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Hallo an alle,
wir haben vor kurzem ein Update von MDT5 auf AIS9 vollzogen und bin nun am Konfigurieren.
Dabei stellte ich fest, daß bei der Übernahme der vorhergehenden dwt-Datei diese bei MDT 2005 funktioniert, bei Mechanical 2005 (dieselbe Vorlage wie MDT 2005)aber folgende Fehlermeldung erscheint: Proxyinformationen "Die Zeichnung, die sie geöffnet ..." und als Auswahlpunkt "Proxybilder nicht anzeigen" habe.
Das hatte ich in der alten Version nicht.
Muss ich für Mechanical 2005 eine native Vorlage zusätzlich erstellen?
Oder kann ich die obige Fehlermeldung einfach ignorieren?
Gibt es andere Lösungen?
Nach Möglichkeit möchte ich die gleiche Vorlage für MDT als auch Mechanical verwenden.

Gruß Schimmy

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Guten Morgen Schimmy,

das was Du erhälst ist keine Fehlermeldung, lediglich die Proxy-Warnung.
Proxies entstehen dann, wenn man in einem Branchenspezifischen Produkt oder einem vertikalen Produkt von AutoCAD eine Zeichnung mit produktspezifischen Elementen erstellt, die das normale AutoCAD nicht kennt. Das gleiche trifft auch zu, wenn man eine Zeichnung im 3D Produkt erstellt und diese mit 2D öffnet.
Was sind Proxies?
Es sind Elemente, die nur das "höhere", bzw. branchenspezifische Produkt kennt.
Beispiel Mechanical 2D kennt Schrauben mit ihren Eigensschaften, das nennt man mechanical Intelligenz. AutoCAD selber kennt keine Schrauben nur Linien, Bögen , Kriese etc. sogenannte Grundelemente.
Wird also eine Mechanical Zeichnung mit Schraube im AutoCAD aufgemacht kann AutoCAD die Schraube sehr wohl darstellen, aber nicht als Schraube erkennen, sie wird in Ihre Grundelemente zerlegt.
Das bedeutet man könnte die Schraube auch bearbeiten etc., aber sobald sie mit AutoCAD gespeichert wird hat sie auch für Mechanical Produkte ihre Intelligenz verloren, es sind nur noch Grundelemente.
Deshalb kommt die Proxiemeldung hoch, um vor ungewollten Zerstörungen zu schützen.

So nun zu den DWT's.
Verständlich, daß Du gleiche Vorgaben möchtest.
Aber ich würde nicht empfehlen die gleiche DWT-Zeichnung zu verwenden. Zwar ist die Proxie-Meldung in diesem Fall nur lästig...
Generell sagt man, bei Releasewechsel oder für verschiedene vertikale Produkte sollte man immer eine neue DWT für jedes Produkt z.B. aus einer Standard Zeichnung (DWG mit den normalen, normgerechten Vorgaben) erstellen. Diese Vorlagen baut man in der Regel nur einmal, da lohnt sich der etwas größere Aufwnd schon, schließlich sind sie Grundlage jeder neuen Zeichnung.
Datei neu - z.B. eine DIN-Vorlage verwenden und dann alle relevanten Einstellungen machen.
Oder man nehme eine "alte DWT" des gleichen Produkts im mechanical Bereich migrieren, dann mit Wiederherstellen öffnen, Speichern, Prüfen, Speichern, Bereinigen, Speichern, Prüfen, Speichern -diese Prozedur bitte durchgehen, um zu vermeiden, daß alte Feheler in der Zeichnungsdatennbank verschleppt werden. Dann eventuelle weitere Änderungen.
Für pures AutoCAD entfällt die Migration, die anderen Befehle trotzdem ausführen.

Bitte alle Befehle in der genannten Reihenfolge - Wiederherstellen und Prüfung sind nämlich nicht wirklich 100% identisch.

Gruß Angelika

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Lieber Fehler riskieren als Initiative verhindern.
(Reinhard Mohn)

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Schade, dann werde ich wohl eine neue erstellen müssen.
War nämlich viel Arbei, wegen spezifischer Stückliste.

Trotzdem vielen Dank, hat mir weitergeholfen.

Gruß Schimmy

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Hallo Schimmy

Angelika hat recht! Wir haben auch für jedes Produkt (ACAD, MDT) eine eigene Vorlage. Unsere Erfahrung ist sogar diese, dass diese Proxymeldungen nicht nur lästig sind, sondern zum Teil dazu geführt haben, dass ACAD-Zeichnungen, die mal im MDT geöffnet und gespeichert wurden dahingehend korrupt wurden, dass ein Plotten der Zeichnung im ACAD zu einer Schutzverletzung geführt haben und die Zeichnung am besten vom Backup zurückgehohlt werden musste.

Also Proxy-Elemente in einer ACAD-Zeichnung sind nicht nur lästig sondern auch gefährlich. Proxy-Meldungen bekommst Du im ACAD übrigens auch wenn du eine pure ACAD-Zeichnung mit ACADM öffnest und speicherst.

Gruss

Alexander

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There are two means of refuge from the miseries of life: music and cats. (Albert Schweitzer)

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