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Hallo nochmals!

Ich erstelle ja gerade eine Masterskizze.
Man erstellt Linien, löscht sie wieder, zeichnet andere dazu, setzt Abhängigkeiten usw.
Dabei kommt es vor, das zwei Linien sich überlagern, das Punkte beim löschen von Linien stehenbleiben.
Die sind aber dann von anderen Linien verdeckt.
Der Design Doktor meckert aber nicht und es wird auch kein "i" vor der Skizze angezeigt.
Wenn man aber mit einer Skizzenanalyse drüber fährt, kommen viele Meldungen vom "überlappenden Kurven", "redundanten Punkten" usw.
Es wird dann zwar im Zuge der Skizzenanalyse ein Lösungsweg für jedes Problem vorgeschlagen, der aber fast immer mit Abbrechen der Funktion beendet werden muß. (außer bei: offene Kontur schließen)

Sollen generell nicht 2 Linien innerhalb einer Skizze übereinander liegen, auch wenn sie 2 verschiedene Bauteile darstellen.
Ist es wichtig Skizzenanalysen durchzuführen und die aufgezeigten Probleme zu beheben und
warum schlägt die Skizzenanalyse einen Lösungsweg vor, der dann eigentlich nie durchgefürt werden kann

Nochmals vielen dank für eure Geduld,
Bert

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Umgehe den Ärger doch einfach. Mache mehrere einfache Skizzen statt wenigen unübersichtlichen. Nutze vorhandene Arbeitsflächen oder Ursprungsflächen mehrfach. Blende immer nur die gerade benötigten Skizzen ein.
Verbinde die einzelnen Skizzen wenn nötig über die Projektion der Eckpunkte. Wenns gar zu unübersichtlich wird: Durchdenken, ob nicht vielleicht besser mit optischen Hilfsmitteln gearbeitet werden kann. ZB. statt der Konturlasche die in der Skizze nur aus einem Strich besteht das Blechbiegeteil im Querschnitt skizzieren und dann zur Erzeugung die Funktion "Extrusion" verwenden. So hat man schon in der Skizze die perfekte optische Kontrolle.

Gruss Andreas

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Extrusionsblech.ipt.txt

Zitat:

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Original erstellt von Andreas Gawin:
....und dann zur Erzeugung die Funktion "Extrusion" verwenden. So hat man schon in der Skizze die perfekte optische Kontrolle.....

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Wenn man das macht, dann am besten mit Parametern arbeiten:

In der Masterskizze die Werte hinterlegen, von dort werden sie an die Blechstile aller Teile exportiert (Häkchen für Export in der Parameterliste nicht vergessen, zumindest bei IV11)
Folgende Werte werden im Skizzenquerschnitt des zu extrudierenden Blechteils gebraucht:

1.) Blechstaerke
2.) Biegeradius Innen oder alternativ Biegeradius aussen.

Man braucht manchmal beide im Wechsel, es ist sinnvoll den Innenradius direkt einzugeben und den Aussenradius in der Parameterliste per Formel berechnen zu lassen. Die Profile können sehr schnell mit der Funktion "versetzen" erzeugt werden. Wichtig ist nur, vor dem Versetzen mit der Funktion "Rundung" schon einen der Radien zu skizzieren, der Andere wird beim Versetzen automatisch mit erzeugt. Beispiel anbei.

Gruss Andreas

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Vielen dank für deine hilfreichen Tipps.
Ich habe meine unübersichtliche Masterskizze in mehrere Einzelskizzen zerlegt.
Dadurch habe ich nicht nur den Großteil der Probleme in der Skizzenanalys beseitigt
sondern die Skizzen sind viel Übersichtlicher.
Wo möglich habe ich zum proj. Ursprung bemaßt.
Das mit dem proj. Eckpunkt wird wahrscheinlich dort benötigt,
wo sich eine Geometrie der einen Skizze mit einer anderen Skizze automatisch mitändern soll.
In deinem Beispiel legst du Benutzterparameter für die Blechstärke und den Biegeradius an, obwohl sie ja eigentlich schon bei den Modellparametern vorkommen.
Hat das einen Grund?

Auf jeden Fall danke nochmals,
Bert

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Ja, das hat einen Grund. Gehen wir davon aus, dass wir ein Blechgehäuse mit einheitlicher Blechstärke modellieren. Das Gehäuse besteht aus mehreren Seitenwänden. Wenn Du die Blechstärke ändern möchtest, dann natürlich für alle Seitenwände gleichzeitig. Dafür braucht es einen selbsterzeugten Parameter "Blechstaerke" und auch die Biegeradienparameter. Diese ganzen Werte werden durchgereicht an die Blechstile, damit alle Teile zentral durch die Masterskizze angesteuert werden können. So kann man nichts vergessen und spart sich das Hinfummeln von jedem Einzelteil.

Gruss Andreas

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Zitat:

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Original erstellt von bert007:
... Benutzterparameter ... obwohl ... schon bei den Modellparametern

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Ja, das hat den Vorteil, dass sie auch dann nicht verschwinden, wenn man die zugehörigen Maße löscht, was ja auch oft unbemerkt geschieht, wenn man die damit gesteuerte Geometrie löscht. Modellparameter, die in einer Formel verwendet werden, werden allerdings trotzdem erhalten.

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Roland  
www.Das-Entwicklungsbuero.de

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Zitat:

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Original erstellt von Andreas Gawin:
ein Blechgehäuse mit einheitlicher Blechstärke modellieren.

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Dafür gibt's den Befehl Wandstärke.

Ansonsten kann man auch einfach das erste benutze Maß speziell benennen, und dann in anderen Maßen als Parameter einsetzen.

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Roland  
www.Das-Entwicklungsbuero.de

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Wandstärke?    Du alter Maschinenbauer willst wohl unbedingt nen Klotz modellieren, aus dem Blech hervorgezaubert wird?   

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Zitat:

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Original erstellt von Andreas Gawin:
[B]

...alter Maschinenbauer willst wohl unbedingt nen Klotz modellieren, aus dem Blech hervorgezaubert wird?

B]

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Das ist bei einigen noch durchaus üblich (Bei mir nicht ). Und jetzt ab ins Bett.

BB

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Wir erfahren unsere Grenzen erst, wenn wir sie überschreiten !

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