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Thema: Elastisches Verhalten bis zum Riss (Deletion) (1231 / mal gelesen)
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Friedrich Trabert Mitglied Maschinenbauer
Beiträge: 18 Registriert: 12.03.2018 Abaqus
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erstellt am: 09. Jul. 2018 11:49 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Guten Tag, ich bin gerade dabei eine Umformung von einem Faserwerkstoff zu simulieren. Mein Ziel ist es ein elastisches Werkstoffverhalten bis zum Riss darzustellen. Dazu habe ich unter *ELASTIC und engineering constants das Elastische Verhalten dagestellt und bei *Hash damage die Risskriterien eingegeben. Ich habe mir vorgestellt, dass es eine Variable gibt, auf der mir der Verlauf der Spannungen angezeigt wird, bis das Versagenskriterium erricht wird und dann die Elemente gelöscht werden. Leider funktioniert das ganze noch nicht. Die Elemente löschen sich nicht nachdem die Kriterien erreicht wurden. Könnt Ihr mir da weiterhelfen? MFG Friedrich Trabert [Diese Nachricht wurde von Friedrich Trabert am 09. Jul. 2018 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Friedrich Trabert Mitglied Maschinenbauer
Beiträge: 18 Registriert: 12.03.2018 Abaqus
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erstellt am: 09. Jul. 2018 14:15 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Ich habe es bisher mit der STATUS Variable im Fieldoutput probiert, aber soweit ich weiß entfernt die Status Variable die Elemente nur optisch im Nachhinein und löscht sie nicht während der Berechnung. [Diese Nachricht wurde von Friedrich Trabert am 09. Jul. 2018 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Mustaine Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
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erstellt am: 09. Jul. 2018 15:13 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Friedrich Trabert
Also erstmal solltest du in der .dat-Datei nach Warnungen schauen und auch das Handbuch konsultieren. Soweit ich das sehe, hast du mit Elastic=Enginnering Constants ein 3D Materialmodell. Das Hashin-Kriterium kann aber nur im ebenen Spannungszustand arbeiten, also z.B. mit Elastic=Lamina und Schalen-Elementen. Des weiteren scheint dir das Framework aus Damage Initiation und Damage Evolution nicht klar zu sein. Damage Initiation ist nur ein Marker, welcher alleine nur anzeigt, ab wann ein Kriterium erreicht ist. Es ändert aber nichts am Verhalten des Materials. Das bekommt man erst, wenn man zusätzlich noch Damage Evolution definiert hat. Und da kann man am Ende auch Elemente deaktivieren, wenn ihre Steifigkeit gegen null geht. [Diese Nachricht wurde von Mustaine am 09. Jul. 2018 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Friedrich Trabert Mitglied Maschinenbauer
Beiträge: 18 Registriert: 12.03.2018 Abaqus
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erstellt am: 10. Jul. 2018 07:52 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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Friedrich Trabert Mitglied Maschinenbauer
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erstellt am: 10. Jul. 2018 10:03 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Okay, es haben sich mir noch ein paar neue Fragen ergeben. So wie ich das jetzt verstanden habe bezieht sich die Element Deletion Einstellung (max Degradation = 1 (100%iges löschen der Elemente)) auf das Ende der Damage Evolution. Die Parameter der Damage Evolution beschreiben die Energie, die während des Versagen des Elements abgegeben wird. Das heißt, wenn ich die Parameter der Damage Evolution 0 setze werden sofort alle Elemente gelöscht, die die Risskriterien erreicht haben, oder? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Mustaine Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
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erstellt am: 10. Jul. 2018 11:29 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Friedrich Trabert
Ob null funktioniert weiß ich nicht. Alternativ eine sehr kleine Zahl nehmen. Aber wenn du noch tragende Elemente schlagartig 'raus nimmst, bringst du eine heftige Störung ins System. Das dürfte nicht gut für die Konvergenz sein. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Friedrich Trabert Mitglied Maschinenbauer
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erstellt am: 10. Jul. 2018 12:31 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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Mustaine Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Beiträge: 3554 Registriert: 04.08.2005 Abaqus
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erstellt am: 10. Jul. 2018 14:44 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Friedrich Trabert
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Friedrich Trabert Mitglied Maschinenbauer
Beiträge: 18 Registriert: 12.03.2018 Abaqus
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erstellt am: 17. Jul. 2018 09:20 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Also es funktioniert bei mir mit 0 in der Damage Evolution. Danke für die Tipps! Ich hätte aber noch zwei Fragen. Ich habe für meinen Werkstoff nur die kritische Zugspannung parallel und senkrecht zu Faserrichtung. Ich habe leider keine kritischen Druckspannungen und überhaupt keine kritischen Scherspannungen. Vermutlich sind die kritischen Zugspannungen auch für das Werkstoffversagen verantwortlich. Das passt ja zu meinen Werten. Kann ich die anderen Werte alle so hoch setzen, dass sie mit Sicherheit nicht erreicht werden? Oder hat das irgendwelche Auswirkungen auf den Rest der Rechnung? Meine zweite Frage ist, muss ich die kritischen Durckspannungen negativ angeben? Grüße Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Mustaine Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
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erstellt am: 17. Jul. 2018 18:23 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Friedrich Trabert
Ja, das mit der Eingabe der höheren werte sollte ok sein. Ich kann momentan nicht sehen, dass das andere ungewollte Auswirkungen hat. ggf. mal an einem einfachen Beispiel testen. Das Druck-Kriterium muss positiv eingegeben werden. Abaqus schaut nur auf das Vorzeichen der Spannung um sehen, ob dort Zug oder Druck vorliegt. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |