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| 41. Motek in Stuttgart, eine Pressemitteilung
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Autor
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Thema: Hebelarm Auslegung (1890 mal gelesen)
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BStarium Mitglied
Beiträge: 93 Registriert: 11.03.2007 X2 5200 *watercooled* Asus MVP32 Deluxe 2 GB Kingston HyperX ATI X1800XT 512Mb 2x250GB SATA2 Syncmaster 710N Win XP2 <P>NX 4.0.4.2
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erstellt am: 02. Okt. 2008 19:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, ich habe eine Aufgabe und weiß noch nicht richtig, wie man soetwas am besten auslegt bestimmt. Um es einfacher erklären zu können habe ich folgende Skizze auf die schnelle gezeichnet. Ich habe eine Drehachse (Drehachse 1), darauf befindet sich ein Hebel aus Blech. Es soll damit ein Schalter betätigt werden. Der Blechhebel macht eine Drehbewegung von 28°. Nun soll der Schalter betätigt werden - zuerst dachte ich an einen linearen Schieber, jedoch reicht dazu die Drehbewegung bzw. der Abstand nicht aus um den erforderlichen Hub von 4mm zu erreichen. Nun dachte ich an eine zweite Achse auf der ein weiterer Hebel ist. Dieser Hebel kann z.B. auch aus Kunstoff sein und soll beim Hebel 1 (Drehachse 1) eingehängt werden z.B. in einem Langloch da die Hebel ja auf unterschiedlichen Kreisbahnen sind und somit ein Ausgleich stattfinden soll. Nun ist meine Frage, wie finde ich die optimale Position der zweiten Drehachse!? Wo muss der Hebel 1 (Drehachse 1) am Hebel 2(Drehachse 2) angreifen. PS: Die angedeuteten Hebel (grauen Linien) sollen nur ein Beispiel dafür sein um die Aufgabe zu verdeutlichen. MfG Thomas
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freierfall Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Techniker
Beiträge: 11571 Registriert: 30.04.2004 :)
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erstellt am: 03. Okt. 2008 06:58 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für BStarium
Guten Morgen, ich hatte gerade einen änlichen Fall. Ein Zylinder hat einen Hub und damit muss dieser 90° ausführen. Also ich gehe Mal davon aus, dass an allen Endpunkten von den grauen Linien ein Gelenk sitzt. Wenn dem so ist, kannst du mit U=PI*d und den Dreisatz U/360°=Bogenmaß/28° dein Bogenmaß ausrechnen. Mit Sinus kannst du die Sehnenlänge ausrechen. Dies bezieht sich auf das Gelenk unter der Drehachse. Die Sehnenläge kannst du dann verwenden um die Lage vom Rest auszurechnen. Wenn du kein CAD hast, reicht auch eine saubere Zeichnung mit Zirkel und Bleichstift aus, das hilft sehr viel, es zu verdeutlichen und zu sehen wo es Kollisionen geben könnte. Herzliche Grüsse Sascha Fleischer [Diese Nachricht wurde von freierfall am 03. Okt. 2008 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
BStarium Mitglied
Beiträge: 93 Registriert: 11.03.2007 X2 5200 *watercooled* Asus MVP32 Deluxe 2 GB Kingston HyperX ATI X1800XT 512Mb 2x250GB SATA2 Syncmaster 710N Win XP2 <P>NX 4.0.4.2
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erstellt am: 03. Okt. 2008 11:58 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Sascha, danke für deine Antwort, nur das stimmt so nicht ganz. Drehachsen/Gelenke sind nur die roten Punkte. Die grauen linien sollen ein Beispiel für die beiden Hebel sein, und wie man sie verbinden könnte. Ich suche eigentlich die optimale Position für die Drehachse 2 - in Bezug der betätigung des "braunen Schiebers". MfG Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
freierfall Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Techniker
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erstellt am: 03. Okt. 2008 13:49 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für BStarium
Hallo, wenn die zwei roten Punkte nur die Drehachsen sind, dann geht das doch nicht und es wird sich gar nichts bewegen. Wenn dir das nicht vorstellen kannst, hilft sehr gut, Lego. Dort gibt es auch alle Lagertypen und man kann so eine einfache mechanik abbilden. Aber da fehlt eben wenigstens eine Drehachse. Oder sieh dir mal die alten Dampflokomotiven an. Dort wird auch aus einer geraden Bewegung eine Kreisförmige Bewegung gemacht. Was dir auch helfen kann und du ausgerechnet noch in Dresden wohnst. Dort gibt es im Maschinenbaugebäude sehr viele verschiedene Bewegungstypen, frei zugänglich, aufgestellt. herzliche Grüsse Sascha Fleischer Nachtrag: Wenn der Auslösehebel und der Hebel star verbunden sind, wird sich doch was bewegen aber die Drehachse wird dann eben nur nach unten oder nach oben sich bewegen. Weiter wird sich dann die Drehachse nicht in die Richtung der 4mm bewegen sondern in eine andere Richtung. [Diese Nachricht wurde von freierfall am 03. Okt. 2008 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
freierfall Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Techniker
Beiträge: 11571 Registriert: 30.04.2004 :)
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erstellt am: 03. Okt. 2008 14:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für BStarium
-----------> ich nehme Mal einen neuen Beitrag. ich weiss zwar nicht was du gelernt hast, aber bei der Mechanik, heisst es am Anfang freimachen und freimachen und noch Mals freimachen. Also vereinfachen. So wie du es schon sehr gut mit deinem Bild gezeigt hast. Damit man dies auch versteht, hat man sich auf Symbole für Loslager, Festlager und Einspannung geeinigt. Was da nicht auf geführt ist, ist das Gelenk. Dies kann man z.B. als Kreis zwischen zwei Streben darstellen. So nun kannst du einfach mal die roten Punkte durch das Symbol des Loslagers oder des Festlagers ersetzen. Für eine Kraftübertragung ist der am Ende geformte Hebel nicht wichtig. Also kannst du in deinem Beispiel eine Gerade zwischen den beiden Lagern zeichnen. Nun hast du es geschafft und es freigemacht. Was noch fehlt ist der Hebel zum Auslösen und der Betätigungshebel. Herzliche Grüsse Sascha Fleischer PS: es gibt noch ein sehr einfaches Buch und das heisst: Keine Panik vor der Mechanik! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
BStarium Mitglied
Beiträge: 93 Registriert: 11.03.2007 X2 5200 *watercooled* Asus MVP32 Deluxe 2 GB Kingston HyperX ATI X1800XT 512Mb 2x250GB SATA2 Syncmaster 710N Win XP2 <P>NX 4.0.4.2
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erstellt am: 03. Okt. 2008 14:44 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hi, danke das du dir soviel Gedanken machst aber wir reden immer noch aneinander vorbei. In dem Bereich wo sich die Hebel berühren, ist ein Ausgleich...z.B. Langloch, da sich die Hebel ja auf unterschiedlichen Kreisbahnen bewegen. Die zweite Drehachse ist ja fest, nur frei positionierbar - nur ich weiß nicht wie man die beste Position für den Hebel "berechnet". MfG Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
freierfall Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Techniker
Beiträge: 11571 Registriert: 30.04.2004 :)
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erstellt am: 03. Okt. 2008 14:58 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für BStarium
Wie man es berechnet habe ich oben schon aufgeführt. ein Langloch und von mir aus einen Sift der sich frei bewegen kann, ist auch ein Drehpunkt. Oder anders gesagt Gelenk. herzliche Grüsse Sascha Fleischer PS: Du mir gefällt das Thema, nur bekomme ich immer die Aufgabe änliche Sachen nur mit einem Drehpunkt zu lösen. Ist sehr spannend und es geht. [Diese Nachricht wurde von freierfall am 03. Okt. 2008 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Jörg H. Mitglied Ingenieur Sondermaschinenbau
Beiträge: 376 Registriert: 11.03.2005 Core2Duo@4.2GHz 16 GB RAM Quadro FX1500 XP x64 SWX 2008 x64 Ansys 11
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erstellt am: 06. Okt. 2008 11:24 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für BStarium
Hallo, Die Frage nach der Lage der Achse ist eigentlich auch zweitrangig. Denk mal darüber nach, wie Hebelverhältnis, Kraft und Weg zusammen hängen, dann wird sich das Problem wie von selbst lösen. Bei einem so kleinen Verstellweg ist das Ausrechnen auch noch einfach. Viel Spaß beim konstruieren! ------------------ Gruß Jörg PS: Ich freu mich immer über Gästebucheinträge Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |