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Hallo Forum,
wir versuchen uns gerade für ein CAD-System zu entscheiden.
Das "Herumspielen" mit einer Demoversion ist zwar ganz nett aber man kann, wenn man mit einem Programm nicht umgehen kann auch keine Aussage treffen ob das nun geeignet ist oder nicht. Also haben wir einen Inventorkurs für 3 Tage belegt. Danach meinten wir, man könnte, da man nun ein bisschen Ahnung vom Programm, hat besser eine Entscheidung fällen. In diesem Kurs wurden nun folgende etwas verwirrende Aussagen gemacht:
- RedSpark, d.h. Schrauben usw. gibts zwar aber die Firma nicht mehr?
- Standartelemente wie z.B. eine Senkung für einen Innensktschraube
oder einen Freistich an einer Welle gibts nicht?
- Autodesk bewirbt das Produkt u.A. das man damit Freiformflächen erstellen kann. Aussage im Kurs: kommt irgendwann, jetzt gehts nicht.
- Ich habe im Prospekt von Cadenas gelesen, dass es neben unmengen von Kaufteilen auch da jede Menge Normteile, Wellengenerator, Senkungen, usw. gibt. Was stimmt hier nun.
- Auf die meisten Fragen hat man als Antwort bekommen: man muss warten bis die ehemaligen Geniusleute etwas passendes machen und die Firma Cadenas wäre dort nicht bekannt obwohl jeder vernünftige Konstrukteur mit partSolutiuon arbeitet.

Was sollte man nun glauben, bin für ehrliche Antworten sehr dankbar...
Christian

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Hallo Christian,

bevor man Dir einen Tipp geban kann sollte man wisssen, für was Ihr das Programm einsetzt und was Ihr kontruiert.

Richtig ist, dass es die Fa. RedSpark nicht mehr gibt, die Teile sind aber als Bibliothek vorhanden und genügen zumindest meinen Ansprüchen. Ich selbst plane aber überwiegend maschinentechnische Einrichtungen, sprich Rohre mit Armaturen und Befestigungsteilen etc., da benötige ich das nicht so häufig.

Die Konstruktion mit dem Inventor macht mir persönlich Spaß und es gibt gegenüber dem MDT deutlich Verbesserungen. Aber auch Nachteile, denn wenn man glaubt, dass die Funktionalität des MDT Mindestmaß sein sollte, sieht man sich sehr bald getäuscht.

Aber gerade der Zusammenbau ist m.E. erheblich besser als im MDT und läßt sich bei besseren Modellen deutlich schneller anfertigen, als noch im MDT. Die Zeichnungsableitung ist dafür wieder schlechter, auch wenn's nur Kleinigkeiten sind, aber gerade die autom. Mittellinie, die ich im MDT von vornherein instellen kann, muss zeitraubend auf ein vernüntiges Niveau gebracht werden. Stücklisten muss ich 3x einrichten, bei der Modellkonstruktion, im Zusammenbau und in der Zeichnungsableitung und generelle Einstellmöglichkeiten in einer Vorlagendatei für die Stückliste funktionieren halt nur unzureichend, sofern überhaupt. Auch hier: erheblicher, zusätzlicher Zeitaufwand.

Trotzdem: Für große, maschinelle Einrichtungen und für die "Grobschlosserei" ist das Programm besser als alles andere, was ich bisher in diesem Segment kennengelernt habe. (Programme wie ProE oder Catia sind eine andere Kathegorie!!)

Und leit erlernbar ist es auch, von Freiformflächen verstehe ich allerdings nichts .... :-)

Gruß Martin www.sattler-tb.de

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Hallo TBS,
erst mal Dank für die schnelle Antwort. Wir arbeiten als Ingenieurbüro und setzen uns nur desshalb mit dem Inventor auseinander, weil wir einen Kunden haben, der auf IV umsteigen will und dann die Lieferanten bevorzugen möchte, die auch mit IV liefern. Wir machen hier klassischen Sondermaschinenbau, kleine und auch große Werkzeuge, Prüfmittel, Stanzwerkzeuge, Lehren, Montagevorrichtungen.
Auf eine ordentliche Werkstattzeichnung legen wir größten Wert. Das mit den Mittellinien finde ich etwas eigen, bei einer Grundplatte mit einigen 100 Bohrungen kann man mit Achskreuze setzen schön die Zeit totschlagen.... Stücklisten, das wäre zwar schön wenns ginge, es reicht uns aber irgend ein Ausdruck und danach schreiben wir so etwas sofort in Excel. Wir haben als Konstrukteure nicht die Zeit und auch nicht die Nerven, mit vielen Winkelzügen etwas zu erstellen, was seit mehr als X Jahren selbstverständlich ist.
Die Freiformflächen, wir wollen selbst keine Erzeugen, Design ist nicht unser Geschäft aber wenn der Kunde ein Bauteil überstellt, an dem Freiformflächen sind, dann müssen wir die sozusagen berühren können, d.h. u.U. bis an so eine Fläche ein Teil heranextrudieren, das sollte schon funktionieren.
Ein Problem haben wir auch beim Import von Daten aus MDT5 festgestellt. In MDT sind es geschlossene Flächen, im IV5 sind alle Ecken offen. Wäre nicht so schlimm, da gibts einen Befehl, dass man diese Ecken dann schliesst, nur da kann man nicht sagen Alle sondern man muss jedes Eck erneut antippen und wenns etwas mehr ist macht man das einige 100 mal und das bezahlt halt niemand, verständlich oder...
Bei uns gehts auch nicht so sehr darum, dass billigste Programm zu kaufen sondern eines mit dem man gut Arbeiten kann und das was ich auf diesem Kurs erlebt habe, entweder war der Vortragende nicht gut ( ist aber ein goßer Laden) oder ..... ein bisschen erinnerst mich an CorelDraw3d, meine Tochter spielt damit, ist eigentlich ein schönes Programm....
Fehler haben ja alle Programme, auch die, dies schon sehr lange gibt, es muss halt eine Möglichkeit geben, dass man diese Fehler irgendwie umgehen kann.
Dank erst mal, vielleicht hört ich noch was wegen den anderen Fragen.
Christian

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Hallo Christian,

"Genius is back"

Genius Inventor ist "die intelligente" und innovative 3D-Maschinenbau Applikation für Inventor.
Genius Inventor wird auf Basis des 3D-CAD Systems Inventor der Firma Autodesk entwickelt, und stellt eine integrierte Lösung dar, die sich vorrangig mit dem Management und Handling von Teilen befasst (Hersteller~, Norm~ und Benutzerteile).
Das Produkt stellt in diesem Zusammenhang detaillierte 3D-Kataloge von über 30 namhaften Herstellern sowie umfangreichste "intelligente" Normteile nach verschiedenen gängigen Normteilsystemen (DIN, ISO, JIS) zur Verfügung. Innovative Tools ergänzen das Spektrum und stehen dem Konstrukteur bei seiner täglichen Arbeit im Konstruktionsprozess hilfreich zur Seite.
Ziel ist es, die Produktivität beim Auffinden, Auswählen, Einfügen und Ändern von Teilen erheblich zu steigern. Eine übliche Maschinenbaukonstruktion hat einen grossen Anteil an Hersteller- und Normteilen, daher läßt sich die Konstruktionszeit mit Genius erheblich verringern und gleichzeitig die Qualität der Konstruktionen erhöhen.

Voraussichtliches Erscheinungsdatum: April/Mai.

Grüße aus Amberg

Stefan Schäffler
Hotline
web2CAD AG
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