Autor
|
Thema: gebogene Solarzellen (1209 mal gelesen)
|
arom Ehrenmitglied Interiordesign
Beiträge: 1599 Registriert: 01.11.2004
|
erstellt am: 28. Jun. 2007 18:42 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, ich möchte Tonnendächer mit flexiblen Solarzellen bestücken. Dabei ist die Laufrichtung der Module entlang der Wölbung. Jetzt gibt es folgendes Problem: der Radius des Daches kann nicht kleiner als 13 m sein, weil sonst der Wechselrichter die unterschiedlichen Leistungen des Moduls nicht mehr steuern kann. Das liegt daran, dass auf einem Modul in verschiedenen Bereichen unterschiedlich viel Sonnenlicht auffällt. Gibt es vielleicht trotzdem eine Möglichkeit diese Situation zu meistern, denn ein Radius von 13 m ergibt bei der von mir geplanten Dachgrösse fast eine Gerade. Viele Grüsse
Rudl Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Doc Snyder Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
Beiträge: 13239 Registriert: 02.04.2004 3D-CAD Inventor
|
erstellt am: 28. Jun. 2007 22:53 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für arom
Hä? Zeichne das mal auf! Wenn Du "fast eine Gerade" hast, dann ist die Winkeldifferenz doch denkbar gering und der Unterschied in der Bestrahlung völlig unerheblich. Woher kommen denn überhaupt die 13 m? Die erscheinen mir unsinnig. Ich würde bezüglich des Problems unterschiedlicher Bestrahlung einen Winkel als Grenzwert erwarten. Dass es auch einen Grenwzert für die zulässige Biegung gibt, ist klar, und da wäre auch "nicht weniger als 13 m Radius" eine sinnvolle Angabe (Radius ist der Kehrwert der Krümmung), aber das hat ja nun mit der Einstrahlung nichts zu tun. Bringst Du da etwas durcheinander? ------------------ Roland www.Das-Entwicklungsbuero.de [Diese Nachricht wurde von Doc Snyder am 28. Jun. 2007 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
arom Ehrenmitglied Interiordesign
Beiträge: 1599 Registriert: 01.11.2004
|
erstellt am: 29. Jun. 2007 13:56 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
|
Doc Snyder Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
Beiträge: 13239 Registriert: 02.04.2004 3D-CAD Inventor
|
erstellt am: 30. Jun. 2007 17:12 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für arom
|
arom Ehrenmitglied Interiordesign
Beiträge: 1599 Registriert: 01.11.2004
|
erstellt am: 30. Jun. 2007 21:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Nein, es ist nicht die mechanische Grenze. es handelt sich um flexible Solarmodule. Diese kommen von Unisolar und werden von kal-zip auf Alublechen laminiert. Die Firma Alwitra laminiert diese auch, und zwar auf Kunststoffbahnen. Transportiert werden diese bei Alwitra sogar als Rollen mit 30cm Durchmesser. Von der Firma Alwitra bekomme ich bzgl. des Dachradiuses komplett konträre Aussagen. Bei den Solarmodulen von kal-zip gibt es sicher eine mechanische Grenze auf Grund der Aufkantung. Interessant ist, wie die einzelnen Bahnen miteinander verbunden werden. Ich häng mal die Datei an. Gruss Rudl Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Doc Snyder Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
Beiträge: 13239 Registriert: 02.04.2004 3D-CAD Inventor
|
erstellt am: 30. Jun. 2007 22:23 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für arom
Zitat: Original erstellt von arom: Nein, es ist nicht die mechanische Grenze.
Ja, was denn nun? Wenn Kalzip 13 m schreibt, dann ist das die Grenze für die Module von Klazip, bei der Bauform ist das glaubwürdig. Und wenn Alwitra was anderes sagt und auf Rollen mit 15 cm Radius liefert, dann ist dafür eben die Grenze geringer, uns auch das ist verständlich. Und wenn die Winkelunterschiede bei gebogener Verlegung so groß sind, dass die Module elektrisch aus dem Gleichgewicht kommen, dann ist auch das nachvollziehbar. Auch wenn Du alles durcheinanderwirfst, lassen sich die physikalischen Grenzen nicht aufheben. ------------------ Roland www.Das-Entwicklungsbuero.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
arom Ehrenmitglied Interiordesign
Beiträge: 1599 Registriert: 01.11.2004
|
erstellt am: 30. Jun. 2007 23:44 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Also mein Lieber, ich zwinge dich nicht mir zu antworten. Ich bringe nichts durcheinander. Ich habe ganz zu Anfang geschrieben, dass die Wechselrichter die unterschiedlichen Leistungen innerhalb einem Modul bei einem DachRadius kleiner als 13m nicht mehr steuern können. Dieses habe ich von kal-zip, nachdem ich dort nachgefragt hatte, was ist, wenn der Radius kleiner 13 ist. Kann dir die e-mail weiterleiten, falls du mir nicht glaubst. Ich war der Hoffnung, dass es da eventell einen Workaround gibt, eine andere Solartechnische Lösung oder dass irgentwer die Erfahrung gemacht hat, dass auch kleinere Radien möglich sind.
Nichts für Ungut Rudl
Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ralf Tide Ehrenmitglied V.I.P. h.c. -
Beiträge: 4954 Registriert: 06.08.2001 .-)
|
erstellt am: 01. Jul. 2007 21:31 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für arom
Hallo Rudl, das es bei unterschiedlicher Bestrahlung der einzelnen Module zu Komplikationen kommen kann, ist für mich vorstellbar Vor etwa 25 Jahren habe ich mein erstes Solarmodul gekauft. Da war die Schwierigkeit, das die etwa 30 Solarzellen in Reihe geschaltet waren. Wenn man eine (z.B. durch ein Blatt) separat abgeschattet hätte, wäre diese Zelle durch die Überspannung der restlichen Zellen kaputt gegangen. In der 'falschen Richtung' verträgt die Solarzelle (damals jedenfalls nur 0,5Volt) ergo hätte man noch Schutzdioden einbauen müssen. Vielleicht ist es für Deinen Anwendungsfall sinnvoller einen anderen Wechselrichter zu verwenden. Vielleicht ist aber auch eine andere Zellentechnologie erforderlich. Durch Zufall habe ich letzte Woche im vdi Blatt über Solarzellen von der Rolle gelesen. Macht für mich den Eindruck das es Dir helfen könnte: http://www.powerfilmsolar.com/ Deren Module sind ca. 33cm breit. Kannst ja mal ein weing rechnen ob es dann möglich ist die jeweiligen Bahnen mit gleichem Sonneneinfallswinkel so zusammen zu schalten, das es der Wechselrichter verträgt (bzw. zwei oder drei Wechselrichter ). Beste Grüße, Ralf ------------------ [Diese Nachricht wurde von Ralf Tide am 01. Jul. 2007 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
dr schwob Mitglied Elektrotechniker
Beiträge: 41 Registriert: 05.12.2006
|
erstellt am: 03. Jul. 2007 08:27 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für arom
|