Hallo vd,
wenn ich deine Frage richtig deute, dann sprichst Du das Thema
Concurrent Engineering an.
Zu Deutsch: "Zusammen Scheiße bauen".
Dein Problem fängt wahrscheinlich damit an, daß die
Kollegen behaupten, "garnichts" an den Parts der Kollegn gemacht zu haben, dennoch (nachweislich) von ihnen gespeichert wurden!
Das tolle ist: Beides stimmt ein wenig, denn:
Parts gelten in UG schnell als modifiziert! Es reicht aus, wenn man ein Part eines Assemblies (das eines Kollegen) nur mal zum DISPLAYED_PART gemacht und schattiert hat. Dies ist für UG bereits eine Änderung und soll somit auch gespeichert werden.
Der Hinweis von Konrad stimmt natürlich auch, denn wenn ich aufgrund unterschiedlicher LOAD_OPTIONS die Dateien (vorallem ASSEMBLIES) lade, kann dies schnell als Änderung gelten.
Wurde ein Part ganz unten in den Baumstruktur geändert, so gilt sofort nach dem Laden der Baum bis zur obersten Ebene als modifiziert. Da das Part nunmal eine neue Version hat und diese Information durch alle Ebenen weitergereicht werden.
Fazit: Die Modifikation kann in UG kaum verhindert werden.
Lösung 1:
- Nur der Eigentümer eines Parts hat auch Schreibberechtigung.
- Muß ein Kollege die Datei in Abwesenheit (Krankheit..) des Erstellers ändern, müssen die Rechte (vom Administrator...) geändert werden.
Dies ist wohl die sauberste (streßfreie) Lösung.
Lösung 2:
- Jeder Anwender muß aufpassen (wie ein Luchs) welche Parts er speichert.
2.1 Da UG immer den ASSEMBLY-Baum nach unten speichert, kann man evtl. durch einen sinnvoll aufgebauten Baum das Problem lösen.
2.2
Vor dem Speichern schließt oder unterdrückt man die Komponenten der Kollegen (Evtl. mit Hilfe von Filtern).
Diese Lösung lenkt die Anwender jedoch viel zu stark von Ihrer eigentlichen Arbeit ab, und nervt.... .
So das soll erst mal reichen,
viel Spaß weiterhin, Andreas
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