UPDATE!!!
Hab´ ich grade von einer Medizin-Studentin erhalten:
Hallo!
Langsam kann ich mir glaub ich echt schon ne Standardvorlage für die Beantwortung der Mail machen! Hab die Herzinfarktgeschichte in den letzten Wochen ein paar mal bekommen...
Also: ich finde das ganze klingt in der Theorie nicht schlecht, nur die Umsetzung in die Praxis wird nicht ganz klappen. An und für sich wäre es sicher gut wenn die Herzinfarktpatienten langsam und tief atmen würden, tun sie aber nicht. Ein Herzinfarkt verursacht ganz arge Schmerzen, den sog.
"Vernichtungsschmerz", die Leute glauben sie müssen gleich sterben, geraten dann in Panik und machen alles nur noch schlimmer damit. Nur: wer würde nicht in Panik geraten wenn er weiß dass er jetzt wahrscheinl. sterben wird?
Das Blöde bei einem Infarkt ist dass das Herz unregelmäßig zu schlagen beginnt, und dass sich die Muskelfasern total ungeordnet zusammenziehen und so kein Blut pumpen können. Das verursacht Sauerstoffmangel im Gehirn, welches bei zu langem Sauerstoffmangel geschädigt wird oder sogar abstirbt.
Leute die Bei einem infarkt in Ohnmacht fallen haben von vorn herein eine recht geringe Überlebenschance, da das Gehirn bei einem Sauerstoffmangel der länger als eine Minute dauert sicher geschädigt ist!
Theoretisch klingen die Vorschläge des Kardiologen eh gut, ich glaub nur dass sie sich nicht in die Praxis umsetzen lassen!
Am besen wärs man legt sich mit erhöhtem Oberkörper hin, ruft den Notarzt, atmet ruhig und tief, grät nicht in Panik, und bewegt sich nimma. Nur ob das mit den Schmerzen und der Angst möglich ist, bezweifle ich!
Also: alles Gute!
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So long,
Thomas
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Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die normalen gebracht haben. (George Bernard Shaw)
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