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Autor
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Thema: Schneiden aber nicht schraffieren (7346 mal gelesen)
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Whitethunder Mitglied CAD-Admin
Beiträge: 20 Registriert: 23.01.2004
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erstellt am: 23. Apr. 2008 09:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Habe folgendes Problem in NX4. Ich möchte gerne unsere Kugellager über eine Teilefamilie erzeugen. Modellieren und die Teilefamilie anlegen alles kein Problem. Das Problem: Wie schaffe ich das die Lager in einer Schnittansicht einer Baugruppe zwar geschnitten sind aber nicht schraffiert? Die Vorgehensweisen wie die Schraffur im Still verändern oder ausblenden finde ich zu aufwendig da man es immer wieder machen muss. Gibt es ein Attribut das man dem Mutterteil mitgeben kann?
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Meinolf Droste Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.Ing
Beiträge: 5145 Registriert: 14.12.2000 NTSI Workstation Core i7-9700K 4.90 GHz 32 GB RAM NVIDIA Quadro P2000 TC 11.5 NX 12.0.2 MP7 NX 1888 testing NX 1899 Beta
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erstellt am: 23. Apr. 2008 11:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Whitethunder
MoinZ, es gibt ein Attribut namens "SECTION_COMPONENT". Wird dieses Attribut als ein Teileattribut erzeugt und der Wert auf "no" oder "0" gesetzt, wird diese Komponente in einer Baugruppenzeichnung nicht geschnitten dargestellt. Da du allerdings die Komponente "Kugellager" geschnitten, aber ohne Schraffur dargestellt haben möchtest, hilft dir das so nicht weiter. Was gehen würde, wäre das Kugellager nicht als massiven Ring zu modellieren, sondern Innen- und Außenschale getrennt voneinander. Die Kugeln könntest du als Flächenmodell in Kreisringform modellieren, dann würde im Schnitt dort keine Schraffur erstellt, solange die Optionen für die Schnittdarstellung entsprechend gesetzt sind. grüße ------------------ Grüße Meinolf Ich steh auf flotte Dreier Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
uger Mitglied CADler & Kinematiker
Beiträge: 1126 Registriert: 25.02.2003 NX2015 WIN10 64Bit
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erstellt am: 23. Apr. 2008 11:32 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Whitethunder
Ob's geht weiss ich nicht, hatte aber gerade folgende Idee: Wenn ich einem Volumenkörper einen Werkstoff zuweise, wird dieser dann bei der Wahl des Schraffurtypen berücksichtigt? Nimmt UG also bei Blei eine andere Schrafffur als bei Stahl? Wenn ja dann könnte man den Kugellagern einen Werkstoff zuweise der zu einem Schraffurtyp führt, den man selber erstellt hat. Und dieser enthält einfach keine Geometrie? Geht so was???? uger Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Markus_30 Moderator CAx-Architect
Beiträge: 5513 Registriert: 21.03.2005 Windows 10 (21H2) NX 2007 Series
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erstellt am: 23. Apr. 2008 12:07 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Whitethunder
Hallo zusammen, folgenden Text hatte ich mal im Pro/E-Forum gepostet. Es ging dabei um die Schnittdarstellung bei Lagern. Dort habe ich auch beschrieben, wie ich meine Lager erstelle. Zitat: Wälzlager von SKF runterladen ist zwar ziemlich bequem, das ganze hat aber auch viele Nachteile. Für eine vernünftige Darstellung auf der Zeichnung musst du dabei immer mittig durch die Wälzkörper schneiden. Und anschließend muss die Schraffur der Wälzkörper entfernt werden, was bei manchen CADs gar nicht so einfach ist, wenn das Lager nicht als Baugruppe zusammengestellt wurde. Und wenn man das Lager dann doch als Baugruppe hat, dann hat man die lästige Stückliste noch mit dran hängen, bei der man wiederum tricksen muss.Deshalb erstelle ich mir meine Lager immer selbst: Ich modelliere ein Einzelteil, bestehend aus Außen- und Innenring. Danach kommen die Wälzkörper. Dort modelliere ich nur die Kontur der Wälzkörper mit einer Wandstärke von 0,05 mm. Mit dieser Kontur erstelle ich nun einen Rotationskörper um die Lagerachse. Ergebnis ist ein Schlauch mit der 0,05er Wandstärke. Vorteil: Egal unter welchem Winkel man durch das Lager schneidet, man sieht im Schnitt immer den vollständigen Wälzkörper. Da es sich dabei nur um einen dünnen Schlauch handelt, wird nur die 0,05er Wandstärke im Schnitt schraffiert. Auf der Zeichnung sieht man das natürlich nicht mehr. Dort sieht man nur die Linien der Wälzkörperkontur. Das heißt, ich muss weder bei der Schraffur, noch bei einer Baugruppe bzw. Stückliste schummeln.
Vielleicht hilfts ja weiter. ------------------ Gruß Markus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Whitethunder Mitglied CAD-Admin
Beiträge: 20 Registriert: 23.01.2004
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erstellt am: 23. Apr. 2008 12:32 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hi, Diese Variante habe ich auch schon probiert. Aber wenn ich das auf diese Art mache muss für jeden Lager Typ ein eigenes Mutterteil angelegt werden. Wenn ich jetzt so ein offenes Rillenkugellager (siehe Bild) einbaue aber die Artikelnummer ein beiseitig geschlossenes Rillenkugellager ist gibt es sicher "Stress". Das wäre beim Kreuz nicht so das Problem da es ja nur als Symbol für ein Lager steht. Macht Ihr für jeden Lagertyp einen eigenen Typ oder verwendet Ihr das Lager (siehe Bild) als Symbol für alle möglichen Lagertypen (offen, geschlossen, Rillenkugellager Schrägkugellager,....)? Danke schon mal für eure Hilfe Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Markus_30 Moderator CAx-Architect
Beiträge: 5513 Registriert: 21.03.2005 Windows 10 (21H2) NX 2007 Series
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erstellt am: 23. Apr. 2008 12:52 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Whitethunder
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Feuerkopf Mitglied
Beiträge: 49 Registriert: 20.08.2007 NX 6.0.5.3
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erstellt am: 24. Apr. 2008 08:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Whitethunder
Hallo erstmal, du könntest in der Zeichnung auf einen Layer abgeleitete Kurven von dem Lagerschnitt legen. in der Zeichnung das Lager ausblenden (Layer, ReferenceSet...) und mit Layer in Ansicht die Kurven sichtbar machen. ist allerding bei Änderungen.... Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
hemayr Mitglied Techn. Angestellter
Beiträge: 64 Registriert: 07.02.2003
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erstellt am: 24. Apr. 2008 14:09 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Whitethunder
Hallo das ist doch ganz einfach. Du mußt nur ein Partattribut erstellen section-component=no dann kanst du die famili members estellen lassen, diese haben alle das gleiche Part Attribut und kein Teil wird mehr geschnitten. Alle unsere Normteile z.B.: Schrauben usw. werden so erstellt LG Helmi ------------------ Helmi Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Feuerkopf Mitglied
Beiträge: 49 Registriert: 20.08.2007 NX 6.0.5.3
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erstellt am: 25. Apr. 2008 08:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Whitethunder
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hemayr Mitglied Techn. Angestellter
Beiträge: 64 Registriert: 07.02.2003
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erstellt am: 25. Apr. 2008 08:40 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Whitethunder
Hallo Die Part Attribute sind Attribute weche Du auch für die Stücklistenableitung benötigst. Diese sind unter File-Properties-Attributs bzw. Datei-Eigenschaften-Attribute hier trägst Du im Titel - SECTION-COMPONENT Wert - NO ein.
------------------ Helmi Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
hemayr Mitglied Techn. Angestellter
Beiträge: 64 Registriert: 07.02.2003
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erstellt am: 25. Apr. 2008 09:50 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Whitethunder
Hallo ich bins noch einmal Ich glaube du wolltest etwas anderes und zwar dass das Teil schon geschnitten wird jedoch keine Schraffur zu sehen ist. Auch das geht ganz einfach. Du verschiebst die Schraffur einfach mit Layer move auf einen Layer der nicht in der Darwing vorkommt. Das ist die einfachste Methode. Helmi ------------------ Helmi Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
bbking Mitglied
Beiträge: 1419 Registriert: 30.01.2002 CATIA V5R19, div. SPs & HFs CATIA V5R24, div. SPs & HFs NX 9.0.2 Rev. C, GM Package
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erstellt am: 25. Apr. 2008 12:09 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Whitethunder
hallo whitethunder! wenn ich mich recht erinnere (hab gerade kein nx), kannst du im ansichtstil im drafting festlegen, ob flächenkörper auch geschnitten werden. idee: bei der modellierung legst du bei der rotation fest, dass ein flächen- und kein volumenkörper erzeugt wird. außerdem modellierst du das "kreuz" als 2 entsprechende kreisflächen in dein teil. die beiden flächen schiebst du auf einen nicht standardmäßig verwendeten layer und erstellst auch ein spezielles ref-set, damit sie in der baugruppe nicht gezeigt werden, also z.b. ref-set "model": äusserer flächenkörper, ref-set "schnittansicht": äusserer flächenkörper und die beiden sich kreuzenden flächen. dann kannst du auch in der zeichnung organisieren, ob du die inneren flächen siehst oder nicht. vorteil: die schnittansicht sieht immer so aus, wie du sie haben willst. nachteil: am anfang aufwendiger. bei "bunten bildchen" (schnitt im 3d für präsentation o.ä.) sieht man dass die lager hohl sind. außerdem kannst du m.w. nur mit der advanced assembly-lic eine masse zuweisen, da du ja keine berechnen kannst. PS: wenn ich noch mal drüber nachdenke, könnstest du ja trotzdem einen volumen-körper haben, musst halt den querschnitt 2x rotieren lassen, zuerst als volumenkörper (standard), danach als flächenkörper. musst halt bei den layern und ref-sets ein bisschen mehr organisieren, dafür hast du im 3d aber auch immer einen volumenkörper. dann erledigt sich auch das masse-problem. HTH! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |