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Autor
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Thema: Schweißnahtberechnung (2470 / mal gelesen)
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riboc 0092 Mitglied
Beiträge: 8 Registriert: 11.07.2017
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erstellt am: 11. Jul. 2017 19:02 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Bauteil 2 (2 mal in der Baugruppe) wird mit Bauteil 1 verschweißt. Bauteil 3 ist mit Bauteil 2 verbunden. Auf Beiteil 3 wirkt nun eine Kraft. Ich würde die Schweißnaht auf Biegung berechnen. Ist das richtig? Oder ist es Schub? Und noch eine andere Frage. Wie ist die Konstruktion steifer: so wie auf dem ersten Bild oder wenn man es unten kurz vor der Schweißnaht "kröpft", es also mit einer Rundung übergeht?
[Diese Nachricht wurde von riboc 0092 am 11. Jul. 2017 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Mandorim Mitglied Entwicklungsingenieur
Beiträge: 151 Registriert: 30.05.2016 INTEL XENON 8x3,3 GHz MS WINDOWS 7 Professional 16 MB RAM,NVIDIA QUADRO 3000M 4 GB CREO 3 Parametric CREO 3 Simulate Mathcad Prime 3.1
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erstellt am: 12. Jul. 2017 07:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für riboc 0092
Hi, Da die Kraft über einen Hebel wirkt, würde ich es mit einem Biegemoment rechnen. Die Form der Rippe würde ich persönlich ohne Rundung (Kröpfung) ausführen (außer es hätte designtechnische Gründe). Festigkeitstechnisch wird sich die Kröpfung eher schlecht auswirken, weil der Kraftfluss nicht mehr sauber verläuft. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Wyndorps Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ingenieur
Beiträge: 4586 Registriert: 21.07.2005
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erstellt am: 12. Jul. 2017 08:08 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für riboc 0092
Wenn die Kopfplatte 3 nicht auch mit der Wandplatte 1 verschweißt ist - dann wären die Bleche 2 reine Knotenbleche - ist die Konstruktion unter Festigkeits- und Steifigkeitsgesichtspunkten reiner Mist. So wie skizziert, werden die Schweißnähte von Blech 2 an 1 auf Biegung und Schub aus Querkraft beansprucht, wobei zumindest die Angabe zu den innen liegenden Schweißnähten in der Luft liegen. ------------------ ---------------- "Ich stimme mit der Mathematik nicht überein. Ich meine, daß die Summe von Nullen eine gefährliche Zahl ist." (Stanislaw Jerzy Lec) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
riboc 0092 Mitglied
Beiträge: 8 Registriert: 11.07.2017
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erstellt am: 12. Jul. 2017 17:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Ich habe mal etwas im Matek gelesen und dort ist in etwa der gleiche Fall wie ich ihn hab. a = ungünstig und b = gut Ich kann oben allerdings nichts einschweißen, so dass es wie bei b aussieht. Stattdessen habe ich nun unten noch ein Bauteil eingeschweißt, welches mit Bauteil 2 und 1 verbunden ist. Somit habe ich quasi ein umgedrehtes T. Also letztendlich ist es Bild b um 180° gedreht. Ist das so auch ok?
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N.Lesch Moderator Dipl. Ing.
Beiträge: 5174 Registriert: 05.12.2005 WF 4
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erstellt am: 12. Jul. 2017 18:00 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für riboc 0092
Die Kraft hier verursacht ein Biegemoment und dieses dann Zug- und Druckspnnungen unter anderem in der Schweißnaht. Daß die Schweißnaht die schwächste Stelle ist, hast Du schon erkannt. Aber auch eine Schweißnaht verträgt mehr Druck- als Zugspannung. Wenn Du das T jetzt umdrehst, kannst Du den Querbalken auch ganz weglassen, weil der dann hauptsächlich dei Druckspannungen reduziert. Aber mit so viel Grundlagen-Wissen sollte man überhaupt keine Schweißnaht berechnen.
------------------ Klaus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
riboc 0092 Mitglied
Beiträge: 8 Registriert: 11.07.2017
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erstellt am: 12. Jul. 2017 18:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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