Hallo zusammen,
ich versuche grad einen Dreipunktbiegeversuch eines Sandwichbauteils zu modellieren.
Ich habe das Sandwich mit Kern zunächst als 3D-Kontinuum (C3D8R) aufgebaut. Experiment und Simulation passen hier ganz gut zusammen. Jetzt möchte ich jedoch Shell-Elemente verwenden und habe mein Bauteil in Abaqus modifiziert, so dass ich Flächen habe die dann eine Shell-Dicke bekommen.
Das Modell zunächst ist recht simpel:
- Reibungsfrei
- Kein Selbstkontakt des Kern
- Symmetrien wie im Bild
- Elastisch-Plastisches Material
Erstes Bild zeigt das Modell als Solid.
Nun der Transfer zum Shell:
Durch Zufall habe ich hier im ersten Anlauf die Randbedingungen (Z-Sym) nur unvollständig aufgebracht. Im Bild sieht man die Bewegung des Deckbleches in Z-Richtung.
Damit läuft das Modell sehr schnell und problemlos durch.
Wenn nun aber die Randbedingungen korrekt auf das Shell-Modell aufgetragen werden und alles in Z-Symmetrie begrenzt wird läuft die Simulation bereits nach kurzer Zeit in die Inkrementenbegrenzung. Ein Error tritt nicht auf.
Das verstehe ich nicht und auch nach diversen Tests mit anderen Elementansatzfunktionen (S4, S8, S4R) finden wir keine Lösung dafür. Die Vermutung ist, dass die Shell elemente irgendwie mit dem leicht biaxialen-Zustand in der Biegezone ein Problem haben.
Vielleicht hat ja jemand eine Idee was das Problem verursachen könnte.
Wenn nötig kann ich die Input-Files per PM auch verschicken.
Edit: Ich nutze den impliziten solver.
Viele Grüße
[Diese Nachricht wurde von samson05 am 15. Apr. 2021 editiert.]
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