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Hallo wehrte Leser,

Mit der Umstellung auf Win7 Enterprise 64bit ist nun ein weiteres Phänomen aufgetaucht. Der RAM füllt sich immer mehr an bis sich die FE-Simulation quasi selbst erstickt.
Zur Verfügung stehen 4GB, die werden aber in den nächsten vier Wochen auf 8-12GB erhöht.
In den Customer Defaults werden derzeit für die analysis.exe 2GB(2048MB) zur Verfügung gestellt. Wird die Simulation gestartet so erhält die analysis.exe auch diesen Speicher (lässt sich im Task Manager gut verfolgen). Die CPU (bzw. ein Kern von ihr) ist dabei auch ausgelastet, der Rechenfortschritt lässt sich gut verfolgen. Mit dem Fortschreiten der Berechnung sinkt aber der Speicherverbrauch der analysis.exe auf rund 150MB, gleichzeitig nähert sich der gesamte RAM-Verbrauch den 100%. Die Berechnung selbst geht ab diesem Zeitpunkt nur mehr sehr langsam vor sich. Gleichzeitig werden auch alle anderen laufenden Programme auf ein Mindestmaß reduziert, der gesamte PC läuft nur sehr langsam, die Festplatte dafür andauernd.

Bei größeren Berechnungssystemen muß ausgelagert werden, das kenne ich vom alten PC mit dem alten 32bit System. Hier scheint sich aber der Prozess selbst zu ersticken. Wenn ich im Taskmanager nachschaue dann werden von den Programmen ca. 500MB genutzt, die restlichen 3,5GB werden höchstwahrscheinlich zum Auslagern verwendet, dabei aber die analysis.exe so klein gehalten das es gar nicht mehr zu einer vernünftigen Rechnung kommt.

Weiß jemand wie ich das verbessern kann? Sonst bin ich mit dem 32-bit System besser bedient.

MfG
Christian

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Das von mir oben beschriebene Verhalten tritt in vielen Fällen auf. Gestern, nach mehreren Versuchen, hat es plötzlich geklappt, geändert wurde eigentlich nichts, nur kontrolliert ob alles richtig eingegeben wurde.
Die analysis.exe hat ihre 2GB an RAM bekommen und damit sehr zügig bis zum Ende der Simulation durchgerechnet. Der PC war während dieser Zeit immer "ansprechbar", die gesamte Nutzung des RAM´s lag bei 3,5GB.

Christian

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Ich antworte mir jetzt nocheinmal selber :-)

Kann es sein, dass NX(Nastran) einem sogenannten Memory Leak aufsitzt? Habe ein wenig mit Kollegen gesprochen und mich umgehört, das wäre zumindest eine Erklärung für das Verhalten.

Christian

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Gleich wieder eine Antwort 

Haltet mich jetzt für bescheuert und verrückt oder geistig unzurechnungsfähig   
Aber mir kommt es so vor als würde die Simulation bei mir mit dem Speicherproblem von der Uhrzeit abhängen! 
In den letzten Tagen mehrere Versuche gestartet um zu einer erfolgreichen Berechnung zu kommen. Wenn es denn geklappt hat dann immer erst nach Mittag. Heute auch wieder.

Vielleicht helfen ja jemanden meine hier selbst erstellten Antworten, die wohl eher schon einem Blog gleichen.

Euer reichlich verwirrter  aber jetzt etwas glücklicherer 
Christian 

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Hallo Christian,

ich würde dich ja gern aus deinem Monolog befreien, aber einfach ist dein Problem gerade nicht :-(

Nachdem ich den Sche*** aber nun schon mehrere Jahrzenhte mache, kann ich derartige Meldungen zumindest in grobe Kategorien einteilen:

Gleiche Software, gleicher Fall, gleicher Rechner, unterschiedliches Ergebnis, zeitliche Unterschiede ... =>

Da ist meist etwas ganz anderes faul!

- Defekter Speicher; je nach dem, wie voll der Speicher gerade zufällig war (mit anderen Applikationen), haut es die Berechnung an den unterschidlichsten Stellen raus, wenn die defekte Speicherstelle wieder dran ist. Fehler einkreisen: keine Chance Abhilfe: Speicher tauschen, Rechner wechseln

- Defekte Festplatte; ähnliches Problem wie mit dem Speicher, wenn "gepaged" wird, d.h. die Festplatte als Speicher genutzt wird, sind defekte Plattenstellen ähnlich "tötlich", wie defekte Speicherbausteine. Chancen/Abhilfe wie zuvor

- Platte ist (zu) voll => völlig unkontrolliertes Verhalten der Software; leicht zu überprüfen

- NX-Bug; wenn der auch noch dazu kommt und sich ggf. mit obigen Problemen kombiniert, dann gibt es nur noch den einen Tipp: Du hast KEINE Chance ... nutze sie! ;-)

Jetzt wieder erst:

- Gib das Problem an der Siemens-Hotline ab, dafür werden die eigentlich bezahlt.

- Versuch mal Rechner, Betriebssystem und NX-Version zu wechseln, um die unterschiedlichen Komponenten auszuschließen (falls möglich).

- Früher hätte ich noch den Leitspruch meines ersten Chefs angehangen "Software lügt nicht" ... da bin ich aber mittlerweile nicht mehr ganz so sicher ;-)

Gruß

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Walter Hogger

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Zitat:

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Original erstellt von Walter Hogger:
Hallo Christian,

- Defekter Speicher; je nach dem, wie voll der Speicher gerade zufällig war (mit anderen Applikationen), haut es die Berechnung an den unterschidlichsten Stellen raus, wenn die defekte Speicherstelle wieder dran ist. Fehler einkreisen: keine Chance Abhilfe: Speicher tauschen, Rechner wechseln

- Defekte Festplatte; ähnliches Problem wie mit dem Speicher, wenn "gepaged" wird, d.h. die Festplatte als Speicher genutzt wird, sind defekte Plattenstellen ähnlich "tötlich", wie defekte Speicherbausteine. Chancen/Abhilfe wie zuvor

- Platte ist (zu) voll => völlig unkontrolliertes Verhalten der Software; leicht zu überprüfen

- NX-Bug; wenn der auch noch dazu kommt und sich ggf. mit obigen Problemen kombiniert, dann gibt es nur noch den einen Tipp: Du hast KEINE Chance ... nutze sie! ;-)

Jetzt wieder erst:

- Gib das Problem an der Siemens-Hotline ab, dafür werden die eigentlich bezahlt.

- Versuch mal Rechner, Betriebssystem und NX-Version zu wechseln, um die unterschiedlichen Komponenten auszuschließen (falls möglich).

- Früher hätte ich noch den Leitspruch meines ersten Chefs angehangen "Software lügt nicht" ... da bin ich aber mittlerweile nicht mehr ganz so sicher ;-)

Gruß

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Guten Morgen Walter!

Danke für die so ausführliche Antwort!

Speicher, RAM:
Austauschen bzw. Rechner wechseln muss ich noch testen.
Würde ich jetzt aber eher einmal ausschließen da ich zuvor keine Probleme hatte. Berechnungen mit MSC Marc auch mit höherer Auslastung haben keinen Fehler verursacht.
Den Win7 Test für den Speicher habe ich durchlaufen lassen, hat keinen Fehler aufgedeckt.

Festplatte:
Festplatte soeben auch überprüfen lassen (mit Win7 Mitteln) ebenfalls alles sauber. Platz ist übrigens noch sehr viel!

Rechner:
Rechner wechseln, siehe oben, kommt noch.

NX-Version:
NX-Version, hmm, da könnte es schwer werden. Ich arbeite schon mit NX7 und die Abwärtskompatibilität ist meines Wissens schlecht bis gar nicht gegeben. 

Einen anderen Rechner werde ich mir auf jeden Fall zu Gemüte führen. Ansonsten: Hotline quälen

Mit freundlichen Grüßen,
Christian

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Hallo Christian,

NX7 ... auweia! Da kenn' ich ja überhaupt noch keinen, der diese Version produktiv einsetzt. Es läuft die NX6 noch nicht mal richtig rund und erfahrungsgemäß dauert es 6 bis 12 Monate nach dem Erscheinen der Version, bis man sich trauen darf, die Version hausintern frei zu geben.
Dann noch Win7 und 64 Bit! Das sind alles "moderne" Komponenten, wobei "modern" hier heißt, von wenigen genutzt, wenig ausgetestet, extrem fehleranfällig.

Wenn es dir möglich ist, dann geh' auf eine konservativere Umgebung zurück, du machst dich sonst nur zum frustrierten Softwaretester.

Gruß

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Walter Hogger

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