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Hallo,

in unserem Ingenieurbüro arbeiten wir mit Allplan 2008. Ich soll ein komplexes Modell einer gewölbten Brücke in 3D modellieren, um daraus Schal- und Bewehrungspläne abzuleiten. Das Modell habe ich vollständig anhand der Entwurfsmaße mit 3D-Linien eingegeben, auch wenn z.B. der Bogen durch die Polygonisierung einiges Kopfzerbrechen bereitet hat.

Leider lassen sich nun keinerlei Polygonflächen für die Volumenerzeugung definieren, weil für Allplan die begrenzenden 3D-Linien nicht in einer Ebene liegen. Das Nachmessen ergab tatsächlich Abweichungen - im Nanometerbereich(!). Noch mal zur Erklärung: Wir planen Brücken und keine Mikroprozessoren ;-)

Ich vermute, dass die Differenzen aus internen Rundungsfehlern beim Punktfang und beim Drehen/Verschieben des Modelles stammen. Der Grundriss besaß ursprünglich Vermessungskoordinaten.
Der Herr vom Nemetschek-Support meinte nach dem Einschicken des Teilbildes lapidar: "Eingabefehler", was hieße, noch mal alles neu einzugeben. Das kratzt ein bisschen an meiner 3D-Modellierer-Ehre ...

Hat jemand mal ähnliche Probleme gehabt und diese erfolgreich lösen können?

Würde mich über Resonanz freuen, ich stehe da wirklich vor einem ernsthaften Problem ...

Gruß Jens

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Mich macht (auch) hier stutzig "besaß ursprünglich Vermessungskoordinaten"! Hast Du Ihn vor dem Modellieren in den Ursprung verschoben ? Wieweit liegst Du jetzt vom Ursprung weg ?

Fragt sich Andreas

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Bei einem Modell ca. 180 m in x, 850 m in y und 150 m in z. Das zweite Modell hat noch die originalen RD83-Koordinaten.
Sollte ich mal alles in den Ursprung schieben?

Nachtrag: Jetzt alles bei Null, nichts hat sich geändert.

[Diese Nachricht wurde von jensdd am 25. Sep. 2008 editiert.]

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Du hast mich da auf eine Idee gebracht ...
Allplan scheint extrem sensibel zu sein, was die Ebenenlage der 3D-Linien betrifft (gibts da ein Mittel dagegen?). Ich habe an einem einfachen Modell jeden Winkel und jede Strecke noch mal nachgemessen und versucht, die Abweichungen durch paralleles Versetzen und Loten zu korrigieren, bis wirklich alles auf Null stand. Und siehe da, plötzlich geht es.
Nur sehe ich keine realen Chancen, die Differenzen von 10 hoch minus 9 bei komplexen Körpern zu beseitigen.

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Die Koordinaten dürften passen, wenn das Projekt nicht an sich schon sehr groß ist.

Durch nachträgliches Verschieben wird da auch nichts mehr genauer. Nachkommastellen, die weggerundet oder abgeschnitten wurden, sind weg.

In der Animation hilft nachträgliches verschieben, weil die zu animierenden Polygone erst im Moment des Starts der Animation vom Modell abgeleitet und (meine Vermutung) ohnehin viel ungenauer berechnet werden.

Evtl. kann jemand mit dem Digitalen Geländemodell noch was machen.

Gruß Andreas

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