erstellt am: 18. Jun. 2005 21:44
Ich habe heute etwas gelesen
. Hat mir gefallen
. Ein Gedicht
.
Ein schöner, trauriger Tag
ohne Namen
Am Morgen voller Freude aufstehen
und die Gedanken der Nacht vergehen!
Den Kaffee mit einer Zigi geniessen
und die Tränen der Nacht verfliessen!
Die beste Voraussetzung für einen schönen Tag beginnt,
mal schauen, wie es mir gelingt.
Am Vormittag lasse ich mich nicht kleinkriegen
von den in meinem Kopf herrschenden Fliegen.
Die sind extrem störend und machen Angst,
an manchen Tagen so fest, dass du um dein Leben bangst.
Bis am Nachmittag läuft alles super Klasse,
glückliche Augen, zufriedenes Herz, nichts, das ich hasse.
Gegen Abend:
Ein schleichend grösser werdendes Monster breitet sich aus.
Am Anfang ist es so klein wie eine Laus.
Doch von Stunde zu Stunde wächst es heran,
dass ich vor lauter Angst nicht mehr denken kann.
Ich werde traurig, wütend und bin so hilflos,
möchte wegrennen, schreien, doch ich bin kraftlos.
Wie angewurzelt schau ich von weit her zu
und denke, nein, das da unten bist niemals du.
Das Monster schrumpft, wird kleiner, löst sich in Luft auf.
Doch meine Tränen bilden einen See, in dem ich fast ersauf.
Die Nacht ist schon fast vergangen.
Endlich hat der Schlaf mich eingefangen.
Er hat Hunger und fängt an zu essen,
was er am liebsten (fr)isst, hab ich vergessen.
Denn jeden Gedanken, den der Schlaf einmal gegessen hat,
findet niemals mehr in deinem Kopfe statt.
Von Alpträumen wird es ihm so übel,
dass er rennen muss zum nächsten Kübel.
Ich erschrecke, werde wach
Und denke noch lange nach:
Es gibt so viele schöne, (und) traurige Tage !!!
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zauberhaft
Töchterchen
zauberhaft
Regina
Andreas
Ulrike