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Hallo Kollegen,

wie immer Weihnachten/Neujahr bin ich offline und bringe meine Technik in Ordnung. Dabei bin ich auf eine "Kleinigkeit" gestoßen:

Die Leitpaste zwischen Prozessor und Kühler war im Laufe der Zeit ausgetrocknet mit dem Erfolg, dass der Prozessor stärker erwärmt wurde als vorgesehen.

Schon seit einiger Zeit hatte ich eine deutliche Verlangsamung festgestellt, das "Performance-Teil" brauchte plötzlich 115 sec.. Kurz vor Weihnachten gab es plötzliche Abstürze mit Zerstörung der Spur 0, zu meiner größten Freude, wie Ihr Euch vorstellen könnt.

Nach der Reinigung und dem Auftrag der neuen Paste (Silber, ganz geringer Auftrag lediglich in der Proz.-Mitte) läuft er mittlerweile wieder mit 47°C (vorher 70 - 73°) und das Performance-Teil braucht nur lokal noch 61 sec., durchs GB-Netz 62 (!!) sec..

Also: Wenn Eure Maschine mal unvorhergesehen in die Knie geht, schaut auch an dieser Stelle nach .....

Bin wieder offline.

Gruß Martin
www.wasser-abwasser.de

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Interessanter Hinweis

Das sind die Tücken der Technik nach dem Motto:

Kleine Ursache - grosse Wirkung

Vielleicht nen Schmiernippel anbringen und an eine Zentralschmierung anschliessen?

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Freundliche Grüsse - Eberhard Willach

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Zitat:

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Original erstellt von TB Sattler:
...schaut auch an dieser Stelle nach

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Aber bitte! nur! bei dringendem! Verdacht!!! Wenn diese Stelle nicht bereits zerstört ist, zerstört man sie beim Nachsehen! (Jedenfalls bei Rechner wie meinem mit Asus-Board und Intel-Kühler.)

Und reduziert der Prozessor wirklich die Leistung von selber, wenn er zu warm wird? Mir wurde gesagt, dass er dann einfach nur kaputt geht.

Bei mir war das nämlich so, dass ich nur mal zum Säubern den Lüfter abnehmen wollte und da ist leider der ganze Kühlkörper mitgekommen und der hat dann den Prozessor mit herausgerissen, so fest klebte der mit der Siberpaste am Kühlkörper. Das Problem war dann, dass ich den Sockel zum Wiedereinsetzen nicht öffen konnte, da der Hebel dafür mit dem Kühlkörper kollidiert. Also MUSSTE ich den Prozessor dann abreissen und neu "verfugen". Wie das bei anderen Boards/Kühlern/ Prozessoren ist, weiß ich nicht, aber so was sollte man wirklich nicht zum Spaß tun, dabei werden so oft Fehler gemacht!

Ganz abgesehen davon, dass mir das natürlich am Wochenende passiert ist und ich bis Montags warten musste, um Wärmeleitpaste zu kaufen...  

Der Motherboardmonitor zeigt mir übrigens seitdem immer nur Temperaturen zwischen 30 und 40 °C an, was ich völlig unglaubhaft finde. Leider habe ich keinen Vergleich zu vorher, allerdings habe ich einen großen nach außen wirkenden Zusatzlüfter hinten neben den Steckplätzen und einen großen Lufteinlass unmittelbar über dem Prozessor worüber also direkt die Raumluft zum Prozessorkühler kommt. Und die Temperaturanzeige reagiert auch brav auf Rechenlast. Trotzdem frage ich mich und jetzt Euch: Kann das stimmen?

Gruß
Roland

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Hallo Roland,

30°-40°C halte ich für den Prozzi zu wenig. Bist du dir sicher, dass es keine Motherboard bzw. Gehäuse Temperatur ist? Die Kühlung und die Leistung können abhängig von der Temperatur automatisch geregelt werden, aber nur bei Marken Boards (mir bekannt bei Asus Boards).

Was die Geschichte von Martin betrifft, bin ich auch deiner Meinung:

Aber bitte! nur! bei dringendem! Verdacht!!!

Da fiel mir sofort die Internet Geschichte ein, wo einer im Rahmen der Wartung die Leiterbahnen mit einem Schraubenzieher gesäubert hatte.

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Grüße daywa1k3r

FX64 Software Solutions
Mold&More Software Solutions

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...sicher, dass es keine Motherboard bzw. Gehäuse Temperatur ist?
Also der Asus-MBM5 zeigt ausdrücklich "CPU" 33°C und "Case" 34°C. Im Zimmer ist es ca. 22°C. Komisch, was? Zumal der Prozessor doch eigentlich nicht kälter als das Gehäuse sein kann. [Aber wie gesagt, die Angabe für "CPU" steigt, wenn ich viel rechnen lasse.]

Weiß jemand, wo diese Sensoren eigentlich physikalisch sitzen?

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Ich habe gerade entdeckt, dass man in MBM5 die Anzeigen zuordnen kann, ist das vielleicht falsch eingestellt?

"Case" zeigt bislang "WinBond 1"
und
"CPU" zeigt bislang "WinBond 2 Diode"

Sagt das wem was?

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Moin Roland.

Das hängt vom Processor ab....

Neuere Prozessoren regeln sich tatsächlich runter, ältere brennen einfach auf.

Nein. Sie fallen plötzlich aus und mit etwas Glück funktionieren Sie wieder, solange sie kalt sind. Zumindest einige Zyklen 

Neuere Proc. haben einen Temperaturfühler eingebaut, bei den alten ist es meistens ein Temperaturfühler im Sockel, der von unten gegen das Trägermaerial des Prozessors gedrückt wird.

Also eigentlich kokolores. Bei Deinen Meßwerten würde ich darauf tippen, das bei deiner Operation am offenen Sockel der Sensor verbogen wurde und nicht mehr am Proc. anliegt.

Mein alter Athlon 1400 zeigte Temperaturen von 52-70°C an. Der Athlon XP 2600 kommt so auf 40-45 °C. ISt aber auch ein anderer Lü+fter geworden.

HTH Mathias

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Der vernünftige Mensch paßt sich der Welt an;
der unvernünftige besteht auf dem Versuch, die Welt sich anzupassen.

Deshalb hängt aller Fortschritt vom unvernünftigen Menschen ab.
(George Bernard Shaw)

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Zitat:

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Original erstellt von Charly Setter:
Neuere Proc. haben einen Temperaturfühler eingebaut, bei den alten ist es meistens ein Temperaturfühler im Sockel, der von unten gegen das Trägermaerial des Prozessors gedrückt wird.

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Ich kann mich nicht daran erinnern, dort einen solchen Fühler gesehen zu haben.

Ist ein Pentium 4, gekauft im August 2004, ein "neuerer" oder ein "älterer"?

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uralt 

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Der vernünftige Mensch paßt sich der Welt an;
der unvernünftige besteht auf dem Versuch, die Welt sich anzupassen.

Deshalb hängt aller Fortschritt vom unvernünftigen Menschen ab.
(George Bernard Shaw)

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... das mit dem "Nachsehen" kann man ja auch ganz einfach im BIOS machen ....

Hallo Kollegen,

Nachsehen bedeutet ganz einfach, die Temperatur im BIOS zu kontrollieren, da der Prozessor seine Temperatur relativ schnell aufbaut. Das heißt, höchstens einmal hochlaufen lassen, Neustart, BIOS öffnen und Temperatur kontrollieren. Ist sie nach der kurzen Zeit >=60° C ist die Demontage des Proz.-Kühlers angesagt ....

Gruß Martin
www.wasser-abwasser.de
www.wasser-abwasser.de

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Hi Leuts,
mit dem Tool http://www.chip.de/downloads/c1_downloads_13012871.html
kann man die Temps. von Prozessor, Mainboard, Grafikchip, Grafikspeicher (falls vorhanden) usw. auslesen.
Als Wärmeleitpaste ist Arctic Silver zu empfehlen: http://www.dirkvader.de/frame.php?site=http%3A%2F%2Fwww.dirkvader.de%2Fpage%2Farcticsilver3.html
Die Temperatur der CPU kann je Board um 10°c abweichen, da die Temperaturdiode älterer Boards unter dem Sockel war, bei neuen Prozessoren ist sie genauso wie ein Überhitzungsschutz im Kern integriert (der Prozessor taktet bei Überhitzung herunter).
CPU-Temps von 30°c können normal sein, da es schon seit einiger Zeit Boards gibt, die die Taktfrequenz dem Bedarf anpassen.
UNd nicht vergessen, wenn Ihr die Kista mal auf habt auch gleich die Kühler und Lüftungsschlitze entstauben  .

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Zitat:

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Original erstellt von Soldi:
... auch gleich die Kühler und Lüftungsschlitze entstauben  .

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s.o. 

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