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Dichterfürst.pdf

das ist wirklich schön und gehört nicht in den Literaturbanausenfred 

Oktober

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Gruß Wingi

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Was ist schön!? Das Ü 

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Die Zigarette danach war's, die machte mich zum Kettenraucher  

[Diese Nachricht wurde von A_Balou am 01. Okt. 2008 editiert.]

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Dichterfuerst.pdf

Zitat:

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Original erstellt von A_Balou:
Was ist schön!? Das Ü  :D

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der sollte sowieso nicht gleich beim 1. Beitrag anhängig sein
ist egentlich eher obsch(z)ön

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Gruß Wingi

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Siehste Tantchen, so wird gedichtet!

Kommt doch gleich was, sagen wirs mal anders herum! Is nich so trocken wie dem Erich sein Gemurmel  

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Die Zigarette danach war's, die machte mich zum Kettenraucher 

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In trauter Verborgenheit

Ade, ihr Sommertage,
Wie seid ihr so schnell enteilt,
Gar mancherlei Lust und Plage
Habt ihr uns zugeteilt.

Wohl war es ein Entzücken,
Zu wandeln im Sonnenschein,
Nur die verflixten Mücken
Mischten sich immer darein.

Und wenn wir auf Waldeswegen
Dem Sange der Vögel gelauscht,
Dann kam natürlich ein Regen
Auf uns hernieder gerauscht.

Die lustigen Sänger haben
Nach Süden sich aufgemacht,
Bei Tage krächzen die Raben,
Die Käuze schreien bei Nacht.

Was ist das für ein Gesause!
Es stürmt bereits und schneit.
Da bleiben wir zwei zu Hause
In trauter Verborgenheit.

Kein Wetter kann uns verdrießen.
Mein Liebchen, ich und du,
Wir halten uns warm und schließen
Hübsch feste die Türen zu.

(Wilhelm Busch)

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Gruß Wingi

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He, da fehlt ja noch eine Strophe  :

Da klopft es an der Türe.
Wer will da noch herein?
Das Liebchen kiechert leise.
Wird wohl ihr Neuer sein.

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Ich hab's gefunden, heute morgen beim HNO gesehen:

Mötst di nich argern,
Hett keinen Wiert,
Mötst di blot wunnern,
Wat all passiert.
Mötst ümmer denken,
De Lüd sünd nich klook,
Jeder hett Grappen,
Du hest se ok. 

Mötst die nich argern,
Hett keinen Sinn,
Ward di blot schaden
Un bringt di nix in,
Ward an di fräten
As Qualm un Rook.
Is't nahst vergäten,
Büst grad so klook. 

Mötst di nich argern,
Is Unrecht di dahn,
Haug mal up'n Disch -
Un glieck is't vergahn.
Kort is dien Leben
Un lang' büst du dod,
Minsch, blot nich argern,
Ne, lachen deit good !

          Rudolf Tarnow

Dat wier wohl keen Mecklenbörger, de hett tau vähl sabbelt  .

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Zitat:

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Original erstellt von ole:

Dat wier wohl keen Mecklenbörger, de hett tau vähl sabbelt   .

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Jo!

Abor gaud is trotz allns!

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ciao bene
                  
"Bloody Stupid Johnson"

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gestern hat es in Sachsen geregnet und ich war abend bei einer Lesung mit (von) Günter Saalmann

Weswegen hat es geregnet in Sachsen?

Wieso hab ich mich in den Finger geschnitten?
Warum ist das Brotmesser abgeglitten?
Weshalb lief Mama zu Bäcker Sievert?
Welche Mühle hat ihm Mehl geliefert?
Wozu sind auf dem Feld Körner gewachsen?
Weswegen hat es geregnet in Sachsen?

Es hat deswegen geregnet in Sachsen,
damit auf dem Feld Körner wachsen,
für Mehl, das die Mühle dem Bäcker liefert,
damit Mama Brot holt bei Sievert,
dass ja das Messer daran abgleitet,
dass unsereins sich in den Finger schneidet.
Nur deswegen hat es geregnet in Sachsen.

jetzt weiß ich, warum es geregnet hat

und hier noch ein nettes kleines Wutgedicht

Anett muss Staub saugen

Wwwwwwut,
Wwwwwwut,
meine Mutter, die hats gut:
Die kommandiert die Wohnung taub,
ich krieche rum und sauge Staub.
Ha! Liegt da nicht ihr Ohren-Clip?
Flllip!

Wwwwwwut,
Wwwwwwut,
mein Vater, der hats gut.
Der füllt in Flaschen Himbeerwein,
bloß mir, mir gibt er nachher kein'n.
Na warte! Korken werden knapp:
Flllap!

Wwwwwwut,
Wwwwwwut,
mein Bruder, der hats gut:
Turnt mit Girlanden auf die Leiter,
will nicht mit tauschen. Das bereut er!
Da liegt 'ne halbe Packung "Club":
Flllup!

Wwwwwwut,
Wwwwwwut,
meine Schwester, die hats gut:
Probiert ihr Brautkleid (weißes Leinen)
und sagt: Anett? Die kriegt mal keinen.
Ha, liegt da nicht ein weißer Knopp?

(Der Autor ist ein zutiefst humanistischer Schriftsteller, er wagt nicht, zu Ende zu reimen.)

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Gruß Wingi

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(Der Autor ist ein zutiefst humanistischer Schriftsteller, er wagt nicht, zu Ende zu reimen.)

Oder ihm fällt nichts mehr ein

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Die Zigarette danach war's, die machte mich zum Kettenraucher 

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Zitat:

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Original erstellt von A_Balou:
(Der Autor ist ein zutiefst humanistischer Schriftsteller, er wagt nicht, zu Ende zu reimen.)

Oder ihm fällt nichts mehr ein   

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die Hälfte der Anwesenden hat vollendet...
sind bestimmt solche Anetts gewesen. 

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Gruß Wingi

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böse Tante(n)

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ralfi    
   

Überlegen macht überlegen

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Siehst, die bösen Klischees: Das wurde von einem Mann geschrieben.....
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Und wie wir alle wissen, sind Männer doch nicht mal ansatzweise in der Lage die Abgründe der weiblichen Seele wahrzunehmen  .

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@tantchen: 
@ole: aber es ist irgendwie gut

Lügenlied

Wer dieses Lied nicht glauben will,
dem können wir nicht helfen.
Ein Fleischwolf spielt im Sonnenschein
mit seinen jungen Wölfen.

Die Katze sitzt im Fliederbaum
und fängt die Fliedermäuse.
Die Schnecke jagt den Tausendfuß
und schleppt ihn ins Gehäuse.

Im Herbst ein offnes Fenster schlägt
die Flügel unzufrieden.
Es sieht die wilden Gänse ziehn,
da will es auch nach Süden.

Die Fischersfrau am Bügelbrett,
- da dürft ihr euch nicht wundern -
die bügelt keine Wäsche nicht,
die macht aus Hering Flundern.

Am Sonntag der Motoradfan
gibt Gas in aller Stille.
Der Auspuff von dem Autobus,
der duftet nach Kamille.

Und wem das Lied gefallen hat,
der soll es weiter dichten.
Es gibt ja auch noch andere
wahrhaftige Geschichten.

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Gruß Wingi

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Nagut, eins für nach der Katze und das andere soll unter die Fischersfrau geschoben werden  :

Die Maus stellt Käsefallen auf
und jagt den Goudakäse.
Der aber sitzt in seinem Haus
und dreht ihr eine Neese.

Ein Fischer sitzt am alten Strom
und angelt Meerjungfrauen.
hätt´ er an seine Frau gedacht,
würd´er sich das nicht trauen.

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und hier noch eins für Weihnachten
von Herrn Saalmann

Wir basteln für Weihnachten

Wer stets zur Zeit an alles denkt,
kann selber basteln, was er schenkt.
Aus Glanzpapier und Flittergold,
Wachs oder Knete, weich gerollt,
mit unten so 'nem netten Brettchen
und oben 'nem gedrehten Fädchen,
Stoff, Firnisöl, 'nem achtel Quark,
im Wert nicht teurer als drei Mark.
Denn nicht entscheidend ist der Preis,
vielmehr Geduld, Herz, Liebe, Fleiß.

All diese Dinge leimen wir
im rechten Winkel aufs Papier,
doch so, dass hinten jedenfalls
die Nut noch Spiel hat unterm Falz.
Die solcherart entstandne Lasche
hält dann die Fleckentfernerflasche.

Die Mutter staunt und nimmt uns warm
zu Heiligabend in den Arm.
"Wie praktisch!" ruft sie,
"und wie taktisch!
Die ist das schönste Dingsperlings,
das je..." Sie lächelt wie die Sphinx.

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Gruß Wingi

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