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Autor Thema:  Berechnung der Grenzdrehzahl für eine Passung (3602 mal gelesen)
Johnboy86
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Unbenannt.png

 
Hallo alle zusammen.

Ich möchte gern die Grenzdrehzahl für eine Passung H6 / t7 berechnen.
Dabei nehmen wir jetzt einfach mal eine normale Stahlscheibe an, die auf einer Welle sitzt.
Trägheit und Masse der Scheibe ist dabei bekannt, sowie die geometrischen Abmessungen und das wirkende Drehmoment - auf der Skizze hab ich die Breite mit 10mm vergessen.
Habe dazu momentan im Roloff/Matek "Berechnung von Wellenpressverbänden" gefunden. Aber da hat die Berechnung der Grenzdrehzahl nicht wirklich eine Abhängigkeit von der Passung, so wie ich das sehe.
Hat das von Euch schonmal jemand berechnet oder weiß wie es geht?

Beste Grüße
Johnboy!

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ulrix
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erstellt am: 15. Feb. 2012 18:57    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Johnboy86 10 Unities + Antwort hilfreich

In meinem Roloff/Matek ist die Grenzdrehzahl von der "wirklichen kleinsten Fugenpressung" p'_Fk abhängig. Diese wiederum ist von der Passung abhängig.

U.

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N.Lesch
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erstellt am: 15. Feb. 2012 19:20    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Johnboy86 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Johnboy, willkommen bei CAD.de.

H6 / t7 ist eine Presspassung, es kann also kein Gleitlager sein.  ( Meine Tabelle geht nur bis r )

Deswegen nehme ich an Du willst einen rotieren Pressverbund berechnen und kein Gleitlager.

Üblicherwiese bekommt die Welle die engere Toleranz, weil sie genauer herstellbar ist. H7 / t6 wäre also kunstgerechter.

Im Roloff/ Matek wird nur auf die Flächenpressung und das dafür notwendige Übermaß eingegangen. Daraus ergibt sich dann eine übertragbare Kraft oder Drehmoment.

Das hat seinen Grund. Bei hoher Drehzahl kommen dann noch Schwingungen und Vibrationen dazu, und dann wird es gefährlich. Zumal bei diesen Abmessungen.

Da würde ich dann mindestens Mit H6 / t5 arbeiten oder eine sicherere Welle - Naben Verbindung nehmen.

------------------
Klaus

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Johnboy86
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erstellt am: 16. Feb. 2012 12:03    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo und danke erstmal für die Antworten.

Klaus hat recht, es soll ein Pressverbund sein, damit die Scheibe rotiert.

Die Toleranzwahl ist mir jetzt erst einmal "egal", ich möchte zur Passung die Grenzdrehzahl berechnen, bis zu der die Scheibe auf der Welle sitzen bleibt. Habe jetzt konkret dazu noch nichts gefunden. Vielleicht sollte man es mit der Abhebegeschwindigkeit als Ansatz probieren?
Schwingungen, Vibrationen und Stöße würde ich jetzt erstmal vernachlässigen, zumal die lau Roloff/Matek mit einem Wert sogar eingehen könnten.
Die Meinung von "U." verstehe ich nicht, versteh das gerade nur so, als würde nur die Rauheit eingehen und das E-Modul... Wäre schön, wenn du näher drauf eingehen könntest.
Danke.

Gruß Johnboy

[Diese Nachricht wurde von Johnboy86 am 16. Feb. 2012 editiert.]

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ulrix
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erstellt am: 16. Feb. 2012 12:28    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Johnboy86 10 Unities + Antwort hilfreich

Ich hab hier die 11. Auflage des Roloff/Matek.
Dort gibt es die Gleichung (12.39). Gemäß dieser Gleichung hängt die Grenzdrehzahl von folgenden Parametern ab:
"wirkliche kleinste Fugenpressung" p'_Fk
Außendurchmesser des Außenteils D_Aa
Dichte des Werkstoffs des Außenteils rho
Durchmesserverhältnis des Außenteils Q_A

Da die Fugempressung vom Übermaß der Passung abhängt, ist also auch die Grenzdrehzahl von der Passung abhängig. Für den Zusammenhang zwischen Passung und Pressung brauchst du natürlich noch mehr Gleichungen, die stehen in meinem Roloff/Matek ein paar Seiten vorher.

Ulrich

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Johnboy86
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erstellt am: 16. Feb. 2012 15:35    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hm ok, ich hab hier schonmal Auflage 18., da ist die Gleichung (12.39) viel weiter hinten...
Das schöne ist, dass hier für p'_Fk schonmal keine Gleichung drin steht.
In der Formelsammlung 8. Auflage steht was drin:

p'_Fk= ((Ü'_u-G)*E_A)/(D_F*K)

Das sind aber alles Werte die aus geometrie oder Rauheit resultieren.

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N.Lesch
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WF 4

erstellt am: 16. Feb. 2012 18:29    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Johnboy86 10 Unities + Antwort hilfreich

"Schwingungen, Vibrationen und Stöße würde ich jetzt erstmal vernachlässigen"

Das geht schief, weil alles wa sich dreht eine Unwucht hat und dann vibriert.

Sonst wäre die max. Drhezahl hier nur durch die Fliehkraft begrenzt.

------------------
Klaus

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Wyndorps
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Zitat:
Original erstellt von Johnboy86:
... Das sind aber alles Werte die aus geometrie oder Rauheit resultieren.

Aus was bitte soll sich die "wirkliche kleinste Fugenpressung bei n=0" denn sonst berechnen? 
Größtes Loch, kleinster Bolzen und die Einebnung der Oberflächenrauheiten haben im gefügten Zustand genau diese Pressung zur Folge.

Ausgehend von diesem durch die Toleranzwahl (wie kann die dann "egal" sein?) vorgegebene und bei korrekter Fertigung sicher gewährleistete Fugenpressung kann nun der Fliehkrafteinfluß in Form des Aufweites der Nabe bei steigender Drehzahl ermittelt werden. Die "Formel" dazu steht in meinem RM 17. Auflage jedenfalls drin.

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"Ich stimme mit der Mathematik nicht überein. Ich meine, daß die Summe von Nullen eine gefährliche Zahl ist."  (Stanislaw Jerzy Lec)

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erstellt am: 17. Feb. 2012 10:27    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Johnboy86 10 Unities + Antwort hilfreich

Hi Johnboy,
vielleicht wäre es nützlich von dem übertragbaren Drehmoment deiner Presspassung auszugehen. Sodann vergleichen mit dem Moment dass in die reibschlüssige Press-Verbindung von aussen eingeleitet wird.
Alle weiteren Informationen gehen dann schon in Richtung kostenpflichtige Dienstleistung.
regards

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MSH

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Wyndorps
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erstellt am: 17. Feb. 2012 11:43    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Johnboy86 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von Mentorship:
... Alle weiteren Informationen gehen dann schon in Richtung kostenpflichtige Dienstleistung. ...

Ach ist das süß. Die Formel 1 Zeile tiefer als Dienstleistung verkaufen wollen.

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"Ich stimme mit der Mathematik nicht überein. Ich meine, daß die Summe von Nullen eine gefährliche Zahl ist."  (Stanislaw Jerzy Lec)

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