Guten Abend miteinander,
ich verzweifle an der Modellierung eines weichen Auflagers. Grund für das weiche Auflager ist, dass sich mein Modell etwas steifer verhält, als es sollte. Ich habe deswegen den kompletten Versuchsstand mal probeweise modelliert und dann belastet. Festgestellt habe ich, dass es zu einer kleinen elastischen Durchbiegung kommt, welche ich nun wiederum gerne in Form einer Feder ins Modell implementieren möchte um nicht den kompletten Versuchsstand immer wieder mit simulieren zu müssen.
Die Fläche meines Modells, welches bisher starr gelagert war, habe ich dafür mit einem reference Point gecoupled und diesen wiederum mit einem weiteren Reference Point über einen "Translator"-Connector verbunde (siehe angehängtes Bild). Diesem Connector habe ich eine Federsteifigkeit von 12500N/mm zugewiesen (entspricht dem Verhalten des Versuchsstandes in der Simulation). Es gestaltet sich aber irgendwie schwieriger als gedacht. Ohne Feder ist das Modell an meinem Laptop in 1,5h gerechnet und braucht etwa 250.000 Inkremente.
Das Modell mit Feder habe ich dagegen heute nach über 1,5 TAGEN Rechendauer auf einem Rechencluster abgebrochen. Erfolgt waren über 23 Mio. Inkremente und das obwohl gerade einmal 10% der geplanten Verschiebung aufgebracht waren.
Normalerweise hätte ich das ganze wohl spätestens jetzt verworfen, wenn die Steifigkeit durch die Feder nicht quasi perfekt getroffen worden wäre. Für mehrere Versuche ist die Rechendauer aber nicht zu rechtfertigen.
Ich nehme an, dass eine linear-elastische Feder eigentlich nicht so komplex ist, dass eine Rechnung so extrem beeinflusst wird. Also muss das Problem eher an meinen Eingaben, anstatt der Feder liegen.
Ich erhalte folgende Warnung:
The nodes in node set WarnNodeMassAugment-Step1 areinvolved in constraints that have to be solved using the implicit solver. The nodes involved in these constraints have masses that are highly mismatched, hence the implicit solver may encounter convergence problems. To prevent this from happening the masses of the nodes in this set have been augmented by a small amount. The additional mass will almost never affect the solution significantly except for strongly dynamic analyses.
(BEZIEHT SICH AUF RP-2)
The nodes in node set WarnNodeInertiaAugment-Step1 areinvolved in constraints that have to be solved using the implicit solver. The nodes involved in these constraints have rotary inertia that are highly mismatched, hence the implicit solver may encounter convergence problems. To prevent this from happening the rotary inertias of the nodes in this set have been augmented by a small amount. The additional rotary inertia will almost never affect the solution significantly except for strongly dynamic analyses.
(BEZIEHT SICH AUF RP-1)
Ich verstehe es so, dass jeweils ein connector Element eine Masse zugewiesen bekommt, da es sich eben bewegt und entsprechend träge ist, was wiederum nur mit Masse möglich ist. Ich habe bereits versucht den im Set dargestellten Reference Points eine Masse zuzuweisen, aber leider behebt das das Problem nicht. Abgesehen davon wüsste ich auch nicht, welche Masse sinnvoll ist. Da es sich um einen quasistatischen Versuch handelt, vermute ich aber mal, dass die Masse keinen großen Einfluss haben sollte.
Kann mir jemand unter die Arme greifen?
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