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Autor
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Thema: wer kann mir ein Sonderzahnrad modellieren (20946 mal gelesen)
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PeterStrobel Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 313 Registriert: 30.08.2000 M6PP, SP2 IV8, SP1 PIII-933, 1GB RAM Gloria "-64MB NT4-SP6
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erstellt am: 19. Mai. 2004 11:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Experten, wer hat eine Software (Kissoft, Mechsoft,...) im Einsatz und kann mir einmalig ein Zahnrad gemäss der Spezifikation im Anhang modellieren. Wäre super! Peter P.S. das ganze eilt. mir reicht die Umfangskontur als geometrisch genaue DXF-Datei. Das Rad wird entweder gelasert oder Wasserstrahlgeschnitten Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
wolkan Mitglied Entwicklung und Konstruktion
Beiträge: 632 Registriert: 23.01.2003
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erstellt am: 19. Mai. 2004 12:17 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für PeterStrobel
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Koto Mitglied
Beiträge: 513 Registriert: 21.07.2003 C64 mit 128 kb Speedloader2.1
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erstellt am: 19. Mai. 2004 12:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für PeterStrobel
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PeterStrobel Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 313 Registriert: 30.08.2000 M6PP, SP2 IV8, SP1 PIII-933, 1GB RAM Gloria "-64MB NT4-SP6
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erstellt am: 19. Mai. 2004 13:29 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
@Koto: brauche nur einaml die Kontur, möchte mich nicht in Software (oder Demo) einarbeiten und prüfen, ob alle Parameter korrekt eingegeben sind. Trotzdem danke für den Tipp! @wolkan: Wäre super, wenn du dir es am Woende anschaust. Wichtig: es muss exakt die Kontur wie auf den Bildern sein, nicht idealisiert oder vereinfacht. @all: hat keiner mechsoft, Kissoft, Geartrax oder ähnliches im Einsatz? Geht das da nicht ohne Probleme? Danke Peter Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
invhp Ehrenmitglied V.I.P. h.c. MB Techniker, AE, WKZmacher
Beiträge: 5552 Registriert: 16.05.2002 (fast) alles, was Autodesk im Mechanikbereich anbietet ;)
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erstellt am: 19. Mai. 2004 13:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für PeterStrobel
Hallo Peter, Mechsoft macht IMO eine vereinfachte Kontur, sonst würde ich dir die ZR gerne machen. Ich bin kein Zahnradexperte, aber in ACADM gibt es ja den Wellengenerator. Da können ja auch Zahnräder mit der entsprechende, detailierten Seitenansicht erstellt werden. Ist eben die Frage ob die dann genau stimmen. Part Solutions beinhaltet auch einen Wellengenerator. Aber auch hier die Frage: Passt die Kontur dann?
------------------ Grüsse Jürgen http://www.inventor-faq.de Dem Inventör ist nichts zu schwör Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Charly Setter Moderator
Beiträge: 11980 Registriert: 28.05.2002 Der vernünftige Mensch paßt sich der Welt an; der unvernünftige besteht auf dem Versuch, die Welt sich anzupassen.<P>Deshalb hängt aller Fortschritt vom unvernünftigen Menschen ab. (George Bernard Shaw)
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erstellt am: 19. Mai. 2004 13:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für PeterStrobel
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PeterStrobel Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 313 Registriert: 30.08.2000 M6PP, SP2 IV8, SP1 PIII-933, 1GB RAM Gloria "-64MB NT4-SP6
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erstellt am: 19. Mai. 2004 14:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Zitat: Original erstellt von Charly Setter: Beim Partsolutions würde ich´s bezweifeln, aber das Acad-Modul würde ich mir doch mal anschauen. Zahnrad im MDT erzeugen und als SAT / Step in die Diva beamen lg Mathias
mir reicht dxf oder dwg. wichtig ist, dass alle Parameter aus den angefügten Bildern stimmen. Bin kein Getriebespezialist und kenne nicht alle Bezeichnungen. Bekomme nur das Fertigungsteil um die Ohren gehauen, wenns nachher nicht zum Gegenrad passt!! Peter Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Moderator CAD-Dienstleister
Beiträge: 26122 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 19. Mai. 2004 14:47 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für PeterStrobel
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Dirk Osygus Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 45 Registriert: 23.05.2001 AIP2015 - Win 7 64, Vault 2015
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erstellt am: 19. Mai. 2004 16:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für PeterStrobel
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murphy Mitglied
Beiträge: 1146 Registriert: 09.07.2002
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erstellt am: 20. Mai. 2004 01:50 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für PeterStrobel
Edit by murphy: Der im Folgenden von Legenb angesprochene Querverweis wurde von mir wieder entfernt, da mich besagtes CNC_Forum zwischenzeitlich ausgeschlossen hat, der Inhalt des Postings wurde seinerzeit dann von mir auch hier zur weiteren Diskussion eingestellt. [Diese Nachricht wurde von murphy am 08. Apr. 2005 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
legenb Mitglied Techniker
Beiträge: 859 Registriert: 19.03.2002 Produktion IV 2011 Win7 Pro 64 Bit HP 8770w
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erstellt am: 20. Mai. 2004 23:40 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für PeterStrobel
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murphy Mitglied
Beiträge: 1146 Registriert: 09.07.2002
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erstellt am: 21. Mai. 2004 00:20 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für PeterStrobel
Das ist ja interessant, meist seh ich die Türen ja nur von aussen. Ok, hier ist der Text vom meinem Posting, bei diesem Zahnrad habe ich es so eingerichtet, daß der Fußkreis kleiner ist als der Grundkreis, also ein Bereich darunter als fraglich offen bleibt, im Normalfall reicht es, die Evolvente abzuwickeln und unten am Zahnfuß mit ca. 1/4...1/2x Modul zu verrunden: Hier die zeichnerische Lösung, die die theoretische Flankenlinie ergibt.
Als Beispiel, damit es anfassbar wird, nehme ich ein Rad mit 16 Zähnen, Modul 5 und keine Profilverschiebung, Eingriffswinkel wie üblich 20 Grad. 1. Schritt:
Teilkreis dt = m * z = 5 * 16 = 80mm Fußkreis df = dt - 2* 1.25*m = 80 - 2*1.25*5 = 67.5mm Kopfkreis dk = dt + 2*m = 80mm + 2*5 = 90mm Diese 3 Kreise zeichnen wir uns im CAD konzentrisch auf. 2. Schritt Eine Linie ziehen vom Zentrum senkrecht nach oben zum Teilkreis. Eine weitere Linie ziehen, die um 20Grad nach rechts geht, auch zum Teilkreis. Nun vom Schnittpunkt der zweiten Linie mit dem Teilkreis eine horizontale nach links zur ersten Linie, das gibt wieder einen Schnittpunkt. Dieser Schnittpunkt gibt uns den Radius des sog. Grundkreises. Einen Kreis vom Zentrum der bisherigen Kreise zu diesem letzten Schnittpunkt wird unser Grundkreis. Man kann den auch berechnen: Grundkreis dg = dt * cos 20Grad = 80 * cos 20Grad = 75.1754mm. 3. Schritt: Damit es leichter nachvollziehbar bleibt, mache ich jetzt die Flanke in 1 Grad Schritten: Umfang des Grundkreises: Ug = dg * Pi = 75.1754 * 3.14159 = 236.1705mm. Der Umfang pro Grad ist damit Ug1 = Ug / 360 = 0.656mm. Die Zahl ist wichtig. Man kann die natürlich auch am CAD geometrisch ermitteln, wir brauchen die auf alle Fälle geometrisch, also irgendwo im CAD zum Abgreifen hinlegen. Die Zahl sollte man auf alle Fälle auf 5 oder 6 Stellen genau ausrechnen, da sie nachher multipliziert wird und es Rundungsfehler geben kann. 4. Schritt:
Eine Linie vom Zentrum der Kreise zum Grundkreis, im Uhrzeigersinn um 1 Grad gedreht. An das Ende am Grundkreis nach links weisend jetzt im rechten Winkel zu dieser Linie unsere obige wichtige Zahl von 0.656mm antragen. Das freie Ende ist ein Punkt auf unserer Flanke. 5. Schritt:
Wieder eine Linie vom Zentrum zum Grundkreis, diesmal um 2 Grad zur Senkrechten im Uhrzeigersinn. Ans Ende diesmal auch 2* die 0.656mm (im Beispiel) antragen. Der nächste Punkt ist fertig. So geht das dann weiter: Gerade unter 3 Grad zu Senkrechten, 3x die 0.656mm, dann 4 Grad und 4 mal, bis man am Kopfkreis angekommen ist, das sind dann so um die 35 Punkte. Die 20-Grad-Linie sollte bei genauer Zeichnung genau zum Teilkreis gehen. 6. Schritt:
Am Teilkreis gilt, daß Zahndicke (theoretisch!!!) gleich der Zahnlücke sind. Unser Zahnrad hat einen Teilungswinkel von 360Grad/16Zähne = 22.5 Grad. Davon die Hälfte sind 11.25 Grad, soviel nimmt der ganze Zahn in Anspruch, der halbe Zahn also nochmal die Hälfte. 11.25/2 = 5.625 Grad. Nun vom Schnittpunkt der Flanke mit dem Teilkreis eine Linie zum Zentrum ziehen, diese Linie um die Viertel Teilung (hier 5.625 Grad) drehen und die Flanke dran spiegeln. 7. Schritt: Bliebe die Frage zu klären, was mit dem Bereich unterhalb des Grundkreises ist, also runter bis zum Fußkreis, den Platz braucht nachher der Zahnkopf des Gegenrades, um nicht irgendwo anzustoßen. Hier geht man normalerweise senkrecht runter, zieht also vom Grundkreisbeginn der Flanke eine Linie in Richtung Zentrum und verrundet dann den Zahngrund wegen der Kerbwirkung, sonst brechen die Zähne zu leicht. In der Praxis hat man an den Wälzfräsern spezielle Geometrien (sog. Protuberanzen), die dan Zahnfuß gerundet ausschneiden. Es kann aber auch bei kleinen Zähnezahlen passieren, daß es zum Unterschnitt kommt, also das Zahnstangenprofil da unten den Zahn wieder schmäler macht. Der Bereich da unten kommt nicht zum Eingriff. 8. Schritt: Wer es drauf anlegt, kann jetzt die konzentrische Reihe auf die Flanken setzen und hat sein theoretisches Zahnrad, das praktische Zahnrad müßte auch noch das Zahnspiel berücksichtigen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
PeterStrobel Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 313 Registriert: 30.08.2000 M6PP, SP2 IV8, SP1 PIII-933, 1GB RAM Gloria "-64MB NT4-SP6
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erstellt am: 22. Mai. 2004 08:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Vielen Dank an alle die Komentare, Beispiele und Anregungen gegeben haben. Hat alles leider nicht ganz zu dem geführt, was ich brauche. Ich dachte wirklich, dass es mit mechsoft, Kissoft, Geartrax oder so sehr einfach wäre ein Zahnrad exakt mit den Angaben die ich gegeben habe zu erzeugen. Einige der Angaben sagen mir nix, ich hab auch in keiner Literatur was drüber gefunden. Also, letzter Versuch : Wer hat so eine Profisoftware im Einsatz und kann so ein Zahnrad modelieren? Alle anderen Ammäherungslösungen kann ich in diesem Fall nicht verwenden. Danke Peter Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Moderator CAD-Dienstleister
Beiträge: 26122 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 22. Mai. 2004 11:07 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für PeterStrobel
Hallo Peter, Hast Du eine Möglichkeit, die von mir gepostete Datei auf geometrische Richtigkeit zu prüfen? Ich habe im MDT alle Verzahnungs-Parameter genauso eingegeben wie in Deinem Bild dargestellt, und es würde mich interessieren, ob das Ergebnis korrekt ist? ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
W. Holzwarth Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. Maschinenbau
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erstellt am: 22. Mai. 2004 15:04 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für PeterStrobel
So etwa müßte Peters Zahnrad wohl aussehen: Größter Durchmesser 74.1 Fusskreis 59 Eingezeichnet ist die Messrolle d=6 in aüßerer Lage. Wie man sieht, "drückt" die Rolle noch. Man müßte also die Zahnkontur entsprechend versetzen. Ähnliches gilt für die Verrundung am Fuß. Auch da paßt der Radius erst dann, wenn das Zahnspiel eingearbeitet ist. [Diese Nachricht wurde von W. Holzwarth am 22. Mai. 2004 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Doc Snyder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
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erstellt am: 22. Mai. 2004 18:24 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für PeterStrobel
Hallo Peter, "letzter Versuch" - das klingt etwas sonderbar. Und die hier beschriebenen Lösungen sind alle vollkommen exakt, sie als Näherungen zu bezeichnen ist nicht in Ordnung. Das goemetrische Prinzip der Evolventenverzahnung ist genau so und nicht anders. Auch "Profisoftware" rechnet so. Was ich auch nicht verstehen kann: Du schreibst von Wasserstrahl- oder Laserschnitt, wieso dann der hohe Anspruch? Zahnräder werden sonst geschliffen. Walter, hast Du die Profilverschiebung berücksichtigt? In den Daten steht übrigens "spielfrei". Und, Peter, da sind auch zwei Zahlenwerte ohne Bezeichnung. Sind da Zeilen verrrutscht in der Liste? Ist halt nicht so einfach mit den Lückenrädern... Gruß Roland Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
W. Holzwarth Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. Maschinenbau
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erstellt am: 22. Mai. 2004 19:49 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für PeterStrobel
Zitat: Original erstellt von Doc Snyder: Walter, hast Du die Profilverschiebung berücksichtigt? In den Daten steht übrigens "spielfrei".
Klaar doch, Doc! Und ich hab' mal dem Leo sein MDT -Rad - ja, so sprechense hier im Land der Ahnungslosen - hinter meins geschoben. Mein Rad ist grün, dem Leo seins ist rot und grau. Man sieht leichte Abweichungen zwischen den beiden Flanken. Da müßte man schauen, wer näher dran ist an der Wahrheit. Vor einigen Jahren hab' ich mal 'ne ganze Reihe von verzahnten Spannvorrichtungen für Schaltgetriebeteile aus der Automobilwelt gemacht. Damals hab' ich die Evolventenkontur immer mit 'ner Excel-Tabelle gerechnet. Beschwert hat sich da keiner .. Is' aber auch nicht ganz einfach, da was nachzuweisen ..
[Diese Nachricht wurde von W. Holzwarth am 22. Mai. 2004 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Doc Snyder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
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erstellt am: 22. Mai. 2004 20:32 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für PeterStrobel
Hi Walter, die Abweichungen in dem jpg sehen aber nicht so aus, als wären es nur Rechentoleranzen, also scheint zumindest eine Zeichnung noch nicht zu stimmen. Um zu prüfen welche, müsste man wirklich jeden Schritt einzeln ansehen, und das schüttle ich trotz TH auch nicht so aus dem Ärmel. Das artet nämlich richtig in Arbeit aus, ohne Profisoftware. Wie steht es denn mit dem 3-Zähne-Maß, das ist doch angegeben? Und ich hab auch noch überhaupt nicht gepeilt, wie Ihr die Evolvente schließlich zeichnet (und hab auch nirgends MDT um Leos Modell zu betrachten) Poly-irgendwas oder Spline oder wie? Gruß Roland Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
PeterStrobel Mitglied Konstrukteur
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erstellt am: 24. Mai. 2004 12:21 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Zitat: Original erstellt von Doc Snyder: Hallo Peter, "letzter Versuch" - das klingt etwas sonderbar.Und die hier beschriebenen Lösungen sind alle vollkommen exakt, sie als Näherungen zu bezeichnen ist nicht in Ordnung. Das goemetrische Prinzip der Evolventenverzahnung ist genau so und nicht anders. Auch "Profisoftware" rechnet so. Was ich auch nicht verstehen kann: Du schreibst von Wasserstrahl- oder Laserschnitt, wieso dann der hohe Anspruch? Zahnräder werden sonst geschliffen. Walter, hast Du die Profilverschiebung berücksichtigt? In den Daten steht übrigens "spielfrei". Und, Peter, da sind auch zwei Zahlenwerte ohne Bezeichnung. Sind da Zeilen verrrutscht in der Liste? Ist halt nicht so einfach mit den Lückenrädern... Gruß Roland
Hallo Roland, ich wollte keine Hilfe abwerten mit meiner Aussage!!!! Ich bin wirklich dankbar für alle Lösungsansätze aus dem Forum!!! Der Anwendungsfall ist etwas kompliziert (bzw. beschi...) Ich habe eine Artikelzeichnung eines Zahnrades. Aus dem sind die Daten und Zeichnungsausschnitte. Die Zeichnungsausschnitte sind aber nicht "Konstruiert" nach den Tabellendaten, sondern wurden von einem "ähnlichen" Zahnrad übernommen und modifiziert. Aus diesem Grund kann ich ein von Uns (mir oder Forum) konstruiertes Zahnrad nicht mit der vorliegenden Zeichnung vergleichen. Deshalb muss ich mich auf die Korrektheit verlassen können. Mit meinem zu fertigenden Zahnrad wird das Originalzahnrad in einer Prüfvorrichtung angetrieben. Damit das Originalzahnrad keine Beschädigungen oder sonstigen "Markierungen" bekommt, soll das Zahnrad aus Kunststoff gefertigt werden. Das heisst, es ist sowieso nach kurzer Zeit eingelaufen. AUs diesem Grund wollte ich es zum Beispiel Wasserstrahlschneiden lassen. Die Zahlen ohne Beschreibung interpretiere ich als Toleranzgrenzen. Also Abstand über 3 Zähne zwischen 21.480 und 21.518 Mass über Rollen zwischen 77.552 und 77,620 Meine Idee ist also, eine DXF-Kontur vom Umfang zu erstellen, die exakt nach den Tabellenwerten stimmt, Fertigung fräsen oder schneiden, und ich muss eben ggf. nachweisen können, dass meine Nennkontur richtig ist. Zitat: Original erstellt von Doc Snyder: Um zu prüfen welche, müsste man wirklich jeden Schritt einzeln ansehen, und das schüttle ich trotz TH auch nicht so aus dem Ärmel. Das artet nämlich richtig in Arbeit aus, ohne Profisoftware.
Genau das ist mein Ansatz: Erstellen mit Profisoftware, damit ist sichergestellt, dass es stimmt. Peter Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Bene Ehrenmitglied ich putz' hier nur
Beiträge: 1939 Registriert: 10.04.2002
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erstellt am: 24. Mai. 2004 12:31 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für PeterStrobel
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Doc Snyder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
Beiträge: 13408 Registriert: 02.04.2004 IV 2024
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erstellt am: 24. Mai. 2004 13:03 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für PeterStrobel
Hallo Peter, das Maß über drei Zähne und das Maß über die Rollen, das sind Prüfmaße. D.h. die braucht man nicht für die Konstrution der Evolvente, sondern für eine Prüfung, um sicher zu sein, dass man sich nicht verrechnet bzw. bei der Fertigung vertan hat. Das mit dem Toleranzbereich, denke ich, ist wie Du schreibst. Ich würde sagen, die Erstellung in 2D, was hier ja reicht, wird nicht so lange dauern wie die Suche nach Software. Und was Deine verständliche Sorge um die Richigkeit angeht - s.o. Jetzt sehe ich auch ein, dass nur diese Sorge Dich zögern lässt, es selbst zu versuchen. Es tut mir Leid, da möchte ich meine Schärfe zurücknehmen und Dich um Verzeihung bitten. Fang doch einfach mal an mit der Konstruktion der Evolvente, wenn die steht, ist der Rest ein Klacks. Ich (schätze nicht nur ich) helfe(n) Dir an den schwierigen Stellen gerne weiter. Wenn die Prüfvorrichtung einen gleichmäßigen Lauf bewirken soll, muss das Rad natürlich auch exakt sein. Und speziell die Evolventenverzahnung erlaubt es dann, unter Beibehaltung der korrekten Abwälzbedingung das Rad durch einfaches Hineinschieben in die Zahnlücke spielfrei einzustellen, was ja möglicherweise bzgl. Winkelmessung und dergl. von Bedeutung ist. Und was ich selber gerne fragen möchte: Kann man Kunststoff mit Laser schneiden; fließt der da nicht weg? Grüße Roland [Diese Nachricht wurde von Doc Snyder am 24. Mai. 2004 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
W. Holzwarth Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. Maschinenbau
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erstellt am: 24. Mai. 2004 13:03 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für PeterStrobel
Also, mir persönlich hätte das gereicht: Im Bild sieht man die Skizze der Meßrolle in äüßerer Position, die beiden gelben Linien stellen die Grenzwerte für die Messung über drei Zähne dar. Die noch sichtbare Differenz beträgt etwa 0.01 mm. Tja, das Ergebnis ist besser als mein vorheriges Bild. Wie kommt's? Ich nehme an, es liegt an der Profilverschiebung. Man kann sie als absoluten Wert definieren, oder als Faktor für den Modul. Ich habe diesmal den Absolutwert genommen.. [Diese Nachricht wurde von W. Holzwarth am 24. Mai. 2004 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Doc Snyder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
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erstellt am: 24. Mai. 2004 13:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für PeterStrobel
Ich kenne die Profilverschiebung als Faktor auf den Modul, aber möglich ist natürlich Beides. Da ist es dann immer nett, wenn die Vorgabedaten auch Einheiten tragen... [Ach, und Bene (Hallo!), ich hab IV nicht selbst installiert, und das ist hier auch immer so ein Eiertanz mit dem Lizenzmanger auf dem Server. Möglicherweise überspringe ich sogar IV8 und warte auf 9, dann lohnt sich der Aufwand eher.] Gruß Roland [Diese Nachricht wurde von Doc Snyder am 24. Mai. 2004 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
PeterStrobel Mitglied Konstrukteur
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erstellt am: 24. Mai. 2004 13:38 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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Doc Snyder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
Beiträge: 13408 Registriert: 02.04.2004 IV 2024
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erstellt am: 24. Mai. 2004 13:44 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für PeterStrobel
Hallo Walter, 0.01 ist wirlich kein Problem, das würde ich auch sagen. Und was den Einsatz des Zahnrades und die Genauigkeit angeht: wenn der Grundkreis und die Konstruktion der Evolvente stimmen, ist schon 90% in Ordnung. Der Rest beeinflusst vor allem das Flankenspiel und die Kopffreiheit. (Kopfrücknahme und so Schweinigeleien haben wir hier ja zum Glück nicht) Die 2(3)-Rollen und die 3-Zähne-Methode prüfen besonders die Zahndicke, und die würde ich hier als zweitrangig ansehen, da man in der Vorrichtung wahrschinlich locker mal den Achsabstand einstellen oder eine einseitge Anlage erzwingen kann. Also Peter, nur zu; so schwierig ist es nun auch wieder nicht! Das Ding ist weder schräg noch kegelig, das ginge sogar mit ACAD10! Mit ACAD gibt es übrigens noch einen tollen Trick für Verzahnung: Man zeichnet einmal das Profil als Block und erzeugt dann eine "polare Reihe mit Versatz" in beliebiger Feinheit. Dann erhält man eine Wolke von Zahnprofilen und darin entsteht, als Bereich ohne jede Linie, die gewünschte Zahnform. Dann diesen Berich Schraffieren oder, mit Genius, nur Konturieren. Ergebnis: eine Polylinie, die die Zahnform perfekt tangiert inklusive Zahnfußkuve bzw. Kopfbahn (!) bei Unterschnitt (haben wir in Peters Beispiel aber nicht). Und bei genügender Feinheit ist es egal ob sie tangiert oder sekantiert. Ob das auch in IV geht? Gruß Roland Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
W. Holzwarth Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. Maschinenbau
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erstellt am: 24. Mai. 2004 14:08 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für PeterStrobel
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Kasti Mitglied Selbstständig
Beiträge: 382 Registriert: 11.01.2002 i7-965 4x3.20GHz 6GB Ram GeForce GTX 285/1GB 2x 24" HP w2408 Win 7 /64 Raid(0) 4x500GB INV SIM2011<P>HP nw9440 Core Duo 2.16 GHz,2 GB RAM XP/Pro SP3 NV Quadro FX 1500M,17" 1920x1600
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erstellt am: 24. Mai. 2004 14:47 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für PeterStrobel
Hallo Peter Würde das Zahnrad Drahtschneiden lassen. Die meisten haben ein Zahnrad-Programm bei den Programmiertools der Maschinen. Aus Aluminium und dann Teflonbeschichten. @Roland Ob das auch in IV geht? Nicht so einfach, aber es geht. ------------------ Gruß Peter [Diese Nachricht wurde von Kasti am 24. Mai. 2004 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Moghimy Mitglied Werkzeugmacher
Beiträge: 293 Registriert: 17.01.2002 Dell Opti Plex GX 400/1400er-P4/1024 MB RDRAM Win 2000-Gloria II. Dell M60 P4/1700er-1024 MB Arbeitsspeicher IV 6 SP2 und 7 SP1, MDT6PP,Auto Cad 2002,Auto Cad LT-Rhino 3.0.
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erstellt am: 24. Mai. 2004 16:03 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für PeterStrobel
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Leo Laimer Moderator CAD-Dienstleister
Beiträge: 26122 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 24. Mai. 2004 16:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für PeterStrobel
Hallo Zahnradgurus, - In meiner Zip-Datei ist auch ein SAT dabei, also kann man's auch im IV aufmachen (genauso wie die DWG). Aber mir ist es ja eher um die Frage gegangen, ob das MDT-Zahnrad stimmt (Walter hat's ja mir NEIN beantwortet) - Peter, mach Dir über die Genauigkeit beim Wasserstrahlschneiden bitte keine Illusionen (ausser es hat sich in jüngster Zeit Wesentlich geändert, die jüngste Wasserstrahlmaschine die ich konstruiert habe ist auch schon 4 Jahre alt). Nominell spricht man von ein paar 1/10mm, aber in Realität sinds ganze mm Ungenauigkeit. Vor Allem wird der Schnitt nicht perfekt rechtwinkelig zur Oberfläche, und franst zum Austritt hin ziemlich aus. Und wenn man einen Genauschnitt machen lässt wird's ganz schön teuer. IMHO sollte man dieses Werkstück fräsen oder hobeln (stossen) lassen. Über die "Nachgiebigkeit" und "Anpassungsfähigkeit" von Kunststoff sollte man sich auch nicht täuschen - ich habe schon mehr eingelaufene Gegenlaufflächen als verschlissene Kunststoff-Gleitflächen gesehen. ------------------ mfg - Leo Ceterum censeo dynamic highlight obsoletus (est) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
PeterStrobel Mitglied Konstrukteur
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erstellt am: 24. Mai. 2004 17:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
hallo zusammen, also, ich habe auf Basis von Walters Zahnrad die Kontur nochmal idealisiert. Hier sind die Abweichungen auch sehr klein. Damit besteht die Zahnkontur nur noch aus wenigen Radien. Es wird jetzt im eigenen Haus mal gefräst. Ich gehe davon aus, dass es so genügt. Herzlichen Dank allen, die mir weitergeholfen haben. Us verteile ich noch! Peter P.S. Im angehängten Bild ist der vereinfachte Zahn zu sehen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
W. Holzwarth Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. Maschinenbau
Beiträge: 9332 Registriert: 13.10.2000 Inventor bis 2024, Rhino 7, Mainboard ASUS ROG STRIX X570F-Gaming, CPU Ryzen 9 5900X, 64 GB RAM, 4 TB SSD, Radeon RX 6900 XT, Dual Monitor 24", Spacemouse Enterprise, Win 10 22H2
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erstellt am: 24. Mai. 2004 17:06 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für PeterStrobel
Auch MDT bzw. Mechanical liefert ähnliche Ergebnisse, Leo. Aber auch hier habe ich wieder - statt der absoluten Profilverschiebung xm - den Profilverschiebungsfaktor x = xm / mn (= 0.177 / 2.78) eingesetzt. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Doc Snyder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
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erstellt am: 24. Mai. 2004 18:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für PeterStrobel
Das entwickelt sich hier ja zum Experten-Talk, aber was will man von einem WBF gerigeres erwarten... Was den Verschleiß bei Paarungen Kunsstoff/Stahl angeht, kenne ich das so, dass sich Staubkörner von hartem Material in den Kunststoff eindrücken und diese es dann sind, die den Stahl verschleißen. Das habe ich gelesen zu Schwingenlagern im Fahrwerk von Straßenfahrzeugen, abe da sind Schnutzanfall und Beanspruchung ja unvergleichlich höher als in einer Messmaschine. In unseren Maschinen, die auch mit Papier und Bleistaub zu kämpfen haben, und wo deshalb auch geschmierte Paarungen nicht so gut sind, geht es eigentlich sehr gut mit der Materialpaarung Stahl/Kunststoff. Bei der Fertigung finde ich den Vorschlag, das mit dem Draht zu erodieren, am allerbesten. Das geht zwar nur mit Metall, aber mit dieser Technologie haben wir hier schon ohne jedes Problem und auch für kein zu großes Geld Teile verwirklicht, die die Makro-Zerspaner für vollkommen unmöglich ansahen. Die Kosten steigen übrigens erst mit dem Anspruch an die Oberflächengüte, genau ist so was immer. Und diese Maschinen sind wirklich auf einem Entwicklungsstand, der begeistert, dass da welche mit Zahnradgeometrie on board bei sind, glaube ich gern. Zahnräder fräsen oder stoßen erfolgt meines Wissens übrigens, zumindest bei kleinen Moduln, auch mit Formwerkzeug, und das ist entweder ganz teuer, oder Standardmodul und nicht Modul 2,78 und oft nur eine Annäherungen der Zahnflanke ("für z = 15, 16 oder 17"). Wälzstoßen erzeugt hingegen auch kleine Ecken, die erst nach dem Schleifen weg sind. Aber jetzt sehe ich auch Peters Mitteilung, dass er es fräsen lässt, und das sieht ja nach Bahnfräsen aus, und denn ist ja gut. Aber nur ein Radius für die ganze Evolvente? Na ja... Grüße Roland Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
MStruller Mitglied weis nich
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erstellt am: 25. Mai. 2004 09:15 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für PeterStrobel
Nur mal kurz zum Wasserstrahlschneiden Da Hängt alles vom Material und Materialdicke und Schnittgeschwindigkeit ab Ein Zahnrad mit 20mm Dicke aus Kunststoff sollte da kein Problem mit haben unter 1/10 zu kommen. Anders sieht es aus wenn 150mm Stahl dran wäre, da kommt es dann zu Winkelfehlern aber es sieht so aus als ob es Schneidköpfe und Software gibt die auch diese Winkelfehler ausgleichen. Gruß Micha Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Moderator CAD-Dienstleister
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erstellt am: 25. Mai. 2004 09:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für PeterStrobel
Hallo Micha, Da hat sich anscheinend also doch Einiges getan in diesem Segment seit ich das letzte mal dabei war. "Meine" Maschinen (u.A. die bislang grösste in unserem Land, 12x4m) waren ja auch mehr für den Lohnschnitt in Niro/Alu gedacht und haben eine mechanische Grundgenauigkeit von ca. +/-0,1mm. ------------------ mfg - Leo Ceterum censeo dynamic highlight obsoletus (est) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
aru Mitglied
Beiträge: 17 Registriert: 08.12.2009
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erstellt am: 08. Dez. 2009 15:09 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für PeterStrobel
Zitat: Original erstellt von W. Holzwarth: [QUOTE]Original erstellt von Doc Snyder: Walter, hast Du die Profilverschiebung berücksichtigt? In den Daten steht übrigens "spielfrei".
Klaar doch, Doc! Und ich hab' mal dem Leo sein MDT -Rad - ja, so sprechense hier im Land der Ahnungslosen - hinter meins geschoben. Mein Rad ist grün, dem Leo seins ist rot und grau. Man sieht leichte Abweichungen zwischen den beiden Flanken. Da müßte man schauen, wer näher dran ist an der Wahrheit. Vor einigen Jahren hab' ich mal 'ne ganze Reihe von verzahnten Spannvorrichtungen für Schaltgetriebeteile aus der Automobilwelt gemacht. Damals hab' ich die Evolventenkontur immer mit 'ner Excel-Tabelle gerechnet. Beschwert hat sich da keiner .. Is' aber auch nicht ganz einfach, da was nachzuweisen .. [Diese Nachricht wurde von W. Holzwarth am 22. Mai. 2004 editiert.][/QUOTE]
Hallo, hast du diese Berechnung der Evolvente in Execel noch?
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W. Holzwarth Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. Maschinenbau
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erstellt am: 08. Dez. 2009 15:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für PeterStrobel
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Kühlfisch Mitglied Dipl.-Ing. Maschinenbau
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erstellt am: 21. Apr. 2010 17:40 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für PeterStrobel
Zitat: Original erstellt von murphy: Das ist ja interessant, meist seh ich die Türen ja nur von aussen. Ok, hier ist der Text vom meinem Posting, bei diesem Zahnrad habe ich es so eingerichtet, daß der Fußkreis kleiner ist als der Grundkreis, also ein Bereich darunter als fraglich offen bleibt, im Normalfall reicht es, die Evolvente abzuwickeln und unten am Zahnfuß mit ca. 1/4...1/2x Modul zu verrunden: Hier die zeichnerische Lösung, die die theoretische Flankenlinie ergibt.
Als Beispiel, damit es anfassbar wird, nehme ich ein Rad mit 16 Zähnen, Modul 5 und keine Profilverschiebung, Eingriffswinkel wie üblich 20 Grad. 1. Schritt:
Teilkreis dt = m * z = 5 * 16 = 80mm Fußkreis df = dt - 2* 1.25*m = 80 - 2*1.25*5 = 67.5mm Kopfkreis dk = dt + 2*m = 80mm + 2*5 = 90mm Diese 3 Kreise zeichnen wir uns im CAD konzentrisch auf. 2. Schritt Eine Linie ziehen vom Zentrum senkrecht nach oben zum Teilkreis. Eine weitere Linie ziehen, die um 20Grad nach rechts geht, auch zum Teilkreis. Nun vom Schnittpunkt der zweiten Linie mit dem Teilkreis eine horizontale nach links zur ersten Linie, das gibt wieder einen Schnittpunkt. Dieser Schnittpunkt gibt uns den Radius des sog. Grundkreises. Einen Kreis vom Zentrum der bisherigen Kreise zu diesem letzten Schnittpunkt wird unser Grundkreis. Man kann den auch berechnen: Grundkreis dg = dt * cos 20Grad = 80 * cos 20Grad = 75.1754mm. 3. Schritt: Damit es leichter nachvollziehbar bleibt, mache ich jetzt die Flanke in 1 Grad Schritten: Umfang des Grundkreises: Ug = dg * Pi = 75.1754 * 3.14159 = 236.1705mm. Der Umfang pro Grad ist damit Ug1 = Ug / 360 = 0.656mm. Die Zahl ist wichtig. Man kann die natürlich auch am CAD geometrisch ermitteln, wir brauchen die auf alle Fälle geometrisch, also irgendwo im CAD zum Abgreifen hinlegen. Die Zahl sollte man auf alle Fälle auf 5 oder 6 Stellen genau ausrechnen, da sie nachher multipliziert wird und es Rundungsfehler geben kann. 4. Schritt:
Eine Linie vom Zentrum der Kreise zum Grundkreis, im Uhrzeigersinn um 1 Grad gedreht. An das Ende am Grundkreis nach links weisend jetzt im rechten Winkel zu dieser Linie unsere obige wichtige Zahl von 0.656mm antragen. Das freie Ende ist ein Punkt auf unserer Flanke. 5. Schritt:
Wieder eine Linie vom Zentrum zum Grundkreis, diesmal um 2 Grad zur Senkrechten im Uhrzeigersinn. Ans Ende diesmal auch 2* die 0.656mm (im Beispiel) antragen. Der nächste Punkt ist fertig. So geht das dann weiter: Gerade unter 3 Grad zu Senkrechten, 3x die 0.656mm, dann 4 Grad und 4 mal, bis man am Kopfkreis angekommen ist, das sind dann so um die 35 Punkte. Die 20-Grad-Linie sollte bei genauer Zeichnung genau zum Teilkreis gehen. 6. Schritt:
Am Teilkreis gilt, daß Zahndicke (theoretisch!!!) gleich der Zahnlücke sind. Unser Zahnrad hat einen Teilungswinkel von 360Grad/16Zähne = 22.5 Grad. Davon die Hälfte sind 11.25 Grad, soviel nimmt der ganze Zahn in Anspruch, der halbe Zahn also nochmal die Hälfte. 11.25/2 = 5.625 Grad. Nun vom Schnittpunkt der Flanke mit dem Teilkreis eine Linie zum Zentrum ziehen, diese Linie um die Viertel Teilung (hier 5.625 Grad) drehen und die Flanke dran spiegeln. 7. Schritt: Bliebe die Frage zu klären, was mit dem Bereich unterhalb des Grundkreises ist, also runter bis zum Fußkreis, den Platz braucht nachher der Zahnkopf des Gegenrades, um nicht irgendwo anzustoßen. Hier geht man normalerweise senkrecht runter, zieht also vom Grundkreisbeginn der Flanke eine Linie in Richtung Zentrum und verrundet dann den Zahngrund wegen der Kerbwirkung, sonst brechen die Zähne zu leicht. In der Praxis hat man an den Wälzfräsern spezielle Geometrien (sog. Protuberanzen), die dan Zahnfuß gerundet ausschneiden. Es kann aber auch bei kleinen Zähnezahlen passieren, daß es zum Unterschnitt kommt, also das Zahnstangenprofil da unten den Zahn wieder schmäler macht. Der Bereich da unten kommt nicht zum Eingriff. 8. Schritt: Wer es drauf anlegt, kann jetzt die konzentrische Reihe auf die Flanken setzen und hat sein theoretisches Zahnrad, das praktische Zahnrad müßte auch noch das Zahnspiel berücksichtigen.
Versuche gerade mit Hilfe dieses Beispiels ein Zahnrad zu konstruieren. Dabei habe ich wenigstens 3 Probleme: #1 Die Evolvente wird wohl nur bis zum Teilkreis erklärt - wie komme ich denn an die Punkte, welche darüber hinaus gehen?? #2 Die Formel für die Berechnung des Grundkreises im Schritt #2 scheint nur für Eingriffswinkel unter 45° zu stimmen? Darüber muß wohl der sin anstatt des cos genommen werden? #3 Was wird im Schritt #8 erkärt? Welche konzentrische Reihe soll ich wie auf die Flanken setzen? Der Thread ist schon ein Jahr alt. Vielleicht kann mir bitte denoch hier einer helfen. Kühlfisch Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Peter Tropf Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 246 Registriert: 28.06.2003 Windows 10, Inventor 2016
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erstellt am: 22. Apr. 2010 09:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für PeterStrobel
Zitat: Original erstellt von Kühlfisch: Der Thread ist schon ein Jahr alt. Kühlfisch
kleine Korrektur: Der Thread ist schon fast 6 Jahre alt. Zum Thema habe ich leider keine speziellen Kenntnisse... ------------------ Gruß Peter (Fachbuchautor und Trainer für Inventor und AutoCAD) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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