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Autor Thema:   Warum Groß- und Kleinschreibung wichtig sind ... (26070 mal gelesen)
MacFly8
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erstellt am: 17. Aug. 2009 16:43    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat
Zitat:
da spielt nicht mal die rechtschreibung 'ne rolle

die spielt IMHO sowieso garkeine rolle, ob deutsch oder sonst eine sprache.

das wichtigste ist doch wohl, das der gegenüber auch verstehen will was geschrieben steht, ob das nun groß oder klein ist, ist dabei voll uninteresant.

bei dem Satz 

Zitat:
"wenn hinter fliegen fliegen fligen, fliegen fliegen fliegen nach".

(einer der mal nicht komplett aus dem zusammenhang gerissen ist) in einem gespräch, sagt doch auch keiner welche wörter man groß bzw klein spricht/schreibt, das sollte im gehirn des hörenden von ganz alleine passieren ...

aber das ist hier ja auch immer wieder zu beobachten in wievielen Artikeln steht bitte nicht nur BUCHSTABEN SCANNEN sondern LESEN DENKEN VERSTEHEN...

zudem habe ich die meinung das dieses ganze groß/klein ding aus dem "briefzeitalter" kommt, höfflichkeitsform / auschmückung etc. da wir nun im digitalen zeitalter leben ergeben sich dafür ganz andere möglichkeiten wie z.B. *grins* *autsch* *etc* oder Smilies           

Sowie Abkürzungen wie HDL LG MfG etc.

schaut man sich zudem geschichtlich noch die entstehung dieses ganzen dilemas an bei dem aus einem optischen grund "Drucker unter Karl dem Großen"
regeln erfunden worden sind, dann versteht man die aussage "deustche sprache schwere sprache" nur allzu deutlich.

(die "meisten" von uns haben diese probleme nicht, weil sie damit groß geworden sind, dass es zu jeder regel eine oder mehrere Ausnahmen gibt) Einfaches beispiel die deutschen artikel der die das sind so undürchsichtig für jeden der es nicht von Kind an weiß das sich ausländer garnicht erst die Mühe machen sondern neue Wörter wie "de´" erschaffen.

http://www.youtube.com/watch?v=07DMDx_u98o   
 
MfG MacFly

------------------
- - - der Erleuchtung ist es egal wie du Sie erlangst - - -
- - - Wir leben alle unter demselben Himmel, aber wir haben nicht alle denselben Horizont - - - (K. Adenauer)

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MacFly8
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erstellt am: 17. Aug. 2009 18:46    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat
um dem ganzen noch ein wenig halt und sachverstand zu geben hier ein link von der uni halle
http://www3.germanistik.uni-halle.de/weber/schreiben_ws05/ GKS_-_Historische_Entwicklung_in_der_deutschen_Sprache.pdf

oder wikipedia

http://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fschreibung
http://de.wikipedia.org/wiki/Kleinschreibung

jeweils unter Geschichte.

als beispiel aus dem artikel:

-Zitat-
Althochdeutsch (ca. 750 – 1050)
• Kleinschreibung (KS) war, in Anlehnung an die lateinische Schriftsprache, die Regel
• GS: nur am Anfang von Texten, Absätzen, Strophen oder Versen, vereinzelt auch an
Satzanfängen
Funktion: Leseerleichterung, Kennzeichnung eines neuen Sprecheinsatzes (ähnlich der
Interpunktion)

• unregelmäßiger Gebrauch der GS

Mittelhochdeutsch (ca. 1050 – 1350)
• 13. Jh.: erstmalige Verwendung von Majuskeln (= Großbuchstaben) im Satzinnern
Funktion: grafische Kennzeichnung/Hervorhebung besonders wichtige Wörter:
• Nomina Sacra: Gott, Jerusalem, Bibel
• hohe Personen-/Amtsbezeichnungen: Kaiser, König
• Namen hoher Amtsträger: Heinrich IV.

Frühneuhochdeutsch (ca. 1350 – 1650)
• GS von Satzanfängen wird erst im 16. Jh. regulär
• allmähliche Ausbreitung der GS im Satzinnern (verstärkt im 16./17. Jh.)
Funktionen: (inhaltliche) Hervorhebung eines Wortes; Kennzeichnung eines geringeren
Sprecheinsatzes; Ehrenbezeugung
• v.a. Substantive, Eigennamen, außerdem: Pronomen, Adjektive, Verben

meines erachtens, wie oben schon geschrieben braucht man das aber heute nicht mehr, wir halten uns nur damit auf   ... und das nicht nur wegen den symbolen und neuen Verschnörkelungen,

Zitat:
z.B. *grins* *autsch* *etc* oder Smilies         

Sowie Abkürzungen wie HDL LG MfG etc.


sondern auch weil die breite masse nicht wie früher analphabet siehe Wikipedia
http://de.wikipedia.org/wiki/Alphabetisierung_(Lesef%C3%A4higkeit) 

-Zitat Wiki-

Alphabetisierungsgrad in Deutschland

Strebt der Alphabetisierungsgrad in Deutschland (gemessen an der Zahl der „totalen“ bzw. „primären“ Analphabeten), wie in den meisten Industrieländern, gegen 100 %, nimmt man doch an, dass es 4 bis 10 Millionen „funktionale“ Analphabeten unter den Erwachsenen gibt. Nach einer OECD-Studie (1994-1998) liegt die Zahl der funktionalen Analphabeten in 2 von 3 Industriestaaten höher als 15 %.


MfG MacFly


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[Diese Nachricht wurde von MacFly8 am 17. Aug. 2009 editiert.]

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runkelruebe
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erstellt am: 17. Aug. 2009 19:58    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat
>> das wichtigste ist doch wohl, das der gegenüber auch verstehen will was geschrieben steht, ob das nun groß oder klein ist, ist dabei voll uninteresant.

und ich empfinde es als reine Höflichkeit, es meinem Gegenüber so einfach wie möglich zu machen. Spätestens dann, wenn ich möchte, dass er mir etwas von seiner Zeit opfert, sollte ich diese Zeit nicht noch weiter minimieren durch schwerer lesbare Texte. "Schwerer lesbar" ist meiner Meinung nach natürlich auch eine Sache der Gewohnheit. Ich habe es mit großen Anfangsbuchstaben gelernt, meine Geschäftsbriefe/-mails sind in deutscher Sprache und damit selbstverständlich mit Groß- und Kleinschreibung. Und ich kann mir leider nicht helfen: jedesmal, wenn ich eine kleinschriftmail bekomme, habe ich das Bild eines buchstabensuchenden Ein-Fingersystem-Tippers vor Augen, bislang hatte ich in 90% der Fälle Recht mit diesem Bild 

>> (einer der mal nicht komplett aus dem zusammenhang gerissen ist) in einem gespräch, sagt doch auch keiner welche wörter man groß bzw klein spricht/schreibt, das sollte im gehirn des hörenden von ganz alleine passieren ...

Wir reden hier aber nicht von einem Gespräch, welches man hört, wo man Betonungen und Satzmelodien mitbekommt, sondern von Lesen: Mit den Augen, nicht mit den Ohren. Etwas, was der Mensch nicht schon seit seiner Geburt (sogar schon vorher) quasi automatisch um sich hat.
Schon mal versucht Computerstimmen mit zusammengesetzten Satzbausteinen zu lauschen? Die Heise-Stimme geht da noch ganz gut, bei WDR2 dagegen haben sie vor gar nicht allzulanger Zeit eine neue, aber extrem verunglückte Stauschau-Satzteile-Bibliothek nochmal neu zusammengeklöppelt. Es geht, klar, aber ein bißchen mehr konzentrieren muß man sich schon und zwar zusätzlich, also nur zur Erfassung der Information.

btw, ich finde es sehr spaßig, wie Du hier auf Teufel komm raus kleinschreiben möchtest, Dir aber immer wieder Großbuchstaben an Wortanfängen rausrutschen  Woher das wohl kommt?

------------------
Gruß,
runkelruebe          Herr Kann-ich-nich wohnt in der Will-ich-nich-Straße...

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MacFly8
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erstellt am: 17. Aug. 2009 21:09    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat
Zitat:
und ich empfinde es als reine Höflichkeit, es meinem Gegenüber so einfach wie möglich zu machen.

naja, da Du ja auch schon auf Fragen von mir geantwortet hast, wird Dir ja auch Aufgefallen sein das es mir da nicht anders geht.

Und genauso wie Du schreibst 

Zitat:
"Schwerer lesbar" ist meiner Meinung nach natürlich auch eine Sache der Gewohnheit. Ich habe es mit großen Anfangsbuchstaben gelernt, ...

geht es mir damit auch nicht anders, womit dann auch das

Zitat:
btw, ich finde es sehr spaßig, wie Du hier auf Teufel komm raus kleinschreiben möchtest, Dir aber immer wieder Großbuchstaben an Wortanfängen rausrutschen

erklärt wäre....

Wobei ich dazu wohl eher das schreiben sollte

Zitat:
Woher das wohl kommt?

das sprengt hier das Thema  …. (sonst würde mir das in anderen Beiträgen ja nicht auch andauernd passieren)

Zitat:
"Schwerer lesbar" ist meiner Meinung nach natürlich auch eine Sache der Gewohnheit.

und genau deswegen ja mal darüber Nachdenken ob die Gewohnheit gut ist, oder ob man sie eventuell über Bord werfen sollte. Bzw. mal ergründen wie ist das ganze entstanden! Die Frage kommt ja alleine schon auf, wenn man sieht das es fast ausnahmslos zu jeder Rechtschreibregel eine Ausnahmeregel bei uns gibt.

Zitat:
Und ich kann mir leider nicht helfen: jedesmal, wenn ich eine kleinschriftmail bekomme, habe ich das Bild eines buchstabensuchenden Ein-Fingersystem-Tippers vor Augen, bislang hatte ich in 90% der Fälle Recht mit diesem Bild 

http://www.youtube.com/watch?v=St1piO6fkb8&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=PdLa3_jfBFU&feature=related

zudem kann ich nur schreiben davon habe ich einem im Freundeskreis und ich kann mit meinen 2xx A/min 10Fingern dessen 2-4 Finger nicht schlagen...

Halt macht der Gewohnheit.

Zitat:
Schon mal versucht Computerstimmen mit zusammengesetzten Satzbausteinen zu lauschen?

gehöre zu den Menschen die sich ihre sms im Auto auf der Ruckfahrt vom Handy vorlesen lassen. Wie oben geschrieben verstehen will "nicht möchte, aber kann nicht..."

Zitat:
Es geht, klar, aber ein bißchen mehr konzentrieren muß man sich schon und zwar zusätzlich, also nur zur Erfassung der Information.
wirklich? Wodran machst du das fest am eigenen empfinden? Vielleicht fällt das dann auch in die Gewohnheit.

MfG MacFly

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runkelruebe
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Straßen- / Tiefbau


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erstellt am: 17. Aug. 2009 23:43    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat
N'Abend,

>> Es geht, klar, aber ein bißchen mehr konzentrieren muß man sich schon und zwar zusätzlich, also nur zur Erfassung der Information.

>>> wirklich? Wodran machst du das fest am eigenen empfinden?

Nicht nur, vielmehr an der Tatsache, dass die Intonation im Deutschen schon eine Rolle spielt. Zugegebenermaßen ist es in anderen Sprachen wohl noch deutlich ausgeprägter ;-) btw, die von Dir erwähnten smilies (=emoticons) entstanden auch aus der Tatsache, dass die Schriftsprache nicht dieselben Möglichkeiten wie die gesprochene Sprache bietet. Mimik und Gestik lasse ich bei dieser Betrachtung auch schon ganz weg, die hab ich am Telefon ja auch nahezu überhaupt nicht.

>>> Vielleicht fällt das dann auch in die Gewohnheit.

Das mag durchaus sein, in engl. Filme muß ich mich auch immer erst ein paar Minuten "reinhören".
Aber beispielsweise ein Hörbuch würde ich (im Gegensatz zur inhaltlich eher anders geprägten sms) immer "in echt vorgelesen" bevorzugen, nicht in per Computer zusammengehäkelten Satzbausteinen.

Aber wir waren bei Groß- und Kleinschreibung gestartet. Es freut mich für Dich, wenn Du beide Arten der Schreibung gleich flüssig lesen kannst. Ich sage auch nicht, dass ich es überhaupt nicht lesen kann. Aber solange die Großschreibung in meinem Umfeld (Geschäftspost, Zeitung, Schriften im Straßenbild) vorherrscht, werde ich es immer begrüßen, wenn mein Gegenüber sie auch verwendet. Ich persönlich empfinde es als einfacher zu verarbeiten, es wird aber im www sowohl Studien in diese, als auch in die andere Richtung geben, das Netz ist da sehr geduldig   

Selbst Satzzeichen kann man sich denken, wenn sie fehlen. Macht man sogar automatisch, d.h. man zerteilt sich die gelesenen Sätze in logische Häppchen. Ob Deine Logik und die des Verfassers dabei übereinstimmen, ist dabei aber nicht immer gewährleistet.

Gut's Nächtle 

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Gruß,
runkelruebe          Herr Kann-ich-nich wohnt in der Will-ich-nich-Straße...

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MacFly8
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erstellt am: 18. Aug. 2009 01:24    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat
Zitat:
dass ich es überhaupt nicht lesen kann

das war nicht auf dich bezogen, bin ja froh das es hier so Leute wie dich gibt, mit dennen man über solche Themen diskutieren/schreiben kann.

Nur ich ertappe mich selber in Beiträgen immer mal wieder wie sehr ich mit meiner mal gelernten Groß/klein/-Rechtschreibung schludere.

Aber das kann halt auch an tausend anderen Sachen in Foren liegen, wie Info schnell loswerden wollen,  Schreibfaulheit, Provokation, Unwissenheit, Schreibwut ...

Und ich wollte hier nicht unbedingt den kleinschreibern Recht geben,
Stimme da schon eher mit der Aussage von Marita überein

Zitat:
Alles Gewohnheit - wenn mal alle Deine Mails in Sprachen daherkommen, in denen korrekter Weise alles klein geschrieben ist, machts Dir im Deutschen auch nix mehr aus

Mich persönlich stört es also beim Lesen überhaupt nicht. Was noch lange nicht heisst, dass ich gegen "unsere" Gross-Kleinschreibung bin. Sonst würd ich mir die Mühe kaum machen 


Für mich sind "richtig" geschriebene Texte rein Optisch auch viel besser zu lesen. Was mich halt wirklich daran interessiert ist ob es nur durch die Gewöhnung ist, oder ob noch ein weitere Gedankengang ausser dem auszudrücken dahinter steckt. Genauso wie ob das unsere Schrift, für die die uns mal Entdecken und Erforschen überhaupt noch Verständlich ist. Immerhin geht es doch darum Informationen weiter zugeben egal welcher Art.

Die meisten mir bekannten "Großen Kulturen" die wir Erforscht haben, hatten eine Bild-/ Zeichenschrift die mit der Sprache nichts zutun hatte. Unsere hingegen ist eine Lautschrift, wer aber soll dennen dann die Großen und kleinen oder generell die Laute übersetzten.

Meine Gedankengänge gingen also eher dahin ob es wichtig ist Groß und klein zu schreiben um die Information ansich zu verstehen. Oder ob wir sowieso generell auf dem falschen Weg mit dieser "Lautschrift" sind.   

P.S. ich bin einer der wenigen in meinem Freundeskreis der auch findet, dass durch dieses ganze SiMSen/ Chatten/ Foren durchstöben/ Skypen/ Clanchat´s etc. unsere Sprache und Schrift immer mehr leidet, aber genauso finde ich manche Änderungen egal ob kürzliche oder ältere trotz alle dem Fragwürdig und teilweise auch Unsinnig.

Wünsch auch ein Gutes Nächtle MacFly

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MeikeB
Moderator
Maschinenbau Technikerin


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Beiträge: 64
Registriert: 31.10.2008

weil es Spaß macht...

erstellt am: 18. Aug. 2009 17:31    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat
Wie schon weiter oben geschrieben steht:
Es ist ist einfach eine Frage der Höflichkeit.

Schließlich bemühe ich mich auch in englischen Schriftstücken die korrekte Schreibweise zu verwenden. Denn auch dort wird nicht alles klein geschrieben...

Ich kenne noch keinen Personalverantwortlichen, der sich über Bewerbungen freut, welche "neudeutsch" geschrieben sind.

Ganz ehrlich: Die Sache mit Groß und Kleinschreibung ist einfach nur ein weiterer Weg zum Verlußt einer Sprache. Also ich verstehe die jungen Leute auf der Straße nicht mehr wirklich. Und einige davon dürften wiederum Schwierigkeiten haben dieser Diskussion zu folgen 

------------------
Es ist schwieriger, eine vorgefaßte Meinung zu zertrümmern als ein Atom.
Albert Einstein

keine Homepage

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Thomas Harmening
Plauderprofi V.I.P. h.c.
Arbeiter ;-)


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Beiträge: 2099
Registriert: 06.07.2001

|ænn|
We work in the dark.
We do what we can.
We give what we have.
Our doubt is our passion
and our passion is our task.
The rest is the madness of art.

erstellt am: 18. Aug. 2009 18:33    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat
Gross - Kleinschreibung hat den Vorteil des deutlich schnelleren Leseflusses und auch das Querlesen,
überfliegen eines Textes wird erleichtert.

Das sich die Sprache im Laufe der Zeit ändert - muss nicht immer mit dem Synonym <Verlust der Sprache> gleichgesetzt werden.

In Chaträumen, SmS, Onlinespielen etc. - wo es auf die Lesegeschwindigkeit nicht ankommt,
entwickelt sich eine neue Form des Schreibens, da Substantive und Satzanfänge/bau,
die für das Verständnis des Textes besonders bedeutsam wären - nicht so wichtig sind,
da der Zeitfaktor des Mehrfachlesens nie unter der Tippgeschwindigkeit liegen wird  

Erschreckender finde ich, das die Gruppe der Hilfesuchenden die Fragen stellen,
die sie mit ein wenig Eigeninitative selber lösen könnten,
oft einhergeht mit einer mangelhaften/flüchtigen Recht - Gross - Kleinschreibung,
fehlender und/oder Rudelbildung von Satzzeichen...

BTWBy the way (So nebenbei bemerkt)...meine Deutschnote während der Schulzeit dürfte auch immer so zwischen 3 und 4 eingependelt haben ;-)

@Mike auch im Hochdeutschen nicht   Wenn hinter Stubenfliegen Stubenfliegen fliegen, fliegen Stubenfliegen Stubenfliegen nach man muss es nur wollen  


[Diese Nachricht wurde von Thomas Harmening am 18. Aug. 2009 editiert.]

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Marita
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Registriert: 29.12.2005

Hans Dampf in allen Gassen

erstellt am: 18. Aug. 2009 19:54    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat
Gefällt mir, dass mal drüber nachgedacht und nicht nur verteufelt wird. Die Forderung nach Kleinschreibung, oder zumindest gemässigter, ist ja nun wie gesagt wirklich nicht neu auch nicht erst mit dem Internet entstanden – und es gibt wie gesagt ganz andere Argumente die dafür sprechen als reine Tippfaulheit - es gibt und gab schon immer Argumente dagegen und andere dafür.

Wenn man eine Rechtschreibreform mit Verlust der deutschen Sprache gleichsetzen will (und nach der letzten Reform ist das auch durchaus verständlich  ) kann man das schon als Gegenargument anführen…

Aber es handelt sich bei unserer Gross-Kleinschreibung eben um nicht mehr und nicht weniger als eine „simple“ Rechtschreibregel, die vor nicht mal allzu langer Zeit verbindlich eingeführt wurde.

Man kann sich zumindest fragen, ob diese Regel noch zeitgemäss ist – oder ob sie, zugunsten allgemeiner Verständlichkeit, reformiert oder gar abgeschafft werden kann.

Genau wie z.B. die deutschen Schriften oder verschiedene Laute und Buchstabenkombinationen, die es zu Grossmutters Zeiten im Deutschen noch gab und nach denen heute kein Hahn mehr kräht.

In anderen Ländern wurde die Grosschreibung einfach nie in der Form eingeführt, oder vor einiger Zeit wieder abgeschafft. Dort dient die Grossschreibung am Wortanfang nach wie vor der Hervorhebung bestimmter Worte und hängt nicht von der Grammatik ab (ausser man rechnet die Hervorhebung des Satzanfangs dazu), so wie eben früher auch bei uns.

Die Gewohnheit braucht nicht mal eine lebenslange sein. Das dauert ein paar Tage oder allerhöchstens Wochen, dann erkennt man auch ein klein geschriebenes Substantiv als solches…

Und nachdem es eben reine Gewohnheitssache ist, liegt auch die Schmerzgrenze bei jedem anders.

Ich reagiere z.B. deutlich allergischer auf Anglizismen, die sich sozusagen in meiner Abwesenheit in die deutsche Sprache „eingeschlichen“ haben ohne dass ich mich langsam daran gewöhnen konnte, als auf klein geschriebene Texte.

Während es anderen die fussnägel hochrollt wenn sie so einen satz lesen wie diesen hier könnte ich bei jedem „macht sinn“ einen schreikrampf bekommen.

So hat halt jeder sein Päckchen zu tragen… 

Wie dem auch sei, so lange sich die Regeln nicht ändern und vor allem so lange ich weiss, wie sehr sich manche über die Nichteinhaltung dieser Regeln ärgern, oder wie schwer sie sich mit kleingeschriebenen Texten tun, versuche ich eben die geltenden Regeln zu befolgen so gut ich kann.

Die Rübe hat schliesslich vollkommen Recht mit Höflichkeit und Rücksichtnahme. Ich sehe das genauso.

------------------
Liebe Grüsse, Marita

A positive attitude may not solve all your problems, but it will annoy enough people to make it worth the effort.  -- Herm Albright

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Marita
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Hans Dampf in allen Gassen

erstellt am: 19. Aug. 2009 10:17    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat
Zitat:
Original erstellt von MeikeB:

...Denn auch dort wird nicht alles klein geschrieben...


Und zu recht, bei manchen Namen wäre Kleinschreibung auch im Englischen fatal... Isn't that Dick Green?

Und um wieder oben anzuknüpfen, warum Grosschreibung von Substantiven oder auch woanders nützlich sein könnte...

thief found safe in office
lawyers give poor legal advice
nurses needed to help stroke patients
Toyota exports rocket
Church wants men to help lay women
the vice-chancellor is going to stop drinking on campus

...


------------------
Liebe Grüsse, Marita

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