Biegespline) gebogen werden. Danke für Eure Hilfe, Andreas Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Big-Biker Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur Sondermaschinen
Beiträge: 2588 Registriert: 14.10.2004 INV Prof. 2018 Fujitsu Celsius, 32 Gb Ram AMD Fire Pro W5100 SpaceNavigator, HP ZBook G3
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erstellt am: 24. Jan. 2008 09:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für OK 624
Hä Zu hoch für mich. Biegen an (oder um) eine(r) Splinelinie kann die DIVA nicht. Auch kein normaler Blechbieger. BB Ich versteh´s leider wirklich nicht. ------------------ Wir erfahren unsere Grenzen erst, wenn wir sie überschreiten ! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Andreas Gawin Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Blechschlosser Metallbauermeister
Beiträge: 3616 Registriert: 24.02.2006
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erstellt am: 24. Jan. 2008 09:42 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für OK 624
So wie ich es verstanden habe handelt es sich um eine mehrteiliges Winkelprofil, dessen Schenkel fortlaufend abgerundet werden soll. Könnte so gehen: Pro Bauteil eine neue Blechdatei erzeugen. Als abgeleitete Komponente (AK) die Masterskizze reinholen. Darauf neue Skizzen legen und mit "Geometrie projizieren" die Konturen holen. Dann Flächen erzeugen. Gruss Andreas [Diese Nachricht wurde von Andreas Gawin am 24. Jan. 2008 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
OK 624 Mitglied Entwicklungsingenieur
Beiträge: 36 Registriert: 22.11.2006 MS Windows XP Professional SP2, AIP 11 <P>HP Compaq dc 7600 3 GHz Pentium, x86 3Ghz, 3Gb Ram, GeForce 6600
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erstellt am: 24. Jan. 2008 09:44 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
@ Big Biker, vielleicht wird es so etwas deutlicher: Das ganze ist die Bodenplatte eines Rumpfes (bzw. die Hälfte) und dieser hat den "Kielsprung" in Form des Splines in der Skizze Rockerschablone. Im Realen ist diese Platte ein Carbon-Sandwich-Laminat. Ich erhielt diese Abwicklungszeichnungen, um daraus ein 3-D-Modell zu bauen, welches ich für die weitere Analyse mittels CFX und Fluent benötige. Das Problem ist, dass nur die Abwicklungszeichnungen existieren, und eine Vermessung des Rumpfes aufgrund fehlender Vorraussetzungen meinerseits (3D-Messmaschine o. ä.) nicht genau genug möglich ist. Ich hoffe ich konnte Licht ins Dunkel bringen Andreas Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
OK 624 Mitglied Entwicklungsingenieur
Beiträge: 36 Registriert: 22.11.2006 MS Windows XP Professional SP2, AIP 11 <P>HP Compaq dc 7600 3 GHz Pentium, x86 3Ghz, 3Gb Ram, GeForce 6600
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erstellt am: 24. Jan. 2008 09:47 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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Big-Biker Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur Sondermaschinen
Beiträge: 2588 Registriert: 14.10.2004 INV Prof. 2018 Fujitsu Celsius, 32 Gb Ram AMD Fire Pro W5100 SpaceNavigator, HP ZBook G3
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erstellt am: 24. Jan. 2008 10:38 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für OK 624
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OK 624 Mitglied Entwicklungsingenieur
Beiträge: 36 Registriert: 22.11.2006 MS Windows XP Professional SP2, AIP 11 <P>HP Compaq dc 7600 3 GHz Pentium, x86 3Ghz, 3Gb Ram, GeForce 6600
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erstellt am: 24. Jan. 2008 11:38 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
hab nochmal mittels Extrusionen das Modell gemacht, und hoffe daß es jetzt eindeutig ist. Die Bodenplatte (und Spiegelung) soll "tiefgezogen" werden in die Form der Tiefziehschablone. Entschuldigung für meine schwer verständliche Erklärung! Andreas Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Big-Biker Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur Sondermaschinen
Beiträge: 2588 Registriert: 14.10.2004 INV Prof. 2018 Fujitsu Celsius, 32 Gb Ram AMD Fire Pro W5100 SpaceNavigator, HP ZBook G3
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erstellt am: 24. Jan. 2008 11:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für OK 624
Die Splinekontur kannst du zwar konstruieren und auch herstellen, aber nicht abwickeln. Wenn du die Kontur mit Geraden nachzeichnest und den Biegewinkel zwischen den Segmenten misst, kannst du das Teil im entsprechenden Abschnitt an der eingezeichneten Biegelinie biegen. Ich glaube aber, dass das zu ungenau wird. Welches Prog hat das Teil abgewickelt? BB ------------------ Wir erfahren unsere Grenzen erst, wenn wir sie überschreiten ! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Schorsch Mitglied Ingenieur
Beiträge: 670 Registriert: 03.05.2002
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erstellt am: 24. Jan. 2008 12:40 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für OK 624
Hallo Andreas, so zum Beispiel? Ist jetzt nur so auf die Schnelle, geht sicher noch etwas eleganter Ach ja: Wirklich stimmen tut's allerdings nicht, da jetzt die Abwicklung gerade auf die Splinefläche projeziert ist. Das man dass mit den vorhandenen Daten aber exakt hinbekommt glaube ich nicht. ------------------ Grüße Olaf Sir Danzelot [Diese Nachricht wurde von Schorsch am 24. Jan. 2008 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
OK 624 Mitglied Entwicklungsingenieur
Beiträge: 36 Registriert: 22.11.2006 MS Windows XP Professional SP2, AIP 11 <P>HP Compaq dc 7600 3 GHz Pentium, x86 3Ghz, 3Gb Ram, GeForce 6600
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erstellt am: 24. Jan. 2008 16:29 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
@Big Biker: Abgewickelt wurde wahrscheinlich mit Catia. @ Schorsch: Habe leider nur AIP 11 zur Verfügung, und kann Deine Datei leider nicht lesen! BTW - Ich glaub das ist ein bisschen deftig für die DIVA! Die Abwicklungen müssten präzise sein, da der Ersteller gelernter WKZ-Macher ist und auch sonst sehr penibel!
Ich versuch´s mal über Rippen bzw Hilfsspanten und Erhebung. 2. Variante wäre ja noch die zu mathematische zu-Fuss-methode über die Funktion des Splines und eine draus folgende Koordinatenverschiebung, oder? Ist Inventor in der Lage so etwas ohne riesige Wartezeiten, in der Parametrik zu rechnen? Hat jemand so etwas schon einmal versucht? Wo liegen die Grenzen der Berechenbarkeit von Funktionen bei der DIVA? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Big-Biker Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur Sondermaschinen
Beiträge: 2588 Registriert: 14.10.2004 INV Prof. 2018 Fujitsu Celsius, 32 Gb Ram AMD Fire Pro W5100 SpaceNavigator, HP ZBook G3
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erstellt am: 24. Jan. 2008 16:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für OK 624
Das Teil erst mal grob als Rechteck mit der Kontur des Splines zu extrudieren, ist ja nicht schlimm. Aber dies nachträglich so zu beschneiden, das die Schnittkanten überall rechtwinklig zur Mantelfläche stehen, wird sehr schwierig, wenn nicht unmöglich. Und ob das dann mit deiner Abwicklung übereinstimmt, kannst du auch nur anhand der Konturlänge ermitteln, da du es ja nicht abwickeln und vergleichen kannst. Wenn der WZM das Teil abgewickelt hat, sollte er doch noch die Originaldatei haben. Lass diese als Step rausschreiben und los geht´s. BB ------------------ Wir erfahren unsere Grenzen erst, wenn wir sie überschreiten ! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Schorsch Mitglied Ingenieur
Beiträge: 670 Registriert: 03.05.2002
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erstellt am: 24. Jan. 2008 18:31 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für OK 624
Zitat: Original erstellt von OK 624:
@ Schorsch: Habe leider nur AIP 11 zur Verfügung, und kann Deine Datei leider nicht lesen!
Oh, sorry. Hab ich übersehen. Hab mal einen Screenshot angehängt. Im wesentlichen habe ich sowohl die Abwicklungskontur als auch den Spline als Fläche extrudiert und dann die Flächen so beschnitten und gelöscht das nur noch die Schnittfläche übrig bleibt. Diese dann einfach aufgedickt. Aber wie gesagt, durch die Projektion stimmt die Länge natürlich nicht. Aber vielleicht ist's dir ja genau genug. ------------------ Grüße Olaf Sir Danzelot Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Doc Snyder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
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erstellt am: 25. Jan. 2008 20:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für OK 624
Zitat: Original erstellt von Big-Biker: ...dies nachträglich so zu beschneiden, das die Schnittkanten überall rechtwinklig zur Mantelfläche stehen,..
...ist nicht schwer: Mantelfläche innen und außen nacheinander jeweils ins Volumen hinein aufdicken, und zwar mit der Option Schnittmenge(!). ------------------ Roland www.Das-Entwicklungsbuero.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Big-Biker Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur Sondermaschinen
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erstellt am: 25. Jan. 2008 21:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für OK 624
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Doc Snyder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
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erstellt am: 25. Jan. 2008 21:20 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für OK 624
Zitat: Original erstellt von OK 624: Die Abwicklungen müssten präzise sein, da der Ersteller gelernter WKZ-Macher ist und auch sonst sehr penibel!
Dann prüfe erst noch mal die Daten. Dein Biegespline sieht nämlich arg krank aus (...vorher.jpg). Soll der Punkt in der Mitte bei der Höhenkoordinate 52,6 wirklich nicht am Ende der Linie liegen? Wenn ich den dahin tu, wo es mir sinnvoll erscheint, sieht das Ding wenigstens schon mal aus wie eine Biegeschablone (...nachher.jpg) Und wenn es dann SO aussieht, könnte man das IMHO sehr gut, weil bei der geringen Krümmung und geringen Krümmungsänderung mit nur minimalen Fehlern, mit Kreisbögen annähern. Das kann IV dann auch ab- und aufwickeln. Es gibt Tricks, um das Programm-Paket (! AIS!) aus einem Spline einen Kreisbogenzug machen zu lassen, das geht irgendwie über Export, ACAD, dwg, dxf oder so und Polylinie. Das wurde hier im Forum des öfteren erwähnt. Aber ehe jetzt wieder die Meute über mich herfällt, weil ich es wage ACAD und [Pathos] "Mechanical" [/Pathos] nicht ausdrücklich zu unterscheiden, lass Dir das lieber von den einschlägig bewanderten Im- und Exportfachleuten erläutern. ------------------ Roland www.Das-Entwicklungsbuero.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Doc Snyder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
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erstellt am: 25. Jan. 2008 22:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für OK 624
Zitat: Original erstellt von Doc Snyder: Es gibt Tricks ... über Export, ACAD, dwg, dxf oder so und Polylinie.
Aber es geht auch direkt in der Inventor-Skizzenumgebung. (Und die mag ich ja auch viel lieber als ACAD (in welcher Spezialausgabe auch immer ) Ziehe Kreisbögen von Punkt zu Punkt und setze die alle tangential. Das ist nicht einfach, weil die Abhängigkeiten bei diesen geringen Krümmungen verrückt spielen, aber es geht. Nur Geduld! Und nicht aufgeben! Es kommt auf die richtige Reihenfolge und den passenden Richtungssinn der Krümmungen an. Benutze zunächst einen Hilfspunkt in der Mitte eines Bogens, um Ruhe in das Spiel zu bekommen, und wenn dann alle Bögen fest sind, setze getriebene Radiusmaße und lösch den Hilfspunkt und setze zwei Radien gleich oder ein Radiusmaß auf normal. Anhand der getriebenen Radiusmaße kannst Du kontrollieren, ob die Krümmungen der Radien eine harmonische Folge bilden. Wenn nicht, kannst Du mit der einen (!) Bedingung spielen, mit der Du das vollbestimmt gemacht hast. Mit diesem Verfahren komme ich auf eine Quer-Abweichung der Linien von maximal 0,02mm. Ich behaupte, dass ein Spline von über 3m Länge bei 400 mm Stützpunktweite und einer Krümmung im Bereich von 30 m selber nicht so genau gerechnet werden kann und dass auch die Flussberechnungen viel grober sein werden, als dass eine solche Abweichung nennenswert wäre, geschweige denn, dass jemals jemand das so genau gemessen hat oder Kohlefaser-Bootsteile in dieser Größe so genau herstellen könnte. Auch kein Werkzeugmacher. ------------------ Roland www.Das-Entwicklungsbuero.de
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OK 624 Mitglied Entwicklungsingenieur
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erstellt am: 28. Jan. 2008 13:23 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo allesamt, erst einmal recht herzlichen Dank für Euer aller Bemühungen!! @Roland: Ich habs mit Deiner Methode probiert und auch soweit hinbekommen. Du hast natürlich recht mit dem ungenauen Splinepunkt. Die Methode mit den Kreisbögen ist exzellent und ich bin beeindruckt, denn das ist eine Möglichkeit die mir niemals in den Sinn gekommen wäre! Nun noch eine letzte Frage zum Abschluss: Soll ich nun die Fläche mit dem Radius des letzten Bogens Biegen um die Endform endgültig zu erstellen? PS: Unities sind unterwegs Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Doc Snyder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
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erstellt am: 28. Jan. 2008 15:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für OK 624
Zitat: Original erstellt von OK 624: ...soweit hinbekommen.
Gut, darauf wollte ich erst mal warten, denn was nun kommt, ist auch nicht trivial. Für das Übertragen der Umrissskizze auf die gebogene Form würde ich Ausklinken über Biegung hinweg benutzen, denn für jedes Segment einzeln freie Lasche und jedesmal auf Winkel und Radius referenzieren, wäre doch extrem uncool. Mach besser mit dem nun vorhandenen Bogenzug erstmal eine Konturlasche, etwas breiter als das Teil nachher werden soll. Daran musst Du dann am Ende ein Stück gerades Blech extrudieren, und zwar als Trick, denn nur darauf kannst Du dann eine Skizze setzen und in diese die Abwicklung projizieren. In diese Skizze malst Du nun den Dir gegebenen Umriss des Zuschnitts, wobei die projizierten Biegelinien die korrekte Zuordnung zu der Biegekurve erlauben. Mit Ausklinken über Biegung hinweg schneidest Du dann das rundherum Liegende (incl. Trick-Stück) weg und behältst die gewünschte Kontur übrig. Durch dieses Vorgehen wird dann die Kontur komplett in einem Zug über alle Biegungen hinweg in die gebogene Form übertragen. Auch das kann mehr als einen Versuch erfordern; es gibt viele Möglichkeiten für Fehler... ------------------ Roland www.Das-Entwicklungsbuero.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |