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Autor
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Thema: Zahnriemen animieren (4165 mal gelesen)
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Kirschbaum80 Mitglied
Beiträge: 103 Registriert: 04.12.2006 Inventor 10 Professional ProE WF3 M090
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erstellt am: 03. Aug. 2007 14:40 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo so kurz vor dem Woe.. Im Rahmen einer Präsentation möchte ich ein animiertes Video machen. Ich hab mich da erst mal Stück für Stück herangetastet. Klapp auch soweit ganz gut mit dem Studio- bisher war die Hilfe und die Artikel auch recht informativ. Nun bin ich aber an einem Punkt wo es eng wird ;-)) Frage: Kann ich einen Zahnriemen animiert laufen lassen, so dass er durch z.B. Drehbewegung einer Riemenscheibe angetrieben wird?- wenn nicht- geht es überhaupt? Ich hab die Beiträge zu den Wendelbahnen gesehen- kann man da eine Analogie aufbauen?? MfG Ronny Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Doc Snyder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
Beiträge: 13408 Registriert: 02.04.2004 IV 2024
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erstellt am: 03. Aug. 2007 18:35 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Kirschbaum80
1.: Sonst keine Probleme? 2.: Ist Dir klar, was das für eine Rechnerlast bedeutet? 3.: Ja, das kann man machen, und manchmal ist so was die viele dafür nötige Arbeit wert. Man sollte eine Animation genau eine Teilung (Zahnteilung oder Anbauteile-Teilung, je nachdem) weit laufen lassen, und dann nur noch wiederholen. Für ein nahtloses Wiederholen muss man aber das letzte Inkrement weglassen; an dessen Stelle erfolgt der Rücksprung auf Anfang. Man muss für so was aber wirklich sein Handwerk beherrschen und sehr nett zu der dIVa sein. Der Zahnriemen muss mit Zähnen ausmodelliert sein, und zwar per Anordnung am Pfad, wobei der Pfad am Teilkreis laufen muss. Dann muss die eine Quell-Zahnlücke nebst Startpunkt der Anordnung adaptiv mit einem Dummyteil verbunden werden, das per Anordnung bewegt wird (im Studio kann man, glaub ich, auch ipt-Parameter animieren, hab ich aber noch nicht probiert) und dann schiebt sich die Anordnung am Pfad weiter. Die Drehung der Zahnriemenscheiben kopple mit Formeln an die Master-Abhängigkeit des Dummyteils. Erwarte aber keine Wunder. Das schüttelt man nicht so aus dem Ärmel. Und wenn es dann endlich "läuft", schleppt es sich quälend langsam von Bild zu Bild, weil für jedes Bild die ganzen Abhängigkeiten und dazu auch noch der Zahnriemen jedesmal komplett neu berechnet werden. Ansehbar wird es erst ale gespeicherter Film. Es wird allgemein empfohlen, von IV aus die Sequenz als umkomprimierte Einzelbilder zu speichern und dies dann gesondert mit einem Movie-Editor in ein schnell laufendes Format umzuwandeln. ------------------ Roland www.Das-Entwicklungsbuero.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Kirschbaum80 Mitglied
Beiträge: 103 Registriert: 04.12.2006 Inventor 10 Professional ProE WF3 M090
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erstellt am: 04. Aug. 2007 09:34 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Der Rechnerbeanspruchung bin ich mir bewußt! Der Profi bin ich ganz klar nicht- aber Probieren und Üben sollen ja bekanntlich helfen.. Und neben den Spielerein festigt man sicher auch die "Grundübung" und versteht anderweitige Aktionen evtl. besser.. Vielen Dank für die Erklärung- werd das so mal probieren. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Doc Snyder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
Beiträge: 13408 Registriert: 02.04.2004 IV 2024
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erstellt am: 04. Aug. 2007 19:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Kirschbaum80
Zitat: Original erstellt von Kirschbaum80: ...Probieren und Üben sollen ja bekanntlich helfen...
Ganz sicher! Auch dafür lohnt es sich. Und wenn man es dann mal gescahfft hat, kann man mit gutem Gefühl in Zukunft darauf verzichten. Ich mache Verzahnungen und dergleichen fast nur noch mit angepassten Texturen, so wie Inventor es bei den Schrauben macht. ------------------ Roland www.Das-Entwicklungsbuero.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Lucian Vaida Moderator Dipl.-Ing. / Konstruktion
Beiträge: 3826 Registriert: 14.11.2002 Inventor 2024.2 Windows 11 Pro 23H2 DELL 7760
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erstellt am: 05. Aug. 2007 10:29 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Kirschbaum80
Zitat: Original erstellt von Doc Snyder: [QUOTE]Original erstellt von Kirschbaum80: [i]...Ich mache Verzahnungen und dergleichen fast nur noch mit angepassten Texturen, so wie Inventor es bei den Schrauben macht...
Hallo Roland,
kannst du einige Beispiele posten? Ich bin neugierig, wie das aussieht.
------------------ Gruß Lucian Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
demani Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 362 Registriert: 09.12.2004 AIS2012/SP1 Win7/64 core i5 3,33GHz ; 12 GB-Ram ; Nvidia-Quadro-FX-580
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erstellt am: 06. Aug. 2007 13:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Kirschbaum80
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Doc Snyder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
Beiträge: 13408 Registriert: 02.04.2004 IV 2024
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erstellt am: 06. Aug. 2007 18:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Kirschbaum80
Moin! Dieses Beispiel Zahnstange ist auch gut. Die Flächentrennung ergibt schmale Vollinien (Layer tangentiale Kanten), wie es sich an dieser Stelle gehört, aber leider nur in der Ansicht und nicht im Schnitt. Auf meinem iam-Bild sieht man ein paar Zahnlücken, die haben wir dem Zahnriemenmodell gegönnt, um auch auf der unschattierten Baugruppenzeichnung ohne Text aussagen zu können: "Das hier soll ein Zahnriemen sein.", genauso wie man es am Brett mit der Hand gemacht hätte. Der Rest und alle Räder sind glatt modelliert und nur passend texturiert. Die Teilkreise (bei Zahnriemenrädern außerhalb liegend!) und die Fußkreise (resp. -Linien beim Riemen ) sind Flächenextrusion, in Lage und Breite parametrisch an Teilung, Zähnezahl und Riemenbreite gebunden. In der iam ist es immer schön, wenn man sehen kann, ob und dass alles zueinander passt. (Man beachte auch die ressourcenschonend modellierte Schummelfeder. Und man blicke gnädig über die falsche Textur der Schrauben hinweg, das ist inzwischen korrigiert. ) In der idw muss man dann zwar den Linientyp noch von Hand setzen (gesondert einblenden muss man sie vorher auch, ebenso wie die tangentialen Kanten.), aber die durchgehenden Flächen ergeben auch im Schnitt entsprechende Linien. Auf der Fertigungszeichnung reicht die schattierte Schrägansicht um zu zeigen, dass da eine Verzahnung ist, ansonsten sind da auch Teil- und Fußkreis. Wir denken sogar darüber nach, auch die geraden Ansichten zu schattieren, das kostet nur wenig mehr Rechenzeit, spart aber später bei jedem Ansehen Arbeitszeit (und vermeidet kostenträchige Fehler), weil dadurch alles viel anschaulicher wird. Um die Textur passend und vor allem lagegerecht zu bekommen, haben wir verschiedene Farbstile von ein und demselben Bitmap mit verschiedenen Skalierfaktoren und vor allem Drehwinkeln angelegt. Bei Rädern mit Textur dreht sich die Textur mit, das sieht dann auch gut aus. Die Textur auf dem Zahnriemen zum Laufen zu bringen, habe ich noch nicht probiert. ------------------ Roland www.Das-Entwicklungsbuero.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
W. Holzwarth Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. Maschinenbau
Beiträge: 9332 Registriert: 13.10.2000 Inventor bis 2024, Rhino 7, Mainboard ASUS ROG STRIX X570F-Gaming, CPU Ryzen 9 5900X, 64 GB RAM, 4 TB SSD, Radeon RX 6900 XT, Dual Monitor 24", Spacemouse Enterprise, Win 10 22H2
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erstellt am: 06. Aug. 2007 20:08 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Kirschbaum80
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