Die murphy-Lösungen.
Je nach Größe Ihres Teils brauchen Sie eine Schnur und großes Papier und einen gut gespitzen Bleistift, eine Nadel. Nun zeichnen Sie sich im Abstand von 5 oder 10mm Viertelkreise. Das Paper kommt an die Wand, A0-Papier hat eine Breite von gut 90cm, man kann sich so schon die Kreisbögen bis 1.80m aufmalen, Teil drauf, das Auge zentriert sehr gut, auf ein paar mm genau haben Sie Ihren Radius.
Wir sind hier im Inventor-Forum, das berücksichten wir natürlich auch.
Für die erste Lösung brauchen Sie einen hölzernen Meterstab (in meinem Alter nennt man das noch so) und einen stabilen Tisch und einen schwarzen Edding3000 und etwas rotes Klebeband.
Jetzt den Pappdeckel beliebig auf den Tisch, mit dem Klebeband fixieren, mit dem Edding 3 Punkte möglichst markieren, möglichst weit auseinander, mit dem Meterstab die Koordinaten zu den Tischkanten messen.
Inventor starten, je niedriger die Versionsnummer, umso schneller geht das. Neues Teil öffenen, Ursprungspunkt projizieren, von dort aus die Koordinatenpaare skizzieren. Nun einen Kreis völlig frei Schnauze ohne jegliche Abhängigkeiten und den dann so hinziehen, daß er per Augenmaß ungefähr so liegt wie das Musterstück auf dem Tisch.
Nun die Koordinatenpunkte in der Skizze konizident mit der Kreislinie setzen, nach dem dritten Punkt hat IV den Kreis.
Andere Lösung: Sie haben einen Beamer? Also pappen Sie Ihr Teil an die Wand, starten den Inventor, legen das Pic auf den Beamer. Nun mit Zoom die Skalierung mit einem Meterstab passend einstellen, ich mach das meist am Inventor. Nun schwupps einen 3-Punkte-Bogen skizziert und den Abstand gemessen.
Beamerscetching ging beim Inventor schon mit der Version 2, man projiziert das Bild und skizziert 1:1 ab.
Sie haben zwei Beamer? Dann eröffnen sich Möglichkeiten, die aber mit diesem Problem hier nichts mehr zu tun haben.
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