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Autor Thema:  Was ist Strom (2350 mal gelesen)
schuer
Mitglied
Dipl.Ing.

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Beiträge: 2
Registriert: 19.03.2002

erstellt am: 14. Jul. 2004 21:15    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Was ist Strom?

Wie es sich für Elektrotechniker gehört, hier noch eine aktuelle
Abhandlung über den elektrischen Strom :
Als erste, wichtige Erkenntnis sollten Sie sich bitte eins merken: Strom
ist sehr dünn ! Deshalb braucht man für Strom ja auch keinen Schlauch.
Strom geht einfach durch Draht, so dünn ist er.

Mit Holz kann man keinen Strom übertragen, vermutlich saugt Holz ihn auf.
Seltsamerweise ist es bei Kunststoff ebenso. Wenn der Strom nicht gerade
gebraucht wird, ist er jedoch nicht dünn. Im Gegenteil, er ist
dickflüssig, sonst würde er ja auch aus der Steckdose laufen. Deshalb
brauchen wir nach dem Praktikum auch keinen Korken in die Dosen stecken.
Woher der Strom weiß, daß er gebraucht wird und dünn werden muß, ist
noch unklar. Wahrscheinlich spürt er, wenn jemand mit einem Elektrogerät
in die Nähe der Dose kommt und die Absicht hat, es anzuschließen.

Wozu es heute noch Kraftwerke gibt, gilt es auch noch zu klären, denn
Strom kommt doch bekanntlich aus der Steckdose. Vielleicht ist es ein
guter Vorschlag, diesen Problemen in einem Praktikum auf die Spur zu
kommen.

Strom ist ja nicht nur dünn, sondern auch unsichtbar. Deshalb sieht man
auch nicht, ob sich Strom in einem Draht befindet oder nicht. Um dies
herauszufinden, muß man den Draht anfassen. (P 16) Wenn Strom drin ist,
tut es weh. Das nennt man Stromschlag. Manchmal merkt man aber auch
nichts.
Entweder weil kein Strom im Draht ist oder weil man plötzlich tot
umfällt. Das nennt man dann exitus.

Strom ist ausgesprochen vielseitig. Man kann darauf kochen, damit
bohren, heizen, leuchten und vieles mehr. Wenn man einen Draht mit Strom
an einen anderen mit Strom hält, dann funkt und knallt es. Das nennt man
Kurzschluß.
Aber dafür gibt es ja Sicherungen. Diese kann man dann wieder reindrehen.

Außer dem Strom in Kabeln gibt es auch noch Strom zum mitnehmen. Dann
ist er in kleinen, bunten Schachteln oder Rollen verpackt. Die
Professoren sagen dazu Batterien. Der Strom in der Batterie kann
natürlich nicht sehen, ob er gebraucht wird oder nicht. Wenn er sich mal
irrt, läuft er manchmal einfach so aus und frißt alles kaputt.


Man unterscheidet Strom in folgende Arten :

- Wechselstrom heißt so, weil man ihn für häufig wechselnde Aufgaben gut
benutzen kann

- Gleichstrom nennt man so, da es ihm völlig gleich ist, was man mit ihm
macht

- Starkstrom wird so bezeichnet, weil es unheimlich stark ist, was man
damit so alles machen kann

- Schwachstrom heißt so, weil er Schwäche beim dünnwerden zeigt, und der

- Drehstrom bekam seinen Namen, da bei seiner Anwendung meist eine
Drehbewegung folgt, ähnlich den Folgen des Alkoholmißbrauches, nur mit
dem Unterschied, daß Alkohol flüssig ist, wohingegen das beim Strom ja
noch zu klären wäre.

Bisher konnte den Elektronen, die ja, wie Sie wissen, den Strom
transportieren, keine Farbe zugewiesen werden. Durch neue Versuche ist
dies jedoch gelungen. Dazu jagte man in einer Universität in den USA
viele Elektronen durch einen dünnen Draht, indem eine mit Strom gefüllte
Schachtel kurzgeschlossen wurde.

Als der Strom begann, durch den Draht zu fließen, wurde dieser rot.
Hieraus wurde auf eine rote Farbe der Elektronen geschlossen. Und weil
im Draht ein so großes Gedränge herrscht wie bei C&A im
Sommerschlußverkauf, wird er natürlich auch warm, wie im wirklichen Leben.

Funken hingegen sind blau und bestehen aus Elektronen. Hier liegt
trotzdem nur scheinbar ein Widerspruch vor, der schon bei näherer
Betrachtung des Problems gelöst werden kann. Man betrachte den Weg des
Funkens:
Gezackt, hin und her, vom Anfang bis zum Ende. Wer im Leben einen
solchen Weg zurückgelegt, der muß ja wohl blau sein, oder ?

Wenden wir uns nun einem Thema zu, das uns alle bereits im Grundstudium
beim Herrn Seidel beschäftigte: In welche Richtung fließt er - der Strom ?
Nun, wir haben damals gelernt, daß er von Plus nach Minus fließt. Also,
Plus ist mehr als Minus, da sind also viele Elektronen ganz eng
beieinander, so wie Studenten beim Anstehen in der Mensa . Bei Minus
sind dann fast gar keine,
da ist es ganz leer, wie in der Vorlesung "Signale & Systeme" beim
Professor Bundschuh zum Beispiel.

Nun sollen sich die vielen Elektronen also lieber aus dem Gedränge raus
in die
leere Wüste begeben, wo gar nichts ist. Und hier sieht der aufmerksame
Beobachter nun die Unwahrheit dieser Aussage und kommt zum Schluß, was
uns die Physiker mit vielen fiesen Versuchen eh schon gezeigt haben: Der
Strom fließt ja von Minus nach Plus !
(Logisch, wer will schon freiwillig in der Wüste leben ?)

Übrigens ist der Strom sehr schnell: man gehe zu einem Lichtschalter und
betätige ihn. Sofort nach dem Schalten ist er weg oder da, je nachdem,
wie man geschaltet hat.

Der Strom, und das sagt uns wieder die Physik, ist so schnell wie das
Licht.
Logisch, denn der Strom macht ja das Licht, und das Produkt kann ja
schließlich nicht schneller sein als sein Ursprung. Schließlich muß der
Wein ja auch erst gären, bevor er schmeckt, und Vogel******e fliegt ja
auch nicht schneller als der Vogel selbst.

Das Produkt des Stromes, das Licht, ist sehr schnell: man fahre mit dem
Fahrrad los, um dies zu erkennen. Denn ein Dynamo erzeugt ja Strom,
Drehstrom sogar. Dieser erzeugt vorn im Lämpchen das Licht. Das arme
Licht wird dann dann auf die Straße herab geschleudert, wo es beim
Aufprall einen hellen Fleck hinterläßt und qualvoll stirbt.
Du kannst so schnell radfahren wie du willst, das Licht ist stets vor
dir da.
Selbst mit Auto, Bahn oder Birgen Air wird sich das nicht ändern.

Wie erzeugt der Strom aber nun im Lämpchen das Licht ? Nun, die kleinen,
flinken Elektronen sausen also, angetrieben vom Dynamo, durch den Draht
bis in das Lämpchen, wo sie durch eine Spirale, (der Professor nennt sie
"Glühwendel"), hindurch müssen. Diese ist so eng und dünn, daß nicht
alle auf einmal hindurchpassen, und somit die Alten und Schwachen auf
die Straße fallen, wo sie, wie schon erwähnt, den besagten Lichtfleck
hinterlassen !

Durch die spiralförmige Anordnung und die hohe Geschwindigkeit wird den
restlichen Elektronen schwindlig und Sie verlieren die Orientierung.
Dann werden Sie aus der Glühwendel herausgeschleudert. Jene, die in
Richtung der Straße fliegen, haben haben nur Glas oder klare Plastik zu
durchdringen, was für Sie kein Problem darstellt. Für alle anderen hat
der intelligente Radfahrer vorgesorgt. Er klebt einfach einen Spiegel an
die Rückseite seiner Lampe: die Elektronen erschrecken dort und machen
kehrt. Übrigens soll man diese geniale Erfindung schon käuflich im
Fachhandel erwerben können.

Ich hoffe, Ihnen mit diesem Vortrag einen kleinen Einblick über die
neuesten Erkenntnisse über den elektrischen Strom und seine
Anwendungsmöglichkeiten gegeben zu haben.

Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit und wünsche noch einen schönen Abend.

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Beere
Mitglied
Dipl.-Ing. Maschinenbau


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Beiträge: 258
Registriert: 31.07.2001

erstellt am: 15. Jul. 2004 02:38    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Ich muss da korregieren und ergänzen.

Gleichstrom....
ist immer gleich da. Ein Glühbirne (nicht mit dem Obst zu verwechseln) ist immer gleich an wenn man den Schalter betätigt. Im Schalter hält sich also Gleichstrom auf.

Wechselstrom....
erkennt man an alternierenden Elektorgeräten wie z.B. Blinkern an Autos oder Warnleuchten an Baustellen.

Drehstrom...
ist eine andere Form des Gleichstromes. Er wird durch einen Knoten in der Gleichstromleitung erzeugt. Der Strom wird dadurch in eine Drehbewegung gebracht, die es dann ermöglicht rotierenden Apparate zu betreiben. Ein gutes Beispiel ist hierbei der Waschapparat.

Gruß
Andreas

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erstellt am: 28. Aug. 2004 08:50    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Ist der Strom nicht ein Fluss? z.B. ein Nil?
Jedenfalls habe ich das vor 30 Jahren etwa so in der Schule rüberbekommen.

freundliche Grüsse
furter

NB: Mein Sohn ist in der Lehre als Elektromonteur, und der hat viel Spass an deiner Abhandlung!

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