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Thema: Umsteigen von AutoCad auf ADT (5130 mal gelesen)
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bgtundk Mitglied Architekt
Beiträge: 7 Registriert: 04.02.2004 PC 733, NT4 SP6, ADT4, Oberfläche Autocad 2004,
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erstellt am: 06. Feb. 2004 21:53 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hi, seit ca. 4 Jahren gammelt jetzt ADT in meinem Büro herum. Ich arbeite immer noch mit Autocad, reines 2D ohne Bauteile. Im Prinzip klappt das jetzt auch alles ganz ordentlich soweit. Einige zusätzliche Menüs gestrickt, Vermaßung soweit zurecht gebastelt und und und. Das mit den Bauteilen wird ja schon seit vielen Jahren von den verschiedensten Herstellern angepriesen. Ich kenne jedoch kein Architekturbüro, das rein 3D arbeitet. Auch die größeren Büros in die ich ein bisschen Einblick habe wursteln sich mit 2D-Autocad durch. Gibt es unter euch einen der sich mit reinem Autocad gut auskennt und den Umstieg gemacht hat? Lohnen sich die Qualen. Mit welchen zeitlichen Vorstellungnen muss man rechnen um alles wieder ins Rollen zu bringen. Ich manage mein Büro alleine und kann nicht den ganzen Tag mit Umstellung auf ADT verbringen. Wenn es sich wirklkich lohnt würde ich mich jedoch in das Abenteuer stürzen und mir das Programm im Alleingang und in Nachtschichten reinziehen. Hoffentlich der letzte Komplettumstieg auf ein anderes System. Übrigens ich bin begeistert von dem Forum. Den Tip hat mir ein Bekannter vor zwei Tagen gegeben. Gruß sk ------------------ sk Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
CAD-Elli Mitglied Dipl.-Ing. f. Architektur
Beiträge: 49 Registriert: 20.12.2003 ADT 3.0 / ME
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erstellt am: 07. Feb. 2004 17:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für bgtundk
Geht mir genauso...unser Büro ist zur Zeit nur mit Sanierung/Umbau beschäftigt, da macht es auch wenig Sinn, in 3D zu arbeiten. Das würde auf jeden Fall sehr viel mehr Arbeit machen, da man ja nahezu jedes Bauteil mühsam umgestalten müsste. Ich habe zwar das ADT, nutze die 3D-Funktionen aber nur, um mir etwas anschaulich zu machen. Die endgültigen Zeichnungen mache ich dann immer in 2D. Da ist mir das ADT dann einfach zu kompliziert, man hat ja auch nie genug Zeit, sich mit dem Programm bis ins letzte Eckchen auseinanderzusetzen. ------------------ Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
VoXelMan Mitglied Bau
Beiträge: 28 Registriert: 04.02.2004 ADT 2005 . [URL=http://www.archi.de]http://www.archi.de[/URL]
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erstellt am: 07. Feb. 2004 19:04 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für bgtundk
Wenn man das Forum hier liest, scheint es einige zu geben, die wirklich damit arbeiten. Ich warte sehnsüchtig auf deren Stellungnahmen! Kleine Provokation: Manchmal habe ich den Verdacht, daß hier die "Theoriefront" Gefallen an modernen Konzepten hat ;-) Bitte belehrt mich eines Besseren! Bei uns ist es auch so, daß ADT zum großen Teil im Experimentierstadium herum"gammelt" Von ADT 2.0 über 3.3 bis jetzt ganz neu 4.0. Große Projekte bearbeiten wir 2D mit dem nackten AutoCAD, ergänzt um einige eigene Routinen. Schon für einen problemlosen Datenaustauch mit Partnerbüros und wegen der Performance bei großen Objekten würde ich mich nicht an große Objekte unter Projektbedingungen waagen, Auch für die 3D Modellierungen benutzen wir AutoCAD und zum Rendern 3D Studio Max. Das scheint zwar anachronistisch. erlaubt aber die gezielte individuelle Darstellung der tatsächlich "sehenswerten" Bereiche. Ich benötige nicht jede Dachpappe und jedes WC in 3D, meist genügt eine Außenansicht von der repräsentativen Seite, eine Innenraumansicht der relevanten und interessanten Räume - Eingangssituation etc. Dies erfordert zwar mehr Eingabeaufwand für diese Bereiche, beschränkt sich aber gezielt auf das Ergebnis und ist nicht eingeschränkt durch irgendwelche Bauteilbibliotheken. Wir bauen also für 3D potemkinsche Dörfer ;-) Für kleine Bauvorhaben (Einfamilienhaus) haben wir schon mal mit ADT ein Projekt durchgearbeitet um uns einzuarbeiten. Ergebniss: Meiner Einschätzung nach ist ADT nur für die Entwurfsplanung schon heute sinnvoll, da es eine schnelle 3D Modellation z.B. für Bauherrenpräsentation erlaubt, und hier die genaue Darstellung (1:50) noch nicht relevant ist. Es ist schon beeindruckend, wie schnell man ein "Standardgebäude" damit erstellen kann. Voraussetzung ist allerdings ein sehr schneller Rechner mit viel Arbeitsspeicher (und beim ersten Mal kein Termindruck bei der Abgabe...;-) Der Aufwand einer Umstellung ist meiner Einschätzung abhängig davon, ob man sich mit den Standardbauteilen zumnindest für die Entwurfsplanung beschränken kann, oder ob man individuelle Lösungen benötigt. Eine langsame Umstellung über mehrere Jahre, in denen man sich langsam projektweise Bauteil für Bauteil in einer Bibliothek sammelt ist wohl am realistischsten. Ein großer Vorteil ist immerhin, daß man alle AutoCAD Befehle- wenn auch versteckt - noch zur Verfügung hat und so Teilbereiche mit ADT bearbeiten kann, also nicht völlig umlernen muß. Für die Werkplanung sind die mitgelieferten Bauteile (Wände, Treppen, Türen usw) zu dürftig und müssen in der Regel aufwändig angepaßt werden. Diese Anpassung erfordert sehr viel mehr Einarbeitung und Zeit als das reine Anwenden schon fertiger Bauteile. Mir ist der Vorteil einer dreidimensionalen 1:50 Planung auch noch nicht einleuchtend genug - vielleicht kann mich hier jemand eines besseren belehren.. Die oft zitierte Massenübergabe an AVA Programme halte ich unter Projektbedingungen geradezu für GEFÄHRLICH. Sie setzt eine exakte 3D Modellation des Gebäudes voraus, was unter Termindruck eher zweifelhaft ist. Der Aufwand einer durchgängig exakten Modellierung übersteigt den Aufwand einer händischen nachvollziehbaren Massenermittlung bei weitem. Meiner Erfahrungen arbeiten selbst viele Büros, die "echte" alteingesessenen 3D Programmen wie Allplan benutzen bei der Werkplanung auch nur in 2D. Und noch ein Kritikpunkt am ADT: Es nerven mich die Umstrukturierungen der Oberfläche, die dann ein anderes "moderneres" Bedienkonzept bedingen (Werkzeugpaletten in ADT 4, ausgedünnte Menüs) und die immer noch vorhandenen Fehler bei der Darstellung und Anwendung. Ich habe den Eindruck, daß hier vieles mit der "heißen Nadel" gestrickt wurde, als wäre der ADT noch ein Experimentierfeld für die Programmierer und Oberflächendesigner- man testet noch die optimale Bedienphilosophie.. In AutoCAD würde man sich nie trauen die "Alt Nutzer" so zu erschrecken ;-) Die deutschen Übersetzungen sind z.T grauenhaft mißverständlich und inkonsequent, und man weiß nicht ob die nächste Version nicht wieder eine Umstellung erfordert. Mir ist klar, daß es durchaus für Neueinsteiger eine Erleichterung sein kann, vielleicht werde ich ja demnächst auch die Segnungen des neuen Konzepts besser würdigen - obwohl ich auch da manchmal meine Zweifel habe, aber ich fände eine Auswahl der Bedienoberfläche zumindest für "Alt.Nutzer" - etwa Classic /Modern - angebracht. Irgendwie habe ich immer noch das Gefühl, das Programm ist noch nicht fertig. Zum Schluß noch was Positives: Konzepten wie ADT gehört sicher die Zukunft.AutoDesk verschenkt den ADT ja fast mit dem neuen Cross Update. Wenn Baustoffhersteller die Stilbibliotheken mit fertigen Stilen füttern, die Bugs und Bedienphilosophien etwas ausgereifter sind, das Programm stabiler und die Rechner schneller, werden wir uns alle fragen, wie wir jemals Linien statt Wänden zeichnen konnten ;-) Aber das dauert noch 'nen Moment. Mit der Bitte um regen Widerspruch Tino Becker VoXelManufaktur Berlin Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied | |
HerbertSimon Mitglied Innenarchitekt
Beiträge: 453 Registriert: 10.04.2003 ACA2013, Win10 64, "Zuletzt kann niemand aus den Dingen, die Bücher eingerechnet, mehr heraushören, als er bereits weiß" (Nietzche) ..und das hat er schon gesagt, bevor es Handbücher für ADT gab!!
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erstellt am: 08. Feb. 2004 19:12 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für bgtundk
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VoXelMan Mitglied Bau
Beiträge: 28 Registriert: 04.02.2004 ADT 2005 . [URL=http://www.archi.de]http://www.archi.de[/URL]
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erstellt am: 08. Feb. 2004 20:15 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für bgtundk
Hallo Herbert, jetzt würde mich noch interessieren mit welchem Programm Ihr arbeitet - ich nehme mal an AutoCAD, bzw. welche Rolle der ADT für euch hat(gar keine ? ;-) So ein paar Punkte in AutoCAD sind schon extrem stören: Die Bemaßung ist ja wirklich unzumutbar für baugerechte Darstellung, Layerverwaltung etc.. Viele Grüße! Tino Becker VoXelMan Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
charlieBV Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Bauzeichnerin
Beiträge: 9318 Registriert: 28.08.2003 Win 10 Pro
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erstellt am: 09. Feb. 2004 07:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für bgtundk
Also, das wurde hier schon xmal beschrieben, in Zukunft sucht doch mal danach... wir arbeiten 2d und 3d gemischt, haben uns Wände, Stützen, bemassung zurechtgebastelt und seither funktioniert es auch ganz gut... Ich bin mit einem funktionierenden ADT denke ich schneller, als jemand ohne. Aber wie gesagt, erst nach benutzersp. Anpasung... Ohne Schulung und Support und dem willen sich in die Sache hereinzuknien ist das denke ich aussichtslos... Zustimmen möchte ich der Aussage, dass in ein paar Versionen die Sache ausgereifter ist... (das wäre wünschenswert). Dann muss ich auch nicht mit Öffnungen (sondern mit Fenstern) zeichnen (dafür ist im Moment der Aufwand zu groß, also Öffnungen mit 2dBlöcken). Dann klappt´s auch vielleicht irgendwann mit einer verwendbaren Flächenberechnung... aber die Tragende Konstruktion mit Bemassung und Beschriftung läuft bei uns über´s adt... So, war eine Kurzübersicht wie´s bei uns läuft. Gruß Charlie Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
zei-knoe Mitglied technische Zeichnerin
Beiträge: 740 Registriert: 08.08.2001 WinXp prof, Intel P4 3.2GHz, 2MB SyncMaster 244, Nvidia Quadro FX 1700 MC 3D 3,5-2010, Stahlbau + Metall 2002-2010 ACAD Architectural 2001 - 2010 ISB Glaser 13 - 19
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erstellt am: 10. Feb. 2004 17:25 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für bgtundk
Ich arbeite in meinem Büro mit 3 verschiedenen CAD Programmen und nutze immer mehr ADT. Angefangen hat es mit Flächenermittlungen bis hin zu kompletten Massenauswertungen. Dafür ist das Programm gut. Alles, was es sonst noch kann, wird zwar oft bewundert, aber nicht bezahlt. Gelernt ich ich es zwischen meinen normalen Aufträgen und dazu gibt es eine Lehrheftreihe, die ACAD und ADT gut verbindet.(www.SGD.de) MfG Christa Knörnschild www.zeichenbuero-knoernschild.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Vlistoon-Design Mitglied Dipl. Ing. Fachrichtung Innenarchitektur
Beiträge: 457 Registriert: 17.01.2003
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erstellt am: 11. Feb. 2004 09:52 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für bgtundk
Guten Morgen ADT-Freunde, Zweifler und Sucher, ich habe gezögert mich zu diesem scheinbar schon sehr ausführlich behandelten Thema zu melden. Da waren diese sehr bedrückenden Aussagen, wenn ich noch nie mit ADT zu tun gehabt hätte, ich hätt`s gelassen. Aber vor einigen Monaten haben wir das Programm erworben und ich hatte und habe den festen Willen das Programm so gut wie eben möglich zu beherrschen. Ich bin aus der Fachrichtung Innenarchitektur, arbeite aber auch im Hochbaubereich. Bislang habe ich mit AutoCad 14 gearbeitet obwohl schon geraume Zeit das Programm ADT 3.0 zu meiner Verfügung stand. Ich hab es nicht angerührt. Nun, jetzt im Alter von 60 Jahren habe ich dann doch mit ADT 2004 begonnen. Und da muß ich sagen bei diesem sicherlich beschwerlichen Alleinstudium hätte ich vielleicht schon aufgegeben. Aber da gibt es immer wieder die Hilfe der freundlichen User aus dem Forum und weiter den absolut großartigen Support vom AcadGraph Team. Hier ist mir schon soviel geholfen worden, das ist einfach unglaublich. Bei all der Beschwernis und so manchen Unzulänglichkeiten im Programm, auch den manchmal bis zum Schwachsinn greifenden Erklärungen in den Lernprogrammen, kann ich nur sagen, es lohnt sich dieses Programm zu benutzen. Roland Brückner Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Martl Mitglied Dipl-Ing. (FH) Architektur
Beiträge: 597 Registriert: 09.10.2002 ACA 2014+2015; Revit 2014+2015
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erstellt am: 11. Feb. 2004 13:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für bgtundk
Hi alle, also ich habe zeichne seit der Version 12 mit AutoCAD, bin sehr schnell auf die 14 umgestiegen und war lange Zeit ein 3D-Gegner. Deswegen habe ich ADT 2 damals links liegen gelassen und habe nur die Vorteile des OTracks genutzt, und das war aber auch schon alles. Ich bin dann aus beruflichen Gründen auf ADT3 umgestiegen und habe es (dank guter Unterlagen) innerhalb einer Woche in den Grundzügen reingepfiffen und arbeite seitdem immer (hoffentlich) erfolgreicher damit. Inzwischen bin ich soweit, dass ich jeden bemitleide der sich noch mit 2D rumschlägt. Wände, Fenster Türen, Flächenauswertungen etc. geht einfach schneller und einfacher, Änderungen sind schneller und effektiver durchgeführt. Natürlich ist manches auch mit 2D schneller zu ergänzen als mit den Modulen. Aber im Großen und Ganzen find ich schon toll was alles geht. Insofern, meiner Meinung nach: Umsteigen. Grüße aus dem weissen, verschneiten München Martl ------------------ Some new News? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
charlieBV Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Bauzeichnerin
Beiträge: 9318 Registriert: 28.08.2003 Win 10 Pro
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erstellt am: 11. Feb. 2004 14:39 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für bgtundk
Hi, also ich habe jetzt schon mehrfach gelesen, dass ihr die Flächenauswertungen mit adt macht, also entweder ich bin völlig planlos, oder ihr habt ein weitaus besseres Programm als ich, mit welchen Befehlen arbeitet ihr? Reines ADT oder irgendwelche Fremdmodule? Flächenauswertung in welcher Form? Das fände ich jetzt mal sehr interessant zu wissen... Gruß Charlie Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Martl Mitglied Dipl-Ing. (FH) Architektur
Beiträge: 597 Registriert: 09.10.2002 ACA 2014+2015; Revit 2014+2015
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erstellt am: 11. Feb. 2004 15:21 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für bgtundk
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charlieBV Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Bauzeichnerin
Beiträge: 9318 Registriert: 28.08.2003 Win 10 Pro
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erstellt am: 11. Feb. 2004 15:27 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für bgtundk
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startrek Mitglied Architekt
Beiträge: 1361 Registriert: 13.02.2003 Win7ultimate/ACA2010
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erstellt am: 11. Feb. 2004 15:38 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für bgtundk
Auch Hi, ich schliess mich dem Charlie [auch adt3.0] mal an, ich tapps da auch im Finstern rum, IMHO nicht so richtig zu gebrauchen, was er da fabriziert. Also ich meine jetzt die Flächenauswertung der Flächengruppen, als *.xls Export --> nonsens, *.txt-Export naja, hm ... lg Nancy Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Martl Mitglied Dipl-Ing. (FH) Architektur
Beiträge: 597 Registriert: 09.10.2002 ACA 2014+2015; Revit 2014+2015
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erstellt am: 17. Mrz. 2004 10:20 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für bgtundk
Hi alle und speziell Charlie, war ich lange nicht mehr im Forum, sorry. Also, ich hatte jetzt erst den Fall, dass ich die Flächen auflisten musste (und dafür reicht es ja nun wirklich allemal). Dafür nehme ich die normalen Flächen. Mit den Flächengruppen habe ich noch zuwenig Erfahrung, scheinen mir aber schon hilfreich zu sein, gerade wenn man die mitgelieferten Vorlagen anschaut. Allerdings find eich die mirgelieferten Bauteiltabellen allesamt äußerst rudimentär und ich schreibe mir die Stile da je nach Bedarf immer um. War das die Antwort auf Deine Frage? Grüße aus dem äußerst schönen und sonnigen München Martl ------------------ Some new News? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
charlieBV Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Bauzeichnerin
Beiträge: 9318 Registriert: 28.08.2003 Win 10 Pro
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erstellt am: 17. Mrz. 2004 10:42 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für bgtundk
Hi Martl, also das meine ich nicht, sondern wirklich mit Berechnung zum Einreichen eines Bauantrages z.B. das Flächenauflisten klappt, das verstehe ich, das glaub ich sogar, aber das braucht keiner von uns... Es geht darum Flächenausgabe zu machen und diese lesbar und Vertändlich zu Papier zu bringen. Einfaches Beispiel: Zeichne ein Quadrat 5x5 m. Setze ein zweites mit der Abmessung 1x1m hinein (ganz schlimm wird es, wenn du es um 30° drehst) und dann lass dir das mal als Fläche mit skizze und Berechnung ausgeben... (das kleine Quadrat ist Abzugsfläche) Wir bauen oft im Bestand ohne rechte Winkel, dann kannst du dir Vorstellen, was das gibt. Zweites Beispiel: wieder 5x5m Abzugsfläche Kreis mit d=1m und dann staune, was adt daraus macht. Stell dir dann eine Halle mit runden Innenhof und umliegenden rundstützen als Abzugsfläche vor Das meinte ich... Mit Bauteiltabellenarbeiten wir deshalb nicht, sondern arbeiten nach wie vor von Hand... (Ich warte auf den Tag, an dem die Bauämter einsehen, dass das ganze mit CAD gezeichnet wirde und deshalb die Berechnung stimmen muss.) Gruß Charlie Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
culpture Mitglied BIM Manager
Beiträge: 433 Registriert: 15.11.2002
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erstellt am: 17. Mrz. 2004 17:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für bgtundk
hmmmm, wir machen das eigentlich schon eine ganze weile so, dass auf dem formblatt zur flächenberechnung der vermerk steht, dass die flächen mit cad (und dann wichtigmacherisch alle daten, versionsnummer, sp...) erstellt wurde, und dann erscheint nur noch die liste mit den flächen. hat eigentlich immer geklappt, aber das ist mit sicherheit auch abhängig von grösse und wichtigkeit der projekte (unsere sind nich sooo doll), und natürlich vom bauamt. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
charlieBV Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Bauzeichnerin
Beiträge: 9318 Registriert: 28.08.2003 Win 10 Pro
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erstellt am: 18. Mrz. 2004 07:32 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für bgtundk
Hi, schön mal wieder was von dir zu lesen Tja, wir bauen Krankenhäuser... die sind selten klein... und das in ganz Deutschland, wir haben auch schon Flächenberechnungen zurückbekommen, die mit dem Verweis auf CAD gemacht waren... Und unser Chef will´s nicht riskieren... Gruß
Charlie
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zei-knoe Mitglied technische Zeichnerin
Beiträge: 740 Registriert: 08.08.2001 WinXp prof, Intel P4 3.2GHz, 2MB SyncMaster 244, Nvidia Quadro FX 1700 MC 3D 3,5-2010, Stahlbau + Metall 2002-2010 ACAD Architectural 2001 - 2010 ISB Glaser 13 - 19
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erstellt am: 18. Mrz. 2004 08:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für bgtundk
Also Flächenberechnungen ohne ADT sind bei mir mittlerweile undenkbar. Ich konvertiere sogar aus anderen CAD Programmen, um hier die Flächen zu ermitteln. Für den Industriebau, in dem Mietflächen nach GIF ausgewertet werden, sind die Flächengruppen super zu gebrauchen. Die Bauteiltabellen werden auf A4 Blättern mitgeliefert, so dass ich die unmögliche Excelauswertung nicht zusätzlich bearbeiten muss. Für Massenermittlungen ist ADT ebenfalls gut zu nutzen, für Stahlbau nicht zu gebrauchen, für Bauanträge OK, für eine gut ausgearbeitete Werkplanung zu mühsam. MfG Christa Knörnschild Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Martl Mitglied Dipl-Ing. (FH) Architektur
Beiträge: 597 Registriert: 09.10.2002 ACA 2014+2015; Revit 2014+2015
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erstellt am: 18. Mrz. 2004 16:17 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für bgtundk
Hi, und die Diskussion geht weiter... ok, jetzt weiss ich was Charlie meint. Aber die Flächen stimmen doch. Klar rechnet er sie seltsam aus (erinnert mich ein bißchen an Integralrechnen). Aber da gebe ich Charlie schon recht, ist nicht ganz so toll nachzuvollziehen, aber stimmen tut es trotzdem. Dann zu meiner Methode mit den Flächenlisten, also ich habe sie jetzt erst mal für eine Raumliste gebraucht in der die Nutzungsart mitdrin war. Und das ganze nach Excel exportiert und dann in Excel durchgestylt. Hat gut geklappt, wenn AutoCAD auch einen gewaltigen Formatierungsfehler beim Export der Bauteillisten nach Excel macht. Soviel zu: dass braucht doch keiner von uns ;-)) Schönen Donnerstag abend, hier scheint noch die Sonne und es ist schön warm, gleich sitze ich im Bürogarten und mache Pause ;-)) Martl ------------------ Some new News? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied | |
Mirja Pötschke Mitglied Produktmanager
Beiträge: 148 Registriert: 02.07.2003 AutoCAD 14 bis 2005 ADT 2 bis 2005 PALLADIO X (Classic) 2000 bis 2005
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erstellt am: 19. Mrz. 2004 11:09 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für bgtundk
Hallo @all, um die Diskussion mal wieder in eine andere Richtung zu drehen und das Argument "für eine gut ausgearbeitete Werkplanung zu mühsam" von Christa aufzugreifen: Bis ADT 2004 stimme ich zu, dass ADT gegenüber AutoCAD nicht so viele Vorteile in der Werkplanerstellung/Detailbearbeitung bringt. In ADT 2005 hat man aber gerade auf den Ausbau dieser Funktionalität großen Wert gelegen, so ist es jetzt möglich, sehr schnell und effektiv 2D Details aus einem Katalog herauszusuchen, zu parametrisieren, damit zu Zeichnen und das ganze mit Hilfe der alphanummerischen Informationen, die hinter den 2D Details (Blöcke/Linien...) liegen, auch noch fix zu beschriften. Insofern denk ich dass sich spätestens ab ADT 2005 auch für die "2D-Schrubber" ein Umstieg auf ADT lohnt. ------------------ Viele Grüße aus München, Mirja Pötschke acadGraph Produktmanagement Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
HvM Mitglied Architekt
Beiträge: 35 Registriert: 25.09.2003
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erstellt am: 19. Mrz. 2004 11:33 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für bgtundk
Bei acadGraph verzeichnen wir in Bezug auf ADT drei deutliche Trends: 1. Die ADT-spezifischen Anfragen in der acadGraph-Hotline nehmen seit etwa einem halben Jahr rapide zu. ADT wird also nicht mehr nur gekauft und als AutoCAD eingesetzt, sondern im Sinne des Erfinders eingesetzt. 2. Große Auftraggeber und Projektsteuerer passen Ihre CAD-Anforderungen zunehmend den Möglichkeiten von ADT an. Bauteile, Stile und 3D sind fester Bestandteil geworden. Wir kennen bereits mehrere Büro die deshalb von AutoCAD oder von Fremdprodukten auf ADT umstellen mußten. 3. Etwa 70% der AutoCAD-Anwender interessieren sich mehr für ein Crossgrade von AutoCAD 200x auf ADT 2004. Und dies trotz der höheren Kosten. Fazit: ADT setzt sich zunehmend als Alternative zum reinen AutoCAD durch und wird immer intensiver genutzt. Dies zeigt auch die schnell wachsende Zahl an Forumsmitglieder und Beiträge. ------------------ Harm van Maanen acadGraph GmbH harm.vanmaanen@acadgraph.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Jens-Uwe Mitglied Architekt
Beiträge: 84 Registriert: 07.04.2003 ArchiCAD 22 (12 bis 25); ZWCAD 2020; SketchUpPro 2020
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erstellt am: 19. Mrz. 2004 15:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für bgtundk
Hallo an alle, die Angabe, dass sich möglicherweise 70% der AutoCAD Anwender für ein Crossgrade von AutoCAD auf ADT interessieren, läßt nach meiner Meinung noch keinerlei Rückschlüsse über die Eignung des Programmes zu diesem oder jenem Zweck zu. Zum einen wird hier vielmehr der Wunsch der Kunden deutlich, endlich dass zu versuchen, was Ihnen seit längerer Zeit durch Messen und Softwareindustrie als die neue Zielarbeitsweise suggeriert wird - nämlich das Arbeiten mit Bauteilen in 3D. Und zum Anderen ist ein Teil des gesteigerten ADT-Interesses sicherlich auch nicht unwesentlich in der Produkt- oder besser gesagt Abkündigungspolitik des Hauses AutoDesk begründet. Die Entwicklungsrichtung zu Bauteilen und in größerem Umfang 3D finde ich durchaus logisch und richtig. Nur - und das sollte mal sehr kritisch gefragt werden - wie weit ist den der ADT tatsächlich mit der Bereitstellung der für diese Arbeitsweise erforderlichen Bauteile und Werkzeuge? Es gibt zwar schon viel und auch Gutes - aber wirklich gut??? Meine These: Erst, wenn ALLE “Grundbauteile” nicht nur vorhanden, sondern auch in der entsprechenden Qualität für den Anwender relativ schnell und einfach nutzbar sind, dann wird daraus ein wirtschaftlich und konstruktiv begeisterndes Werkzeug. Und begeisternde Werkzeuge wünscht sich jeder Architekt (zumindest ich...). Einzelbeispiele: 1. Nehmen wir eine Geschossdecke. Die gibt es zwar, aber wo bleibt denn der mindestens zweischichtige Aufbau mit unterschiedlichen Prioritäten der einzelnen Schichten. Nur dann ließe sich schnell und vernünftig ein 3D-Schnitt mit brauchbarem Deckenanschluß/ Estrichdarstellung herstellen - in meinem ADT ist davon noch keine Spur. Warum gibt man sich mit der jetzigen Lösung zufrieden? Jedem Architekturstudenten, der einen Beleg mit einem solchen Schnitt von Hand gezeichnet abgeben würde, würde man das Ding wahrscheinlich um die Ohren hauen. Aber wenn der gleiche Kram mit einem mehrere tausend Euro teuren Programm erstellt wurde, dann soll das plötzlich professionell sein? Zweites Beispiel: Jedes Haus hat ein Dach. Und bei der Mehrzahl der Gebäude ist es eben nach wie vor eine Holzkonstruktion, die von einem Programm dieser Preisklasse exakt und schnell konstruierbar sein sollte. Also sind die Holzelemente (Sparren, Pfetten, Grat- und Kehlsparren,...) Grundbestandteil eines guten Architektenprogrammes. Gut es gibt Tragwerksstile im ADT und man kann sich über Umwege durchaus immer helfen und kommt auch zum Ziel. Aber wirtschaftliches Erstellen und vor allem Ändern der Holzkonstruktionen? - wer ehrlich ist, antwortet hier eindeutig mit nein. Nochmal zum Thema “Arbeitsweise von Architekten”. Es gibt im ADT viele programminterne Dinge, um die sich der Architekt kümmern muß, die aber mit seinem eigentlichen Berufsbild nichts zu tun haben. Warum muß z.B. sich ein Architekt Gedanken um “Verschneideradien” machen (.. jetzt bitte mir nicht erklären, was Verschneideradien sind, kenne ich schon)? Hier sind einfach bessere Lösungen gefordert. Um wieder zum Thema zurückzukommen - Werkplanung/ 2D mit ADT? Ich kenne den ADT 2005 noch nicht - aber, wenn jemand über Jahre mit AutoCAD ohne ADT gearbeitet hat, verfügt er sicher über eine große bürointerne CAD-Sammlung für alle möglichen Details und über viele Blöcke, mit denen sich z.B. Schnitte zu perfekten Zeichnungen vervollkommnen lassen. Bevor hier der ADT gewinnbringender eingesetzt werden kann, denke ich, sind wahrscheinlich noch mehrere ADT-Updates erforderlich. Mein gegenwärtiges Urteil lautet brauchbar, in einzelnen Teilen gut, aber von wirklich begeisternd sehr weit entfernt. Mit freundlichen Grüßen Jens-Uwe Stoye Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
tmoehlenhoff Moderator Gutzum, CAD-Therapeut und BIM-Priester ;-)
Beiträge: 2996 Registriert: 14.10.2002 AutoCAD, AutoCAD Architecture, Revit Architecture, Building Design und Honeymoon Suite und das ganze auch gerne mal auf einem Mac
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erstellt am: 20. Mrz. 2004 09:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für bgtundk
Da ich zur Zeit auf der cebit rumlungere fallen meine Antworten in dieser Zeit eher knapp aus. Trotzdem möchte ich auch den 2D-Fans empfehlen mal einen Blick auf den ADT 2005 zu werden, denn auch für diesen Bereich hat sich meiner Meinung nach einiges getan, was die Produktivität steigern sollte (von den schönen Änderungen an den Bauteilen mal ganz abgesehen). Wer mag und nicht zu weit vom Hannover-Messegelände entfernt ist kann es auch gerne hier bei mir angucken Grüße von der cebit. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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