Hallo Sascha,
"...keine Baugruppe erstellt sondern die Teile einzeln verbaut und anschließend über Komponentenanordnung ein zweites mal platziert."
Das ist eindeutig nicht zu empfehlen und könnte schon die Erklärung sein.
"Es sind 2 schrägverzahnte Zahnräder enthalten sie wurden mit Konstruktionsassistent erstellt."
Das erklärt kaum den Datenumfang der iam, denn dort sind grob gesagt nur die Komponenten aufgezählt und deren Lage im Raum definiert. Allerdings kann es in der idw infolge der vielen Kanten zu aufwändigen Berechnungen führen. Oft ist es besser, nur vereinfachte Modelle zu benutzen. Es ist fatal, wenn man sich von den beeindruckenden Darstellungsmöglichkeiten verleiten lässt, zu viele Details zu modellieren. Das kostet alles Rechenzeit und gerade mit Anordnungen kann man sein Modell mit zwei Mausklicks unversehens in eine nicht mehr verarbeitbare Komplexität katapultieren.
"...will den Zusammenbau nicht nochmal machen."
Man muss manchmal Lehrgeld bezahlen, das ging uns allen so, und es kommt auch nach viel Praxis immer wieder vor, dass man eine iam komplett verwerfen muss. Gerade deshalb ist es oberwichtig (es ist wirklich eine der allerwichtigsten Sachen!) eine gesunde Baumstruktur aus Unterbaugruppen zu bilden, weil das den Schaden eingrenzt. Der Speicherplatz für die größere Zahl iam ist unerheblich, aber die dadurch erreichte Gliederung der Konstruktion hat unzählige Vorteile!
Um jetzt aus dem was Du schon gemacht hast einzelne Unter-Baugruppen zu erstellen, mache Kopien und lösche dort das Meiste, bis jeweils funktionsmäßig und auch bezüglich der Abhängigkeiten zusammenhängende Gruppen übrig bleiben, so kannst Du wenigstens einen Teil der bisherigen Arbeit nutzen. Du könntest ebenso auch in der Gesamt-Baugrupe mit "nach unten" arbeiten, aber dabei bleibt der Datenumfang so groß. ich bevorzuge die Löschen-Methode, denn die macht erst mal wieder Platz zum Atmen und verschafft neue Übersicht. Abhängigkeiten, die über die neu entstandenen Baugruppengrenzen hinweg wirken müssten, verfallen in beiden Fällen.
Sei zuversichtlich, Deine Frage beweist, dass Du auf dem allerbesten Weg bist, die optimale Arbeitsweise zu finden. Es ist halt ein gewisser Aufwand, bis man das richtig kann.
Gruß
Roland
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