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Hallo Zusammen!

Kurz zu mir: Dies ist mein erster Beitrag und ich hoffe nicht die gleiche Frage wie 100 Vorgänger zu posten aber ich konnte mit der Suche nichts derartiges finden. Im Rahmen meiner Diplom Arbeit an der TU muss ich wohl "etwas" NX programmieren und wollte wissen wie viel Aufwand das bedeutet. Ich habe leider nur Programmier Grundkenntnisse in C++ (eigentlich fast nichts)...

Problemstellung: Ich muss sehr viele ähnliche Teile generieren (Einfache Extrusion mit jeweils unterschiedlicher Skizze (ca. 10 verschiedene). Diese Teile sollten dann immer gleich vernetzt werden (also ein FEM File im Advanced Simulation) und anschließen Simuliert und als i- Tüpfelchen noch bestimmte Knoten ausgelesen werden!   

Idealerweise sollte beim Start der Anwendung ein Menü erscheinen in dem man die Grundgeometrie (also die Skizze) und ein paar zusätzliche Parameter (Wandstärke, Radien etc.) auswählt.
Das Vernetzen sollte dann immer gleich erfolgen.
Im Sim File sollten dann noch die Art der Einspannung (aus 3 oder 4 vorgegebenen) und die Belastung (ebenfalls 3 oder 4) ausgewählt werden können.
Als super Bonus wäre dann noch ein Ergebnis File mit ein paar interessanten Stellen toll.

Frage: Ist das möglich? Ich denke nur mit Journals komme ich nicht weit (damit habe ich ein bisschen rumgespielt)? Muss ich programmieren lernen (würde C# bevorzugen ist wohl C++ ähnlich, außerdem muss ich ev. noch große Matrizen händeln)? Wie viel Zeitaufwand zum programmieren lernen falls nötig, und wie viel für das eigentliche Projekt? Würde falls nötig wohl auch eine bezahlte NX Open Schulung bekommen. Bezüglich Zeitaufwand: arbeite Vollzeit an nichts anderem...sollte es jedoch nicht klappen werde ich mich dumm und dämlich simulieren....

ich hoffe jemand kann mir zumindest irgendwie weiterhelfen!
Vielen Dank im Voraus!

LG Matthias

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Hallo Matthias,

wegen 10 Durchläufen ein Programm mit den genannten Anforderungen zu schreiben, macht m.E. wenig Sinn. Es sei denn, Du willst in erster Linie programmieren lernen. Es muß ja nicht nur geschrieben, sondern auch getestet, evtl. optimiert, in eine Benutzeroberfläche gepackt ... werden. Das wird vom Aufwand, so sehr ich das Thema Automatisierung sonst befürworte, bei weitem nicht hinkommen.

Bei den "sehr vielen" Teilen also ein ganz heißer Tipp: Mach's von Hand.

Gruß, Michael

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Danke soweit,

vielleicht habe ich mich nicht so ganz exakt ausgedrückt:
es dürften wohl so 10 Skizzen mit 5 veränderbaren Parametern (welche jeweils ~10 - 50 versch. Werte annehmen können) und 2 verschiedene Netze (an 4 Stellen im Bauteil exakt definiert, der Rest free mesh) und dann variation von 5 versch. Simulationsparametern.

Dürften wohl so ~ 10*5*20*5 = 5000 Simulationen sein.

Zum Schluss muss ich alle Ergebnisse auswerten und Vergleiche anstellen. Ach ja die Firma für die ich rechne wäre natürlich sehr an so einem Tool interessiert. Praktisch bedeutet das, dass jedes benötigte Bauteil schnell berechnet werden kann ohne Vereinfachungen durch nicht exakt bestimmte Parameter anstellen zu müssen. Programmierenlernen möchte ich nur wenn ich muss... obwohl das längerfristig sicher nicht schadet, eigentlich fürchte ich mich nur vor dem Zeitaufwand.

Sollte auch nur ein Teil der Parameterstudie automatisiert werden können (z.B.: generieren der Part files und Fem files) wäre mir wohl sehr geholfen.

LG Matthias

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Hallo Matthias,

das hab' ich dann wohl falsch verstanden, sorry. Bei der Zahl sieht's natürlich schon anders aus.

Was die Geometrieerstellung betrifft, kann ein erweitertes* Journal Deine Anforderungen abdecken, evtl. unter Einbeziehung von Bauteilfamilien. Besser wär's mit einer Entwicklerlizenz, das macht die Programmentwicklung sicherer und einfacher. Das läßt sich, je nach vorhandenen Programmierkenntnssen, in 2-4 Tagen im Rahmen einer Schulung lernen. Bei Interesse bitte kurze PM.

Zur Automatisierung der FE- Rechnungen kann ich wegen fehlender Lizenz leider nicht viel sagen. Theoretisch sollte aber auch das mit einem Journal machbar sein. Kommt auf einen Versuch an.

Gruß, Michael

* Schau' mal in der NX Doku unter Automation, NXOpen for .NET nach "Turning Journals into Applications"

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danke,

ja habe begonnen mich durch die Journal Hilfe zu lesen. Ich denke eine Application ist das was ich Brauche um die Parts zu erzeugen. Im Augenblick hätte ich gerade versucht ein paar NXOpen.UF examples zu öffnen z.B.: EX_Modl_CreateExtruded.cs dazu habe ich mir VisualStudio express runtergeladen aber es will noch nicht ganz ;-)

Sollte es wegen einer Schulung konkreter werden melde ich mich. Wie gut müssten die Programmierkenntnisse generell sein um ein Projekt wie ich es vorhabe zu realisieren? Was eine Klasse und ein Objekt ist, Schleifen und Verzweigungen kenne ich aber ansonsten hab ich keine Ahnung von der Materie. Ist es möglich das erforderliche Wissen anhand von Büchern und Tutorials zu erwerben? Geht das in einigen wenigen Monaten?

LG Matthias

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Leider bekomme ich keines der NXOpen Beispiele zum laufen. Ich spreche von den Beispielen welche (bei mir zumindest) in folgendem Verzeichnis liegen: C:\Program Files\UGS\NX 7.5\UGOPEN\SampleNXOpenApplications\.NET\NXOpenExamples

Kann es sein das sie sich mit Visual Studio Express 2010 nicht korrekt compilieren lassen? In der NXOpen Read me steht man solle Visual Studio 2003 verwenden? Der Fehler im Visual Studio lautet immer:
System.DllNotFoundException was unhandled Message="Unable to load DLL 'libpart': The specified module could not
be
found.
Und in NX: Error : Failed to load image - Check log file.

Einige Beispiele davon hören sich interessant an für mein Projekt um die API Schnittstelle etwas kennen zu lernen

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Hallo Matthias,

die DllNotFoundException kommt, wie der Name schon sagt, daher, daß die NXOpen-dll's nicht gefunden werden. Das hat mit der VS- Version nichts zu tun.
Du solltest VBExpress aus dem NX-Commandprompt heraus starten, dann sind die Pfade i.d.R. korrekt gesetzt. Dann im einfachsten Fall Dein Projekt über einen Wizard* starten, damit hier die Referenzen auf die Dll's gesetzt sind. Ansonsten manuell die Referenzen im Projekt-Explorer eintragen.

"Failed to load image" kann auch an einer fehlenden Lizenz liegen. Unter Help->NX Logfile findest Du weitere Hinweise.

Um die beiden Hürden am Anfang zu vermeiden, wär' mein Vorschlag, erst mal mit einem Journal anzufangen.

Gruß, Michael

* Dazu müssen ein paar Files von NX nach VS kopiert werden. Genaue Namen und Verzeichnisse hab' ich jetzt nicht parat, stehen aber in der Doku.

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danke für den Tipp,

bevor ich kompiliert habe wurden mehrere .dll's als Referenzen im Projekt Explorer angefügt (ganz wies in der ReadMe steht) leider konnte ich es weder im VisualStudio noch im NX starten. Irgendwie steht in der ReadMe explizit .Net 2003 deshalb vorher meine Frage ob die Beispiele sonst auch laufen.

Mittlerweile hab ich mir das turning Journals into applications angesehen. Da gibt es ein nettes Beispiel wo eine Skizze ausgewählt und 2 kurze Werte eingegeben werden. Aufgrund der Komplexität des Problems und der Benutzerfreundlichkeit fürchte ich aber um Programmieren nicht herum zu kommen. Ideal wäre bei Aufruf der Funktion einen Block zu erhalten in dem alles vorgegeben wird (Block UI Styler) die Grundskizzen sind ja bereits vorgegeben.

Mal sehen wie weit mein Chef will das ich in die Materie einsteige ;-)

LG Matthias

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SketchShape.zip

Hallo Matthias,

anbei ein Beispiel, das auch auf Deiner Festplatte drauf sein sollte. Läuft zunächst als Journal, trifft in etwa das Thema Geometrie aus Sketch und ist daher zum Einarbeiten geeignet.

Zitat:

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Aufgrund der Komplexität des Problems und der Benutzerfreundlichkeit fürchte ich aber um Programmieren nicht herum zu kommen.

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Das sehe ich genau so, aber befürchten brauchst Du deshalb nichts.

Zitat:

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Ideal wäre bei Aufruf der Funktion einen Block zu erhalten in dem alles vorgegeben wird (Block UI Styler) die Grundskizzen sind ja bereits vorgegeben.

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Mein Tip ist, das UI mit Winforms zu machen. Ist 1. einfacher zu programmieren, 2. flexibler und braucht 3. keine extra Lizenz. Nur die Optik passt besser zu NX und die Funktionalität der Controls ist an NX angepasst.

Gruß, Michael

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hallo und danke,

ja so wie in dem Beispiel könnte ich wohl relativ einfach die Part files erstellen. Mein Chef ist noch unschlüssig ob und wieviel ich mich da reinhängen soll. Ansonsten beschäftige ich mich jetzt halt mal mit Advanced Simulation und dem vernetzten, ob man da irgendetwas automatisieren kann glaub ich bisher noch nicht ;-)

LG Matthias

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