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| Gut zu wissen: Hilfreiche Tipps und Tricks aus der Praxis prägnant, und auf den Punkt gebracht für NX |
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| JELBA Werkzeug- und Maschinenbau GmbH & Co. KG: Fertigungsgerecht Konstruieren mit Siemens NX (NX, CAD), ein Anwenderbericht
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Autor
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Thema: Anfängerhilfe (2462 mal gelesen)
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MarcoMa Mitglied
Beiträge: 5 Registriert: 27.11.2014
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erstellt am: 27. Nov. 2014 18:29 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo bin neu hier und hoffe ich tret nicht gleich in ein Fettnäpfchen. Ich muss vom Geschäft her ein CAD Modell in NX 9 erstellen, als Auswahl hab ich mir das hier ausgesucht. Ich denke grundsätzlich wär es hier gut die Figur in viele kleine Teile zu unterteilen mit eigenen Koordinatensystemen und ohne Bezug auf die anderen Teile. Die meisten Probleme werde ich mit den Haaren und den "Falten" in der Kleidung haben (Wobei ich die Falten im Notfall weglasse), und wenn ich immer eigene Koordinatensysteme habe kann ich doch nach meinem Anfängerwissen die Teile völlig frei hin und her schieben und drehen. Wichtig ist vlt noch, dass Maße hier überhaupt keine Rolle spielen. ich brauch eigentlich garkeine Maße, es sollte nur von den Proportionen stimmen. Als Beispiel: Ich mach den Kopf völlig ohne Haare und mach dann die Haare einzeln mit extra Koordinatensystemen und schiebe sie einfach "in" den Kopf. Glaubt ihr das Funtioniert so? und wenn nicht habt ihr vlt. bessere Ideen. Ich habe leider im Moment keine Möglichkeit es selbst zu probieren. Es wäre super von euch, wenn ihr die Antwortet recht umgangssprachlich macht ich bin wirklich ganz neu im CAD. Grüße Marco Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Rainer Schulze Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. im Ruhestand
Beiträge: 4419 Registriert: 24.09.2012
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erstellt am: 27. Nov. 2014 19:27 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für MarcoMa
>>Glaubt ihr das Funtioniert so? Im Prinzip ja. Aber es erscheint mir umständlich. Es bieten sich vielleicht drei Teile an, Untergrund, Körper und Kopf. Aber weiter unterteilen würde ich das nicht. Eine hübsche Figur hast Du Dir da ausgesucht. Aber nicht gerade ein einfaches Übungsstück für einen Anfänger. Ich würde zuerst nur eine recht grobe Formgebung angehen und diese dann in einem weiteren Schritt verfeinern. Für den Untergrund würd ich mehrere Kugeln und Ellipsoide erzeugen und mit einander verschmelzen. Den Rumpf und die Glieder würde ich mit mehreren Zylindern oder Kegelstümpfen beginnen. Die Grundform des Kopfes ist eine Kugel, die Frisur würde ich aus mehreren ungleichmäßigen Pyramiden beginnen. Wenn diese grobe Form steht, kannst Du mit den Mitteln der "Synchronen Technologie" an den Ecken und Enden zupfen und schieben und weitere Details erzeugen. Als Alternative kann man auch über ein Flächenmodell nachdenken. Aber Freiformflächen möchte ich nicht mit einem Anfänger diskutieren. (Und das ist auch nicht meine Stärke...) Aber Du solltest nicht einfach "drauf los" arbeiten. Hast Du die üblichen zwei Grundkurse besucht? Solch ein Training ist schon wichtig, um nicht immer wieder an jedem einzelnen Schritt zu verzweifeln. ------------------ Rainer Schulze
[Diese Nachricht wurde von Rainer Schulze am 27. Nov. 2014 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
MarcoMa Mitglied
Beiträge: 5 Registriert: 27.11.2014
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erstellt am: 27. Nov. 2014 19:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Naja also ich hatte einen Grundkurs da gings aber wirklich nur um einfachste Bauteile, als Solid oder Flächenmodell. Allerdings die FUnktion "Synchronen Technologie" kenn ich jetzt garnicht, kannst du mir dazu vielleicht kurz was sagen, also kurz wie ich des anwende. Also wenn des so funktioniert wie du meinst wär des natürlich um Welten einfacher Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Thomas Harmening Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Arbeiter ツ
Beiträge: 2897 Registriert: 06.07.2001 NX12
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erstellt am: 27. Nov. 2014 20:11 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für MarcoMa
Da es auf die Masstäblichkeit nicht ankommt, dann würde ich es mit Shape Studio versuchen http://www.youtube.com/watch?v=WlXQlPJ9nyEAber auch mit der klassischen Solid oder Freiformflächen modelierung kann man es versuchen... wie auch immer, ist eigentlich egal was du nimmst, der Skill entspricht dann dem eines Grundkurs in NX ;-) nach dem kann man eigentlich auch nix - was in Richtung der Figur geht (Was IMHO hier doch sehr praxisfern gewählt wurde?) ;-) Wie wäre es mit einer Dampfmaschine und dem Bewegungsablauf deren? just my 2 cent [Diese Nachricht wurde von Thomas Harmening am 27. Nov. 2014 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Rainer Schulze Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. im Ruhestand
Beiträge: 4419 Registriert: 24.09.2012
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erstellt am: 27. Nov. 2014 20:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für MarcoMa
>>Allerdings die FUnktion "Synchronen Technologie" kenn ich jetzt garnicht, kannst du mir dazu vielleicht kurz was sagen, also kurz wie ich des anwende. Eine klassische Vorgehensweise besteht im Zusammenfügen von Grundkörpern, eine andere im Extrudieren von Körpern aus Skizzen. Die "synchronous technology", auch "Historien-unabhängiger Modus" genannt, verlässt diese klassischen Methoden und erlaubt es, Flächen und Konturen auf eine sehr direkte und einfache Weise zu verändern. Das ist in der Hilfe gut beschrieben. Allerdings: Im Maschinenbau mit Zurückhaltung genutzt, eher - wie bei Dir - für Designstudien und schnelllebige Konsumgüter akzeptiert. ------------------ Rainer Schulze Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
paanicke Mitglied Dipl. Ing. Konstruktion
Beiträge: 96 Registriert: 17.03.2010 CATIA V5 UG V18 - NX12 IDEAS Masterseries
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erstellt am: 04. Dez. 2014 10:44 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für MarcoMa
Zitat: Original erstellt von Rainer Schulze: >>... Die "synchronous technology", auch "Historien-unabhängiger Modus" genannt, ... Allerdings: Im Maschinenbau mit Zurückhaltung genutzt, eher - wie bei Dir - für Designstudien und schnelllebige Konsumgüter akzeptiert.
Kann ich nicht richtig mitgehen, mit der Aussage. Wer schon mal in einem Gussteil, mit weit mehr als zweitausend Features, schnell mal eine Rippe bearbeiten musste der weiß „synchronous“ als Werkzeug für die Konstruktion zu schätzen. Eh man das richtige Feature gefunden hat, kann man so ganz schnell den Körper ändern und bekommt diese Änderung wiederum als Feature im Historienbaum abgelegt.
------------------ tok Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |