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Thema: Konstruktionsassistent (2061 mal gelesen)
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MatthiasB Mitglied Technische Berechnung
Beiträge: 145 Registriert: 15.10.2003
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erstellt am: 09. Sep. 2005 15:38 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Zusammen, ich habe vor ein paar Tagen eine Frage zum Konstruktionsassistenten gestellt (Keilriemengenerator). Da ich keine Antwort bekommen habe versuche ichs mal ein bischen allgemeiner: In der Suche habe ich gesehen, daß einige von Euch mit dem Konstruktionsassistenten (KA) arbeiten. Mich würde interessieren, was Ihr denn so damit macht und wie Eure Erfahrungen sind. Hat jemand von Euch schon mal die Ergebnisse des KA mit denen anderer Berechnungsprogramme verglichen oder vieleicht sogar von Hand nachgerechnet? Für Eure Antworten danke ich im Voraus. Viele Grüße Matthias Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Doppelagent Mitglied
Beiträge: 88 Registriert: 17.06.2005 IV 8-10
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erstellt am: 10. Sep. 2005 18:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für MatthiasB
Hallo Matthias, es stehe doch die Berechnungsgrundlagen die der DA benutzt im Konstruktionshandbuch drin. Anhand desen kannst du nachvollziehen warum er wie auf was kommt..
------------------ Gruss 007 Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
MatthiasB Mitglied Technische Berechnung
Beiträge: 145 Registriert: 15.10.2003
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erstellt am: 12. Sep. 2005 08:47 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Doppelagent, danke für den Tip. Ich bin zwar schon mal über dieses Handbuch gestolpert, habe aber in diesem Moment nicht dran gedacht und außerdem wusste ich nicht, daß da alle Berechnungsgrundlagen für den Konstruktionsassistenten drin stehen. Ich denke ich habe das Problem in meiner Riemenberechnung schon gefunden. Eins verstehe ich trotzdem nicht: Ich habe eine Riemenberechnungssoftware von einem Riemenhersteller installiert und dort den gleichen Riementrieb berechnet, wie im Konstruktionsassistent. Wenn ich bei beiden Programmen die kleinere Riemenscheibe als angetriebene einesetze, kommen vergleichbare Ergebnisse für die Anzahl der Riemen raus. Im umgegehrten Fall allerdings, sagt der Konstruktionsassistent ich brauche mehr Riemen (Faktor 2) und meine Riemenberechnungssoftware sagt ich brauche gleich viele wie im ersten Fall. Weiß jemand von Euch Rat? Gruß Matthias Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
TB Sattler Mitglied Staatl. gepr. Techniker f. Maschinenbau
Beiträge: 1065 Registriert: 14.11.2001 Hard- und Software aktuell
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erstellt am: 12. Sep. 2005 09:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für MatthiasB
... um ehrlich zu sein ... das würde ich zunächst mal "zu Fuß" rechnen .... Hallo James, grundsätzlich traue ich diesen Assistenten nicht. Ich würde das zunächst mal ganz einfach mit auf der Basis des Dubbel rechnen. Über dieses Ergebnis verifiziere ich die anderen Ergebnisse ... und finde die Fehler, sei es in meinen Annahmen oder in den Daten der Programmassistenten. Beim Riementrieb sind doch einige Variablen wichtig, angefangen vom Profil des Riemens über die Spannung, die Anzahl der Riemenscheiben etc. etc. etc.. Rechnet man das auf herkömmliche Art, sucht man sich diese Variablen automatisch (sonst kann man nicht rechenen) und bekommt nicht eine Fertigsuppe vorgesetzt. Beim ersten Mal ist das wieder anstrengend, nach über 20 Jahren habe ich da auch Probleme, aber ehrlich das isses wert ... Gruß Martin www.wasser-abwasser.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
MatthiasB Mitglied Technische Berechnung
Beiträge: 145 Registriert: 15.10.2003
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erstellt am: 12. Sep. 2005 09:35 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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Tschack Mitglied
Beiträge: 186 Registriert: 29.11.2002 AIS9/AIP10SP2/AIP11SP1 Windoes XP - P4 3,0 - 1 GB NVIDIA Geforce 6200V+
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erstellt am: 12. Sep. 2005 09:49 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für MatthiasB
Hallo MatthiasB, ich hatte mir deine Aufgabe von letzter Woche angesehen und nachgestellt. Die unterschiedliche Riemenzahl hat auch mich verblüfft. Der einzige mögliche Grund, der mir dazu einfiel, ist der Wirkungsgrad des Riementriebs, den der Assistent mit 92% errechnet. Das bedeutet, daß das treibende Rad 100% des Drehmoments, das getriebene nur 92% übertragen muß. Das würde evtl. einen Anstieg der Riemenzahl von 4 auf 5 rechtfertigen, kaum aber von 4 auf 6. Aber vielleicht liegt die Sache auch ganz anders? mfg - Hans
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MatthiasB Mitglied Technische Berechnung
Beiträge: 145 Registriert: 15.10.2003
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erstellt am: 12. Sep. 2005 10:12 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Hans, ich versuche jetzt schon seit geraumer Zeit das nachzuvollziehen, bin bis jetzt aber noch auf keinen grünen Zweig gekommen. Es gibt da diesen komischen Faktor Ca. Im Handbuch für Konstrukteure ist der auch beschrieben und wenn ich das richtig sehe hengt der vom Umschlingungswinkel ab. Der geht in die Berechnung der pro Riemen übertragbaren Leistng ein. Man sieht ihn im Expertenmodus im Bereich Geometrie in der untersten Zeile. In meinem Beispiel komme ich aber mit diesem Faktor nicht von 4 auf 6 Riemen. Ich werds weiter versuchen und sobald sich was tut schreib ich nen Beitrag. Gruß Matthias Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
TB Sattler Mitglied Staatl. gepr. Techniker f. Maschinenbau
Beiträge: 1065 Registriert: 14.11.2001 Hard- und Software aktuell
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erstellt am: 12. Sep. 2005 10:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für MatthiasB
... es gibt da eine ganze Reihe von Konstanten ... Hallo, sie heißen C 1 - C 4, die Bemessungsleistung wird mit cBP bezeichnet. Diese Konstanten sind abhängig vom Riemenprofil und der max. übertragbaren Drehzahl und daraus resultierenden Riemengeschwindigkeit. Die übertragbare Leistung ist international genormt (DIN 2218 und 7753), die Auslegung bezieht sich ausschließlich auf die Lebensdauer. Dubbel 15. Auflage, Seite 443 folgende (leider zu aufwendig zum Abtippen ....)
Gruß Martin www.wasser-abwasser.de
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MatthiasB Mitglied Technische Berechnung
Beiträge: 145 Registriert: 15.10.2003
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erstellt am: 12. Sep. 2005 10:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Martin, ich hab mir die anderen Koeffizienten auch angesehen. Wenn ich das richtig sehe hängt aber nur der Ca vom Umschlingungswinkel ab. Ich habe nochmal die Riemenberechnungssoftware bemüht. So wie es aussieht spielt es hier keine Rolle welche Scheibe angetrieben ist. Allerdings kommt hier als Riemenanzahl in beiden Fällen die Riemenanzahl raus, die der KA nur für die kleine als angetriebene Riemenscheibe rauskriegt. Ich habe mir gerade die DIN 7753 aus unserer Normabteilung geholt und werds mir da mal ansehen. Gruß MB Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |