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 | Online-Kurs: Grundlagen des 3D-Druck-Designs für Industrieingenieure , ein Kurs
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Autor
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Thema: Probefahrt / Adaptionsfahrt (5619 mal gelesen)
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smb Plauderprofi V.I.P. h.c.

 Beiträge: 2976 Registriert: 02.08.2001 zu viele
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erstellt am: 28. Nov. 2009 18:42 <-- editieren / zitieren -->
Hallo, wir hatten unsere Familien-Kiste nun in der Werkstatt. Dieser Eimer bekam eine neue Kupplung (15Tkm). Als wir die Kiste abholten, waren 75km weg. Laut Werk musste eine Adaptionsfahrt zum Einschleifen der Kupplung durchgeführt werden. Weiß jemand wieviele KM bei Probefahrten / Adaptionsfahrten in Ordnung sind? Was ist eigentlich, wenn der Wagen geschrottet wird? Welche Versicherung greift? Was ist mit Strafzetteln, die evtl. noch kommen könnten? Ach bei 10TKM (11Mon) bekam unser Blecheimer eine neue Kurbelwelle, Steuerkette und Kettenräder! Der Wagen ist jetzt 15 Monate alt! 2Liter Diesel, Kombi. Marke spielt keine Rolle und wenn doch, dann bitte PM! ------------------ m.f.G. eSeMBe Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Dig15 Plauderprofi V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. für Markscheidewesen und Geodäsie

 Beiträge: 6253 Registriert: 27.02.2003 DWG TrueView 2014
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erstellt am: 28. Nov. 2009 19:01 <-- editieren / zitieren -->
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nightsta1k3r Quasselprofi V.I.P. h.c. retired ...

 Beiträge: 20968 Registriert: 25.02.2004 Hier könnte ihre Werbung stehen!
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erstellt am: 28. Nov. 2009 19:23 <-- editieren / zitieren -->
Bei meinen bisherigen Werkstätten waren immer blaue Taferl (=Werkstättenkennzeichen) über den normalen Kennzeichen. D.h. da wäre das Kennzeichen der Werkstätte auf dem Foto. BTW: Wenn bei 15TKm die Kupplung getauscht werden muß, sagt das so einiges über die Künste des Fahrers . Nix für ungut, aber sowas muß man erst einmal zusammenbringen. Selbst wenn es 150Tkm wären, würde ich immer noch verstört den Kopf schütteln ...
------------------ Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
smb Plauderprofi V.I.P. h.c.

 Beiträge: 2976 Registriert: 02.08.2001 zu viele
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erstellt am: 28. Nov. 2009 20:49 <-- editieren / zitieren -->
Tja, es gibt aber auch Autos bzw. Hersteller, die Probleme mit Ihren Autos bzw. den Kupplungen haben. Die "Aussage" über den Fahrer wurde hier nicht wiedergegeben. Wir hatten viele "alte und gebrauchte" Autos die wir viele KM geschruppt haben, aber bei keinem hatten wir solche Probleme. Der Vorgänger der gleichen Marke hielt 9 Monate, hatte aber ganz andere Probleme. War ein Benziner mit "neuem" Motor, der Motor wurde nach 10 Monaten komplett vom Markt genommen. Mein Arbeitskollege hat auch den 2L Diesel und bekommt jetzt bei 13TKM eine neue Kupplung. Also, erst mal überlegen, dann was raushauen! ------------------ m.f.G. eSeMBe Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Walter Geppert Moderator Frank und Frei
 
 Beiträge: 331 Registriert: 12.12.2000 Konstruktion von Sondermaschinen, Montageautomaten, Meß- und Prüfeinrichtungen, Vorrichtungen und Produktentwicklung mit Creo Elements/Direct Modeling 20.6, AdvancedDesign, Surfacing, Simulate, SolidPower, ModelManager auf HP ZBook Fury 16 G9, Windows 10 Pro 64
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erstellt am: 29. Nov. 2009 11:40 <-- editieren / zitieren -->
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Press play on tape Mitglied Konstrukteur und sonst nix!
  
 Beiträge: 511 Registriert: 30.04.2007 Creo Elements Direct Modeling 17
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erstellt am: 29. Nov. 2009 12:40 <-- editieren / zitieren -->
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smb Plauderprofi V.I.P. h.c.

 Beiträge: 2976 Registriert: 02.08.2001 zu viele
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erstellt am: 29. Nov. 2009 13:47 <-- editieren / zitieren -->
Ja!? Ich habe doch Ihr ein paar Fragen gestellt und zwar um Informationen zu erhalten. Scheinbar muss man sich in der letzten Zeit für alles rechtfertigen und ist Zielscheibe von Anderen. Schade! ------------------ m.f.G. eSeMBe Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Oberli Mike Plauderprofi V.I.P. h.c. Dipl. Maschinen Ing. / Supporter

 Beiträge: 6194 Registriert: 29.09.2004 Wie Heiss ist das Eisen wirklich?
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erstellt am: 29. Nov. 2009 13:59 <-- editieren / zitieren -->
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Ex-Mitglied
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erstellt am: 29. Nov. 2009 18:20 <-- editieren / zitieren -->
Sieht so aus, als wäre die Kupplung dem Drehmoment des Motors nicht gewachsen. Grenzwertige Dimensionierung macht gerade Mode (um ein paar Euros zu sparen  ). Ein ähnliches Problem gabs bei meinem letzten Auto. Viele im Forum, die die große Motorisierung (1,9 Diesel mir 340 Nm) und evtl. noch Anhängerberieb hatten, hatten zwischen 50.000 und 80.000 Kupplungsschaden. Und zwischen 80.000 und 120.000 Turboschaden. Ich würde mich mal im Forum Deines Autofabrikates umsehen. Das Einfahren der Kupplung ist, auch nach Meinung einiger Bekannten durchaus sinnvoll. Allerdings sollte derjenige wissen was er tut. Über die Strecke kann man streiten. Meine Kumpel findens deutlich zu hoch. Gruss Frederik |
Coffy Mitglied Energieelektroniker
 
 Beiträge: 273 Registriert: 22.01.2007 *mööööp*
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erstellt am: 30. Nov. 2009 15:05 <-- editieren / zitieren -->
Meine Erfahrungen: Auto mit Pflaume als Markenzeichen: 2,0l Turbodiesel, bei knappen 22tsd KM Kupplungsschaden. Wurde auf Garantie gemacht, gab aber viel Stress im Vorfeld deswegen @Kosten und Garantie usw. Weil es normalerweise keine Garantie auf Verschleissteile gibt, und die Kupplung als solches gesehen wurde. Erst ein Schreiben meines Anwalts (Rechnung dafür hat dann nach vielem Hin und her auch die Werkstatt übernommen!) gings dann plötzlich! Jetzt ein Wolfsburger Fabrikat (1,4l 16V/ 75PS). Kupplungszylinder und Kupplung bei knapp 100tsd KM defekt. Hab den Wagen gebraucht gekauft, die Werkstatt hat vor dem Kauf die defekte behoben! Kann also durch den Umgang des/der Vorbesitzer/in sein. Bei meinem Dad ein spanisches Fabrikat, 1.5L Benziner Kupplung bei 90tsd KM geschrottet, aber eigener Fehler. Fahrzeug war viel mit Hängerbetrieb unterwegs und oft auch völlig überladen. Das macht keine Kupplung dauerhaft mit! Gruß aus dem Westen ------------------ Nothing's impossible.... ...but me [Diese Nachricht wurde von Coffy am 30. Nov. 2009 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Jörg Schwenke Mitglied Ingenieur Tiefbau
 
 Beiträge: 248 Registriert: 27.09.2005 GEOvision 9.1 @ i7; W10 x64<P>Im Zoo: CADdy 11 + ACAD 10 @ i486DX2-66; Miro-Tiger 8 SPEA Graphiti Hilite; DOS 5.0 + WIN 3.11
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erstellt am: 30. Nov. 2009 17:15 <-- editieren / zitieren -->
Hallo zusammen, meine Erfahrungen mit diversen Kupplungen: Opel Kadett Caravan 1,4; 60 PS Kupplung kam bei 220 Tkm, Karre gefahren bis 300 Tkm Nissan Suny 1,6; 90 PS Kupplung kam bei 190 Tkm, Karre gefahren bis 320 Tkm Daewoo Nubira 1,6; 105 PS, Kupplung hat gehalten bis 190 Tkm, dann kam der Zahnriemen -> exitus Deawoo Nubira 2,0; 135 PS Kupplung kam bei 180 Tkm, Karre läuft derzeit bei 230 Tkm Ein gewisser Zusammenhang von Motorleistung und Lebensdauer der Kupplung ist erkennbar. Generell sollte eine Kupllung aber Minimun 150 Tkm halten. Tut sie es nicht, liegt das an Konstruktionsfehlern oder an dem Spasten, der die Karre fährt. ------------------ Jörg Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 30. Nov. 2009 17:57 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Tut sie es nicht, liegt das an Konstruktionsfehlern oder an dem Spasten, der die Karre fährt
Na ja, den ersten Teil kann ich gutheißen, den zweiten eher nicht. Selbst eine beim Anfahren dauernd schleifende Kupplung erreicht die 100.000 Km. Außer man hat auch beim Fahren den Fuss auf der Kupplung. Aber das war auch nicht die Frage. Die KM zum "Einfahren" erscheinen zu hoch, wobei die Lage der WS auch berücksichtigt werden muss. Und die Ursache ist wohl ein Konstruktiver Mangel, sonst würde die WS nicht wechseln. Ob allerdings der Mangel mit der neuen Kupplung behoben ist, bleibt abzuwarten. Falls der Fehler schon länger bekannt ist, sollte die Konstruktion inzwischen geändert worden sein. Versicherung und Strafzettel wurde ja auch schon beantwortet. Für Probefahrten greift die Versicherung der WS. Und bei Strafzettel kannst Du ja nachweisen, dass der Wagen zu der Zeit in der WS war. Gruss Frederik [Diese Nachricht wurde von F - WI 49 am 30. Nov. 2009 editiert.] |
Jörg H. Mitglied Ingenieur Sondermaschinenbau
  
 Beiträge: 858 Registriert: 11.03.2005 Core2Duo, SXW09, Ansys12
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erstellt am: 01. Dez. 2009 09:50 <-- editieren / zitieren -->
Hallo, So hällt die Kupplung lang: ( nicht alles 100%ig ernst gemeint ) Anfahren blos nicht aus Standdrehzahl, dann braucht man nicht so lang schleifen lassen. ( Achtung! Reifen sind auch teuer. ) Schnell Hochschalten mit Zwischengas auf Anschlussdrehzahl. ( wenig Übung ) Runterschalten auf Anschlussdrehzahl per Heal-Toe Technik. ( etwas Übung, aber auf Rennstrecke sowieso unverzichtbar ) Kupplungspedal nicht als Fussstütze verwenden! ( ! ) An der Ampel gang raus. ( ! ) Wenn möglich nie mit Anhänger fahren.  Nicht im Stau stehen. ( Also einfach mit der Bahn fahren... ) Bergauf nie stehen bleiben. ( PikesPeak-Stil ) Mir ist bisher noch nie ne Kupplung abgeraucht, obwohl ich nie ein Auto unter 200PS ( darunter auch den 1.8T von Mike ) hatte... Grüße, Jörg ------------------ Die größtmögliche Geschwindigkeit ist die Dunkelgeschwindigkeit, denn so sehr sich das Licht auch anstrengt, die Dunkelheit war schon vorher da. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
brainseks Mitglied Konstrukteur / Entwicklung
   
 Beiträge: 1110 Registriert: 26.07.2002 Intel Core i5-3570K, Asus P8Z77-V Pro, Intel 320 SSD 128GB System, WD-5000AAKS Daten, Geforce GTX460 1GB, Windoof 7 home Premium 64bit (privat)<P>Samsung R540 i3-380M JA05 /Intel Core i3-380M 2x 2,53GHz / Intel X25-M G2 80GB System, 4096MB DDR3 Ram / Intel® HD Graphics / Webcam u. int. Mikro, DVD Brenner / Windows 7 Home Premium 64 Bit (Notebook privat)
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erstellt am: 01. Dez. 2009 10:08 <-- editieren / zitieren -->
Um mal wieder aufs Thema zurück zu kommen, Kundenautos die vom "Meister" Probe gefahren werden müssen, werde gerne dazu benutzt den Kundenservice "andere Kundenautos abzuholen" wenn damit zu 3-4 Kunden gefahren wird und der Mechanikerkollege dann die Autos mit seinem zweiten Kollegen wieder zurückbringen muss, sind schnell 75km runter. Bei VW machen sie das nicht mehr so, sondern jeder Mitarbeiter im Autohaus kann pro Tag ein Auto mitnehmen, das wird am Vorabend oder gleich morgens mit seinem Privatauto geholt das dann beim Kunden parkt. Also es werden keine Abholfahrten tagsüber mehr gemacht. ------------------ Alles ist relativ, das weiss sogar der Maurer mit Zahnschmerzen dem gerade ein Ziegelstein auf den Fuss gefallen ist Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
smb Plauderprofi V.I.P. h.c.

 Beiträge: 2976 Registriert: 02.08.2001 zu viele
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erstellt am: 07. Feb. 2010 19:19 <-- editieren / zitieren -->
Hallo, ob Ihr es glaubt oder nicht, der Wagen hat jetzt fast 18Tkm und das rupfen der Kupplung tritt schon wieder auf! Jetzt habe ich Leidensgenossen gefunden, die bei 1500km eine Neue bekamen, der andere bei 7000km und dann wieder bei 15000km etc. Ich werde wahnsinnig! Unsere "kleiner alter Franzose" macht keinen Streß. ------------------ m.f.G. eSeMBe Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
INNEO Solutions Moderator
  
 Beiträge: 521 Registriert: 04.06.2003
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erstellt am: 08. Feb. 2010 08:02 <-- editieren / zitieren -->
Zu der Sache mit der "Probefahrt": Wegen der 75 Kilometer kann ich keine Aussage machen, da ich noch nie eine neue Kupplung bekommen habe. Aber ich habe noch nie von solche langen Adaptionsfahrten gehört. Normalerweise bekommt der Kunde gesagt, wie er seine neue Kupplung (oder Bremse) selber einzufahren hat. Die Sache mit Tickets und Versicherung ist da schwieriger. Der Begriff "Werstatthaftpflicht" ist leider irreführend, da der Betrieb diese Versicherung nicht haben muß. Und bei Unfällen haftet nun mal leider immer der Versicherungsnehmer der KFZ-Haftpflicht. Im schlimmsten Fall mußt Du deinem Geld hinterher laufen. Wir hatten den Fall selber schon mal. Aber zum Glück waren wir nicht die Fahrzeughalter. Mein Mann ist von einem Auto vom Radweg gefegt worden. Der junge Mann war mit einem Kundenauto zur "Testfahrt" unterwegs. Dummerweise ist der Unfall auf der Einfahrt von Mc Doof passier Der Werkstattbesitzer (Hinterhofschrauber) rief dann nach ein paar Tagen an, ob wir das nicht ohne Versicherung machen könnten. Er wollte meinem Mann 200,- Euro für sein kaputtes Mountainbike geben. Nur zum Vergleich: Wir haben hinterher von der Versicherung 2000,- Euro bekommen.... Der Hintergrund war der: dem Meister war die Haftpflichtversicherung zu teuer, daher hatte er keine. Jetzt mußt er seinem Kunden den Schaden nach dem Fahrradunfall ersetzten und sein Kunde wurde bei der Versicherung hochgestuft. Ich denke dieser Kunde dürfte die nächsten Jahre jede Inspektion umsonst bekommen. Aber ich will Dir keine Angst machen Wenn die Werkstatt einigermaßen seriös ist hast Du da nichts zu befürchten. Und wegen eventueller Tickets: Du brauchst lediglich nachzuweisen, daß der Wagen zu dem Zeitpunkt in der Werkstatt war. Ich hatte meinen alten Wagen bei einem Neukauf dem Händler zum Verschrotten und abmelden dagelassen. (Süd-Ost-Europäischer Gebrauchtwagenhändler) Bekomme ich doch tatsächlich ein Ticket wegen falsch Partken eine Woche nachdem ich den Wagen übergeben hatte. Der Typ dachte wohl: blonde Frau.... Bin dann mit der Übergabebescheinigung und dem Ticket zu ihm hin und habe mir das Geld für das Ticket plus meine "Bearbeitungsgebühr" zurück geholt. Meike ------------------ Neu hier? Verwundert über manche Antworten?  Wichtige Links für noch mehr Spaß im WBF: Richtig Fragen - Nettiquette - Suchfunktion - System-Info - 7er-Regel - Unities Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Arne Peters Ehrenmitglied CAD Dokumentation / Training / Programmierung / Datenbanken
    
 Beiträge: 1513 Registriert: 05.2002.24 Solid Edge Seminarunterlagen Training, Beratung, Programmierung
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erstellt am: 08. Feb. 2010 10:32 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von smb: ob Ihr es glaubt oder nicht, der Wagen hat jetzt fast 18Tkm und das rupfen der Kupplung tritt schon wieder auf!
Eine rupfende Kupplung ist ja auch eher keine verschlissene Kupplung sondern ein kaputtes Ausrücklager oder Mechanik. ------------------ APeters@BSS-Online.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
smb Plauderprofi V.I.P. h.c.

 Beiträge: 2976 Registriert: 02.08.2001 zu viele
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erstellt am: 03. Mrz. 2010 08:05 <-- editieren / zitieren -->
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Ex-Mitglied
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erstellt am: 03. Mrz. 2010 13:00 <-- editieren / zitieren -->
Eine Rückgabe des Fahrzeugs dürfte ja bei dem KM-Stand auch nicht lukrativ sein. Das einzige wäre über ein "super Angebot" (an dem sich manchmal Händler und Hersteller beteiligen) ihn gegen einen Neuen einzutauschen. Dieses Angebot wird Dir allerdings kein Fremdmarkenhändler machen. Hast Du schon mal in die Foren Deines Autotyps geschaut, obs ein bekannter Serienfehler ist? Meistens gibts es da auch Hinweise, ob der Mangel behebbar ist. Oft blocken nämlich nur die örtlichen Händler, obwohl es eine vom Werk vorgegebene Lösung gibt. Oder mal direkt den Hersteller kontaktieren. ------------------ Gruß Frederik |
smb Plauderprofi V.I.P. h.c.

 Beiträge: 2976 Registriert: 02.08.2001 zu viele
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erstellt am: 18. Mai. 2010 23:13 <-- editieren / zitieren -->
Aktueller Stand (ich "paste" meinem Beitrag aus einem Forum "Recht"!): Zitat: am 02.09.2008 least Käufer K ein Neuwagen im Mittelklasse-Segment bei Niederlassung B. Bei etwa 10TKM stellt K fest, dass der Wagen bzw. der Motor klackert und massive Lackprobleme (Blasen, Lackeinschlüsse) hat. Am 01.07.2009/11233km bringt K den Wagen in die Werkstatt von B. Daraufhin werden die Kurbelwelle (wg. Riefen und Kerben), die Steuerkette und die Kettenräder getauscht. Am 16.10.2009/14286km kommt der Wagen wegen Kupplungsprobleme erneut in die Werkstatt von B. Neue Software wird aufgespielt und eine Adaptionsfahrt wird durchgeführt. Am 23.11.2009/15659km werden dann Kupplung und Schwungscheibe erneuert. Softwaremanagement wird installiert und anschließend eine Adaptionsfahrt. Klimaanlage wird gereinigt, Filter werden getauscht, da die Anlage stinkt. Am 28.12.2009/16708km werden die Rückschlagventile der Bremsen erneuert, weil der Bremsdruck bei Standzeit (wenige Minuten) abgebaut wird. Am 22.02.2010/18339km beanstandet K die Bremsen und die Kupplung erneut. Kupplung und Schwungrad werden getauscht und anschließend Softwareupdate mit Adaptionsfahrt. Die Heckklappe wird gerichtet. In dem Zeitraum bis heute bzw. ca. 21TKM wurde die Bremsproblematik schlimmer, die Heckklappe knarrt erneut, die Klima stinkt erneut, das Getriebe macht Geräusche, die Leistung ist geringer und die Kupplung ist ebenfalls wieder defekt.Am 02.03.2010 wünscht K eine Rückabwicklung des Leasings bei B. B kann dem Wunsch mit folgender Aussage nicht nachkommen (telefonisch): „Eine Rückabwicklung, wäre nur dann möglich, wenn der Wagen nicht älter als 12 Monate wäre bzw. wenn K beweisen kann, dass der Fehler schon bei „Kauf“ bestanden hat!“ Dann per Post: „Die bisherigen Beanstandungen am Ihrem Wagen wurden von uns sorgfältig geprüft und im Rahmen der Gewährleistung beseitigt!“ Ist K wirklich in der Beweispflicht? Wie sollte K sich denn verhalten? K hat natürlich eine Rechtschutz, aber sollte man nicht eine Einigung erzielen ohne einen RA? Könnte K Gesetze oder Paragraphen zitieren um besser zu argumentieren?
------------------ m.f.G. graphicguestbook smb / smb-net.de.vu [Diese Nachricht wurde von smb am 18. Mai. 2010 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Coffy Mitglied Energieelektroniker
 
 Beiträge: 273 Registriert: 22.01.2007 *mööööp*
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erstellt am: 19. Mai. 2010 07:06 <-- editieren / zitieren -->
Mal meine 2 ct's dazu: Im Falle von K würde ich mich bei einem Anwalt beraten lassen und den Fall unter folgenden Umständen auch weiter einem Anwalt überlassen: - alle Reaparaturaufträge (auch die während der Garantie) sind schriftlich vorhanden! - Auf den Reparaturaufträgen sind km-Stand und Datum verzeichnet. - Die Reparaturen wurden bei einem Vertragshändler durchgeführt. Da es sich bei den Bremsen um mind. einen Sicherheitsmangel geht, und die weiteren Beschwerden (Motor- / Kupplungsprobleme) in dieser Art und Häufigkeit sicherlich als nicht hinnehmbare Mängel handelt, sollte ein Anwalt hier bestimmt abhilfe schaffen. Probleme könnten sicherlich das Fahrzeugalter als auch der Kilometerstand bedeuten, und es ist, trotz der anhaltenden Aufenthalte in einer Werkstatt nicht davon auszugehen, dass bei einer Wandlung der volle Kaufpreis erstattet wird. Sicherlich wird eine nicht unerhebliche Abnutzungsgebühr (richtet sich nach Alter und vor allem Kilometerstand) vom Neupreis abgezogen. Da es sich hierbei sogar um Leasing handelt, ist die Vorgehensweise mitunter noch ganz anders gelagert! Warum der Anwalt? Ein Anwalt sollte sich von Berufswegen her deutlich besser in den Gesetzestexten auskennen, wie der Normalbürger. Ich kann da nur zu einem Anwalt raten, der sich auf das Thema Vertragsrecht / Leasing mit spezialisiert hat. Dieser sollte dann auch für Klarheit sorgen. In solchen Fällen gilt in Richtung Händler/Leasingsteller stehts: Wenn man sich auf wen verlässt ist man meist verlassen! LG, Frank ------------------ Nothing's impossible.... ...but me Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
smb Plauderprofi V.I.P. h.c.

 Beiträge: 2976 Registriert: 02.08.2001 zu viele
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erstellt am: 19. Mai. 2010 07:47 <-- editieren / zitieren -->
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metz Quasselprofi V.I.P. h.c. Techniker Maschinenbau

 Beiträge: 12873 Registriert: 16.02.2009
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erstellt am: 19. Mai. 2010 07:52 <-- editieren / zitieren -->
Moin, ich kann da nur Frank beipflichten. Eindeutig ein Fall für den Anwalt. Da hätte ich keine Lust zu, mich mit der Werkstatt rumzuärgern. Ist für mich vergeudete Zeit und Energie, da es ein Anwalt viel besser kann. ------------------ Gruß Harald ____________________ Ama et fac quod vis! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Coffy Mitglied Energieelektroniker
 
 Beiträge: 273 Registriert: 22.01.2007 *mööööp*
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erstellt am: 19. Mai. 2010 08:12 <-- editieren / zitieren -->
Bei Finanzierung ist auf jedenfall damit zu rechnen, dass der Käufer des Fahrzeugs eine Nutzungsgebühr abgezogen bekommt. Wie gesagt: ein RA sollte sich mit diesem Thema gut auskennen. ------------------ Nothing's impossible.... ...but me Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Dig15 Plauderprofi V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. für Markscheidewesen und Geodäsie

 Beiträge: 6253 Registriert: 27.02.2003 DWG TrueView 2014
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erstellt am: 19. Mai. 2010 08:26 <-- editieren / zitieren -->
Hallo smb, ich würde auch einen Anwalt einschalten bzw. mir dort Rat holen. Man kann es friedlich und freundschaftlich versuchen, wenn die gegenseite auf Stur schaltet, hast Du so keine Chancen mehr. Paragraphen und Urteile kannst Du zitieren - was bringt dir das? Die Werkstatt sitzt z. Zt. noch am längeren Hebel und kann das ganz ruhig aussitzen. DU willst was von denen. Die bekommen ihr Geld für die reparaturen so oder so. Bei normalen Mängeln von Dir, bei Reklamationen vom Hersteller. Die Finanzierung läuft über eine Bank, die Werkstatt hat ihr Geld schon lange. Sieh es so: die Freundlichkeiten wurden ausgetauscht und haben nichts gebracht. ------------------ Viele Grüße Lutz Glück Auf! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
smb Plauderprofi V.I.P. h.c.

 Beiträge: 2976 Registriert: 02.08.2001 zu viele
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erstellt am: 19. Mai. 2010 09:55 <-- editieren / zitieren -->
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rAist Plauderprofi V.I.P. h.c. CAD-Dozent (Creo/Inventor)

 Beiträge: 3709 Registriert: 07.08.2006 IV 2016, Creo Parametric 4.0, Sensationelle Hardware ... ;)
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erstellt am: 21. Mai. 2010 13:49 <-- editieren / zitieren -->
OT : Du hast die Längste Sysinfo die ich jemals gesehen habe, und ich verstehe ca. 20 % davon. Fiel mir grad so auf  ------------------ Erfüllt vom Augenblick geht er den nächsten Schritt und weiß : Jetzt gibt es kein Zurück, denn jetzt wacht er auf, doch sein Traum geht weiter weil der Zauber wirkt. Grüße, Marcus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
frank08 Mitglied Konstrukteur
 
 Beiträge: 301 Registriert: 22.01.2004 ehrlicher Steuerzahler
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erstellt am: 21. Mai. 2010 16:29 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von smb: K hat natürlich eine Rechtschutz, aber sollte man nicht eine Einigung erzielen ohne einen RA?
Merkwürdige Frage in so einem krassen Fall. Wozu leistet man sich denn sonst eine Rechtschutzversicherung! ------------------ Gruß Frank Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
smb Plauderprofi V.I.P. h.c.

 Beiträge: 2976 Registriert: 02.08.2001 zu viele
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erstellt am: 21. Mai. 2010 23:38 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von rAist: OT : Du hast die Längste Sysinfo die ich jemals gesehen habe, und ich verstehe ca. 20 % davon. Fiel mir grad so auf 
AHA! Was willst Du wissen? Das einzige, was ich noch an meinem Arbeitsplatz stehen habe, ist ein DELL FX100. Für die alltäglich Arbeit nutze ich eine VM-Session auf dem Server. Sehr geil und schnell. Wenn ich mal "richtig" Power brauche, dann connecte ich mich mit dem Client zur einer RACK-Workstation. Sau cooooooool! Rechtschutz will ich nur im äußersten Fall einsetzen. Ich bin kein Streit- Mensch und der Meinung, dass es immer eine Lösung gibt, wenn man nur will! ------------------ m.f.G. graphicguestbook smb / smb-net.de.vu [Diese Nachricht wurde von smb am 21. Mai. 2010 editiert.] [Diese Nachricht wurde von smb am 21. Mai. 2010 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
RSchulz Moderator Head of CAD, Content & Collaboration / IT-Manager
  
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erstellt am: 25. Mai. 2010 18:29 <-- editieren / zitieren -->
Hallo SMB, ich pers. habe mir vor drei Jahren ein bayrisches Modell geholt und hatte massive Probleme damit, da es eines der allerersten seiner Serie wahr. Nach 2 Monaten und 4000km hatte ich das erste Problem. Im Stand vor einer Schranke, fing der Motor an zu ruckeln und Motorschutzbetrieb. Ich bin glücklicher Weise im Stadtverkehr ganz gut nach Hause gekommen. Das einzige was ich merkte, war der massive Leistungsabfall. Darauf folgend habe ich den Service angerufen, den Wagen in die Werkstatt gebracht und so weiter. Ich dachte mir also gut kann passieren, dann fährste eben mal für eine Woche einen schönen M3 für lau. Ich musste mit Tränen in den Augen den Ersatzwagen wieder abgeben und habe meinen funktionstüchtig wieder bekommen. ...fast zumindestens oder auf Zeit wie auch immer... Denn nach 4 Monaten bei 230km/h schaltete die Elektronik aufeinmal wieder in den Motorschutzbetrieb, was den Leistungsabfall und die Motorbremse auf 80km/h zur Folge hatte. Da ich kurz vor Hannover beladen mit 3 weiteren Personen war die ganze Angelegenheit alles andere als lustig. Rechts die Spur war nämlich komplett mit LKW´s dicht und hinter mir waren alle ähnlich schnell unterwegs. Da ich auch nicht aktiv gebremst habe, hat natürlich hinter mir auch niemand gesehen, dass ich (deutlich/rapide) langsamer wurde. >>> Am Ende hab ich es ohne Schrammen auf den Seitenstreifen geschafft und den Wagen aus gemacht. Nachdem "neustart" war alles wieder in Ordnung. Ich habe natürlich nach der nächsten Autobahnausfahrt wieder den Service angerufen etc... Da ich wirklich sauer war, habe ich mit der Werkstatt gesprochen, die dazu noch nichts sagen wollte. Da ich dann auch nur so einen hässlichen Mini bekommen habe, war ich natürlich richtig sauer. Für das Geld? Nach 2 Tagen habe ich dann das Auto wieder bekommen. Auf die Frage, was getan wurde, antwortete man mir mit, ein Softwareupdate. Okay ich dachte mir, schaust du dich mal in Foren um und suchst mal ein wenig. Kurze Zeit später habe ich dann eine Anschrift gefunden. (Geschäftsleitung) Diese habe ich 2 mal angeschrieben und freundlich gebeten sich darum zu kümmern. Kurze Zeit später wieder das Gleiche. Da meine 2 vorherigen Briefe aber anscheinend fruchteten, wurde mir ziemlich zügig geholfen und den anderen 50000 Käufern Weltweite ebenfalls. Ich habe nämlich anscheinend mit meinem Brief an die GF eine Rückrufaktion ausgelöst, die die 1er 3er 5er und wenige 6er der neuen Serie betraf. Daraufhin wurde bei mir die komplette Steuerelektronik getauscht und wir haben uns auf knapp 700€ Schadensersatz geeinigt. (ohne zu murren) Gut diese wurden "nur" auf das interne Konto gutgeschrieben, aber ich dachte mir Anschlussversicherung und Inspektion etc. wunderbar... übrigens war man mir noch dankbar, da ich hätte auf Grund der Umstände mein Auto ganz "tauschen"/reklamieren können. Was lernen wir daraus? In Fach-Foren kann man sich über alles sehr gut informieren.  Man sollte sich immer an die GF wenden, wenn derartige Sachen mehrmals passieren. Hierbei allerdings sachlich und freundlich bleiben. Sehr gut sind Fragen wie "Was würden sie an meiner Stelle machen" oder so ähnlich. Die Mails werden zwar abgefangen, dürften aber trotzdem in die richtigen Hände gelangen. Nach 3 mal Garantieanspruch kann man den Neuwagen (innerhalb von 12 Montaten) komplett tauschen. Bei Forderungen, sollte man seine Rechte kennen  Zum Thema Fahrten... Wenn diese begründet sind und in einem vertretbaren Rahmen, der bei 75km bestimmt noch nicht überschritten ist, dann wirst du wohl nicht viel machen können. Es kann genauso gut sein, dass der bzw. die Kupplung auf einem Prüfstand eingefahren wurde, um die Übersetzung etc. sicherstellen zu können. Ich kann mir sehr gut vorstellen, das hierbei tatsächlich etwas mehr investiert werden muss. OT: Sollte irgendeinem Mitarbeiter der besagten bayrischen Firma das Problem hier bekannt vorkommen und evtl. schon lange einen Sündenbock für die ungeplanten Überstunden gesucht haben... Ich war es nicht, SMB hat mich dazu verleitet, dass ich mir diese Geschichte ausgedacht habe und sehr glaubwürdig und treffend versucht habe zu übermitteln. Außerdem ist mein Name, Adresse bzw. Angabe via Google-Maps und meine E-Mail-Adresse falsch. Solltet ihr doch die richtigen Daten herausbekommen, sei gesagt, dass ich 5 Rottweiler, 2 Pumguns und eine Rundumselbstschussanlage besitze... ------------------ MFG Rick Schulz Nettiquette (CAD.de) - Was ist die Systeminfo? - Wie man Fragen richtig stellt. - Unities Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
smb Plauderprofi V.I.P. h.c.

 Beiträge: 2976 Registriert: 02.08.2001 zu viele
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erstellt am: 26. Mai. 2010 06:49 <-- editieren / zitieren -->
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