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Thema: SAP-Schnittstelle für Inventor (7827 mal gelesen)
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Uwe.Seiler Mitglied Dipl.-Ing.(FH)
Beiträge: 1183 Registriert: 18.04.2002 HP xw6000 - Dual XEON 2,4GHz - 2GB DDRAM - 980 XGL (Treiber 84.26) - XP SP1 - IV11 SP3
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erstellt am: 25. Jan. 2006 09:20 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, wir sind dabei die SAP-Schnittstelle 3.6.0.0 der Fa. Cideon im Unternehmen einzuführen. Bis auf eine Sache sind wir damit auch zufrieden. Frage an SAP-Anwender: Die "Bauteilnummer" und die "Bezeichnung" wird bei der Anlage des 3D-Teils erstmalig festgelegt. Erstellt man davon dann eine Zeichnung, muss die "Bauteilnummer" und die "Bezeichnung" erneut angegeben werden ! Dies ist mir unverständlich, da doch die Zeichnung die Referenz auf das 3D-Teil kennt und somit "Bauteilnummer" und "Bezeichnung" schon kennen müsste ! Ist das wirlich so ? Oder ist es bei uns nur falsch konfiguriert ? Frage an Anwender von VAULT oder Compass:
Gibt es bei diesen Systemen das gleiche Verhalten ? Oder wird hier bei der Anlage der Zeichnung automatisch "Bauteilnummer" und "Bezeichnung" übernommen ?
------------------ Viele Grüsse aus dem Schwarzwald Uwe S. P.S.: Zum Osterhasen wünsch ich mir 'nen "Pinsel" Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Charly Setter Moderator
Beiträge: 11977 Registriert: 28.05.2002 Der vernünftige Mensch paßt sich der Welt an; der unvernünftige besteht auf dem Versuch, die Welt sich anzupassen.<P>Deshalb hängt aller Fortschritt vom unvernünftigen Menschen ab. (George Bernard Shaw)
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erstellt am: 25. Jan. 2006 09:35 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Uwe.Seiler
Moin Uwe. Ich kann nur für mich sprechen: Ich fülle die Properties in der Zeichnung niemals aus. Die Daten für´s Schriftfeld werden aus dem 3D-Modell übernommen. Das Ganze läßt sich via VBA sicher automatisieren. Z.B. beim Einfügen der 1. Ansicht. (Und beim Speichern, wenn sich die Daten im Modell nochmal verändern). HTH Mathias ------------------ Der vernünftige Mensch paßt sich der Welt an; der unvernünftige besteht auf dem Versuch, die Welt sich anzupassen. Deshalb hängt aller Fortschritt vom unvernünftigen Menschen ab. (George Bernard Shaw) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
invhp Ehrenmitglied V.I.P. h.c. MB Techniker, AE, WKZmacher
Beiträge: 5552 Registriert: 16.05.2002 (fast) alles, was Autodesk im Mechanikbereich anbietet ;)
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erstellt am: 25. Jan. 2006 09:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Uwe.Seiler
Zitat: Original erstellt von Uwe.Seiler: Frage an Anwender von VAULT oder Compass:Gibt es bei diesen Systemen das gleiche Verhalten ? Oder wird hier bei der Anlage der Zeichnung automatisch "Bauteilnummer" und "Bezeichnung" übernommen ?
Halllo Uwe, in Compass ist es standardmässig so, das jedes Dokument eine eigene eindeutige Dokumentnummer erhält, welche auch den Datensatz eindeutig beschreibt und den Datennamen steuert. Welche Dokumente "zusammen ghehören" wird über die Verknüpfung mit einem Artikel gesteuert. Z.B. IPT 4711 und zugehörige IDW 4712 sind mit Artikel 0815 verknüpft. Es ist aber auch möglich, Anpassungen vorzunehmen. Einer unserer Kunden hat da ein sehr ausgeklügeltes System. Es gibt kein Dokument ohne Artikel/Projekt. Die Nummer für das Dokument kommt vom Artikel über das es erstellt wird und einem Zusatz, der den Dokumenttyp beschreibt, einer Zählnummer und einem Index für die Revision. D.h.: Artikelnr. 4711 > IDW-4711-001-Z, IPT-4711-001-Z, XLS-4711-001-Z usw. (Wobei der Kunde nicht IDW,IPT usw nutzt, sondern wirkliche Beschreibungen der Art des Dokument, also Kürzel für Fertigungsunterlage, Prüfunterlage usw.) wird zu dem Artikel nochmals eine IPT erstellt heisst die IPT-4711-002-Z. Wird ein Dokument freigegeben wird es dann IPT-4711-001-A. Wird es in Änderungen genommen A001, weiterer Änderungsversuch A002 und wird es dann freigegeben B usw. Das ist nicht ganz einfach zu programmieren, weil ja die Dateinamen sich bei einer Freigaben ändern. Gleiche Bauteilnummern für verschiedene Dokumente halte ich für nicht machbar, den wie prüft das System ob der Nutzer jetzt nicht ausversehen eine Nummer nutzt, die schon belegt ist? Bauteilnummer plus einem Zusatz finde ich ein reicht guter Weg, wenn gewährleistet ist, das nicht der Benutzer die Nummer vergibt sondern das System auf grund einer bestimmten Vorgehensweise beim erstellen der Dokumente.
------------------ Grüsse Jürgen www.inventor-faq.de Autodesk Inventor Certified Expert Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
RobertB Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 253 Registriert: 28.10.2003
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erstellt am: 25. Jan. 2006 09:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Uwe.Seiler
Hallo Uwe, also bei Compass ist es so dass eine exakte Kopie des "Datenblattes" gemacht wird und somit muss die Bezeichnung, Bauteilnummer und auch weiter Angaben wie Werkstoff und Typ etc. nicht erneut eingegeben werden. Es muss nur angegeben werden was erstellt werden soll entweder idw, iam, ipt und so weiter. Gruß Robert ------------------ "Da Probleme aufgetreten sind verkaufen wir diese jetzt nicht mehr als Fehler sondern als Features" http://www.brunner.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
thomas109 Moderator Dompteur
Beiträge: 9350 Registriert: 19.03.2002 Dell620s i5 Geforce GT 620 6GB;Lenovo X240; Citrix Desktop; Lenovo S30; IV 4 - 2009 RIP, aktiv 2010 - 2023 produktiv AIS2023.3 +PartSolutions / ECTR AICE .
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erstellt am: 25. Jan. 2006 10:50 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Uwe.Seiler
Hallo Uwe! Das ist eine Konfigurationssache. Man kann die Informationen aus dem Modell genauso übernehemen. Man kann bei den Benennungen Auswahllisten hinterlegen, oder aber für die Bauteilnummer=Dateiname(der idw)=Zeichnungsnummer auch eine separate automatische Zuweisung einstellen. Da gibst alle Möglichkeiten und eine Unzahl an Schrauben, an denen man drehen kann . Nimm Dir den Consulter des Schnittstellenlieferanten mal ernsthafter zur Brust ... ------------------ lg Tom
...so geht mein Boot manchmal unter... Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
SEHER Mitglied Systemanalytiker
Beiträge: 1203 Registriert: 13.03.2001 Inventor 2 bis 2022 häufig wechselnder Rechnerverkehr
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erstellt am: 25. Jan. 2006 12:07 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Uwe.Seiler
Hallo, wir haben bei uns eine angepaßte Compass eingesetzt. Vom PPS-System werden automatisch die angelegten Artikelstammdaten an den gleichnamigen Compass Artikel übergeben. Modell, Ableitung sowie Ersatzteilzeichnungen werden allesamt mit dem Artikel verknüpft, d.h. jeder hat automatisch die Bauteilnummer und Bezeichnung angehangen. Durch die Artikelverknüpfung werden auch bei einer Korrektur der PPS Artikelstammdaten diese Korrekturen automatisch auf die Dokumente übertragen (solange diese noch nicht in Prüfung oder freigegeben sind). Aber wir haben kein SAP!!! Gruß SEHER Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Uwe.Seiler Mitglied Dipl.-Ing.(FH)
Beiträge: 1183 Registriert: 18.04.2002 HP xw6000 - Dual XEON 2,4GHz - 2GB DDRAM - 980 XGL (Treiber 84.26) - XP SP1 - IV11 SP3
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erstellt am: 25. Jan. 2006 13:00 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Vielen Dank für die Antworten. @Mathias, @Tom Ich habe gerade nochmal in den Zeichnungskopf der idw geschaut und festgestellt das wir die Felder "Bauteilnummer" und "Bezeichnung" aus den Eigenschaften der Zeichnung holen. Warum das so konfigieriert wurde... Besser wäre eigentlich, das aus den Modelleigenschaften zu holen. Zum besseren Verständnis möchte ich nochmal unseren derzeitigen Ablauf beschreiben.
SAP unterscheidet zwischen Artikel- und Dokumentenstamm (wie andere Systeme auch). Zwischen beiden kann selbstverständlich auch eine Verknüpfung bestehen. Ich mache ein neues Teil (z.B. ipt) und speichere dieses erstmalig ab. Automatisch bei aktivivierter Schnittstelle gelange ich in die Anlage des Dok-Stamms. Hier werden unter anderem die Felder "Dokumentnummer" und "Dokumentbeschreibung" abgefragt. So weit so gut. Wird dann von dieser ipt eine Zeichnung erzeugt und erstmalig gespeichert, wird wieder über die Schnittstelle in die Dokumentenanlage von SAP gesprungen. Und hier würde ich erwarten, das die Felder "Dokumentnummer" und "Dokumentbeschreibung" mit den Daten der ipt gefüllt sind ! Wie ist dies bei anderen SAP-Anwendern und wie ist dies bei Compass oder VAULT Nutzern ?
------------------ Viele Grüsse aus dem Schwarzwald Uwe S. P.S.: Zum Osterhasen wünsch ich mir 'nen "Pinsel" Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
invhp Ehrenmitglied V.I.P. h.c. MB Techniker, AE, WKZmacher
Beiträge: 5552 Registriert: 16.05.2002 (fast) alles, was Autodesk im Mechanikbereich anbietet ;)
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erstellt am: 25. Jan. 2006 18:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Uwe.Seiler
Zitat: Original erstellt von Uwe.Seiler: Wie ist dies bei anderen SAP-Anwendern und wie ist dies bei Compass oder VAULT Nutzern ?
Auf die Gefahr hin, das ich mich wiederhole: in Compass muss die Dokumentnummer eindeutig sein und kann somit nicht gleich der DokNr. der IPT sein. Die Benennung der IDW darf gleich sein, wie die der IPT. In Vault kannst du dein Zeug unter jedem beliebigen Namen speichern. Es gibt keine Anlagedialog wie in Compass (oder SAP). Es lässt sich zwar konfigurieren, das der Dateiname eindeutig sein muss, aber was in das iProperty "Bauteilnummer" eingetragen wird, ist IMO egal. Das SAP auf die Zeichnung die Nummer der Zeichnung macht ist doch nur logisch, weil sie ja eine eigene Nummer hat. Irgendwas muss doch diesen Datensatz in der SAP-Datenbank eindeutig bestimmen! ------------------ Grüsse Jürgen www.inventor-faq.de Autodesk Inventor Certified Expert Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Frank_Schalla Ehrenmitglied CAD_SYSTEMBETREUER
Beiträge: 1732 Registriert: 06.04.2002 DELL M6800 Cad Admin Methodikentwickler 3D
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erstellt am: 26. Jan. 2006 03:50 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Uwe.Seiler
Hallo Uwe (und willkommwn im Klub der Sisse ) das anlegen der idws erfolgt bei euch also im hellen dialog. Ihr müsst euch um das TBK Mapping kümmern, ist am Anfang schwer zu durchschauen aber es funktioniert. Um in deinem Beispiel das Feld Bauteilnummer zu füllen müsste dies ungefähr so geschehen. ;Header - Begin ;Version=1 ;Language=GERMAN ;Path=\SystemCfg\Default\ ;FromFile=C:\Programme\SAP AG\Autodesk CAD Interface\SapInventor.cfg ;Header - End ;Dunkles Speichern ohne SAP Dialog [SaveDarkIdw]= dwg=0 edit=1 ;Parameter der Funktion BAPI_DOCUMENT_CREATE2 [BAPI_DOCUMENT_CREATE2]= dwg=0 edit=1 ;Struktur mit Dokumentdaten [DOCUMENTDATA]= dwg=0 edit=1 ;Dokumentnummer DOCUMENTNUMBER [GenCfgString]="*" dwg=0 edit=1 ;Dokumentart DOCUMENTTYPE [GenCfgString]="%EXTENSION%" dwg=0 edit=1 ;Dokumentteilnummer DOCUMENTPART [GenCfgString]="000" dwg=0 edit=1 ;Dokumentversion DOCUMENTVERSION [GenCfgString]="-" dwg=0 edit=1 ;Kurztext DESCRIPTION [GenCfgString]="%PROPERTY(Design_Tracking_Properties-Part_Number)" dwg=0 edit=1 ;CAD Kennzeichen CADINDICATOR [GenCfgString]="X" dwg=0 edit=1 ;Änderungsnummer ECNUMBER [GenCfgString]="%ENV(INV_CHANGE_NO)" dwg=0 edit=1 [] ;NUR RELEVANT FÜR SAP AUTOCAD INTERFACE 2.1, Tabelle mit Dateien [DOCUMENTFILES]= dwg=0 edit=1 ;Erste Zeile der Tabelle, kann erweitert werden (LINE_1...) [Line_0]= dwg=0 edit=1 ;Datei 1 oder 2 (nur relevant ohne KPRO) ORIGINALTYPE [GenCfgString]="1" dwg=0 edit=1 ;Voller Dateiname DOCFILE [GenCfgString]="%FULLNAME%" dwg=0 edit=1 ;Applikation WSAPPLICATION [GenCfgString]="INV" dwg=0 edit=1 [] [] [] [] Aber keine Angst die Jungs von Cideon kennen sich da sehr gut aus (aber immer schön hartnäckig nachfragen ) Noch ein Tip zum Schluss, um den CADDESKTOP vernünftig einzustellen, brauchst du mindestens 2 Leute Person 1 die weiss was im Inventor ankommen soll und sich im Administrieren vom Inventor auskennt Person 2 jemand der weiss wie SAP tickt und vor der Transaktion CDESK_CUS keine Angst hat ------------------ Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Uwe.Seiler Mitglied Dipl.-Ing.(FH)
Beiträge: 1183 Registriert: 18.04.2002 HP xw6000 - Dual XEON 2,4GHz - 2GB DDRAM - 980 XGL (Treiber 84.26) - XP SP1 - IV11 SP3
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erstellt am: 27. Jan. 2006 18:31 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
@Jürgen Zitat: Original erstellt von invhp: ....Irgendwas muss doch diesen Datensatz in der SAP-Datenbank eindeutig bestimmen!
Im SAP gibt's einen Schlüssel, der aus 4 Feldern besteht: Dokument\Dokumentart\Teildokument\Dokumentversion 6000012006\IPT\000\A Damit ist das Dokument eindeutig bestimmt und ich kann selbstverständlich mehrere IPT's unter derselben Dokument=Dokument-Nr. ablegen, z.B. als Teildokument 000, 001, 002 usw. In unserem Fall ist die Dokument-Nr. und die Dokumentbeschreibung vom 3D-Teil und der davon abgeleiteten Zeichnung identisch. Und ich vermute, in vielen anderen Unternehmen ist das auch so. @Frank Schalla Was hast denn Du für Arbeitszeiten ? Bei uns ist es genauso, es gibt eine Betreuerin aus dem SAP-Umfeld und einen Anwender aus dem Inventor-Umfeld. Wir haben uns beide Deine cfg-Datei angeschaut, aber sehen darin nicht die Lösung für unser Problem. Ich habe Dir den Abschnitt für den "save" und "saveas" Dialog unserer cfg-Datei als Bild beigefügt. Im Moment denke ich das Du unser Problem "zu so früher Stunde" nicht mehr ganz aufgenommen hast Wir möchten beim Anlegen der IDW das das Feld "Dokument" und das Feld "Dokumentbeschreibung" mit den Daten des 3D-Modells (IPT, oder IAM) vorgefüllt wird. ------------------ Viele Grüsse aus dem Schwarzwald Uwe S. P.S.: Zum Osterhasen wünsch ich mir 'nen "Pinsel" Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Th.Hofmann Mitglied Dipl.-Ing. (Univ.)
Beiträge: 4 Registriert: 28.01.2006
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erstellt am: 28. Jan. 2006 10:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Uwe.Seiler
Hallo Hr. Seiler, die SAP-DIS Nummer (Dokumentnummer) ist immer eindeutig, d. h. sie können eine einmal vergebene Nummer nicht nocheinmal einem neuen DIS zuweisen, egal ob Sie interne oder externe Nummernvergabe eingestellt haben. Ihre SAP-Basis wird hoffentlich ein eindeutiges Nummernkreisinterval definiert haben. Daraus folgt, dass Sie die DIS-Nummer eines Bauteils nicht noch auch einer Zeichnung zuweisen können. Das Feld Dokumentbeschreibung können Sie über ein geschicktes TBK-Mapping dem DIS zuweisen lassen. Ihre Arbeitsweise bzgl. mehrere IPT's und gleicher DIS-Nr. die sich nur durch die Teildokumentnummer unterscheiden finde ich für sehr problematisch. Ich würde mich nicht auf die Teildokumentnummer einlassen. Über den CAD-Desktop bekommen Sie immer die komplette Struktur inkl. DIS-Nr. angezeigt. mfg Thomas Hofmann
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Uwe.Seiler Mitglied Dipl.-Ing.(FH)
Beiträge: 1183 Registriert: 18.04.2002 HP xw6000 - Dual XEON 2,4GHz - 2GB DDRAM - 980 XGL (Treiber 84.26) - XP SP1 - IV11 SP3
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erstellt am: 30. Jan. 2006 12:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Zitat: Original erstellt von Th.Hofmann: Hallo Hr. Seiler,die SAP-DIS Nummer (Dokumentnummer) ist immer eindeutig, d. h. sie können eine einmal vergebene Nummer nicht nocheinmal einem neuen DIS zuweisen, egal ob Sie interne oder externe Nummernvergabe eingestellt haben. mfg Thomas Hofmann
Hallo Herr Hofmann, vielen Dank für Ihre Anregungen. Da sich der Schlüssel für einen DIS (Dokumentinfosatz) aus 4 Feldern zusammensetzt (zumindest ist dies bei uns so konfiguriert) können wir sowohl z.B. die IPT als auch die zugehörige IDW unter derselben Dokumentnummer ablegen. Selbstverständlich handelt es sich um 2 verschiedene DIS'e, da sie sich durch die "Dokumentart" unterscheiden. Die Verwendung der Teildokumentnummer ist in unserem Fall z.B. bei abgeleiteten Komponenten oder bei Kugellagern erforderlich. Beispiel Kugellager: Einkauteil, welches mit einer Material-Nr. eingekauft wird (Material-Nr. und Dokument-Nr. sind in unserem Hause meistens identisch) Das Kugellager besteht aber im 3D als Baugruppe, bestehend aus Aussenring, Innenring, Kugeln und Deckscheiben. Um diese Einzelteile jetzt unter einer Dokument-Nr. (unter der dieses Kugellager komplett bei uns eingekauft wird) verwalten zu können, werden diese Einzelteile mittels unterschiedlichen Teildokumentnummern abgelegt. Oder worin sehen Sie bei dieser Vorgehensweise eine Gefahr ? ------------------ Viele Grüsse aus dem Schwarzwald Uwe S. P.S.: Zum Osterhasen wünsch ich mir 'nen "Pinsel" Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Th.Hofmann Mitglied Dipl.-Ing. (Univ.)
Beiträge: 4 Registriert: 28.01.2006
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erstellt am: 30. Jan. 2006 21:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Uwe.Seiler
Hallo Hr. Seiler, die Gefahr sehe ich in dem Versuch hier über eine Dokumentnummer Modelle und Zeichnungen zusammenzuhalten, indem Sie nur die Teildokumentnummer variieren. Jeder Versuch über ein Nummernschema Dokumente abzulegen wird irgendwann an die Grenzen des eigenen Schemas kommen. Zudem läßt sich dieser Prozess der Dokumentanlage wahrscheinlich nur schwer automatisieren, ich denke, Sie müssen alle DIS'e im Dialog-Modus anlegen. Wir arbeiten auch sehr viel mit abgeleiteten Komponenten. In diesem Falle wird die Dokumentnummer des Basisteils in den DIS-Zusatzdaten abgelegt, so erkennen wir sofort, welche Baugruppen/Bauteile/Zeichnungen aus diesem Basisteil entstanden sind. Mir leuchtet immer noch nicht ganz ein, weshalb sie für Zukaufteile wie ein Kugellager unbedingt mit einer Baugruppe arbeiten müssen. Hier würde doch eine vereinfachte Darstellung in einem Bauteil ausreichen? Arbeiten Sie auch mit Objektverknüpfungen zum Material? Weshalb muss die Dokumentnummer gleich der Materialnummer sein? Man kann darüber streiten, welches Nummernschema das richtigere ist. Wir haben uns dazu entschieden, keines mehr zu verwenden. Alle DIS'e werden fortlaufend nummeriert. Der Zusammenhalt erfolgt über die Dokumentstückliste. Grüße Thomas Hofmann
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Frank_Schalla Ehrenmitglied CAD_SYSTEMBETREUER
Beiträge: 1732 Registriert: 06.04.2002 DELL M6800 Cad Admin Methodikentwickler 3D
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erstellt am: 30. Jan. 2006 23:15 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Uwe.Seiler
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Uwe.Seiler Mitglied Dipl.-Ing.(FH)
Beiträge: 1183 Registriert: 18.04.2002 HP xw6000 - Dual XEON 2,4GHz - 2GB DDRAM - 980 XGL (Treiber 84.26) - XP SP1 - IV11 SP3
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erstellt am: 31. Jan. 2006 19:18 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Zitat: Original erstellt von Th.Hofmann: .... Mir leuchtet immer noch nicht ganz ein, weshalb sie für Zukaufteile wie ein Kugellager unbedingt mit einer Baugruppe arbeiten müssen. Hier würde doch eine vereinfachte Darstellung in einem Bauteil ausreichen?
Wenn wir grosse Anlagen mit mehreren 1000 Teilen herstellen würden, dann würden wir sicherlich das Kugellager vereinfachen. Wir stellen jedoch elektrische Antriebe her, mit <100 Teilen und die Anwender und vor allem die Chef's möchten die Kugellager detailliert im Schnitt dargestellt haben. Das ist einfach "Historie" Zitat: Original erstellt von Th.Hofmann: .... Arbeiten Sie auch mit Objektverknüpfungen zum Material? Weshalb muss die Dokumentnummer gleich der Materialnummer sein?
Ja, die Dokumente sind immer mit dem Materialstamm verknüpft. In der Regel über eine 1:1 Beziehung, es gibt aber auch Ausnahmen. 1.) "Sammelzeichnungen" d.h. 1 Zeichnung die für mehrere Materialstämme gültig ist. Historie 2.) Bei Enderzeugnissen gibt es eine Schnittzeichnung für die Fertigung und eine Kundenzeichnung. Selbe Dokumentnummer, aber unterschiedliche Teildokumentnummer (Blatt 2 = Kunde = Teildokumentnummer 002), (Blatt 4 = Fertigung = Teildokumentnummer 004). Das ist jetzt wieder Historie und wurde schon zu 2D Zeiten so im R/3 konfiguriert. Daher kommt die Verwendung der Teildokumentnummer in unserem Nummernschlüssel. Und da wir dies so im Zeichnungsbereich verwenden, hat man dies auf den 3D Bereich übernommen. Zitat: Original erstellt von Th.Hofmann: .... Man kann darüber streiten, welches Nummernschema das richtigere ist. Wir haben uns dazu entschieden, keines mehr zu verwenden. Alle DIS'e werden fortlaufend nummeriert. Der Zusammenhalt erfolgt über die Dokumentstückliste.
Das wurde bei uns auch kurz diskutiert, die Umsetzung ist aber dann letzlich an den zu grossen inneren Widerständen gescheitert. Somit wurde an den "sprechenden Nummern" festgehalten und daher gibt es bei uns auch keine automatische Nummernvergabe mit "dunklem Anlegen". Und sollte 'mal eine Dokumentstückliste im SAP "verlorengehen", dann lässt sich alles über die "sprechenden Nummern" problemlos wiederherstellen. ------------------ Viele Grüsse aus dem Schwarzwald Uwe S. P.S.: Zum Osterhasen wünsch ich mir 'nen "Pinsel" Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Uwe.Seiler Mitglied Dipl.-Ing.(FH)
Beiträge: 1183 Registriert: 18.04.2002 HP xw6000 - Dual XEON 2,4GHz - 2GB DDRAM - 980 XGL (Treiber 84.26) - XP SP1 - IV11 SP3
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erstellt am: 06. Feb. 2006 17:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo zusammen, nochmal zurück zu meiner ursprünglichen Frage. Wenn ich das richtig sehe dann wird bei Ihnen Herr Hoffman und bei Dir Frank die "Dokumentnummer" automatisch vergeben. Das Feld "Dokumentbeschreibung" wird bei der Zeichnung vom bereits angelegten 3D-Teil übernommen. Wie sieht denn bei Ihnen/Dir das zugehörige TBK-Mapping hierfür aus ? Die Verknüpfung zum Materialstamm wird bei Ihnen/Euch dann händisch erzeugt. Nur interessehalber, welche Nummer steht dann bei Ihnen/Euch auf der Zeichnung ? Die automatisch vergebene "Dokumentnummer" oder die verknüpfte Materialnummer ?
------------------ Viele Grüsse aus dem Schwarzwald Uwe S. P.S.: Zum Osterhasen wünsch ich mir 'nen "Pinsel" Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Th.Hofmann Mitglied Dipl.-Ing. (Univ.)
Beiträge: 4 Registriert: 28.01.2006
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erstellt am: 06. Feb. 2006 21:52 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Uwe.Seiler
Hallo Herr Seiler, ich versuchs doch noch heute mit der Antwort. Also, die Dokumentnummer wird bei uns vom SAP automatisch vergeben. Dazu muss aber die interne Nummernkreisvergabe im DMS eingestellt werden. Entsprechendes Nummernkreisintervall festlegen, die vordefinierten Intervalle sind entweder zu klein oder zu groß dimensioniert, sonst verschwenden Sie zuviele Nummern. Das Feld Dokumentbeschreibung übernehmen wir nicht vom 3D-Teil, da es bei uns vorkommen kann, dass eine Zeichnung mehrere Ableitungen von verschiedenen Teilen oder Baugruppen beinhalten kann. Damit ist eine eindeutige Zuordnung des iProperties Bezeichnung nicht mehr möglich. Ich wollte auf die schnelle ohne SAP das Tbk-Mapping aufbauen. Ich schaffe zumindest, dass die Modelleigenschaft "Bezeichnung" in das Schriftfeld der Zeichnung gemappt wird. Leider finde ich dann in den iProperties keinen Eintrag der die 3D-Modelleigenschaft "Bezeichnung" beinhaltet. Sonst hätten Sie diesen Eintrag für das Schnittstellen Tbk-Mapping verwenden können. Ich muss mir die Dokumenteigenschaften mit der Schnittstelle nochmals ansehen, dann kann ich Ihnen dazu mehr sagen. Evtl. hilft es, diese Bezeichnung zusätzlich auf ein user_defined_property zu legen und dann über das Schnittstellen Tbk-Mapping einen SAP Abgleich zu fahren. Die Verknüpfung zum Materialstamm soll irgendwann automatisch erfolgen, sobald über den CAD-Desktop das Material angelegt wird. Leider sind wir hier erst in der Prozessdefinition. Zusätzlich soll dann automatisch eine Stückliste ausgeleitet werden. Auf den Zeichnungen befinden sich sowohl Zeichnungsnummer also die Dokumentnummer und auch die Identnummer also die Materialnummer. Die Parts werden ebenso mit dem Materialstamm verknüpft. Grüße Thomas Hofmann Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |